WWE Match-Review Thread

Travis

Main Event
So Leute, ich dachte mir, wo auch Indy, Puro und ROH ihre Review-Threads haben, warum dann nicht auch die WWE? Youtube spuckt einem hierfür immerhin wesentlich mehr aus und es gibt kein böses Smartmark.com was die Videos wegen Copyrights-Verletzungen sofort wieder sperren lässt ;)
Es geht hier natürlich um ältere Matches, nicht die Weeklies, die man ohnehin schon hat.

Natürlich wäre es zu stumpf einfach zu schreiben "Habe gerade King Booker vs. Batista gesehen, voll schlecht das Match", es sollen wirklich Reviews her, also ein wenig ausführlichere Beschreibungen der Matches mit anschließender Bewertung, wie eben in den anderen Threads auch. ;)
Bewertungssystem ist natürlich euch überlassen, ich persönlich bevorzuge das Dave Meltzer-Sternesystem.
Als Beispiel wie ich mir das vorstelle mache ich einfach mal den Anfang in diesem Post hier (auch wenn ich denke, dass ihr das auch so verstanden habt^^):

No Mercy 2002
World Tag Team Championship
Edge & Rey Mysterio vs Kurt Angle & Chris Benoit

So, da habe ich mir direkt einen richtigen Brocken Tag Team-Geschichte ausgesucht, denn es handelt sich bei diesem Match um das erste Titelmatch für die World Tag Team Championships des Smackdown-Brands und dieses Match hier war das Finale eines Turniers um die Titel. Passender Weise stand das dann auf der PPV Card, sowas würde es heute garantiert nicht mehr geben, ebenso wenig wie eine ausführliche Promo über die Problematik im Team Angle & Benoit im Vorfeld und die Highlights des Turniers. Auch sonst waren die Tag Teams keine Nobodys, sondern hatten richtig Starpower, auch wenn Mysterios Stern gerade erst am Steigen war. Doch nun endlich zum Match. Solider und unterhaltsamer Beginn von Mysterio und Angle, der zunächst mit seinem Grappling und seiner Statur Mysterio am Boden hält, doch der kontert recht schnell mit sehr fixen High Flying-Aktionen. Wenn man als junger Fan nicht einschätzen kann, wie sehr Mysterio im Vergleich zu früher durch Verletzungen u.Ä. an Schnelligkeit eingebüßt hat, der schaue sich dieses Match an. Angle wird dann noch im Tag von Edge bearbeitet, dann kommt jedoch Benoit ins Spiel und für Edge geht es abwärts, eine lange Dominanz-Phase der Heels folgt. Die bringt auch erste Tag Team-Aktionen mit sich, die sich jedoch auf das Umklammern-Schlagen beschränken. Edge schafft dann jedoch, nachdem er auch sont schon davor ein zwei gute Konter, die das Match nie langweilig werden ließen, durchbringen konnte, den Hot Tag mit Mysterio und für Angle geht es rasch in eine Dominanzphase der Faces. Mysterios Können kommt hier wieder voll zum Tragen, es hagelt High-Flying Aktionen wie Hurricanranas uvm., die ersten Nearfalls zeigen sich. Dann jedoch der Konter der Heels und kraftvolle Aktionen wie die für Benoit und Angle typischen Belly to Belly-Suplessen, die die Faces gut aufwirbeln. Das Match wird immer abwechslungreicher, Edge und Mysterio kontern flüssig Powermoves der Heels aus, zeigen geniale Tag Team-Aktionen und die Nearfalls werden immer spannender, dann wieder Dominanz von Angle und Benoit, Crossface von letzterem, doch Mysterio kommt heraus, dann Angle Lock von Angle an Edge, doch auch der kommt heraus. Es geht weiter mit einem weiteren Crossface von Benoit an Edge, der jedoch mit einem 619 von Mysterio an den zu nah an den Seilen sitzenden Benoit abgebrochen wird, dann lässt sich Mysterio von Edge mit einer Powerbomb, die er zu einem Moonsault auskontert auf Benoit werfen, während sich Angle und Edge im Ring einen heftigen Schlagabtausch liefern. Es sieht so aus als würde Edge die Oberhand gewinnen, dann hagelt es noch einmal verschiedenste Eingriffe beider Partner, Edge endet noch einmal im Angle Lock und muss abklopfen.

Was für ein geniales Match! Hätte ich nicht schon gewusst, wer gewonnen hätte, ich wäre vor Spannung hin und her gehüpft und doch war die Spannung noch da. So nah am Sieg war einfach niemand in der Tag Team Division und man dachte immer wieder, Mysterio und Edge würden es doch packen. Tolle Aktionen, tolle Atmosphäre, großartiges Match, dass meiner Meinung nach nur noch ein wenig ausgeglichener hätte sein müssen, dann hätte es wirklich *****-Qualität.
Wertung: **** 1/2

So, das war jetzt seeeeehr ausführlich. So viel müsst ihr natürlich nicht schreiben, es geht immer kürzer, nur eben kein Einzeiler, würde ich mir jetzt wünschen. Ist aber auch nicht schlimm, wenn ihr dafür dann ein paar Matches reviewt ;)
In jedem Fall freue ich mich auf eure Beteiligung und wünsche viel Spaß beim Schreiben :)
 
Dann setze ich mal fort und schreibe über das Match:

Unforgiven 2006
Handicap HiaC Match
D-Generation-X vs. The McMahons & Big Show

Eines der wohl bekanntesten HiaC Matches überhaupt und für mich persönlich auch eines der unterhaltsamsten. Der Aufbau zog sich über Monate und mehrere PPV's, wo man sich heute in Punkto längerfristiges Booking gut ein Beispiel nehmen könnte.

Die Besetzung des Matches versprach viel, was auch gehalten wurde. Natürlich konnte man hier kein technikfeuerwerk erwarten, aber die Story war mittlerweile so angeheizt, und mit der DX ein absoluter Stimmungsgarant am Start, dass das Match eigentlich nur ein Kracher werden konnte.

Einige Aktionen waren zwar äußerst Unsauber ausgeführt und selbst für ein HiaC Match von übertriebener Härte, aber im Großen und Ganzen hat man mit diesem Match alle Erwartungen erfüllt und der Fehde ein würdiges Ende verliehen.
 
Summerslam 2005
Ladder Match
Rey Mysterio vs Eddie Guerrero
Bevor ich etwas zu diesem Match schreibe, möchte die Vorgeschichte dieses Matches zusammenfassen. Alles begann damit, dass Rey in letzter Zeit Eddie immer gepinnt hatte, wenn sie sich in einem Match gegenüberstanden. Nichts desto trotz wurden sie Tag Team Champions, doch Chavo meinte, dass Eddie mit Rey nur ein Team bilde, weil er verdecken wollte, dass er Rey nicht besiegen könne. So trafen Mysterio und Eddie abermals aufeinander und wieder ging Mysterio als Sieger hervor. Somit lebte der "Fluch" weiter, welcher zu Folge hatte, dass sich Guerrero immer mehr gegen Mysterio stellte, was sogar soweit ging, dass sie kein Team mehr waren und die Tag team Championship verloren. Es kam also wieder zu einem Match und wieder siegte Rey Mysterio. Daraufhin drohte Eddie Mysterio ein Gehemnis, was ihn und seine Fmailie betreffe zu erzählen. Dies führte zu einem Match beim Bash und sollte Guerrero dieses verlieren, so dürfe er das Gehemnis nie ausplaudern. Eddie verlor, meinte jedoch dass er lügen würde und so kam heraus, dass Mysterios Sohn Dominick eigentlich der von Eddie war. Beim SummerSlam sollte die Sache um das Sorgerecht von Dominick nun endgültig geklärt werden.
So wie die Stipulation vielleicht als geschmackslos angesehen werden kann, so hatte auch das Match einen bitteren Beigeschmack, da es öfter Mal zu einem Botch kam. Das Match selber war jedoch trotzdem nicht wirklich schlecht, denn da die Leitern relativ früh zum Einsatz kamen gab es über das ganze Match viele Spots und schöne Aktionen, bei welchen mir vor allem eine Art Backbody Drop von der Spitze der Leiter auf eine diagonal liegende Leiter in Erinnerung blieb. Doch neben dieser gab es auch die 3 Amigos, einen 619 mit anschließendem Legdrop, eine Seated Senton oder auch Eddies Tope Atomico und noch viele weitere Aktionen in Verbindung mit der Leiter. Doch auch auf die Story wurde einigermaßen eingegangen und so wollte Dominick natürlich nicht dass Eddie, da er der Heel war gewinnt, wodurch nicht nur er auch nicht ganz unbeteiligt während des Matches blieb. Am Ende gewann natürlich Mysterio und Eddies Fluch ging weiter.

