W-IPin Wrestling Weekly #143 - Podcast vom 29.07.2021 (Das Debüt von CM Punk bei AEW ist offenbar beschlossene Sache! - WWE kontert mit dem SummerSlam - Warum Baron Corbin auf dem Weg in unsere Herzen ist)

StunNa

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In nahezu jeder Woche passiert in der Welt des Wrestlings viel im und auch außerhalb des Rings. In unseren Wochenrückblick-Podcasts lassen wir von Wrestling-Infos.de regelmäßig die vergangene Wrestling-Woche Revue passieren, um auf die TV-Weeklies wie insbesondere "Monday Night RAW", "SmackDown Live" bzw. "NXT" einerseits sowie "Dynamite" oder Impact-Wrestling andererseits und die wichtigsten Nachrichten aus dem Business einzugehen. Was passierte bei "World Wrestling Entertainment", "All Elite Wrestling", "New Japan Pro Wrestling", "Impact Wrestling" oder wie sie alle heißen? Darüber wollen wir sprechen. Für New Japan Pro Wrestling stehen unsere Jungs von Shuyaku zur Verfügung, AEW wird in der "Elite Hour" besprochen, Impact Wrestling gibt es bei "Impact Asylum", während der Marktführer WWE und Themen, nach denen uns sonst noch so sein sollte, wie gehabt im "Wrestling Weekly"-Format besprochen werden. In dieser Woche tun das wieder einmal Christian (aka Chr!s) und Andreas (aka Silentpfluecker). Wir freuen uns auf euch. Also: Reinhören!!! :)

Wir scheinen uns in der Phase vor einem großen Sturm zu befinden: CM Punks Debüt bei AEW wird immer konkreter, der SummerSlam soll eine enorme Show werden - und in ganz weiter Ferne zeichnet sich das Coemback von The Rock an. Die Zeiten werden immer spannender...


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Danke euch Dreien fürs Release des Podcasts.

Wrestling und Musik gehen schon, aber auch mal aufs Publikum achten - ist nicht so die Hip Hop Crowd die mehrheitlich in der Halle sitzt. Da bekommt man mit Rock und noch härter mehr Reaktionen.

Shane in Chicago - wäre die Heat des Jahrtausends, Cardona hat ja schon gezogen um GCW für die nächsten Ausgaben auszubuchen aber das wäre ein ganz anderes Level.

Corbin gatte ich schon bei der vorletzte SD lobend erwähnt, ist das was man neben RR noch sehen sollte.
Dann freue ich mich auf den Super Show Podcast - je nach Job live oder als Aufzeichnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freu mich unheimlich darauf CM Punk wieder zu sehen, und wär tatsächlich mal ein Grund AEW zu schauen, aber ganz provokant gefragt: ist es im Endeffekt nicht das selbe, wenn AEW einen Wrestling-Pensionisten nach 7 Jahren und mit 42 zurückholt (wie gut kann er noch sein?), wie wenn WWE das mit Cena o.ä. macht?

Und bezüglich Corbin: ach geh, hört mir mit der Pflaume auf. Das einzige was er kann ist sich zum Deppen zu machen. Ziemlich traurig.
 
Ich freu mich unheimlich darauf CM Punk wieder zu sehen, und wär tatsächlich mal ein Grund AEW zu schauen, aber ganz provokant gefragt: ist es im Endeffekt nicht das selbe, wenn AEW einen Wrestling-Pensionisten nach 7 Jahren und mit 42 zurückholt (wie gut kann er noch sein?), wie wenn WWE das mit Cena o.ä. macht?
Natürlich kann es sein, dass Punk das Wrestling verlernt hat (was ich aber nicht glaube).
Der Unterschied zu Cena ist doch folgender, der mMn auch das Phänomen CM Punk und seinen Heldenstatus beschreibt:
CM Punk ist der typische Rebell, der während seiner Spätzeit in der WWE den Eindruck erweckte, dass er in diesem glattgebügelten Kosmos eben aus sich selbst heraus etwas kreieren konnte. Wenn man so will, der Stone Cold Steve Austin der 2010er Jahre. Der Antagonist zum McMahon'schen Kosmos.

Cena dagegen ist das komplette Gegenteil, hatte immer das Image eines WWE-getreuen Mcmahon Schützling. Das macht meiner Meinung den Unterschied aus, warum wir, die die WWE kritischer sehen, in Punk ganz klar einen höheren Draw sehen als beispielsweise bei einem Cena (dessen Gimmick ohnehin einfach nur nervt)

Resümee: CM Punk steht für Freiheit, Eigenständigkeit und Rebellentum

Cena steht für das glattgebügelte PG-Era WWE Imperium.
 
