War Machine droht lebenslange Haftstrafe nach erster Gerichtsverhandlung!

Der vielleicht erschütternste Fall von häuslicher Gewalt im Umfeld des MMA Sports trug sich wahrscheinlich in diesem Jahr zwischen Jon Koppenhaver, der seinen bürgerlichen Name in War Machine abänderte, und seiner Ex-Freundin Christy Mack ab. Bekanntlich soll der ehemalige UFC und Bellator Fighter dem Pornosternchen und ihrem ebenfalls anwesenden Freund schwere Verletzungen zugefügt haben. Darüber hinaus soll er ihr angedroht haben sie zu vergewaltigen und zu töten. Nach knapp einwöchiger Flucht wurde er in Kalifornien gefasst und anschließend nach Las Vegas überliefert, wo der Angriff stattfand.

Am vergangenen Mittwoch folgte die erste Gerichtsanhörung vor dem zuständigen Gericht in Las Vegas. Anstatt der ursprünglichen 9 Anklagepunkten, von denen Lüsternheit fallen gelassen wurde, umfasst die Anklage nun insgesamt 31 Anklagepunkte - darunter befinden sich nun auch zwei Anklagepunkte für versuchten Mord. Bei einer vollständigen Verurteilung würde damit eine lebenslange Haftstrafe ohne Chance auf Bewährung für den 32-Jährigen warten.

Der Fighter selbst plädierte vorerst auf unschuldig. Die nächste Gerichtsverhandlung ist auf den 17. Oktober angesetzt. Bis dahin wird War Machine auf jeden Fall in Untersuchungshaft bleiben, da der Richter die Möglichkeit einer Kaution untersagte. Laut der Staatsanwaltschaft will Mack auf jeden Fall vor Gericht gegen ihren Ex-Freund aussagen. Aktuell hält sie sich in ihrem Haus in Las Vegas auf, wo sie sich von ihren Verletzungen erholt. Koppenhavers Anwalt sagte aus, dass die Anklagepunkte das Resultat einer "übereifrigen Staatsanwaltschaft" seien und sein Klient als Mensch und nicht als MMA Fighter behandelt werden sollte.

Folgenden Report veröffentlichte eine lokale Newsstation über die Gerichtsverhandlung. Darunter befinden sich Aussagen von der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung:


Sobald es etwas Neues über den Fall gibt, werden wir selbstverständlich darüber berichten!

Quellen: MMAMania.com, MMAJunkie.com, YouTube.com/KTNV Channel 13 Action News
 
Ich hatte ja bereits in einer früheren News geschrieben, dass War Machine für mich ein absoluter Vollidiot ist. Eine lebenslange Haftstrafe wäre absolut in Ordnung, wenn ihm die Anklagepunkte nachgewiesen werden können. Eine traurige Geschichte, die man aber nicht zu sehr in Verbindung mit dem MMA Sport breittreten sollte, da die Kritiker das sonst wieder negativ auf den MMA Sport wirken lassen könnten.
 
Alte Taube, krasse Sache... Wenn man sich seine Ex anschaut - da hat er mal ordentlich zugelangt! Ja, und ganz sicher wird es jetzt wieder in den Skandal-Medien heißen, dass der MMA Sport irgendwie damit zusammenhängt. Ich denke und hoffe aber, dass die Berichterstattung im Großen und Ganzen fair laufen wird.
 
Alte Taube, krasse Sache... Wenn man sich seine Ex anschaut - da hat er mal ordentlich zugelangt! Ja, und ganz sicher wird es jetzt wieder in den Skandal-Medien heißen, dass der MMA Sport irgendwie damit zusammenhängt. Ich denke und hoffe aber, dass die Berichterstattung im Großen und Ganzen fair laufen wird.

Für die Kritiker ist es natürlich Futter. Die werden nun argumentieren, dass MMA dem Menschen schadet und er durch Drogen und Steroiden (die Kritiker denken auch, dass es Gang und Gebe ist, dass die Leute diverse Mittel nehmen) zu Gewalt neigt. Ich hoffe nur, dass die Geschichte sich nicht bis in die deutschen Klatschmedien verbreitet, denn dann wird der Riegel, der den MMA-Sport in Deutschland von einem Boom abhält noch stärker.
Buwi hat es schon gesagt. War Machine gehört lebenslang in den Knast und man kann nur mit dem Kopf schütteln, wie viele Anklagepunkte erhoben worden sind. 31 ist schon ein Brett.
 