Dem Match würde ich 3 3/4 - 4 Sterne geben, da mir die Story rundherum ganz gut gefallen hat(habe mir Promos, etc... zum TEil angesehen) und es auch richtig spannend war, auch wenn natürlich auch ohne den Ausgang vorher zu wissen klar war dass Mysterio hier nur gewinnen kann. Am Ende bleiben mir wiegesagt kreative Aktionen und ein schönes Spotfest in Erinnerung, welches von den wenigen, aber doch erkennbaren Botches nicht getrübt werde kann, der Sieger war auch der Richtige, auch in Bezug auf das Fehdenende und so gibt es über das Match nicht viel zu meckern, da es mit ca. 20 Minuten auch eine schöne Matchzeit hatte.
 
Eine kleine Anmerkung: Natürlich sind auch alte WCW Matches zum Reviewen freigegeben.
Einn Extra-Thread würde sich kaum lohnen und wo sonst sollte man die WCW hinstecken, wenn nicht in den Bereich der Company, die sie geschluckt hat :D
Außerdem sind ja auch viele WWE Superstars in alten WCW Matches zu sehen. Ich fange auch gleich mal damit an.

WCW Halloveen Havoc:
WCW Cruiserweight Championship
Rey Mysterio (Jr.) (c) vs. Dean Malenko

Wenn ich rückblickend betrachtet eins definitiv an der WCW gut fand, war es die Cruiserweight Division. Einer der besten Wrestler aller Zeiten, Dean Malenko, spielte hier eine nicht unbedeutende Rolle und trat hier Mitte 1996 gegen den jungen, noch nahezu tattoofreien und sicherlich noch 25 Kilo leichteren Rey Mysterio (damals noch mit "Jr.")an. Kommen wir gleich zum Match. Die mexikanische Sensation Mysterio dreht gleich voll auf und zeigt einige bahnbrechend neue Aktionen, wie Rey damals noch mit den Seilen gearbeitet hat ist selbst heute noch unglaublich und das Match bekommt gleich ordentlich Fluss und Action. Malenko bringt dann einige krasse Konter an, verlangsamt das Match dann jedoch in seiner Dominanzphase deutlich und geht in einen Submission-Part über, der mich nur mäßig unterhalten konnte und das obwohl es Malenko ist. Dann jedoch setzt es wieder ein paar mehr Powermoves von Malenko, die das ganze wieder unterhaltsam machen und spätestens bei Mysterios Comeback wird es wieder hochklassig. Wieder tolle Aktionen von Mysterio und dann wieder geniale Konter von Malenko, der den Sack dann letztendlich nach einem Samoan Drop-Konter zumachen kann. Ja, ein wenig schwaches Finish, ich weiß.

Tolles Match! So muss Cruiserweight bzw. Jr. Heavyweight-Wrestling aussehen, vielleicht ein wenig Oldschool, aber Hell, es ist immerhin jetzt schon 16 Jahre her und das IST dann einfach Oldschool^^ Zwar ist Malenkos anfängliche Dominanz nicht ganz so sehenswert wie der Rest, aber trotzdem, ein sehr unterhaltsames Match wurde hier auf die Beine gestellt und ich kann es für zwischendurch echt nur empfehlen.
Wertung: *** 3/4
 
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Ein sehr schöner Threat, wo Timmy bestimmt immer mal seine Meinung dazuklatschen wird. Wir sind im Jahre 2008 beim PPV mit dem Namen One Night Stand, auch bekannt als Extreme Rules. Dort traf ein mittlerweile verstorbener Umaga in einem Falls Count Anywhere Match auf Jeff Hardy traf.!!

Falls Count Anywhere Match
Umaga vs. Jeff Hardy

Das Match hat mir wirklich sehr gut gefallen, weswegen ich es auch ausgewählt habe. Jeff Hardy und Umaga nutzten die Vorteile der Stipulation sehr gut aus und holten gleich im ersten Match des Abends viel aus sich heraus. Ein wenig komisch war es, dass Jeff Hardy es nicht geschafft hatte, den Feuerlöscher zu benutzen und er länger brauchte, als eigentlich gedacht war. Sehr schön war dann auch die Szene anzusehen, als Hardy die Treppe runter rutschte und Umaga auf dem harten Betonboden aufklatschte. Nun ja, die Zuschauer bekamen wie gesagt von dem Match nicht viel mit, da es außerhalb der Halle stattfand. So gab es zum Schluss die Swanton Bomb von einem Truck, wobei diese wohl gefakt wurde, da Matten beim Pinfall sichtbar waren und Hardy wohl darauf gesprungen war. Aber trotzdem war das Match verdammt gut und ich muss sagen, dass ich sehr froh wäre, wenn wir auch heute noch solche Hardcore-Matches bei PPVs wie Extreme Rules erleben dürften.
Das Match bekommt 7 von möglichen 10 Punkten.
 
WWF RAW is WAR 02/07/00
The Radicalz (Chris Benoit, Dean Malenko & Perry Saturn) (w/ Eddie Guerrero) & DX(Syxx Pack & Triple H) (w/ Torri & Steph McMahon(auch Gastkommentator) vs Rikishi, Too Cool, The Rock & Mankind.

Heute möchte ich mal den Main Event der RAW is WAR Ausgabe vom 7 Februar(leider nicht der 6.;)) 2000, welcher diese Zeit recht gut darsttellt, detailiert vorstellen:

Um die Rivalitäten zu klären, Triple H, zu dieser Zeit amtierender WWF Champoion fehdete mit Mankind, welcher seine Karriere in 20 Tagen bei No Way Out in einem Hell in a Cell Match(auch sehenswert) um die WWF Championship aufs Spiel setzte. Rock war der Royal Rumble Winner und würde daher auf den Gewinner des Hell in a Cell Matches treffen, da es damals ja „nur“ einen Titel gab. Jedoch hatter er schon vorher mit Triple H Differenzen, da The Game und Stephanie McMahon das McMahon-Helmsley Regime leiteten und daher nicht gut auf ein Top Face wie The Rock zu sprechen waren. Also waren Rock und Mankind quasi auf derselben Seite, wie auch Too Cool. The Radicalz waren damals zu Beginn der 2000er Top Free Agents auf dem Markt und wurden von Foley zu RAW eingeladen und da Triple H auf Foley nicht gut zusprechen war, gab er ihnen anfangs keinen Vertrag. Schließlich nahm er sie dann doch unter Vertrag, wodurch sie, um ihren Dank zu beweisen gegen Foley turnten. Und Kane war mit X Pack verfeindet, weil er nicht in die DX aufgenommen wurde, da er anders war und das Team mit X Pack sich so auflöste.

