Es gibt erneut einige Updates zum Vorfall zwischen CM Punk und Jack Perry beim "AEW All In"-PPV und den Folgen.
Glaubt man dem PWTorch, so gab es am Sonntag nach der Auseinandersetzung von Punk und Jack Perry auch einen unschönen Streit zwischen dem "Straight Edge Superstar" und Tony Khan. Angeblich soll Punk den AEW-Präsidenten vor anderen Personen konfrontiert haben. Die Situation wird als aufgeheizt beschrieben. Punk soll damit gedroht haben, die Brocken hinzuschmeißen und dabei soll er Khan mit harschen Ausdrücken beleidigt haben. Einige Quellen verrieten, dass die Beziehung zwischen den beiden wohl nachhaltig gestört sein könnte. Seit dem Vorfall soll es auch keinen Kontakt zwischen Punk und Khan mehr gegeben haben, was ungewöhnlich ist, da die beiden gemeinhin zumindest über Textnachrichten miteinander kommunizieren.
Weiter berichtet Fightful Select, dass es wohl Videomaterial von der Auseinandersetzung zwischen Punk und Jack Perry gibt. Demnach liefen am Sonntag auch backstage die ganze Zeit Kameras mit.
Laut Fightful Select war der Streit zwischen CM Punk und Miro, über den wir HIER berichteten, zu großem Teil nur ein Scherz. Zumindest soll Punk der Meinung sein, dass der Bulgare mit ihm kein Problem hat. Andere Quellen erklärten aber gegenüber Bryan Alvarez, dass es sich hierbei nicht nur um einen Spaß handelte. Es heißt, dass es Kontakt zwischen Punk und Miro gegeben hat, seitdem die Gerüchte um ihren Backstagestreit vor einigen Tagen aufgetaucht waren.
Bezüglich des Umstands, dass Punk bei seiner Ankunft in London nicht vom Flughafen abgeholt wurde, heißt es mittlerweile, dass dies im Grunde bei niemanden der Fall war. Den Talenten wurden gewisse Zeitfenster genannt, an denen es möglich war, sie vom Flughafen abzuholen. Alternativ sollten die Talente ein Uber-Taxi nehmen und sich die Kosten erstatten lassen. Es ist also keineswegs so, dass die meisten Talente von der Company abgeholt wurden, während Punk daraufhin vergeblich wartete.
In den letzten Tagen machten Gerüchte die Runde, laut denen CM Punk darüber informiert wurde, dass er suspendiert ist und davon Online erfahren haben soll. Tatsächlich soll er aber von seinem Anwalt von der Suspendierung informiert worden sein.
Weder CM Punk noch Jack Perry waren bei den Tapings am Samstag anwesend. Punk trat vielmehr beim Cauliflower Alley Club auf und nahm einen Preis entgegen.
Mittlerweile wurde bekannt, dass CM Punk beim anstehenden "AEW All Out"-PPV auf Ricky Starks treffen sollte. Wahrscheinlich wäre dies der Main Event des Pay-per-views gewesen.
Innerhalb von AEW rätselt man, ob CM Punk die Company nun freiwillig verlassen wird, oder ob Tony Khan ihn feuern wird, da auch für ihn das Fass nun übergelaufen ist. Für die laufenden Verhandlungen zwischen AEW und Warner Brothers Discovery über einen neuen TV-Vertrag ist CM Punk als größter Star der Company natürlich eine wichtige Personalie. Dementsprechend bleibt abzuwarten, wie Tony Khan reagiert, zumal der AEW-Präsident selbst Punk immer viel Sympathie entgegengebracht hat.
Falls Punk am Sonntag nicht bei "AEW All Out" auftreten sollte, wovon aktuell ausgegangen wird, ist dies ein klares Indiz dafür, dass die Angelegenheit ernster Natur ist und Punks Zukunft bei AEW wirklich fraglich ist. Schließlich sollte der PPV in Punks Heimat um ihn aufgebaut werden und nicht ohne Grund zog man in das größere United Center um. Viele Fans kauften sich vermutlich Tickets, um CM Punk zu sehen. Man würde es nicht leichtfertig in Kauf nehmen, diese Fans zu verärgern, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Zum Abschluss sei noch einmal klargestellt, dass es sich hierbei um keinen Work handelt.
Quelle: Fightful Select, PWTorch, Haus of Wrestling