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Nachdem ich nun bereits öfters drauf angesprochen wurde, werde ich nun eine Kolumne über Mixed Martial Arts schreiben. Warum nicht? Vorraussetzung wäre natürlich Resonanz, sonst lass ich das ganze schnell wieder fallen und ihr habt Pech gehabt. ;D
Ja ich weiß, der Titel ist nicht ganz so großartig, aber immerhin mal was eigenes hehe
Ich möchte es euch schonmal so sagen: Es wird weniger zu lesen als zu sehen geben. Ich werde viel mit Bildern Videos usw. machen da ich es für sinnvoller halte Kämpfe zu zeigen als sie zu beschreiben. Ebenso wird das beim analysieren, beschreiben und erklären helfen.
Ich denke sowieso das euch das so lieber ist, auch wenn ein Kampf schonmal 2 Runden dauern mag, sehenswert ist er sicherlich, wenn ich ihn hie reinstelle und lohnt sich zumindest mehr als ein irrelevanter in der UFC.
Was soll ich noch sagen? Ich hab echt keine Ahnung, was ich hier wirklich machen soll... deshalb würd ich insbesondere bei Ausgabe 1 ein möglichst offenes Feedback hören. Dank schonmal.
Tom... & seine beste Freundin, die neben ihm sitzt und Aufmerksamkeit braucht und mir daher erst den Text versauen wollte. Bitte einen Applaus an sie, dann hab ich den Rest der Woche Ruhe) xD
Ich bin gespannt auf die Kolumne. Ich interessiere mich zwar nicht wirklich für MMA, werde aber trotzdem ab und zu reinschauen und versuchen irgendwie Feedback zu geben.^^
Viel Spaß beim lesen dieses dahinterwürfelten Haufen Infos. Kritik ist sehr sehr gerne erwünscht.
Ich möchte mich hier mal etwas ganz speziellem widmen, es wird nicht lange dauern. Und zwar habe ich immer wieder das Gefühl, Menschen glauben die Klasse eines BJJ Kämpfers misst man daran wie viele Siege er mit einer Submission erzielt oder wie gut er diese abwenden kann. Falsch. Einfach nur falsch. Ich will mich nicht damit beschäftigen, was BJJ ist. Ich will nur klarstellen, dass BJJ mehr ist als viele denken.
Um einen Sport komplett zu kennen, muss man ihn selber betreiben. Dies tu ich nicht, doch ich weiß worum es zum Großteil geht. Und das fehlt bei vielen immer wieder. Hier also mein Exkurs: BJJ im MMA und worum es geht, wenn man gut im BJJ ist.
Guards blocken:
UFC 129, Runde 5 von Aldo-Hominick: Herausforderer Hominick schafft es nicht sich in eine gute Position zu arbeiten, kommt nicht an den Beinen des Featherweight Champios Aldos vorbei, er kniet 5 Minuten in der Open Guard und versucht sich endgültig auf Adlos Körper zu arbeiten. In dieser neutralen Guard ist es Aldo der beweist, dass er sehr starke Skills hat - im BJJ! Er musste sich verteidigen und hatte Hominick zwischen seinen Beinen in einer Guard, die für Hominick nicht sonderlich vorteilhaft war und die er eben nicht passieren konnte. Sowas sieht man immer wieder. Die Fähigkeit eine Guard so abzuwehren bzw selber zu nutzen ist reines BJJ. Man blockt die Bewegungen ganz einfach oder kontert sie aus.
Konter:
Diese angesprochenen Konter können unterschiedlich von statten gehen.
Man hat einmal die Möglichkeit des "Sweeps", man schwingt sich quasi aus einer Guard und schafft es in eine für sich selber vorteilhafte Position, um seinen Gegner keine Chance zu lassen.