Anzumerken ist noch, dass es am Anfang zu einem Handicap Match 5 on 1 gegen Foley kommen sollte, jedoch meine ich mich erinnern zu können, dass Foley Unterstützung suchen durfte, bin mir da aber nicht mehr sicher, da ich die Show schon vor ein paar Monaten gesehen habe. Während der Show gab Rock in einem Backstage Segment mit Kevin Kelly bekannt, dass er heute an der Seite von Mankind stehen werde. So kamen zuerst die Heels zum Ring und dann The Rock mit Cactus Jack, mit dessen Ring Ankunft gleich mal ein Handicap Brawl entstand. Wenige Sekunden später wird es inn der Halle dunkel und das Theme von Too Cool & Rikishi wird eingespielt, sie scheinen ebenfalls mitmischen zu wollen. Der Brawl geht weiter,alle Wrestler bleiben jedoch nicht im Ring, sondern The Rock und Triple H zB verlagern ihren Schlagabtausch auf die Rampe, bei der man dann auch die erste vernünftige Aktion des Matches, nämlich einen Suplex sah. Während die anderen 8 weiter außerhalb des Rings brawlend verweilen, startet das Match mit Rikisi Phatu und X-Pac im Ring, welcher jedoch Grandmaster eintaggte, während sich so langsam die restlichen Tag Team Teilnehmer an der jeweiligen Ring Ecke versammelten. Das Match verlor jedoch nicht an Schwung, da es nun auf beiden Seiten öfter Tags gab und es im Ring auch ordentlich zur Sache ging, was die Schnelligkeit und auch die Stimmung betrifft, welche beim Worm nochmal ein klein wenig anstieg. Vor allem Rocky Chants waren zu hören, eine Zeit lang. Durch die vielen Tags, dominierten beide Teams immer abwechselnd in einen schnellen Takt, also gab es alle 10-20 Sekunden immer wieder Konter und Ähnliches. Dann ein ansehnlicher German Suplex von Benoit an Rikishi, welcher zum ersten Holy Shit Moment des Matches führte. Nachdem Cactus Jack eingetaggt wurde ging das Publikum wieder ab und es verlagerte sich das Match kurzzeitig nach außen, nachdem Mankind auf Triple losging. Da dies in der Ringecke der DX passierte konnte das Triple H die Kontrolle über Cactus gewinnen, was zu einem Tag IIn von The Rock führte, welcher gleich mal 3 Tag Member fertig macht u. A. mit einem Spinebuster, seiner Schlagkombination und sogar dem Rock Bottom. Der erste Coverversuch folgte, wurde jedoch vom damaligen WWF Champion, Triple H unterbrochen, welcher dann auch über Rock herfällt und fast den Pedigree durchsetzt,. Allerdings wurde er von Rikishs Superkick, welcher mich bei der kochenden Stimmung durch seine Lässigkeit zum Schmunzeln brachte :D unterbrochen. Nun kam Rock zurück, der Grandmaster Flog mit seiner Brille auf Syxx-Pack, doch Eddie griff zum ersten Mal zugunsten von X-Pac ein. Nun gab es wieder mehrere Tags der Heel Fraktion und der Crotch Chop von Triple H provozierte das Face Team, so dass der Ringrichter abgelenkt war und das Heel Team typisch wie immer zusammen auf den Gegner im Ring einprügeln konnte, was zur Folge hatte, dsas man den Grandmaster kurz isolieren konnte.Der jedoch konnte Mankind einwechseln, doch dies sah der Ringrichter nicht und so kam es wieder hinter dem Rücken des Ringrichters zu einem Durcheinander. Resultierend blieb der Grandmaster dadurch im Ring und musste den Pedigree und auch den Diving Headbutt von Benoit einstecken. Was das Cover zum Sieg zur Folge hatte, auch wenn es meiner Meinung nach von Mick Foley unterbrochen wurde. Der Brawl jedoch ging weiter, was die new Age Outlaws auf den Plan rief, welcher damals auch der DX angehörten. Schließlich kam Kane mit Paul Bearer dem Face Team zur Hilfe, da er gegen X Pac fehdete und man sah die Angst bei der Generation X, welcher gleich mal das Stable durchmischte und 2 Chokeslams austeilte. Danach gab es noch seine Pose mit dem Feuerwerk und die RAW Ausgabe war zu Ende.

Ich muss ganz ehrlich sagen, es war zwar nicht durch das In Ring-technische, jedoch durch das Chaos und die Stimmung in der Halle einfach nur der beste Weeklie Main Event, an den ich mich momentan erinnern kann. Auch vom Observer bzw. Dave Meltzer bekam das Match über 4 Sterne(4 ¼) und war wie ich finde schon sehenswert. Stephanie McMahon als Gastkommentatorin war auch eine Bereicherung, da sie auch immer öfters, vor allem wen das Face Team dominierte erwähnte, dass Too Cool einen großen Fehler mache und niemals hier draußen sein sollte. Als das Heel Team dominierte, gab es immer wieder lobende Kommentare für diese wie und auch umgekehrt. Fand ich zum Teil recht amüsant, auch da sie die Dramatik des Matches gut zur Geltung brachte. Also ich kann das Match nur wärmstens empfehlen, da es wrestlerisch gute Parts gab und die Kontrolle wirklich rasant zwischen den Teams wechselte. Die längste Dominationsphase dürfte nichtmal eine Minute gedauert haben, was zeigen sollte, wie schnell bzw. viel Schwung das Match hatte. Ich gebe 4 Sterne, auch weil es für eine Weekly verdammt geil war.
 
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Survivor Series 2002
Erstes Elimination Chamber Match
World Heavyweight Championship
Chris Jericho vs Booker T vs Masked Kane vs Shwan Michaels vs Rob Van Dam vs Triple H

Das Elimination Chamber Match gilt unter vielen Wrestling Fans als die beste Matchart (zumindest noch außerhalb der PG Zeit). Dieses Match wurde nie langweilig!
Es startet mit RVD und dem Champion Triple H, RVD dominiert das Match nach Belieben, wirft Triple H 5 mal gegen die Stahlkonstruktion, beim 5.Mal öffnet sich dann die Stahltür sogar kurz. RVD fertigt Triple H so stark ab, sodass dieser sehr schnell blutet. Als erster kommt dann auch Y2J Chris Jericho hinzu, und arbeitet zusammen mit Triple H gegen RVD. Ab diesem Zeitpunkt wusste man, dass das sehr unwahrscheinlcih werden würde, dass RVD gewinnt. Als nächster kommt dann Booker T rein, der neutral ist, und sich mit allen anlegt. Triple H schwer gezeichnet von den Attacken RVDs am Anfang wird ziemlich abgefertigt von Booker T und RVD, was dann sogar soweit geht, dass RVD einen Frog Splash von einer Kammer auf Triple H zeigt. Dies hat RVD aber selbst sehr geschwächt, sodass Booker T einen Missile Dropkick an ihm ausführt, ihn pinnt, und eliminert. Kurz danach kommt Kane ins Rennen und fertigt erstmal alle mit Schlägen ab. Das geht dann sogar so weit, dass er Y2J durch eine Plexiglaskammer wirft. Erstaunlicherweise steht Chris Jericho schnell wieder auf, und zeigt seinen Lionsault gegen Booker T und elimniert ihn damit. Dann kommt Shawn Michaels groß umjubelt ins Match und geht auch erstmal auf alle mit Schlägen los, doch Kane kann ihn aufhalten. Gleich danach zeigt Kane einen Double Arm Chokeslam gegen Chris Jericho und zwei Chokeslams gegen Triple H und HBK (Warum er die Beiden nicht pinnt weiß wohl keiner). Dann will er noch den Tombstone gegen HHH zeigen, doch dieser kann sich befreien und kassiert dann sogleich mal die Sweet Chin Music von Shawn Michaels und den Lionsault von Chris Jericho. Duch diese beiden Aktionen kann auch Kane von Chris Jericho eliminiert werden. Gleich danach gehen Triple H und Y2J wieder auf Shawn Michaels los, und bringen auch ihn zu bluten. Dann zeigt Chris Jericho sogar noch den Lionsault gegen Shwan Michaels, doch The Heartbreak Kid kann sich im letzten Moment befreien. Als Shawn Michaels bei Chris Jericho die Walls of Jericho zeigen will, wird diese vom Hunter mit einem harten DDT an HBK unterbrochen, Chris Jericho will diese Chance nutzen und Shwan Michaels pinnen, doch Triple H sieht nicht ein, dass Y2J alle Moves abstaubt und unterbricht das Cover. Darauf gehen beide aufeinander los. Und ab dem Zeitpunkt war es dann auch wirklich ein Match jeder gegen jeden. Kurz darauf zeigt Jericho die Walls of Jericho an Triple H, doch Shawn Michaels kann diesen Aufgabegriff mit der Sweet Chin Music unterbrechen, und Y2J eliminieren. Gleich danach will Shawn Michaels an Triple H einen Pedigree ausführen, doch Triple kann diesen abwehren, und mit einem Katapult durch eine Plexiglaskammer kontern. Am Ende zeigt Shawn Michaels die Sweet Chin Music gegen Triple H, doch er kann diesen nur bis 2 pinnen. Shawn Michaels will noch eine zeigen, doch die kontert Triple H dann in einen Pedigree, doch auch mit diesem Move kann er HBK nicht eliminieren. "Warum dann nicht gleich noch einer?", doch diesen Ansatz zum Pedigree kann Shawn Michaels in eine Sweet Chin Music verwandeln, und Triple H eliminieren. Somit wurde The Heartbreak Kid neuer World Heavyweigt Champion.