Natürlich kann es sein, dass Punk das Wrestling verlernt hat (was ich aber nicht glaube).
Der Unterschied zu Cena ist doch folgender, der mMn auch das Phänomen CM Punk und seinen Heldenstatus beschreibt:
CM Punk ist der typische Rebell, der während seiner Spätzeit in der WWE den Eindruck erweckte, dass er in diesem glattgebügelten Kosmos eben aus sich selbst heraus etwas kreieren konnte. Wenn man so will, der Stone Cold Steve Austin der 2010er Jahre. Der Antagonist zum McMahon'schen Kosmos.

Cena dagegen ist das komplette Gegenteil, hatte immer das Image eines WWE-getreuen Mcmahon Schützling. Das macht meiner Meinung den Unterschied aus, warum wir, die die WWE kritischer sehen, in Punk ganz klar einen höheren Draw sehen als beispielsweise bei einem Cena (dessen Gimmick ohnehin einfach nur nervt)

Resümee: CM Punk steht für Freiheit, Eigenständigkeit und Rebellentum

Cena steht für das glattgebügelte PG-Era WWE Imperium.
Dem kann ich was abgewinnen. Trotzdem nochmals eine andere Perspektive: AEW macht das, was auch WWE seit Jahren macht - um die Ratings zu pushen alte Stars und große Namen zurück holen. Am Anfang war das Besondere für mich an AEW, dass es eben wenig große WWE Namen gab. Außer Cody, die Bucks, Omega und 2-3 andere haben mir z.B. am Anfang die wenigsten im Roster irgendwas gesagt. Ok, bin auch mehr oder weniger nur bei WWE unterwegs und auch da zu 90% nur durch W-I informiert. Aber ein Darby Allen hat mir nichts gesagt. MJF? Puhh. Hangman Page?? Joo, eventuell irgendwo mal gehört. Das war für viele aber sicher auch aufregend und cool zum neue, mehr oder weniger unverbrauchte Gesichter zu sehen. Neu Storys mit neuen Charakteren.

Und da sehe ich die Gefahr für AEW: mir persönlich sind das langsam aber sicher viel zu viele WWE Leute im MainEvent und nicht mehr die Guys aus den Indies oder selbst aufgebaute. Jericho - für mich WWE pur. Moxley: kenn ich nur als Dean Ambrose. Christian - eh klar. Sting rennt da rum (ok, zugegebenermaßen eine TNA Legende). Matt Hardy. Miro. PAC. Und jetzt kommen noch Bryan und CM Punk. Mittelfristig sind die Topspots in der Mainshow von WWE "gefärbten" Leuten besetzt. Und das macht mir doch auch Sorge. Denn mit diesen Verpflichtungen gehen auch hohe Erwartungen einher. Und gleichzeitig verliert AEW für mich den Status als Rebell. Oder wie es Punk selber mal sagte:
 
Und da sehe ich die Gefahr für AEW: mir persönlich sind das langsam aber sicher viel zu viele WWE Leute im MainEvent und nicht mehr die Guys aus den Indies oder selbst aufgebaute. Jericho - für mich WWE pur. Moxley: kenn ich nur als Dean Ambrose. Christian - eh klar. Sting rennt da rum (ok, zugegebenermaßen eine TNA Legende). Matt Hardy. Miro. PAC. Und jetzt kommen noch Bryan und CM Punk. Mittelfristig sind die Topspots in der Mainshow von WWE "gefärbten" Leuten besetzt. Und das macht mir doch auch Sorge. Denn mit diesen Verpflichtungen gehen auch hohe Erwartungen einher. Und gleichzeitig verliert AEW für mich den Status als Rebell.

Die Gefahr sehe ich bei AEW ehrlich gesagt eher weniger. Solche talentierten Leute wie Black oder Andrade hätte man auch so geholt, ohne dass sie vorher bei WWE gewesen wären. Waren ja auch so alles recht große Namen. Und da sehe ich auch den Unterschied. Nur gab es AEW eben damals noch nicht und WWE hat zwischenzeitlich wirklich alles verpflichtet, sodass man hunderte Wrestler unter Vertrag hatte. Da wird jetzt aktuell wieder etwas eingespart und dann sehe ich es nicht als verwerflich an, wenn sich AEW bei dem einen oder anderen bedient.