Dann geht es sich noch ums eingemachte: Das Kontern in eine Submission. Arm abfangen, Bein schnappen, was auch immer. Der Großmeister hier ist natürlich Fedor. Er ist zwar nicht im BJJ aktiv, hat durch sein Sambo in dem Fall jedoch die gleiche Ausbildung, wenn es um Armhebel etc. aus solchen Positionen geht. Hier seht ihr wie er aus einer normalen Guard eine zerstörerische Armbar kriegt: http://i227.photobucket.com/albums/dd289/romang_2008/FedorColemanArmbar1.gif
Das Kontern und Kontrollieren auf der Rückenlage ist so ziemlich der entscheidenste Aspekt im BJJ. Denn erst wenn das geht, kommen die Submissions usw. in Frage. Natürlich muss man auch aus normalen Situationen stets eine Submission herbeizuabern können. Dabei wird auf folgende Fehler geachtet, die ein Gegner machen kann:
1. Er lässt den Nacken und Hals frei - FOLGE
2. Er hat den Arm gestreckt - FOLGE wäre z.B. eine Kimura, find grad leider nichts animiertes.
3. Der Körper steht unter keiner Spannung
Am Ende läuft es immer wieder daruaf hinaus, die Lücken des Gegners zu suchen und die Chance abzuwarten und solange alles zu blocken - muss man nun eine Submission oder einen Sweep durchbringen.
Wozu das alles? HIERZU
Nun möchte ich euch etwas ans Herz legen: Den Gracie Breakdown. Speziell auf UFC 129 bezogen kann man ihn sich sehr gut ansehen; hier weisen junge Gracies, die allesamt SEHR gut im BJJ sind, nach großen Events immer auf das hin, was Akteuere auf welthöchstem Niveau falsch machen oder was sie zum Sieg brachte, was man als Leie jedoch nicht sieht.
[video]3cs1KwdnDtM[/video]
Links... äh nee, rechts bei Youtube findet ihr dann alles mögliche, was analysiert wird, sehr interessant.
Vor allem Lesnar-Carwin und Fedor-Silva kann ich euch ans Herz legen, seid aber nicht enttäsucht was für Versager die topgangierten Schwergewichte sind. Auch die UFC 111 Version, wo GSP blamiert wird, ist klasse, sollte man sich ansehen - man erlebt Kämpfe echt ganz neu und es ist sehr gut - auch für Neueinsteiger erklärt.
Hier noch eben ein Breakdown von mir, wen ich im BJJ für besten halte, aus der jetzigen Zeit:
1. Ronaldo Souza
2. Jake Shields
3. Antonio Rodrigo Nogueira
4. B.J. Penn
5. Demian Maia
6. Nick Diaz
7. Fabricio Werdum
8. Anderson Silva
9. Frank Mir
10. Wanderlei Silva
11. Georges St-Pierre
12. Antonio Rogerio Nogueira
13. Rousimar Palhares
14. Lyoto Machida
15. Mauricio Rua
16. Jim Miller
17. Gabriel Gonzaga
18. George Sotiropolos
19. Chris Lytle
20. Shinya Aoki
Vermutlich wird in naher Zukunft UFC Champion Georges St-Pierre auf Strikeforce Champion Nick Diaz treffen. Das ist das erste mal, dass es innerhalb der UFC einen Champion vs. Champion Kampf auf diese Weise gibt. vorher sahen wir nur ein LW vs. WW Titelkampf.
Viele Leute wissen gar nicht, wer Nick Diaz wirklich ist. Bevor ich weiteres dazu sage, seht euch bitte erstmal diese beiden 5-Minuten Clips an, beides m.M.n. durchaus actionreich:
Nun ist natürlich die Frage, wie GSP und Diaz aufeinander reagieren. Dazu möchte ich erstmal nichts sagen, bildet ihr euch eure Meinung. Ich will nur erstmal die Tatsache klären, dass GSP auf den Beinen stärker und kraftvoller ist und gut genug sein wird Diaz zu Boden zu bringen. Da Diaz im Stand so rücksichtslos und brawl-freundlich ist wird GSP wohl in den Boden gehen. Nun ist die Frage, wie reagierern sie mit ihren Skills.