Dave Meltzer hat diesen Match 4
¼ Sterne gegeben, ich persönlich hätte diesem Match 4,5 Sterne gegeben, weil es eine Menge Blut, eine Menge Finsher, und wahnsinnig viel Spannung mit sich gebracht hat




 
Und ich mal wieder :)

Als nächstes hätten wir hier in meiner momentanen Cruiserweight-Serie

Starrcade 1996
WCW Cruiserweight and J Crown Championship Unification Match
Dean Malenko (c) vs. Ultimo Dragon

Was war ich gespannt auf diese Paarung! Malenko, hier Champion nach seinem Sieg über Mysterio, das Match ist weiter oben reviewt, der geniale Techniker, gegen den japanischen Superstar-Highflyer Ultimo Dragon (an dieser Stelle einen Gruß an Gural, nun ist es richtig :p ). Bei dem Match trat der J Crown Champion Ultimo Dragon mit allen seinen 8 bisher verdienten Titeln gegen Malenko an, gleichzeitig setzte er diese auch alle aufs Spiel, während Malenko die WCW Cruiserweight Championship riskieren musste. Kommen wir zum Match. Vorweg: Es hat einiges an Länge, leider aber keinen Klimax, dazu später mehr. Es beginnt mit endlosem und wirklich endlosem Gerangel...ein langer Lock Up nach dem nächsten, dann einige Schläge, technische Konter, die jedoch keine Slams oder ähnliches, wie es bei Mysterio vs. Malenko der Fall war, beinhalten, schließlich Takedowns und ein wenig..nennen wir es mal Submission. Nicht sehr spannend bis hierhin. Am Boden bearbeitet erst Malenko das Bein vom Japaner, dann umgekehrt, alles ganz ruhig ohne Crowd-Reaktion oder Impact. Die erste vernünftige Aktion erfolgt dann nach 10 FUCKING MINUTEN! - ein Spinning Wheel Kick von Dragon. Relativ mäßig ausgeführt, dann gibt es eine noch impactlosere Powerbomb hinterher. Ätzend langweilig und way unter meinen Erwartungen. Einige weitere unflüssige Aktionen von Dragon folgen, die das Match noch einseitiger machen. Mittlerweile wachen die Fans auf, wahrscheinlich, weil sie sich genau wie ich wünschen, Malenko möge dem Dragon eins auf die Zwölf hauen, weil er das ganze Match so langweilig macht. Dem leistet der Gute dann auch Folge und bringt wie aus dem Nichts einen Tombstone Piledriver, doch Malenko ist kein Cena und kann das Match nicht mit einer Aktion beenden, Dragon kickt aus - Schade. Wie geht das Match weiter? Wie gehabt! Dragon bringt überhaupt kein Tempo ins Match, Malenko liegt nur am Boden, wird ein wenig hier bearbeitet, ein wenig dort, doch das sind weder richtige Submissions noch ufern die Aktionen in solchen aus - wozu also welche machen?! Malenko tut irgendwann dasselbe, jedoch bringt ER im Gegenzug auch tatsächlich Submission, was den Fans wieder Hoffnung beschert, das Match möge enden. Der gefürchtete Cloverleaf bildet den Höhepunkt der bisherigen Unterhaltung und hätte ich nicht Part 3/3 des Matches in der Sidebar gesehen, ich hätte gejubelt, das Match wäre vorbei - doch Dragon kriegt das Seil. Dann jedoch folgt die beste Phase des Matches - Malenko dominiert! Endlich sehen wir ein paar Würfe, ein paar nette Aktionen, ein halbwegs flüssiges Match, gute Submissions, aber leider sehen wir dann zu Ende doch den Ultimo Dragon nach endlosen Powerbombs als Sieger. Endlich aus..

WAS - WAR - DAS? Da hat man sooo viel Potenzial und holt überhaupt nichts, aber auch null aus dem Match heraus. An dieser Stelle äußere ich meine Verzweiflung über Ultimo Dragons Auftreten in diesem Match. Null Aktionen, keine Spannung bringt er in dieses Match, stellt sich bei keiner Aktion gut an, sellt nur mäßig und bietet den Zuschauern wirklich gar nichts. Generell halte ich ihn für einen grandiosen Wrestler - aber das hier?! Wäre Malenko nicht gewesen, das Match wäre richtig abgestunken. Seine Parts im Match waren so, wie ich es erwartet hätte und immerhin brachten sie große Crowd-Reaktionen und ordentlich Spannung in das Match. Mit beiden Augen zu kann man das Match als "noch unterhaltsam" bezeichnen.
Wertung: ***
 
No Mercy 2008
Ladder Match um die World Heavyweight Championship
Chris Jericho (c) vs Shawn Michaels

Im Jahr 2008 lieferten sich Shawn Michaels & Chris Jericho wirklich eine Hammer Fehde, weswegen ich heute den Main Event von No Mercy 2008präesentieren werde, in welchem Chris Jericho auf Shawn Michaels traf und das nicht nur um die WHC, sondern auch in einem Ladder Match. Wer sich nochmals die Vorgeschichte durchlesen will, dem empfehle ich die Ausgabe von Titans Top Fehden, in der diese Fehde bearbeitet wurde. http://www.wrestling-infos.de/board/19347-titans-top-fehden-7.html#post329297
Das Match beginnt mit einem kurzem Lock Up, nach welchem HBK in die Seile ein paar Mal läuft und beinahe die Sweet Chin Music ansetzen kann. Nachdem Micheals dann in den Ring Post läuft, kann Jericho davon profitieren und einen Northern Light Suplex gegen Michaels zeigen. Mit einer Clothesline kann Jericho Michaels dann schließlich auf den Apron befördern, von dem er ihn mit einem wunderschönen Sprinboard Shoulder Block stößt. Jericho versucht Michaels ein wenig mit „Come on Michaels“ Rufen anzupöbeln, worauf dieser schon gleich mal die Leitern zum Einsatz brachte und einen Splash von halber Höhe gegen Jericho zeigte. Als Jericho dann zu seinem Gunsten einsetzen will, kann HBK das Gesicht seines Gegners mit einem Drop Toe Hold auf die Leiter schmettern. Als er weitermachen will, kann Jericho plötzlich die Walls für kurze Zeit ansetzen und versucht eine Leiter in den Ring zu bringen, was jedoch wieder mit einem Treffen von Jerichos Kopf und der Leiter, durch Michaels endete, welcher die dann die Leiter in den Ring brachte und versuchte zum ersten Mal nach oben zu klettern. Der erste Versuch jedoch war erfolglos, ebenso wie der zweite, der auf die Schnelle folgte, jedoch durch einen Sturz schmerzhafter für das Heartbreak Kid endete. Michaels wird dann weiter mit der Leiter bearbeitet. Gleiches Schicksal erlitt dann Jerichos Bein, welches kurz sogar mit einem Figure Four Leglock bearbeitet wird. Jericho kann jedoch wieder die Oberhand gewinnen, welche er auch weiterhin behielt, nachdem Shawn die Leiter auf der Jericho nach dem Gold griff umstieß. Michaels konnte aber kurze Zeit später mit einem enormen Konter zurück ins Match finden, da er Jericho mit einer solchen Wucht gegen eine auf der Top Rope platzierten Leiter schleuderte, dass dieser sogar aus dem Ring fiel. Michaels stellt nun eine Leiter außerhalb des Rings auf, während er Jericho mit einer kürzeren weiter am Hallenboden hielt. Nachdem er das Kommentatorenpult abräumt und Jericho darauf legt, weiß wohl jeder, was kommen soll, was man auch an einem lauten Aufrschrei der Crowd, die ohnehin schon Stimmung machte, erkennen konnte. Die Aktion endet allerdings nicht mit einem von Michaels‘ geplantem Moonsault auf das Pult, sondern mit einer Art Flapjack von Jericho, der Michaels noch vor dem Absprung abfangen und auskontern konnte. Eine unfassbare Aktion, die von der Crowd auch zurecht mit Holy Sh*t-Rufen beantwortet wird. Beide sind gleichzeitig wieder im Ring und Jericho stellt sich ein ermüdeter als ist, um wieder eine Aktion von Michaels mit einer Leiter auszukontern. Doch auch Michaels kann eine riskante Aktion von Jericho im letzten Moment verhindern und dadurch seinen Diving Elbow Drop auf Jericho und die Leiter zeigen, bei welchem er auch stark an der Leiter mit dem Ellbogen aufgetroffen sein dürfte. Dies hält ihn jedoch nicht ab die Sweet Chin Music anzukündigen, die auch zum zweitem Mal nicht vollzogen wurde. Stattdessen der Lionsault mit Verwendung der Leiter, welcher Jericho auch fast den Sieg gebracht hätte aber dann doch von der Spitze der Leiter auf dem Hallenboden aufkrachte. Nicht nur der Sturz, sondern auch wie die Leiter in die Luft flog, sah wirklich extremst aus. Eigentlich die perfekte Mögligkeit für Shawn sich den Titel zu sichern, was er auch fast tat, wäre sein Gegner nicht Jericho, der einen Sieg von Michaels noch in letzer Sekunde abwenden konnte. Wieder stand Jericho auf der Leiter und auch Michaels kletterte an die Spitze. Als Jericho sich jedoch nach einem Schlag von Michaels in der Leiter verklemmte, kam sein damaliger Schützling Lance Cade, welcher ironischerweise von Shawn trainiert wurde ihm zur Hilfe, wurde von Michaels abgefangen als dieser von der Leiter auf ihn sprang und ihm dann auch noch die Sweet Chin Music auf den Weg gab. Währenddessen konnte sich Jericho befreien und es gab einen erbitterten Kampf auf der Leiter. Diesen Kampf gewann mit ach und Krach Jericho, als Shawn am Gürtel anzog und so Jerichos Kopf gegen seinen schleuderte, womit er von der Leiter fiel und Chris Jericho den Titel abhängen konnte.
Tja was soll man zu dem Match noch groß sagen, ich meine das Match zwischen Eddie Guerrero vs Rey Mysterio war schon gut und dieses Match hatte gefühlt 4 mal so viel Spots, die zum Teil auch spektakulärer waren, zudem ging es noch um einen World Title. Auch zu Matchbeginn begann man gleich mit einer schnelleren Geschwindigkeit, die auch durch das ganze Match über nicht verloren ging, da es trotz der ganzen Spots nicht wirklich lange Pausen gab, die den brillanten Matchfluss abgebremst hätte. Zudem verkaufte vor allem Jericho auch die Rivalität der beiden bei mehreren Aktionen gut und eigentlich kann ich nur sagen, dass das Match eine geniale, monatelange Story hatte(die ich damals schon miterleben durfte :)),zudem noch eine gute Crowd und 2 tolle Athleten, die im PPV Main Event um einen World Title antraten und die Stipulation perfekt genutzt und daher auch mehr als 20 Minuten durchwegs Action geboten haben. Besser geht es fast nicht. Einfach ein 5 Sterne Match, welches ein Must-See Match für jeden Wrestlingfan sein dürfte.


