Die Ergebnisse überschneiden sich größtenteils auch mit meinen Picks. Das ist ein gutes Zeichen, denn wer meiner Meinung ist, hat Ahnung!
Und weil mich [MENTION=2652]JME[/MENTION] so lieb darum gebeten hat, will ich nochmal kurz etwas zur Auswertung des MMA Bereiches sagen....
Erstmal vorweg, insgesamt war das MMA Jahr 2014 nicht das beste. Die UFC musste zahlreiche Cards aufgrund vieler Verletzungen umbauen, was sich dann wiederum ziemlich negativ auf die PPV-Buyrates & TV-Ratings auswirkte. Da gingen einige Events voll in die Hose ... *Hust* UFC 177 *Hust*!!! Bellator hatte derweil mit einer Machtablösung zu kämpfen, nachdem Björn Rebney von Scott Coker beerbt wurde. Coker baute das gesamte Konzept der Promotion um, sodass auch dort viel Chaos herrschte. WSOF war vielleicht noch am konstantesten, aber denen fehlt einfach der Bekanntheitsgrad, um wirklich für ein Mainstream Publikum interessant zu sein. Im Bereich MMA Weltweit sah es auch nicht so prickelnd aus. One FC wächst zwar in Asien, ist aber kein Vergleich zu Pride früher und Invicta FC wurde zu sehr durch die Partnerschaft mit der UFC geschwächt. Man kann also zusammenfassend sagen, dass der MMA Sport im Jahr 2014 schon etwas gelitten hat. Umso überraschender, dass sich seit dem Jahreswechsel deutlich mehr User bei uns im Bereich tummeln.
Nun zu den Ergebnissen. Obwohl das Jahr vielleicht nicht sonderlich toll war, gab es dennoch zahlreiche Highlights, sodass es in vielen Kategorien mehrere vertretbare Sieger gab. Auch ich musste hier und da etwas überlegen, um meine Wahl zu treffen. Es war in der Tat nicht einfach. Mich wundert es etwas, dass Chris Weidman dermaßen abgeräumt hat. Fighter of the Year, Headliner beim Event of the Year und auch noch zweiter beim Fight of the Year. Ich fand sein Jahr zwar auch stark, aber dass er so abräumen würde, hätte ich nicht gedacht. Es muss also viele Weidman Fans unter den Usern geben. Gerade, weil die drei oben genannten Awards wirklich mehrere Kandidaten hatten. UFC als Promotion des Jahres, Ronda Rousey als Fighterin des Jahres und Conor McGregor als Aufsteiger des Jahres dürften hingegen keinen wundern. Das war zu erwarten, auch in der Deutlichkeit. KO & Submission des Jahres sind dann immer die Awards, die am schwersten zu tippen sind. Einerseits ist es Ansichtssache, was man am spektakulärsten findet, andererseits kommt es aber auch auf Fachkenntnisse an, da man ja bewerten muss, was das technisch am besten ausgeführte Finish war. Und mit Roy Nelson und Luke Rockhold haben die User da meiner Meinung nach stark gewählt, denn das waren auch für mich die beiden Highlights in Sachen Stoppages. Bleiben noch Moment und News des Jahres und da kommt dann doch der Pro Wrestling Charakter bei den Usern durch. Die Punk News kann ich ja noch nachvollziehen, weil es halt wirklich ein Schocker war, aber in Sachen Moment des Jahres hätte ich etwas anderes erwartet. Der Jones-Cormier Brawl war halt richtig Pro Wrestling Style. Hätten wir noch die Tito Ortiz-Stephan Bonnar Fehde mit rein genommen, hätte die wahrscheinlich auch gut abgeschnitten. Die Pro Wrestling Fans stehen halt auf solche Fake Angles, auch wenn die im MMA Sport nur selten passen. Ps. Ich fand den Brawl übrigens auch gut. Dennoch war für mich hier das klare Highlight der Einmarsch von Conor McGregor in Dublin. Vor heimischer Kulisse lief er ein und die Crowd ging so steil, wie ich das bei einem Pro Wrestling oder MMA Event noch nie zuvor gesehen habe. Unfassbar, dass der Pick nicht gewonnen hat. Das wäre eigentlich der einzige "Kritikpunkt" meinerseits zu den Ergebnissen im MMA Bereich.