Kann Diaz die Fehler von GSP nutzen um zu kontern und GSP nicht arbeiten lassen, indem er die Guard hält und blockt? Oder wird GSP selber seine unglaublichen Skills durchbringen? Mal wieder kommt es auf die Technik an
Für die Neueinsteiger nochmal: Nick Diaz dominiert Strikeforce im Weltergewicht ähnlich wie Georges St-Pierre die UFC. Sein Problem ist sein Charakter, der ist das Gegenteil von GSP: Kiffen, Prügeln, Beleidigen. Es gab schon einige Skandale bei ihm. Er ist bei Interviews sehr interessant, weil er nahezu nie in die Kamera oder zum Reporter guckt, sondern sich immer umsieht oder einfach ins Nichts guckt. Dabei labert er Scheiße.
Nun ein stück Geschichte fällig..?
Allemnach solltet ihr euch noch dies ansehen, wenn ihr die Zeit für ein kleines stück Geschichte opfern möchtet. Hier traf das dato beste Lightweight aller Zeiten Takanori Gomi auf Nick Diaz, beide große Krieger in einem großen Krieg: Seht es euch an falls ihr denkt Diaz wäre niemand. Falls ihr nicht so denkt, müsst ihr es euch trotzdem reinziehen, Leute!
Vorgeschichte: Nick Diaz war jung, unerfahren und seine Skills nicht sonderlich gut. In der UFC wurde er mit einem 6-4 Record endgültig entlassen und sollte nun gegen Lightweight GOAT Takanori Gomi antreten, welcher nicht zu unrecht haushoher Favorit war. Der Kampf endete jedoch in einer bombastischen Schlacht.
(Ergebnis Später in NC umgeändert, weil man in Diaz' Blut THC (Hanf) nachgewiesen hat)
Cain vs. Brock vs. Cigano
Ein weiterer großer Kampf, der uns bald erwartet ist Brock Lesnar vs. Junior dos Santos. Es ist einer dieser Kämpfe, wo es einfach unglaublich schwer ist einen Sieger zu nennen. Brock traf nie auf einen so guten Striker und ist bisher beim Striking immer abgesoffen. Junior hat nie gegen einen Ringer gekämpft und trifft nun gleich auf einen solchen. Entscheidend wird nun werden wie stark Juniors TDD ist. Entweder er blockt Lesnars Takedowns und haut ihn zurück nach Minnesota oder Brock nimmt ihn am Boden ähnlich durch wie Frank Mir.
Naja, eigentlich will ich gar nicht auf diesen Kampf ansprechen, jede Diskussion halte ich für überflüssig. Nur ist es so, dass der Sieger auf Cain Velasquez trifft. Und dieser Titelkampf ist schon datiert, wuhu! *trölö*
8. OKTOBER 2011 @ HOUSTON, TEXAS - Freut euch!
Einen Breakdown möchte ich bei einem noch unklaren Gegner noch nicht wagen, ich hoffe nur er wird nicht wie der letzte Champion ändern der ein Jahr lang Auszeit nahm. Ist er in Form sehe ich gegen Lesnar natürlich erneut gewinnen. Gegen dos Santos? Hängt von dem ab, was dieser bei UFC 131 zeigt. Ich erwarte jedoch viel von ihm und sollte das eintreffen wird es für mich 50:50 sein und ein ganz ganz körperbetonter Fight mit vielen Clinches werden.
[video]66dRrnpXyN0[/video]
Vielleicht der größte Kampf, den man uns im Schwergewicht aktuell zeigen kann.
Ich würde sagen, dass ich die knapp eine Stunde mit der Ausgabe ganz und gar nicht verschwendet habe. Jeder Teil war für sich klasse. Es gab etwas "Nachhilfe", aktuelle Fights und ein wenig Geschichte. Also mir hat es wie gesagt super gefallen und ich freue mich auf die nächste Ausgabe.
Btw. Der Link zu der Sache mit Wanderlei funktioniert bei mir nicht^^.
- Was soll ich mit reinnehmen?
Meinst du jetzt Themengebiete oder Themen? Die Themengebiete finde ich so ziemlich gut gewählt und sollten so behalten werden. Ich würde aber gerne noch mehr über die verschiedenen Stile erfahren, falls das ein Thema für die Kolumne wäre.
- Was soll ich ändern?