Da ich eigentlich nicht schon wieder ein Ladder Match posten wollte, werde ich zusätzlich das WWE Championship Match , welches am gleichen Abend vor dem Ladder Match stattfand, in dem Triple H, der amtierende Titelträger auf das vielleicht größte Face des damaligen SmackDown! Rosters traf, dem extremen Enigma Jeff Hardy. Ein Match, welches nicht nur etwas für Triple H, Jeff Hardy und SmackDown!(;)) –Fans sein dürfte, sondern auch für die Restlichen etwas sein, dürfte, auch weil Hardy eine echt tolle Leistung zeigte und auch die Sun beschrieb beide Main Events als „two oft he best you will ever see“.

No Mercy 2008
WWE Championship
Triple H (c) vs Jeff Hardy

Um diese Vorgeschichtekurz zusammenzufassen:
Bei Unforgiven 2008, hätte Hardy fast den WWE Championship gewonnen, doch in der letzten Sekunde konnte HHH, seinen Titel verteidigen und MVP in letzter Sekunde pinnen. Triple H zollte Hardy dafür Respekt, meinte jedoch, dass Hardy immer das letzte Bisschen zum absoluten Glück fehlte. Schließlich traten sie nochmals gegeneinander an, als Jeff ein Fatal 4 Way Match gegen die anderen Scramble-Teilnehmer gewann.
Zu Beginn des Matches gab es dann gleich mal einen Handschlag, nachdem jedoch Triple H den Herausforderer gleichmal angriff und einrollte um zu zeigen, dass Jeff es heute nicht leicht haben werde. War mMn eine gute Aktion, da sie eine gewisse Rivalität zwischen den beiden gut zur Geltung brachte. Danach begann das übliche Abtasten mit mehreren Armbars & Headlocks beider Kontrahenten. Die Armbars wussten vor allem zu gefallen, da Jeff einige schöne Aktionen zeigte um aus diesen zu entkommen. Nach einer Weile dann, brachte man etwas mehr Schwung in die Sache und Hardy zeigte eine Hurricanrana, einer Clothesline vom Apron auf den sich außerhalb des Ringes befindlichem Triple H oder auch einen Springboard Legdrop. Der erste beihnahe Schocker kam dann, als Hardy sich auf dem Apron befand und gegen Triple H einen Shoulder Block zeigen wollte, welcher jedoch fast in den Pedigree gekontert wurde. Auch schön wie die Crowd hier mitging. Doch urz darauf gab es gleich den nächsten großen Moment, als Hardy einen Salto über das Top Rope machte, sein Ziel jedoch verfehlte und somit hart mit dem Rücken auf den Hallenboden auftraf. Dies nutzt ein erfahrener In Ring Akteur wie Triple H natürlich aus und so bearbeitete dieser danach mit mehreren Aktionen den Rücken von Hardy. Hunter hatte seinen Gegner also unter Kontrolle und setzte mit einem erfolglosen Abdominal Stretch, bei dem er sogar das Seil benutzte und einem ebenfalls erfolglosem Sleeper Hold nach. Nach einigen Minuten konnte Hardy jedoch wieder kontern und konnte Tripe H dann diesmal erfolgreich mit der Top Rope Senton erwischen. Nach weiteren Moves von beiden, began dan die absolut spannende Schlussphase, in der Hardy unter anderem seine Signature Moves wie den Twist of Fate, den Whisper in the wind oder auch den Turnbuckle Dropkick durchbringen konnte, im Gegensatz zur Swanton Bomb und ein Pedigree konnte von the Game auch nicht durchgebracht werden. Am Ende schafft es Jeff dann doch die Swanton Bomb zu zeigen und kann das Cover anbringen, welches jedoch bei 2 nochmals von Triple H in einen Curcifix Einroller gekontert wurde, welcher ihm auch tatsächlich den Sieg brachte.
Mir persönlich hatte das Match recht gut gefallen und da ich es auch shon 2008 live sah, kamen bei mir auch ein paar Erinnerungen hoch, was ich recht schön fand. Alles in Allem war es kein Match, welches durch Schnelligkeit geprägt war, sich jedoch mehr durch harte Aktionen, schöne Konter, mehreren Holds, nettem Selling und natürlich durch eine unglaubliche Spannung auszeichnete, welche vor allem die Schlussphase extrem dramatisch darstellte, wodurch man ein wirklich spannendes Finish zu sehen bekam, wie man es heute nur mehr selten tut. Dass man noch dazu eine gute Crowd hatte, das Match dann noch der SmackDown Main Event war(soetwas würde ich mir heute wünschen :D) und es auch gut zur Story passte(Hardy verfehlte wieder nur ganz knapp den Sieg), war dann noch die Kirsche auf der Torte(oder wie auch immer man das sagt :D). Ich würde 4 ¼ Sterne geben, da es vielleicht um ein paar Minuten zu kurz war und die Story noch nicht so weit fortgeschritten war.
 
SmackDown 4 September 2009
Intercontinental Championship
Rey Mysterio vs John MOrrison
Nach kurzem Abtasten nimmt das Match Schwung auf und es kommt zu einer schnellen Phase, in der es auch zum ein oder anderen Cover kommt. Diese dauert eigentlich bis zum ersten Werbeblock, nachdem es etwas langsamer zu Werke geht, da beide sich nach einer Aktion auf den Hallenboden befinden. Wieder im Ring angekommen gibt es dann ein, zwei Submission Moves. Nachdem diese Ausgekontert wurden, gibt es ein paar schöne Aktionen mit den Seilen ehe Rey Morrison wieder in einen Hold nimmt, aus dem sich Morrison dann recht schön befreit und danach mit einigen seiner typischen Manöver nachsetzen kann. Rey muckt zwar wieder auf, wird von seinem Gegner allerdings sofort aus dem Ring geschleudert. Anschließend gibt es wieder mehrere schnelle Aktionen die meist zu einem Roll Up führen, bis Rey an Morrison fast den Six One Nine zeigen kann. Ehe es in den nächsten Werbeblock geht, gibt es einen Double Crossbody zu sehen. Nach diesem gibt es einen Waste Lock von Morrison ehe Rey kontern kann und zwischen 1 und 2 Seil eine richtig ansehnliche Hurricanrana nach draußen zeigen kann. Rey kann jedoch nur einen Nearfall erzwingen. Als Rey dann aufs Top Rope steigt, wird er jedoch von Morrison abgefangen, kann jedoch den Starshippain verhindern und sogar zur Hälfte den 619 zeigen, da Morrison dem heranfliegenden Mysterio ausweichen kann un seinerseits den Flying Chuck zeigt. Am Ende sitzen beide am Top Rope und Rey will eine Reverse Hurricanrana zeigen, Morrison bleibt allerdings sitzen und kann das Match mit dem Starship Pain beenden.
Das Match dürfte trotz der Werbeblöcke um die 20 Minuten On Air gegangen sein, was man heute bei einer Weeklie eher selten sind. Einzig die 30 Nearfalls nervten, aber ansonsten war das Match wrestlerisch klasse und um es mit heutigen Verhältnissen zu vergleichen wäre es für mich sogar das Match oft the Night von Over the Limit gewesen. Also es war wirklich ein tolles Match.
 
