WWE möchte Solo Sikoa vor dem Debüt von Jacob Fatu als Anführer der Bloodline etablieren – Saudi Arabien will "Royal Rumble" oder "WrestleMania"

JME

Grumpy Professor
Teammitglied
Während sich Roman Reigns eine längere Pause gönnt, hat sich zuletzt Solo Sikoa zum neuen Anführer der Bloodline aufgeschwungen. Mit Tama Tonga und Tanga Loa hat die Gruppierung bereits zwei neue Mitglieder erhalten, während Jimmy Uso aus dem Stable geworfen wurde. Viel deutet darauf hin, dass The Bloodline bald noch ein weiteres, neues Mitglied erhalten wird: Jacob Fatu! Der frühere MLW World Heavyweight Champion hatte im April einen WWE-Vertrag unterzeichnet und wartet bisher noch auf sein Debüt. Wie WrestleVotes diesbezüglich nun berichtet, ist die jüngste starke Darstellung von Solo Sikoa der Tatsache geschuldet, dass man den 31-Jährigen zunächst als den Top-Guy des Stables etablieren möchte, bevor man Jacob Fatu debütieren lässt. Demnach befürchtet man, dass die Präsenz von Jacob Fatu sehr schnell Solo Sikoa in den Schatten stellen könnte, wenn dieser nicht zuvor bereits als ernsthafte Bedrohung und starken Charakter etabliert hat.

Laut des Vorsitzenden der Saudi-Arabischen General Entertainment Authority soll noch in diesem Monat eine Ausweitung des bestehenden Abkommens zwischen WWE und der Saudischen Regierung bekannt gegeben werden, die weit über die bisherigen designierten "Saudi-Shows" hinausgehen könnte. Bei der General Entertainment Authority, kurz GEA handelt es sich um eine staatliche Institution zur Organisation von Veranstaltungen, die ähnlich einer Stadt-Marketing-Abteilung jedoch auf nationaler Ebene agiert. Jenes neue Abkommen könnte nun dafür sorgen, dass der jährliche, traditionell im Januar ausgetragene Royal Rumble, oder das WWE-Parade-Event, WrestleMania im Wüstenstaat abgehalten werden. Derartige Pläne hege zumindest Scheich Turki Alsheikh, wie Mike Coppinger von ESPN auf X berichtete. Die umstrittene Partnerschaft zwischen WWE und Saudi-Arabien begann 2018 mit zwei Veranstaltungen, die jährlich dorthin gebracht werden, mit Ausnahme von 2020 und 2021 (jeweils eine). Während Shows wie der Greatest Royal Rumble und Crown Jewel exklusiv in Saudi-Arabien stattfinden, wurden auch PLEs wie Elimination Chamber (2022) und Night of Champions (2023) dort abgehalten. Ausgehend von früheren SEC-Berichten wird vermutet, dass WWE im Rahmen des Deals 50 Mio. USD pro Show von der saudischen Regierung erhält. Für ein Event wie den "Royal Rumble" oder gar "WrestleMania" dürfte die Summe natürlich noch einmal deutlich größer sein.


Quelle: WrestleVotes
 
Wie WrestleVotes diesbezüglich nun berichtet, ist die jüngste starke Darstellung von Solo Sikoa der Tatsache geschuldet, dass man den 31-Jährigen zunächst als den Top-Guy des Stables etablieren möchte, bevor man Jacob Fatu debütieren lässt.
Finde ich gut so! In den Sozialen Medien wurde diese News ja zumeist belächelt und negativ für WWE und Sikoa gedeutet nach dem Motto, dass sie ja wissen, dass Fatu besser ist und sie ihn dennoch unten halten. Kann so natürlich noch kommen. Aber man kann da auch erstmal positiver gestimmt rangehen und es so sehen, dass sie Erfolg für beide wollen und das deshalb so machen...
 
Gibt's eigentlich irgendwelche Infos zu Zilla Fatu? Gab oder gibt es da Kontakt zur WWE?
 
Ich finde es schwierig bis unmöglich zu verhindern, dass Jacob Fatu am Ende Sikoa überstrahlt. Ich denke, da gibt es einfach eine gewisse Ausstrahlung/Aura, die man nicht beibringen kann und bei der Fatu Sikoa deutlich überlegen ist. Es gibt organische Mechanismen bei der Fan-Begeisterung, von denen WWE inzwischen eigentlich wissen sollte, dass man sie schwer bis gar nicht kontrollieren kann. Und wenn jemand einfach sehr "gewollt" gepusht wird und (noch) nicht durch die eigenen Fähigkeiten, dann wird es umso schwerer. Vom Vergleich der Fähigkeiten im Ring mal ganz abgesehen. Fatu ist ein spektakulärer Big Man mit High Risk-Moves wie Vader und außerhalb des Rings ein legitimer Badass wie dereinst Haku, wenn WWE ihn nicht mega limitiert. Das ist schon sehr cool. Ich denke, das Befürchtete könnte man höchstens umgehen, indem man aus Fatu eine Art Umaga 2.0 macht, er also als reines Monster agiert, nicht redet, von Sikoa gezielt Befehle bekommt und sich ansonsten etwas zurückhält. Eine andere, für mich naheliegendere Möglichkeit wäre aber auch gewesen, dass Sikoa sich Fatu unterordnet, noch ein zwei Jährchen oder so besser wird und dann mit mehr Zeit und Erfahrung der lachende Dritte im Bloodline-Krieg zwischen Reigns und Fatu wird. So wie jetzt wird er in eine unglaublich schwere Position geworfen, die ich gemessen an seinem Erfahrungsstand und seiner Booking-Handhabe seit dem Sieg über Cena auch etwas unfair ihm gegenüber finde. Aber mal sehen, was das wird. Ich freue mich jetzt schon auf Fatu.
 
Ich habe Fatu vor paar Jahren bei MLW gesehen. Viel Glück WWE...
Wenn man Sikoa ansatzweise als Star gewollt hätte, hätte man ihn nicht verjobben sollen. Denke Fatu schickt ihn in die Bedeutungslosigkeit in die er gehört.
 
Den Zaubertrick möchte ich sehen, der bewirkt, dass Jacob Fatu Solo Sikoa nicht überstrahlt.

Von ersteren braucht man eigentlich maximal 2 Promos und 2 Matches ansehen, um zu begreifen mit wem man es zu tun hat.
 
Ich würde Jacob als neuen Tribal Chief debütieren lassen, für den Sikoa zur Zeit arbeitet. So kann Solo ja trotzdem stark aussehen und Jacob direkt als Top Main Eventer in die Shows kommen
 
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