Du schreibst beispielsweise, dass du Mox nur als Dean Ambrose kennst. Ich bin mir aber sicher, dass ein Großteil der AEW Fanbase Hardcore Fans sind, die vorher auch Wrestling außerhalb von WWE verfolgt haben. Die kennen eben einen Moxley. Oder einen Tommy End. Oder einen La Sombra. Oder eben auch einen CM Punk und Bryan Danielson vor deren WWE Zeit. Und genau in dem Sinne werden die denke ich auch von den meisten bei AEW gesehen. Und eben nicht als Ex-WWE Leute.

Da sehe ich bisher noch keine unnötige Verpflichtung. Gerade Punk und Danielson könnten noch mal ein richtiger Game Changer sein. Ich gehe aber davon aus, dass AEW in nächster Zeit mit Wyatt und Strowman jetzt tatsächlich zwei reine ehemalige WWE Guys holen wird. In dem Fall ergibt das aber eigentlich auch Sinn, weil gerade Wyatt geradezu prädestiniert für die Dark Order wäre. Die ist zwar ein wichtiges Stable und nimmt einen großen Teil in den Shows ein, hat aber seit dem Tod von Lee auch keinen wirklichen Fixpunkt oder Anführer mehr. Insofern wäre das denke ich sehr sinnvoll und wäre angesichts der persönlichen Verbindungen zwischen den früheren Wyatt Family Mitgliedern auch eine schöne Lösung, die sicher auch bei den Fans ankommt.

Bei Leuten wie Sting, Christian Cage oder Matt Hardy kann ich die Bedenken schon eher verstehen. Aber die bekommen vermutlich wie jetzt aktuell noch mal Christian (und zuvor beispielsweise Dustin Rhodes oder Jake Hager) einen richtigen Run, um andere Leute mit ihrem Name Value aufzubauen und werden dann über kurz oder lang nur noch sporadisch auftreten oder wie Arn Anderson, Jake Roberts oder Tully Blanchard in die Mentorenrolle übergehen. Das ist ja jetzt schon größtenteils so. Sting steht in der Ecke von Allin, Hardy hat sein eigenes Stable um Private Party sowie Butcher und Blade, wo er nur eine Nebenrolle spielt und eher als Manager auftritt und Christian steht zwar jetzt noch mal mehr im Fokus, arbeitet aber auch schon mit dem Jurassic Express in ähnlicher Funktion zusammen.

Auch ein Chavo Guerrero scheint jetzt wohl hauptsächlich nur als Manager von Andrade aufzutreten. Mark Henry und Big Show arbeiten auch nur als Non-Wrestler hinter den Kulissen. Die werden sicher wohl auch mal irgendwann wieder ein Match bestreiten, aber der Fokus wird eben nicht auf ihnen liegen. Genau das war bei der WWE ja eher umgekehrt, wo jemand wie Big Show immer wieder Main Event Run um Main Event Run bekommen hat. Und ein Chris Jericho oder Christopher Daniels sind eben auch mit 50+ einfach noch gut genug, um regelmäßig in den Shows zu sein. Aber auch da wird sich ein Jericho in Zukunft vermutlich nicht mehr Richtung World Championship orientieren, sondern eben wie aktuell Leute wie MJF over bringen.

Dafür hast du eben mit Adam Page, MJF, Sammy Guevara, Darby Allin, Jungle Boy und zukünftig wohl auch Brian Pillman Jr. eine ganze Reihe von Wrestlern, die maximal 30 Jahre alt, aber gleichzeitig schon unglaublich over beim Publikum sind. Die könntest du wohl jetzt schon jederzeit in den Main Event pushen. Die wurden bereits und werden in den kommenden Jahren immer weiter Richtung Main Event aufgebaut und dann sicher irgendwann neben den aktuellen großen Stars wie Omega und Moxley die Hauptrollen bei AEW spielen. Da bin ich fest von überzeugt. Dass nebenbei aber auch mal ein Black oder ein Miro einen Main Event Run bekommen könnte, halte ich für absolut in Ordnung. Das hat man ja beispielsweise auch mit Cody, PAC oder Hager getan und es hat keinem geschadet.
 