Für die Kritiker ist es natürlich Futter. Die werden nun argumentieren, dass MMA dem Menschen schadet und er durch Drogen und Steroiden (die Kritiker denken auch, dass es Gang und Gebe ist, dass die Leute diverse Mittel nehmen) zu Gewalt neigt. Ich hoffe nur, dass die Geschichte sich nicht bis in die deutschen Klatschmedien verbreitet, denn dann wird der Riegel, der den MMA-Sport in Deutschland von einem Boom abhält noch stärker.
Buwi hat es schon gesagt. War Machine gehört lebenslang in den Knast und man kann nur mit dem Kopf schütteln, wie viele Anklagepunkte erhoben worden sind. 31 ist schon ein Brett.

Dann muss man die Kritiker mal fragen ob jeder Serienmörder etc. mal MMA betrieben hat. :D

War Machine war ja bekannt dafür eine Menge Scheiße gemacht zu haben und eine lebenslange Haftstrafe wäre auf jeden Fall die beste Lösung. Er ist für seine leute im Umfeld eine Gefahr und kann jederzeit ausrasten. Falls er sich im Knast gut benimmt, kann er nach 10-20 Jahren ja wieder raus, aber auch nur wenn er sich wirklich gut verhält und keine Gefahr für die Menschen darstellt. Als MMA Kämpfer war er auf jeden Fall nicht der Knaller, weswegen er dem Sport nicht fehlen wird.
 
Alte Taube, krasse Sache... Wenn man sich seine Ex anschaut - da hat er mal ordentlich zugelangt! Ja, und ganz sicher wird es jetzt wieder in den Skandal-Medien heißen, dass der MMA Sport irgendwie damit zusammenhängt. Ich denke und hoffe aber, dass die Berichterstattung im Großen und Ganzen fair laufen wird.

Von dem was ich bisher mitbekommen habe, lag der Fokus der Berichterstattung in Deutschland bisher hauptsächlich auf dem Opfer der Tat, also Christy Mack. Die wird als Pronodarstellerin in Deutschland sicherlich auch bekannter sein als ein MMA Kämpfer. Großartige Kritik am Sport kam bislang nicht auf und angesichts der persönlichen Vita von Koppenhaver wäre das auch unfair. Der Typ hat schon hinlänglich bewiesen, dass er ein Idiot ist, auch vor seiner MMA Karriere. Es sind ja nicht nur seine gelegentlichen Gewaltexzesse, sondern auch seine geschmacklosen öffentlichen Aussagen.

Dazu kam seine kurze Zeit als Pornodarsteller, wo er sich auf Parties in dem Umfeld wohl auch daneben benommen hat und irgendwann nicht mehr erwünscht war. Bei einer dieser Parties soll er auch mal mehrere Männer ausgeknockt haben und geflüchtet sein. Wie gesagt, der Typ war schon zuvor zwei Mal für mehrere Monate im Knast. Vor wenigen Monaten war er mal beim Podcast vom UFC Kommentator Joe Rogan zu Gast, wo er einen recht normalen Eindruck gemacht hat. Da hat er aber auch berichtet, dass er Antidepressiva oder sonstiges Zeug nehmen muss. Ist natürlich aber absolut keine Entschuldigung für seine zahlreichen Verfehlungen.

Die Ironie an der Sache ist ja, dass gerade Sportarten wie MMA oder Boxen solche Vorfälle häufig verhindern. Es gibt zahlreiche Fighter die schon ausgesagt haben, dass sie ohne diese Sportarten keine Perspektiven im Leben gehabt hätten, weil sie in armen Verhältnissen aufgewachsen sind. Durch den Sport können viele auch ihr Aggressionspotenzial abbauen. Ist ja auch bei "Normalos" nicht unüblich, dass man mal auf einen Sandsack einschlägt, wenn man wütend ist. Und viele Fighter sagen so, dass sie ohne den Sport keine Disziplin gelernt hätten und entweder auf der Straße oder im Knast gelandet wären.

Natürlich zieht der Sport aber auch durch seine brutale Seite schwarze Schafe an. Das lässt sich natürlich auch nicht vermeiden. Aber ich stelle stark in Frage, dass die Kriminalitätsrate unter MMA Fightern deutlich höher ist, als in anderen Sportarten. Gerade in den USA hatten auch Sportstars aus anderen Sportarten (Mayweather, Mike Tyson, zahlreiche NFL Spieler wie Ray Lewis, OJ Simpson, Lawrence Taylor oder die aktuellen Beispiele Aaron Hernandez und Ray Rice etc.) heftige Verfehlungen, die von schwerer Körperverletzung über Vergewaltigung bis zu vermeintlichen Morden reichten.