John Cena vs. Brock Lesnar
WWE Backlash 2003, 27.04.2003
WWE Heavyweight Title Match


Das Match hab ich mir mal im Vergleich zum Extreme Rules Match angeschaut. Die Fehde wurde ja ganz schön intensiv geführt und der Sieger war mir bis dato unklar. Zwar konnte man es sich denken wer gewinnt, da Cena ja seinen ersten Titel erst später gewann, aber es gehörte zur Word Life DVD. Das Match war ganz interessant und ging direkt gut los. Cena zeigte schon ein paar spitzen Moves und durfte das Match auch dominieren. Es dauerte auch nicht lange und schon floss das erste Blut. Cenas Spielchen mit dem Referee waren zu der Zeit auch immer ganz nett, wo er seine Stahlkette rausholte. Es war ein Brawl wie man ihn sich erwarten konnte und beide überzeugten. Es gab einige spannende Aktionen und Cena verzweiflete fast an dem harten Brock(en).

John Cena vs. The Undertaker
WWE SmackDown #208, 07.08.2003


Wow, was für eine Ansetzung hab ich mir gedacht. Die DVD konnte bis hierhin schon überzeugen und dann noch das hier.
Cena mit seinem Word Life Theme und Undertaker auf dem Motorrad, der hammer bis hierhin. John Cena hat wirklich überzeugt mit seinen Raps und die "Aura" des Undertakers war nun auch anwesend. :D
Das Match begann locker mit abtasten, bis es dann so langsam wie bei Brock vs Cena in einem Brawl weiterging. John Cena wurde ziemlich stark dargestellt, so dass selbst Undertaker etwas verzweifelte. Nach einem spannenden und gutem Match setze sich der Undertaker schließlich durch.
Ich kann die DVD jedem empfehlen. Gute Promos und sehr gute Matches. Word Life!
 
The Rise and Fall of WCW Disc 2
01. $1,000 Challenge Match: Ric Flair vs. Magnum T.A. (1985/06/15 - NWA World Championship Wrestling)
Cooles Old-School-Match mit einem großartigen Ric Flair, der einen fantastischen Heel spielt, die Crowd ist komplett drin im Match und Magnum ist wohl eins der größten Talente, die es im Wrestlingbusiness aus tragischen Gründen nicht ganz an die Spitze geschafft haben. Klasse zehn Minuten Match und so viel cleverer als einige der Matches, die im Moment in WWE/TNA, aber auch bei ROH gezeigt werden.
***1/4

02. Sting & Lex Luger & Barry Windham vs. Ric Flair & Arn Anderson & Tully Blanchard (1988/04/03 - The Main Event)
Auch hier wieder fantastische Heels und ebenso gut funktionierende Faces, gemeinsam zaubern sie hier ein sehr hottes Six Man Tag Match auf die Platte, dass zu jeder Sekunde unterhält und auch die Fans richtig mitreißt, was mir immer sehr viel Freude bereitet.
***1/4

03. US Title: Dusty Rhodes vs. Barry Windham (1988/07/10 - Great American Bash)
Durchaus guter Kampf mit einer interessanten Matchstory rund um den Submission-Finisher des jungen Windham, der seine Claw immer wieder anbringen kann, doch der American Dream kämpft wie ein Löwe und kann immer wieder entkommen. Das Finish gefiel mir an dieser Stelle nicht so gut.
***1/4

04. NWA World Heavyweight Title: Ric Flair vs. Ricky Steamboat (1989/02/20 - Chi-Town Rumble)
WHAT. A. MATCH. Flair gegen Steamboat, die wohl legendärste Matchserie des amerikanischen Wrestlings. Dies ist das erste Match, welches ich zwischen den beiden sehen durfte und die Vorschlusslorbeeren sich durchaus gerechtfertigt. Natürlich hat die Wrestlingwelt seit 1989 viel gesehen, deswegen ist hier auch kein ***** nach heutigen Maßstäben zu erwarten, doch es ist und bleibt ein fantastischer Kampf, kein Move ist hier zuviel, Steamboat ist wohl das perfekte Babyface und Flair ist und bleibt die Mutter aller Heels. Großartiger Kampf, den man unbedingt mal gesehen haben sollte.
**** mit Tendenz zu den ****1/4

05. Rock ‘n’ Roll Express vs. Midnight Express (1990/02/25 - Wrestle War)
Wo wir gerade bei Blaupausen sind, nach dem zugebenermaßen etwas lahmen, weil storylinelastigen Beginn, geht es hier aber komplett ab. Nach der richtig geilen Isolierung folgt ein klasse Finish, welches mal wieder perfekt funktioniert. Die beiden Expresses sind klasse Tag Teams, der Rock’n’Roll Express hat wirklich viel für das US-Tag-Team-Wrestling getan. Großartig.
***3/4

06. NWA US Tag Team Titles: Midnight Express vs. The Southern Boys (1990/07/07 - Great American Bash)
Tracy Smothers ist schon vor seinen Zeiten bei IWA Mid-South einer der coolsten Typen überhaupt, und gemeinsam brennen die Southern Boys hier ein wahres Feuerwerk ab, bei welchem man durchaus mal vergessen kann, dass wir hier ins Jahr 1990 gereist sind. Klasse Kampf, für Freunde des gepflegten Old-School-Tag-Matches eine klare Empfehlung.
***3/4

07. WCW World Tag Team Titles: Steiner Brothers vs. Sting & Lex Luger (1991/05/19 - SuperBrawl)
Ich muss zugeben, dass ich nie der größte Sting-Fan war und auch dieses Match hat mich in meiner Ansicht bestätigt, dass er zu den überbewertetsten Wrestler überhaupt zu zählen ist. Im Prinzip ist das hier wie ein Briscoes-Match, nur etwas langsamer und mit mehr Publikumsreaktionen. Ich fand’s gut, aber auch nicht mehr.
***1/4

08. WCW World Heavyweight Title: Sting vs. Big Van Vader (1992/07/12 - Great American Bash)
Vader ist fantastisch, einer meiner Lieblinge aus jener Zeit und er hat hier mit Sting ein nettes Monsterheel vs. Babyface-Match, welches aber nicht an seinen Klassiker gegen Shawn Michaels herankommt. Irgendwie fehlte mir hier der letzte Schuss Besonderheit, um das Match zu mehr als nur einem sehr guten Kampf zu machen.
***1/2

09. WCW International World Heavyweight Title: Rick Rude vs. Sting (1994/04/17 - Spring Stampede)
Das einzige Match auf der DVD, welches mir wirklich garnicht zugesagt hat. Langweiliger Kampf mit viel Gestalle und einem dämlichen Finish.
**1/2

10. WCW World Heavyweight Title: Ric Flair vs. Hulk Hogan (1994/07/17 - Bash At The Beach)
Wrestlerisch ist der Hulkster natürlich immer noch keine Offenbarung, aber er funktionierte zu dieser Zeit einfach unfassbar gut als Face-Charakter. Die Fans gehen auf beide ab wie nichts Gutes und trotz seiner langen Matchzeit von21 Minuten ist der Kampf zu keinem Zeitpunkt langweilig, einfach weil Flair und Hogan sich gesucht und gefunden haben und das Protagonist/Antagonist-Schema perfektioniert haben.
***1/4 mit Tendenz zu ***1/2
 
WWF Tag Team Championship
Chris Benoit & Chris Jericho vs Steve Austin & Triple H ( Raw #417-21.05.2001)

Schon allein wenn man bedenkt das dieses Match bei einer Wochenshow stattgefunden hat kann man sagen das es richtig stark war, zwar ging es nur gut 15 Minuten aber diese 15 Minuten waren extrem gut. Auf der einen Seite die Brawler und Kraftpakete und auf der anderen Seite die Technicker. Eine Konstellation von der ich nicht gedacht das doch etwas so starkes dabei rauskommt. Natürlich kann man sich über eine Logiksachen aufregen wie z.B das alte Thema wie dumm Referees eigentlich sind. Aber alles in allem bleibt ein doch recht starkes und kurzweiliges Tag Team Match, das sich auf jedenfall lohnt