Die Unterteilung fehlt. Das ist mir gerade aufgefallen^^. So ist das meiner Meinung nach noch zu unübersichtlich.
- Was soll ich mehr machen?
So ist es gut.
- Was soll ich mit reinnehmen? -> Die Themen waren gut gewählt und für jedermann relativ verständlich. Schreib am besten zu den Sachen etwas, die du selber wirklich interessant findest und die andere auch interessant finden könnten, so wie in der ersten Ausgabe.
- Was soll ich ändern? -> Wie Jeffrey schon sagte, bräuchte es noch etwas mehr Unterhaltungswert. Der ein oder andere Witz zu den aktuellen Themen würde schon ausreichen.
- Was soll ich mehr machen? -> Eventuell ein paar Vergleiche zum Wrestling reinnehmen, um gewisse Kampfsituationen beim Eklären des Sportes besser zu erläutern.
Ich hoffe mal ihr könnt euch mit einem etwas anderen Einblick in die Karriere Randy Coutures anfreunden.Falls nicht müsst ihr nur den Undertaker kennen, das ist fast das gleiche, nur halt mit Haaren und Hut.
Da ich aktuell leider viel zu viel Freizeit hab werd ich mir dann wohl auch entsprechend Zeit nehmen können. Keine Ahnung wann ich etwas veröffentliche, es gibt halt immer wieder sehr viel Material das es zu filtern gilt.
Was man wohl beim nächsten mal erwarten kann:
- Warum Kämpfer Probleme mit manchen Stilen haben
- Warum ein Striker nicht gleich ein Striker ist
- The Return of Lyoto Machida (?)
- Das Geheimnis des Randy Coutures
- Der für mich beste Kampf aller Zeiten
- Irgendwas wo ich noch keine Ahnung hab hehe
Aber kann sich ja auch wieder ändern, kommt halt immer drauf an worüber ich grad schreiben will und meine Inspiration finde. Vielleicht finde ich sie heute Abend, da geh ich mir endlich nochmal einen kippen.
WSC 2: Captain America retires, so Batista does? wtf.
LESNARS VERLETZUNG EIN INSIDE-JOB?
Klar.
Und in Roy Nelsons Wampe versteckt sich der geheime V.I.P Club von Dana und Chuck!
Aber bevor wir loslegen:
STIMMUNG!!!
[video]fbtT8HgBJVU[/video]
Und nun...
Mal eine Grundsatzfrage:
Was macht einen guten Kämpfer besser? Ich würde sagen Einflüsse.
Mixed Martial Arts, das ist ein Sport, wo man im Stand-Up jedem Stil gegenüberstehen kann: Boxen, Kickboxen, Karate, Muay Thai, Taekwondo, Ringen. All diese Stile finden (auch) im Stehen statt. Aber was ist wenn ein Muay Thai-Typ einem Boxer gegenüber steht? Problematischerweise haben beide eine ganz anders trainierte Verteidigung. Ein Boxer ist darauf vorbereitet genau richtig zu stehen und die Deckung zu haben für einen Boxschlag. Aber auf eine Knie des Muay Thais käm er nie klar. Andersrum ebenso.
Das hat die Sportler dazu gezwungen eine Mitte zu finden bzw sich auch dem Stil des Gegners anzupassen.
Um es simpel zu formulieren:
Ein Boxer wird mit seiner Haltung nicht weit gegen einen Ringer kommen, der die freie Fläche sehr gut nutzen kann. Weil alles kontinuierlich bedroht ist hat sich eine Kampfhaltung entwickelt die genau darauf zugestimmt ist. Der Punkt dabei ist, dass es heute noch immer übersehen wird und viele Kämpfer dadurch verlieren. Man muss nicht nur die Deffensive bei den Takedowns tainieren, man sollte viel mehr auch die Haltung und somit auch Grundlagen trainieren.
Dies ermöglichte Shogun Rua auch den Sieger über Lyoto Machida, im Stand-Up war sein Stil genau der, den Machida nicht mag, vor allem durch die lange und kaum konterbaren Fäuste und Kicks. Anders hätte Machida es im Moment mit Jon Jones, gegen den hätte er sehr gute Chancen.