Der MMA Sport steht dem mit einzelnen Personen wie Lee Murray (Raubüberfall mit 53 Millionen Pfund Sterling in Geldnoten), Jeremy Jackson oder Hermes Franca (Vergewaltigung) oder den letzten Fällen häuslicher Gewalt im Nichts nach. Aber das sind eben besagte schwarze Schafe. Der Großteil der MMA Gemeinde lebt entweder professionelle Disziplin für einen wachsenden Sport aus oder lebt sogar nach den traditionellen Umgangsformen der Kampfsportarten wo Respekt und Selbstverteidigung das höchste Gut waren. Es gab zuletzt auch zahlreiche Fälle, wo selbst Amateur Fighter oder Leute die einfach nur trainieren Straftaten wie Überfälle, Körperverletzungen oder Einbrüche verhindert haben, weil sie eben den Sport ausüben.
 
Alte Taube, krasse Sache... Wenn man sich seine Ex anschaut - da hat er mal ordentlich zugelangt! Ja, und ganz sicher wird es jetzt wieder in den Skandal-Medien heißen, dass der MMA Sport irgendwie damit zusammenhängt. Ich denke und hoffe aber, dass die Berichterstattung im Großen und Ganzen fair laufen wird.

Klingt für mich wunderbar euphemistisch. Ordentlich zugelangt, da hast du wohl Recht. :D
 
Ich wollte den Spagat zwischen Diplomatie und Prolltum schaffen. Ich bekenne, ich bin mit dieser Formulierung wohl an meinem Anspruch gescheitert. .. :)
 
Ich wollte den Spagat zwischen Diplomatie und Prolltum schaffen. Ich bekenne, ich bin mit dieser Formulierung wohl an meinem Anspruch gescheitert. .. :)

Keinen Grund, die Aussage zurückzuziehen! Wollte dich nicht bloßstellen, sondern lediglich anmerken, dass die Formulierung recht positiv ausgefallen ist. :D
 
Keinen Grund, die Aussage zurückzuziehen! Wollte dich nicht bloßstellen, sondern lediglich anmerken, dass die Formulierung recht positiv ausgefallen ist. :D

Ich nehme auch gar nichts zurück. :) Es ist tragisch und schlimm, was da passiert ist. Ich wollte nur nicht in die Standart-Mitleid.Geseier-Kiste verfallen, aber auch nicht beiläufig was zu schreiben. Das war mein Kompromisversuch. ;) Dann bin ich entspannt, wenn er Dir positiv aufgefallen ist. :)

Aber Randy hat es auch serh schön gesagt: Solche Einzelfälle sollten nicht dazu führen, dass der MMA-Sport in Verruf gerät. Zwar ist dieser Sport in Sachen Langzeitnachwirkungen genau wie Wrestling nicht ungefährlich. Aber der Täter war menschlich wohl ein Arschloch und Asi - und so was hast Du zum Beispiel bei Fußballern eben auch. Und schreit keiner danach, dass Bolzen schlimm ist, obwohl bei Fanschlägereien regelmäßig ein unglaubliches Polizeiaufgebot am Start sein muss. So was wäre bei Wrestlemnia oder in den Indies undenkbar. So könnte man es auch mal sehen...
 
Ich nehme auch gar nichts zurück. :) Es ist tragisch und schlimm, was da passiert ist. Ich wollte nur nicht in die Standart-Mitleid.Geseier-Kiste verfallen, aber auch nicht beiläufig was zu schreiben. Das war mein Kompromisversuch. ;) Dann bin ich entspannt, wenn er Dir positiv aufgefallen ist. :)

Aber Randy hat es auch serh schön gesagt: Solche Einzelfälle sollten nicht dazu führen, dass der MMA-Sport in Verruf gerät. Zwar ist dieser Sport in Sachen Langzeitnachwirkungen genau wie Wrestling nicht ungefährlich. Aber der Täter war menschlich wohl ein Arschloch und Asi - und so was hast Du zum Beispiel bei Fußballern eben auch. Und schreit keiner danach, dass Bolzen schlimm ist, obwohl bei Fanschlägereien regelmäßig ein unglaubliches Polizeiaufgebot am Start sein muss. So was wäre bei Wrestlemnia oder in den Indies undenkbar. So könnte man es auch mal sehen...

Ich habe es einfach mit deiner "norddeutschen" Art verbunden. :D Ich mag die Norddeutschen, gleich auf den Punkt. =D

Aber stimme dir vollkommen zu. Solche Nachrichten sind ein "mediales "Fressen" für Scheinzeitungen alá Bild oder eben den Boulevardmedien. Solche Fälle haben keine Verbindung zu dem Sport und werden leider häufig dazu missbraucht, diese Sportrichtung in den Verruf zu bringen. Ebenso ist es mit dem Wrestling passiert, da gab und gibt es genug oberflächliche Berichte und im Alltag ist "Wrestling" sowieso nur als "Prollsport" ohne jeglichen Hintergrund manifestiert.
 
Oben