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Dafür hast du eben mit Adam Page, MJF, Sammy Guevara, Darby Allin, Jungle Boy und zukünftig wohl auch Brian Pillman Jr. eine ganze Reihe von Wrestlern, die maximal 30 Jahre alt, aber gleichzeitig schon unglaublich over beim Publikum sind. Die könntest du wohl jetzt schon jederzeit in den Main Event pushen. Die wurden bereits und werden in den kommenden Jahren immer weiter Richtung Main Event aufgebaut und dann sicher irgendwann neben den aktuellen großen Stars wie Omega und Moxley die Hauptrollen bei AEW spielen. Da bin ich fest von überzeugt. Dass nebenbei aber auch mal ein Black oder ein Miro einen Main Event Run bekommen könnte, halte ich für absolut in Ordnung. Das hat man ja beispielsweise auch mit Cody, PAC oder Hager getan und es hat keinem geschadet.
wie gesagt, für mich war das spannende an AEW (ähnlich übrigens wie NXT), dass es (größtenteils) neue spannende Gesichter im MainRoster/Main Event waren. Und so genial das wäre, Bryan und vor allem Punk wieder im Ring zu sehen - braucht es dass wirklich noch? Für die Ratings - ja. Würde ich es sympathischer finden, wenn die AEW eigene Stars aufbaut und das Spotlight nicht durch "Wrestling-Pensionisten" geklaut wird? ebenfalls ja.
 
wie gesagt, für mich war das spannende an AEW (ähnlich übrigens wie NXT), dass es (größtenteils) neue spannende Gesichter im MainRoster/Main Event waren. Und so genial das wäre, Bryan und vor allem Punk wieder im Ring zu sehen - braucht es dass wirklich noch? Für die Ratings - ja. Würde ich es sympathischer finden, wenn die AEW eigene Stars aufbaut und das Spotlight nicht durch "Wrestling-Pensionisten" geklaut wird? ebenfalls ja.

Wenn man maximalen Erfolg haben will, ist das denke ich schon vertretbar. Die Familie Khan investiert ja schon sehr viel Geld, das darf man nicht vergessen. Auf eigenen Beinen könnte sich AEW sicher nicht ganz so viel leisten. Die werden sich das aber eben auch nicht nur aus Spaß als teures Hobby leisten. Die werden schon weiter wachsen wollen. Und wenn Punk und Danielson noch bessere Ratings und Ticketverkäufe bringen, dann lohnt sich das natürlich auch.

Punk oder Danielson sind für mich auch absolut nicht vergleichbar mit Cena, Edge oder Goldberg. Die haben denke ich schon noch deutlich mehr im Tank. Ich bin auch überzeugt davon, dass beide mehr oder weniger fulltime bei AEW worken werden und nicht einfach jedes halbe Jahr bei einem der größten Events eines der größten Matches blockieren. Zumal ich wie gesagt eben auch absolut überzeugt davon bin, dass jener Aufbau der "neuen Gesichter" bei AEW nicht zu kurz kommen wird.
 
Wenn man maximalen Erfolg haben will, ist das denke ich schon vertretbar. Die Familie Khan investiert ja schon sehr viel Geld, das darf man nicht vergessen. Auf eigenen Beinen könnte sich AEW sicher nicht ganz so viel leisten. Die werden sich das aber eben auch nicht nur aus Spaß als teures Hobby leisten. Die werden schon weiter wachsen wollen. Und wenn Punk und Danielson noch bessere Ratings und Ticketverkäufe bringen, dann lohnt sich das natürlich auch.

Punk oder Danielson sind für mich auch absolut nicht vergleichbar mit Cena, Edge oder Goldberg. Die haben denke ich schon noch deutlich mehr im Tank. Ich bin auch überzeugt davon, dass beide mehr oder weniger fulltime bei AEW worken werden und nicht einfach jedes halbe Jahr bei einem der größten Events eines der größten Matches blockieren. Zumal ich wie gesagt eben auch absolut überzeugt davon bin, dass jener Aufbau der "neuen Gesichter" bei AEW nicht zu kurz kommen wird.
ich hoffe, du hast recht. Die Gefahr, dass AEW mittelfristig aber viele Methoden (auch das Booken und Pushen) von WWE annimmt, halte ich aber für durchaus vorhanden. Wäre auch nicht die erste Kompanie, der das passiert. Im Wrestling aber auch außerhalb gibt es genügend Beispiele, wo Companies die schnell wachsen damit auch ein Stück überfordert sind, deshalb neue/zusätzliche Spielregeln und Entscheidungsmuster einführen und dabei all zu oft auf bekannte Muster von vergleichbaren Unternehmen zurückgreifen. Und was soll ein Big Show, Mark Henry und co auch anders kennen, als in Stresssituationen auf bekannte Muster zurückzugreifen? Diese bekannten Muster halten auch das WWE Schiff seit Jahrzehnten (zumindest finanziell) auf Kurs
 
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