Ebenso war es mit Rampage Jackson. Diesen epischen Kampf zwischen Shogun und Rampage könnt ihr euch hier ansehen:
Man sieht ganz klar, dass Shogun sehr gut im MUAY THAI Clinch arbeiten kann, während Rampage die Distanz (BOXEN) sucht.
Man kann die Fähigkeiten in einem Bereich wie Stand-Up nicht nur daran festmachen, ob man den besten der besten besiegt hat sondern vor allem wie sich das stilistisch gebissen hat. Dies verursacht vor allem im Light Heavyweight großes Chaos, jeder kann jeden besiegen.
Vor allem Beispiel Rampage vs. Chuck: Obwohl Chuck gegen die meisten Gegner besser ist als Rampage, gewinnt Rampage im Direktvergleich, aufgrund ihrer Stile im Stand.
Für die Geeks die da jetzt noch mehr wissen wollen :
Wer m.M.n. das beste Allround-Stand-Up hat ist B.J. Penn. Sein einziges wirklich einziges Manko sind schnelle Gegner wie Frankie Edgar. Nichts weiter, und das hat mit Skills wenig zu tun (in diesem Fall). Penn ist für mich der beste Fighter aller Zeiten. Der Grund ist, dass er die besten Skills hat. Wenn man sich mal GSP ansieht hat der die besten Skills zum gewinnen. Penn hat als purer Kampfsportler aber die besten Skills. Er hat das m.M.n. beste (pure) Boxen des Sports (kann man drüber streiten, aber Top 5 auf jeden Fall). Dazu hat er ein sehr starkes Ringen und hammer BJJ. Zusammen mit all dem Rest und den körperlichen Fähigkeiten, der Kraft und allem macht ihn das zum besten.
Seine einzigen wirklichen Niederlagen waren gegen Lyoto Machida, Matt Hughes, Georges St Pierre und Frankie Edgar. Machida und GSP haben alleine mit Reichweite gearbeitet, skilltechnisch war Penn bei beiden überlegen. Hughes hat gegen Penn verloren, als beide in bester Form waren. Lediglich Edgar kann man werten und da dieser der einzige ist der vom Kampfstil Chancen hat bleibt Penn für mich LW GOAT und der kompletteste und genialste MMA Fighter der letzten Jahre. Nur wegen eines miesen Style-Match-Ups soll ihm der Rang nich abgelaufen sein. Sein Werk bleibt geschrieben.
Mit Machidas neuem Front Kick wird sein nächster Gegner wieder umstellen müssen und lernen das ebenfalls zu verteidigen [usw.]. Der Front Kick bringt mich aber direkt auf das nächste.
Einfach aus dem Grund, dass der Undertaker das gleiche ist wie Randy Couture. Mit gefühlten 80 Jahren humpeln sie durch die Gegen - und gewinnen sogar noch! Nichts mehr drauf, aber irgendwas an ihnen sichert ihnen noch den Sieg. Gut, beim Undertaker wird es wohl mehr am Standing liegen doch Randy Couture ist halt was ganz besonderes...
STOPP
Bevor ich nun von Couture anfang muss ich euch unbedingt was zeigen, das ich einfach geil finde und unbedingt weitergeben will:
Nach all den Kämpfen gegen Chuck Liddell, Pedro Rizzo, Tito Ortiz, Vitro Belfort, Tim Sylvia und Brock Lesnar dürfte Randy Couture nicht mehr fähig sein, mit fast 50 Jahren gegen Lyoto Machida anzutreten. Wie auch immer, er war es. Und trotz seiner körperlichen Schwächen, den mangelnden Skills hielt er eine Runde durch, ohne deklassiert zu werden..
folgendes möchte ich euch nun mal ans Herz legen: ein Mann dessen Karriere anfängt wie die von John Cena (man nennt Couture ja auch Captain America )... der sich dann so hält wie Triple H und am Ende einer ist wie The Undertaker kann nur ein absoluter Megastar sein.
