WSOF 32 Main Card vervollständigt

Erst kürzlich gab die World Series of Fighting (WSOF) die komplette Card für das kommende WSOF 31: Ivanov vs. Copeland Event am 17. Juni bekannt. Das übernächste Event findet erst knapp eineinhalb Monate später am 30. Juli statt. Trotzdem gab die Promotion mittlerweile die komplette Main Card für das WSOF 32: Moraes vs. Hill II Event bekannt. Mit den beiden Championship Rematches zwischen WSOF Bantamweight Champion Marlon Moraes (16-4-1) und Josh Hill (14-1) sowie zwischen WSOF Featherweight Champion Alexandre de Almeida (18-5) und Lance Palmer (10-2) sowie dem Brüderkampf zwischen Caros Fodor (10-5) und Ben "Phoenix" Jones (7-1-1) stand der Großteil der Main Card bereits fest.

Als vermeintlich letzter Kampf und Opener der Main Card wurde nun ein Aufeinandertreffen zwischen dem noch ungeschlagenen Shamil Gazmatov (10-0) und Louis Taylor (12-3) angesetzt. Der Russe Gazmatov feierte erst kürzlich ein erfolgreiches Promotiondebüt gegen Teddy Holder (9-3). Auch sein Gegner Taylor konnte seinen letzten Kampf gegen Cory Devela (16-7) problemlos bezwingen. Außerdem wurde noch ein Rematch zweier ungeschlagener Featherweights für die Preliminary Card des Events bekannt gegeben. Der WSOF Veteran Hakeem Dawodu (5-0-1) trifft dabei erneut auf den Russen Marat Magomedov (7-0-1). Die beiden trennten sich bei ihrem Kampf bei WSOF 26 im vergangenen Jahr in einem Majority Draw.

Eine Übersicht auf die kommenden Events der Promotion erhaltet ihr in unserem Board:

Kalender für die kommenden WSOF Events

Quelle: FightLine.com
 
Beide Kämpfe sind gute Ergänzungen zur Card.

Ich sehe Gazmatov gegen Taylor vorne, aber ist das jetzt Middleweight oder Light Heavyweight?
Der Prelims Kampf ist auch sehr gut und könnte wirklich spannend werden. Ich hoffe hier aber auf Hakeem Dawodu.
 
Hab Taylor bis jetzt noch nicht gesehen. Aber sein Record sieht ziemlich gut aus. Bei Gazmatov sieht der Record halt ziemlich gepadded aus, auch wenn sein WSOF Debüt wohl nicht so schlecht war.

Also ich meinte eigentlich körperlich, denn ich hatte ihn nicht gerade als kleines Light Heavyweight im Gedächtnis ..

Ich hab von beiden nur ihren WSOF Kampf gesehen und da hatten beiden einen ziemlich guten Auftritt. Ich hab vor dem Kampf genau wie du gesagt, dass Gazmatov einen Rekord hat, der aufgebaut aussieht und gesagt, dass Holder ihn besiegen wird. Aber Gazmatov hat gezeigt, dass auch solide bis ziemlich gute Skills dahinter stecken.
 
Also ich meinte eigentlich körperlich, denn ich hatte ihn nicht gerade als kleines Light Heavyweight im Gedächtnis ..

Ich hab von beiden nur ihren WSOF Kampf gesehen und da hatten beiden einen ziemlich guten Auftritt. Ich hab vor dem Kampf genau wie du gesagt, dass Gazmatov einen Rekord hat, der aufgebaut aussieht und gesagt, dass Holder ihn besiegen wird. Aber Gazmatov hat gezeigt, dass auch solide bis ziemlich gute Skills dahinter stecken.
Es ist ja eigentlich auch keine schlechte Sache. Im Boxen kriegt auch keiner unter 20 Siegen einen großen Kampf, da sagt auch keiner was, da heißt es "ohh, wichtig, ohne Erfahrung kriegt er direkt auf die Fresse". Vor allem in Ländern wie Russland haben die Fighter halt die Chance, extrem viel auf regionaler Ebene zu kämpfen, die holen z.T. 20 Siege pro Jahr, finde ich besser als 4, weil man - wie oft in den USA - kaum an Gegner kommt. Gibt immer Leute wie Cain und Weidman, die auch ohne viele Vorbereitungskämpfe schnell professionell werden, aber grundsätzlich finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn ein Fighter am Anfang lieber 18-0 gegen Lappen fährt als 4-2 gegen gleichklassige Leute. Kommt sich am Anfang halt mehr aufs Training an, die Erfahrung gegen Leute auf gleichem Niveau kommt da von alleine, vielleicht war es das bei Cain und Co.

