WWE 1. Quartalsbericht 2012 (inkl. Buyrates)

Moni88

Main Event
Die WWE veröffentlichte nun einen Bericht über ihre Profitabilität für das 1. Quartal 2012 (Nettoumsatz minus Ausgaben). Die Angaben lagen um einiges höher als zuerst angenommen. Die WWE verzeichnete einen Anstieg um 17% auf 54,7 Millionen Dollar.

- In dem Bericht ist von einem Umsatz in Höhe von 123,1 Millionen Dollar die Rede. Im Vergleich dazu erzielte die Company im Vorjahr nur 119,9 Millionen Dollar. Die Betriebseinnahmen belaufen sich auf 16,0 Millionen Dollar, wiederum ein Anstieg im Vergleich zum letzten Quartal aus dem Vorjahr (13,2 Millionen Dollar).

“Im 1. Quartal sind die Einnahmen vor Abgabe der Zinsen, Steuern, etc. um 19% gestiegen, welches die gestiegenen Einnahmen in allen Bereichen wiedergibt." erklärte Vince McMahon in einer Pressemitteilung. "Unsere Ergebnisse wurden durch die guten Einnahmen der Live Events im mittleren Osten untermauert. Wir sind sehr zufrieden, dass wir unsere positive Bilanz im April mit WrestleMania fortsetzen konnten. Wir schätzen, dass das Event um die 1,3 Millionen Käufe erzielen konnte."

"Während des 1. Quartals konnten wir wichtige Fortschritte erzielen, z.B. die Entwicklung unserer Stiftung zur Erstellung und Vermarktung neuer Inhalte und des Ausbaus unseres Social Media Einflusses. Mit Blick in die Zukunft sind wir zuversichtlich, dass wir die große Popularität unseres Produktes weiter ausbauen können und weitere langzeitige Einnahmsanstiege verbuchen können."

- Vince McMahon sprach ebenfalls über die Ausweitung der WWE-Marke. So will er neue Märkte mit der Company einnehmen (bspw. Abu Dabi und Russland).

- Ein weiteres Thema waren die TV Quoten, welche sich in einem positiven Bereich halten. McMahon gab bekannt, dass die Anzahl der Follower und Likes in den Social Networks außergewöhnlich hoch sind. Die Leute denken, dass die WWE in dieser Hinsicht auf dem neuesten Stand sei. "Ich denke, dass wir gut dabei sind, aber wir haben gerade mal die Oberfläche angekratzt." sagte McMahon.

- Vince wurde ebenfalls über den Erfolg von WrestleMania 28 befragt. Seine Antwort war, dass es dieses Mal besser realisiert wurde. The Rock habe dabei geholfen, die eigenen Stars ins Spotlight zu stellen. Ebenfalls lobte er das Match zwischen Triple H und dem Undertaker.

- Der Royal Rumble PPV erzielte 443.000 Käufe. Im Vorjahr konnte die WWE noch 446.000 Käufe verzeichnen, im Vergleich zu 2010 und 462.000 Käufen. Der WWE Elimination Chamber PPV erwirtschaftete 178.000 Käufe, was ebenfalls ein Verlust zu den Vorjahren darstellt (199.000 Käufe - 2011, 285.000 Käufe - 2010).

- Nachdem ein 52-wöchiges Tief am Mittwoch erreicht wurde (7,77 Dollar pro Aktie), schoss der Aktienkurs der WWE am Donnerstagmorgen in die Höhe. Der Kurs stieg bis zu einem Wert von 8,66 Dollar pro Aktie an.



- Im letzten Jahr setzte die WWE 108.000 PPV Verkäufe für Extreme Rules ab. Lässt man WrestleMania außen vor, bestätigt es den generellen Abwärtstrend. Im Bezug auf Brock Lesnar hieß es, dass je mehr Leute er vor den Fernseher lockt, umso mehr werden durch seinen Niederlage vor den Kopf gestoßen und dadurch schadet sich die Company nur selbst. Sollte Lesnar Auswirkungen auf die Buyrate haben, fühlen sich die Leute also vor den Kopf gestoßen. Wenn er aber Buyraten "zieht", dann hat er mehr Zugkraft als z.B. Rock bei Survivor Series oder Punk mit seiner großartigen Promo im Vorjahr.


- F4Wonline.com berichtet, dass die Offiziellen innerhalb der WWE eher über die Menge an Blut beunruhigt war, die John Cena während des Extreme Rules PPVs verloren hat. Lesnars Image dagegen war kein großes Thema.

Der komplette Bericht, inkl. der Buyrates, kann unter folgendem Link eingesehen werden:
WWE(R) Reports 2012 First Quarter Results - MarketWatch

Quellen: marketwatch.com, prowrestling.net, pwtorch, Wresting Oberserver Newsletter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder einmal zeigt sich das nur noch die Big 4 PPVs einigermaßen konstante Buyrates hervorbringen. 443.000 ist ja durchaus noch eine akzeptable Zahl. Doch bei den kleineren, den Übergangs-PPVs, geht es immer weiter bergab. Wobei Elimination Chamber da immer einer der solideren war, der noch einigermaßen ansprechende Zahlen zu verzeichnen hatte. Und dennoch hat auch dieser dieses Jahr über 10% verloren. Und nach der Ereignislosigkeit bei der diesjährigen Ausgabe, dürfte das auch nicht besser werden. Das Extreme Rules hingegen im letzten Jahr gerade einmal 108.000 Buys zog, ist mehr als erschreckend. Umso erschreckender das man Cena vs. Brock bei einem solchen PPV stattfinden lassen musste. Ich denke man sollte von daher froh sein wenn man auch nur in die Nähe der Elimination Chamber Buyrate kommt.

Wenn noch jemand dran gezweifelt hat, dass die Platzwunde bei Cena nicht beabsichtigt war, der sollte jetzt langsam seine Zweifel verlieren. Wäre es geplant gewesen hätte man sich wohl kaum Sorgen machen müssen.^^ Ich verstehe nur nicht warum man sich um Lesnars Image Sorgen machen sollte. Wenn man es aus Sicht der WWE sieht, besatnd da doch kein Grund. Die Marks und Gelegenheitsfans dürfte die Unsauberkeit in Lesnars Aktionen egal, bzw. verborgen geblieben sein, und um die S-Marks kümmert sich WWE doch sowieso nicht.
 
Ist ja bei weitem nicht das erste Mal das die Leute mit einer Entscheidung vor den Kopf stösst.
 
Oben