es ist so schwer zu begreifen, was Couture wirlich ist. Am Anfang seiner Karriere war er eigentlich nur ein Mann mit einem sehr besonderen Kampfstil. Dieser basierte alleine auf Greco-Roman Wrestling, nicht wie bei den meisten auf dem Freestyle Wrestling. Unterschied ist, dass der grieschich-römische Stil nur auf den Oberkörper fixiert ist, man fasst nur oben, nirgendwo anders. Das macht es kraftvoll und sehr technisch. Dies ermöglichte Couture immer aus dem Nichts eine unglaubliche Kraft aufzubauen und den Oberkörper zu fixieren und aus dem Clinch einen Takedown o.ä. zu erzielen oder seinen Gegner am Käfig festzuhalten. Seht hier. Dies verleiht seinen Kämpfen was ganz eigenes.
Durch seine Erfahrung und dem Know-how was seinen Stil angeht und der Kraft natürlich, die man ja in hohen Jahren noch hat, hielt er bis zum 47. Lebensjahr durch. Und über die Jahre lernte er auch zu boxen, bis er einer der komplettesten Kämpfern des schwergewichts wurde.
Fight of my heros?
Mein größer Kampf aller Zeiten ist Randy Couture vs. Antonio Rodrigo Nogueira: geniales Ringen vs. geniales BJJ. Krieger vs. Krieger. Legende vs. Legende. Vermutlich hätte Couture nach dieser Schlacht die Handschuhe an den Nagel hängen sollen, aber den perfekten Zeitpunkt findet man erst im Nachhinein. Beide Kämpfer ergänzen sich vom Stil und sind geschlagene Männer, Champions und Legenden. Couture, für sein eizigartiges Ringen und Clinchgame bekannt sollte auf den Mann treffen, der den Stil am meisten fürchtet und trotzdem die besten Waffen gegen ihn hat.
Und nun freuen wir uns auf UFC 132 WANDERLEI SILVA IS BACK!
Seht euch dieses Video an und lernt die wohl bekannteste Seite Wanderlei Silvas kennen.
[video]zVYflzqKtxA[/video]
Viele fragen sich heute noch, wer Wanderlei Silva ist. Man kennt ihn so als den besten den es damals gab und einer der ziemlich wichtig war, seine Bedeutung für die MMA Welt ging jedoch schnell verloren, mit jedem Kampf in der UFC. Sieg oder Niederlage, ein Wanderlei ist nicht der selbe bei der UFC. Das Regelwerk ist ein völlig anderes bei Pride, wo Silva seinen aggressiven Kampfstil viel besser ausleben konnte. Die UFC ist mehr Sport, Pride mehr Kampf. Nicht ohne Grund noch immer das beste Light Heavyweight aller Zeiten.
Nun will Silva zurück sein. Angeblich hat er sich körperlich ganz neu entwickelt, ist auf dem Höhepunkt seines Lebens. Werdum und Sonnen im Sparring besiegt. Dies soll durch seinen Wechsel ins Mittelgewicht bezweckt worden sein. Ganz unlogisch klingt es nicht. Gegen Rich Franklin hättte er bei UFC 99 die Decision erhalten sollen, Bisping hat er bei UFC 111 klar dominiert. An alle die diesen durchaus guten Kampf noch nicht gesehen haben:
Seinen nächsten Fight wird er dann gegen Chris Leben bestreiten. Leben ist zugegeben ein ganz spezieller Kämpfer, der unbedingt der Underdog sein will und damit bei einigen Fans gut ankommt, auch wenn er sein Talent stark vergeudet. Es wird drauf ankommen, wer mehr einstecken kann und härter ist. Leben ist für die wohl besten Nehmerqualitäten der Division bekannt - Silva ist einfach ein Krieger. Daher wird der Fight wohl ein großes Slugfest, was Fas lange in Erinnerung bleiben wird.
Einen Applaus für Wanderlei! *applaus*
Und nun gibt es etwas ganz neues, am Ende der Ausgabe: Die Pflaume des Monats.
Im Rennen waren u.a. Brock Lesnar, Jon Jones und dieser Michael Cole.
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