Holder ist halt leicht zu überschätzen. Der Thiago Silva KO ist so eine Sache gewesen, danach sah er aber wieder durch und durch mittelmäßig aus, fand auch Gamzatov jetzt nicht überragend bei seinem Debüt. Insofern ist es schon ein relativ bedeutender Kampf gegen Taylor, vermutlich kriegt er bei einem Sieg sogar einen Titelkampf. :D
 
Es ist ja eigentlich auch keine schlechte Sache. Im Boxen kriegt auch keiner unter 20 Siegen einen großen Kampf, da sagt auch keiner was, da heißt es "ohh, wichtig, ohne Erfahrung kriegt er direkt auf die Fresse". Vor allem in Ländern wie Russland haben die Fighter halt die Chance, extrem viel auf regionaler Ebene zu kämpfen, die holen z.T. 20 Siege pro Jahr, finde ich besser als 4, weil man - wie oft in den USA - kaum an Gegner kommt. Gibt immer Leute wie Cain und Weidman, die auch ohne viele Vorbereitungskämpfe schnell professionell werden, aber grundsätzlich finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn ein Fighter am Anfang lieber 18-0 gegen Lappen fährt als 4-2 gegen gleichklassige Leute. Kommt sich am Anfang halt mehr aufs Training an, die Erfahrung gegen Leute auf gleichem Niveau kommt da von alleine, vielleicht war es das bei Cain und Co.

Holder ist halt leicht zu überschätzen. Der Thiago Silva KO ist so eine Sache gewesen, danach sah er aber wieder durch und durch mittelmäßig aus, fand auch Gamzatov jetzt nicht überragend bei seinem Debüt. Insofern ist es schon ein relativ bedeutender Kampf gegen Taylor, vermutlich kriegt er bei einem Sieg sogar einen Titelkampf. :D

Ja im Boxen ist das halt üblich. Ich hab letzens wieder einen mit einem 40-1 Rekord gesehen, wo ich keine Ahnung hatte, wie der den bekommt haben soll.
Aber ich würde halt sagen, dass sich da im Boxen und im MMA die Mentalität doch etwas unterscheidet. Beim Boxen ist man heiß, solange man ungeschlagen ist. Da wird eine ganz große Show darum gemacht. Wenn ein Boxer dann zum ersten Mal verliert, kann er noch Glück haben und relevant bleiben, aber mit einem Niederlagen wird er uninteressant und bald nur noch genutzt um andere Aufzubauen. Leute mit einem 41-14 Rekord wären im Boxen wohl kein große Nummer mehr, auch wenn sie gute Skills hätten. Aber in der UFC kann auch ein Heavyweight Titel Challenger so einen Rekord haben und es stört keinen der Fans. Man kommt auch in die UFC oder zu Bellator, wenn man schon ein paar Niederlagen am Anfang seiner Karriere hat, beim Boxen hätte man sich schon damit vielleicht die ganz große Zukunft verspielt. Und ich finde, dass man auch gerade in einer Niederlage wichtige Erfahrungen sammelt. ich würde sagen im Boxen geht es viel mehr um bloße Zahlen und dieses ungeschlagen sein. Im MMA geht es viel mehr um Performances und Auftritte. Wenn du eienn geilen Kampf gezeigt hast, dann werden dich die Fans feier, auch wenn du verloren hast. Außerdem Kämpfen in MMA halt immer die Besten gegen die Besten oder zumindest Leute auf ähnlichen Level gegeneinander, im Boxen sind dagegen 80% der Ansetzungen ziemlich einseitig
.
 
Aber ich würde halt sagen, dass sich da im Boxen und im MMA die Mentalität doch etwas unterscheidet.
Schwierig. Vielleicht ist es so, dass das MMA nicht wirklich eine Wahl hat. Das heutige Boxen ist knapp 200 Jahre alt und hat einen weltweiten Talentpool. Auch wenn Dana White gerne was anderes sagt, ist Boxen tausend mal so groß wie MMA. Es ist klar, dass sich in Sportarten mit dichterem Talent viel eher die Megatalente hervortun, die dann einen 30-2 Run haben. Einen Robbie Lawler wird man hier nicht finden. Dafür ist die Konkurrenz zu stark und die nötige Verbesserung zu astronomisch. Natürlich haben sich die Japaner schon recht früh entschieden, dem MMA ein Modell aufzudrücken, das es noch schwieriger macht, Leute ungeschlagen zu halten. So draßtisch sind im Boxen Niederlagen aber sicher nicht. Die großen haben alle verloren, z.T. sogar am Anfang der Karriere. Und wenn Klitschko von einem Rocky Balboa mit einer 40-12 Statistik besiegt wird, würde das den Fans wohl sogar eher gefallen, wo Außenseiter Storys in diesem Sport doch so selten sind. Auch im Boxen werden abgeschriebene Herausforderer für gute Performances gefeiert. Klar, einen Thiago Alves wird keiner mehr so sehr beachten, einen Carlos Condit dafür um so mehr. Ich würde auch nicht sagen, dass 80% der Ansetzungen einseitig sind. Das sind so Dinge, die man im Nachhinein immer sehr leicht sagen kann, beim MMA genau so. Je höher man in der Qualität geht, desto weniger einseitig werden die Ansetzungen, wie beim MMA, nur dass dort eine größere Chance ist, dass es zu einer Überraschung kommt, wo der Sport so viel weniger ausgereift ist und es kaum "perfekte" Fighter gibt.
 
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