**** 1/4
 
So hab den Thread mal rausgekramt um zwei Midcard Matches von der Survivor Series 2010 zu bewerten die mich persönlich sehr interessiert haben

US-Championship Match: Daniel Bryan vs Ted DiBiase
Als aller erstes muss man mal gesagt werden,dass dieses Match leider nur ca. 10 Minuten bekommen hat und es der Opener war.Bei einer längeren Matchzeit und einer angemessenen Storyline hätten die beiden wohl einen richtigen Kracher hingelegt.Aber auch so war es ein ordentliches Match.Die Anfangspahase wurde bestimmt nette Konter bis nach relativ kurzer Zeit der Sohn des Million Dollar Mans die Oberhand gewinnen konnte mit einem Suplex aus dem Ring.Diese Domination wurde mit einigen nette Moves gestaltet.Das Comeback von Bryan war dann richtig gut,mit dem Dive und dem Back Suplex vom Top Rope. Das Finish konnte mich dann nochmal richtig überzeugen da es Konter über Konter gab.Auch hat Bryan noch gut gesellt,deswegen geben ich dem Match an Sternen:
***1/4

Intercontinental Championship Match: Dolph Ziggler vs Kaval
Auch hier leider ein etwas kurzes Match.Diesmal sogar nur ca. 9 Minuten.Und auch hier war der Ablauf fast identisch, nur das die Phase wo der Heel (Ziggler) dominiert hat kürzer war.Aber dafür hat der Face diesmal umso mehr rausgehauen,Kaval hat echt viel drauf und aus ihm hätte ein guter Uppercarder werden können.Naja zurück zum Match,denn man sah wirklich gute Konter und echt ansehnliche Aktionen auf beiden Seiten.Die einzige Sache die hier etwas gestört hat,waren das einige Übergänge abgehackt waren und es deswegen an ein oder zwei Stellen unsauber aussah.
***1/4
 
WCW Starrcade 1991: "Battle Bowl: The Lethal Lottery"

Das Konzept von "Battle Bowl" versprach zumindest einige interessante Paarungen, die man durchaus auch zusammen im Ring sehen möchte, trotzdem bin ich in die Veranstaltung durchaus mit geringen Anforderungen gegangen, da mir bewusst ist, dass zu dieser Zeit das Wrestling vollkommen anders definiert wurde. Ich habe die Show aus purer Nostalgie angeschaut, trotzdem werde ich die Show auch am Wrestling messen.

Battle Bowl Tournament – Match #1

Jimmy Garvin & Marcus Alexander Bagwell gewannen gegen Michael Hayes & Tracy Smothers

Der Opener war wirklich sehr seltsam und schon dort kristallisierte sich heraus, wie man damals "Wrestling" definierte. Das komplette Match bestand hauptsächlich aus Haltegriffen und Bodyslams. Wir haben hier eine monotone Reihe der Moves gesehen, keinerlei Abwechslung und jeder Wrestler spulte die wenigen Moves ab. Klar, Michael Hayes wirkte hier am talentiertesten, trotzdem war das ein wirklich langweiliges Match. Auch wenn es hier natürlich Nostalgie-Punkte gibt, vor allem Hayes mit seiner Frisur war herrlich. :D


Battle Bowl Tournament – Match #2
Rick Rude & Steve Austin gewannen gegen Big Josh & Van Hammer

Das Match gab es nur als Zusammenfassung zu sehen und daher lässt es sich nicht bewerten. Die Kombination aus Rick Rude & Steve Austin ist aber interessant, wenn auch die Hose von Stone Cold modisch heutzutage ein "No-Go" wäre. :D


Battle Bowl Tournament – Match #3
Dustin Rhodes & Richard Morton gewannen gegen El Gigante & Larry Zybysko

Auch hier bekamen wir nur einen kurzen Zusammenschnitt präsentiert, ich konnte ohnehin auf "El Gigante" verzichten, der "Great Khali aus den 90ern" hat keinerlei Ring-Psychologie gelernt und hing quasi in der Luft.


Battle Bowl Tournament – Match #4
Bill Kazmaier & Jushin Liger gewannen gegen Diamond Dallas Page & Mike Graham

Das Match gefiel mir dann deutlich besser. Man muss hier natürlich nochmal deutlich machen, dass die damaligen Anforderungen an die Leistungen deutlich geringer war und man es teilweise eher als "Ringen" bezeichnen sollte, trotzdem war das Match für damalige Verhältnisse wirklich nett, was vor allem an Jushin Thunder Liger lag. Heute ein alter Hase im Geschäft, damals noch jünger Debütant, der die Menge verzauberte. Er bot damals eine enorme Abwechslung zu den anderen Wrestlern, der mit High-Flying Moves überzeugte. Die Moves, die er dort präsentierte, gehören heute zum Standard eines jeden High-Flyers. Das Match, wenn ich mich recht erinnere, konnte Liger mit einem Top Rope Crossbody für sich entscheiden. DDp war ebenfalls nett anzusehen, auch wenn seine Leistungen eher im Hintergrund standen.


Battle Bowl Tournament – Match #5
Ricky Steamboat & Todd Champion gewannen gegen Buddy Lee Parker & Cactus Jack

Kein grandioses Match, sowohl Steamboat als auch Jack waren in diesem Match eher unauffällig und konnten nur vereinzelt interessante Momente aufzeigen. Aus dem Show-Bericht ist aber ein interessanter Fakt nicht zu entnehmen: So wurde vor dem Match Buddy Lee Parker von Abdullah The Butcher attackiert und konnte so das Match zunächst nicht antreten, so dass Jack ein Handicap Match bestritt. Vereinzelte Moves, die einen gefallen, ansonsten nur solide.


Battle Bowl Tournament – Match #6
Arn Anderson & Lex Luger gewannen gegen Terrance Taylor & The Z-Man

Ich war immer schon ein Fan von Arn Anderson, hingegen ich Lex Luger überhaupt nichts abgewinnen konnte. Meine Antipathie konnte sich auch in diesem Match bewegen, da ist John Cena teilweise in besserer Form, Luger spulte nur den üblichen Kram herunter und auch das Match bestand aus keinerlei abwechslungsreichen Attacken, größtenteils irgendwelche Slams und Schläge. "Double A" konnte aus diesem Match nicht allzu viel herausholen.


Battle Bowl Tournament – Match #7
Abdullah The Butcher & Sting gewannen gegen Beautiful Bobby & Flyin’ Brian Pillman

The Butcher ist natürlich aufgrund seiner Masse beeindruckend gewesen, doch ein gutes Match wurde daraus trotzdem nicht, Sting feuerte einige Moves ab, die noch halbwegs akzeptabel sind, weswegen ich das Match als solide abstempeln möchte. Man hatte hier 3 Wrestler, die in der Lage waren, nicht wie die meisten anderen Matches, in der Versenkung zu verschwinden. Es waren alle keine Matches, die mir in Erinnerung bleiben werden, trotzdem sah man vereinzelt Unterschiede.


Battle Bowl Tournament – Match #8
Big Van Vader & Mr. Hughes gewannen gegen Rick Steiner & The Nightstalker

Hier hat man gleich jeweilige Bodyguards noch involviert, so dass neben dem "Nightstalker" auch Mr.Hughes in den Ring stieg. Beides talentlose Wrestler, die lediglich als "Muskelpakete" Reaktionen der Zuschauer hervorriefen. Das Publikum war damals nicht anspruchsvoll, weswegen sie auf die Standard-Konzepte vollkommen abgingen und jeden Face feierten. Big Van Vader war als Big Man solide.


Battle Bowl Tournament – Match #9
Firebreaker Chip & Scott Steiner gewannen gegen Arachnaman & Johnny B. Badd

Hier kam es erneut zu einer Zusammenfassung, weswegen auch hier keine Bewertung folgen kann.


Battle Bowl Tournament – Match #10
Ron Simmons & Thomas Rich gewannen gegen PN News & Steve Armstrong

Habe mich gefreut, Ron Simmons zu sehen, doch auch das Match wurde lediglich als Zusammenschnitt präsentiert -->Keine Wertung!


Battle Bowl Final Two Ring Battle Royal
Sting gewann gegen Abdullah The Butcher, Arn Anderson, Big Van Vader, Bill Kazmaier, Dustin Rhodes, Firebreaker Chip, Jimmy Garvin, Jushin Liger, Lex Luger, Marcus Alexander Bagwell, Mr. Hughes, Richard Morton, Rick Rude, Ricky Steamboat, Ron Simmons, Scott Steiner, Thomas Rich & Todd Champion

Als Main Event bekamen wir dann zumindest ein interessantes Konzept präsentiert, man hatte zwei Ringe und je länger das Match andauerte, desto mehr Wrestler wurden in den zweiten Ring verlagert. Parallel liefen dann bald darauf zwei Matches, ehe aus "Ring 1" ein Sieger hervorging (Lex Luger), der sich dann eine Pause gönnte. Doch auch das Match war der gleiche Brei, den wir schon seit Jahren aufgetischt bekommen, vor allem mit dieser Stipulation. Lobend möchte ich hier vor allem Ron Simmons, der zumindest für Abwechslung und Unterhaltung sorgte, vor allem seine Fähigkeiten im Ring konnten mich überzeugen, was bei dieser Veranstaltung nicht üblich ist. Jushin Liger überzeugte auch, auch wenn er nur als Nebenrolle fungierte. Leider kristallisierte sich mit dem "kleinen" Sieg von Luger schon die bereits angedeutete Fehde gegen Lex Luger heraus, weswegen der endgülige Sieg vom Stinger auch keinerlei Überraschung darstellte. Im finalen Singles Match wurden die klassischen Regeln einer Heel vs. Face Auseinandersetzung angewandt und nach einer dominanten Phase von Luger, konnte sich Sting zurückkämpfen und nach einer "spannenden" Phase den Sieg sichern. Das Publikum war überglücklich.

Fazit: Definitiv keine Veranstaltung, die man gesehen haben muss, wer allerdings auf pure Nostalgie steht, kann gerne mal einen Blick wagen. Kein Match war gut, lediglich das Thunder Liger Tag Team Match war solide, aber das reicht für eine zweistündige Veranstaltung keinesfalls. Aufgrund der Nostalgie und dem einen Match bekommt die Veranstaltung von mir 3 von 10 Punkten!
 
WCW WrestleWar 1991

1. Match
WCW World Six Man Tag Team Championship
Ricky Morton, The Junkyard Dog & Tommy Rich © gewannen gegen Big Cat & State Patrol (Lt. James Earl & Sgt. Buddy Lee Parker)

Die Show begann sogleich mit einem Championship Match und als Opener war das wirklich ordentlich. Klassisches Tag Team Wrestling mit netten Aktionen, kein großartiges Match, doch für die damalige Zeit war das Publikum begeistert und ich war auch nett unterhalten, vor allem gefiel mir Rich, der sich sehr agil im Ring bewegte.


2. Match
Bobby Eaton gewann gegen Brad Armstrong

Das Singles Match war überraschend gut. Abwechslungreiche Aktionen, schnelles Match und nette Submissions. War sehr überrascht, dass ich mit den beiden Matches recht zufrieden war, die Frisur von Eaton war zwar schrecklich, doch dafür waren seine Fähigkeiten klasse. Gehört ja auch zu einer der berühmteren Wrestler, er konnte auf jeden Fall überzeugen.


3. Match
Tag Team Match
Itsuki Yamazaki & Mami Kitimura gewannen gegen Miki Handa & Miss A

Ich sah wohl eine zusammengefasste Version, das Match wurde leider nicht ausgetrahlt.


4. Match
Dustin Rhodes gewann gegen Buddy Landel

Das Match war nicht nur solide, sondern wirklich gut! Dusty Rhodes war Kommentator und hat sein Sohn natürlich gehypt und Dustin war als junger Spund absolut klasse. Landel ist auch ein solider Wrestler, doch Dustin stahl im definitiv die Show und konnte ein gutes Match zeigen. Erste richtig gutes Match (Immer im Zeitkontext sehen).


5. Match
Tag Team Match
The Southern Boys (Steve Armstrong & Tracy Smothers) gewannen gegen The Royal Family (Jack Victory & Rip Morgan)

6. Match
No Disqualification Match
Terrance Taylor (w/Alexandra York) gewann gegen The Z-Man

Nummer 5 & 6 leider auch nicht verügbar, daher keine Match-Bewertung.


7. Match
Big Van Vader vs. Stan Hansen endete mit einer doppelten Disquaifikation

Solider Brawl! Vader gefiel mir in der Rolle wirklich gut, Hansen zeigte auch eine nette Rolle und hier sahen wir definitiv keine tollen Wrestling-Aktionen, dafür haben wir eine kurze, harte Auseinandersetzung gesehen. Solide.


8. Match
WCW United States Heavyweight Championship
Lex Luger © gewann gegen Dan Spivey

Das Match haute mich jetzt nicht vom Hocker, ich bin bekanntlich absolut kein Fan von Luger und finde seine Fähigkeiten auch wirklich überschätzt. Spivey strengte sich an und er wurde auch recht stark dargestellt, gefiel mir an einigen Stellen auch wirklich gut, trotzdem konnte mich Luger keineswegs überzeugen. Kein gutes Match.


9. Match
WCW World Tag Team Championship
The Fabulous Freebirds (Jimmy Garvin & Michael Hayes) (w/Big Daddy Dink & Diamond Dallas Page) gewannen gegen Doom (Butch Reed & Ron Simmons) (w/Teddy Long) – TITELWECHSEL!

Das Match war unterhaltsam! Qualitativ konnte es auch überzeugen, doch schon zu dieser Zeit war Michael Hayes und Ron Simmons unglaublich talentierte Wrestler, die wirklich das Business verstehen und dementsprechend ein interessantes Match auf die Beine stellen konnten. die Fabolous Freebirds waren unglaublich unterhaltsam, Garvin & Hayes spielten natürl die Heels und nach dem Match folgte ein Turn von Teddy Long und Butch Reed, letzterer ist im Ring eher wie zu dieser Zeit üblich und zeigte hauptsächlich Bodyslams. Teddy Long war mit seiner außergewöhnlichen Kleidung sehr unterhaltsam, als Manager gut. Als Semi-Main Event gut.


10. Match
War Games Match
Larry Zybysko & The Four Horseman (Barry Windham, Ric Flair & Sid Vicious) (w/Arn Anderson) gewannen gegen Flyin’ Brian Pillman, Sting & The Steiner Brothers (Rick Steiner & Scott Steiner)

Die War Games sind eine außergewöhnliche Erfindung, davon lebt diese Art. Qualitativ war das Wrestling nicht außergewöhnlich, grundsätzlich bezeichne ich den technischen Aspekt als durchschnittlich, trotzdem war das Match durchaus unterhaltsam. Vor allem gefiel mir Ric Flair, der unglaublich unterhaltsam war und auch ordentlich einstecken konnte, Blut brach bei einigen Kontrahenten aus, die Brutalität ähnelte einem Street Fight und dementsprechend rückten die Moves auch in den Hintergrund. Pillman spielte verletzt und konnte die Rolle gut ausfüllen, Sid Vicious war auch unterhaltsam, auch wenn er eine Powerbomb an Pillman ausführte, die fast schief gegangen wäre. Die Steel Cage Wand um die beiden Ringe waran nicht sehr hoch, so dass Pillman bei der Powerbomb mit dem Kopf/Nacken gegen das Dach hämmerte und dementsprechend nicht aufrecht auf den Schultern saß, so dass Sid die Powerbomb trotzdem durchführte und Pillman gefährlich auf dem Nacken aufkam. War dann aber wohl nicht so schlimm.

Fazit:

Definitiv besser als Starrcade, hier war der großteil wirklich unterhaltsam, man erkennt wie sich das Wrestling entwickelte und dementsprechend ist das Bewertungskriterium eigentlich auch unsinnig, da man die Shows nur mit den damaligen Shows vergleichen kann. Wrestling hat heute einen komplett anderen Stellenwert, wir haben eine anderen Anspruch. Trotzdem interessant, dementsprechend gebe ich 6 von 10 Punkten.
 
Match: Mr. Perfect vs Tito Santana
Show: WWF Saturday Nights Main Event
Datum: 28.07.1990


Mr Perfect ist großartig. Punkt. Match ging gerade einmal zehn Minuten, aber was hier geboten wurde, war meiner Meinung nach ganz großes Kino. Sehr früh im Match wurde der Referee Hebner teilweise außer Gefecht gesetzt, so dass er Pinfalls und Submissions der beiden Wrestler nicht zur Kenntnis nahm, da Hebner eine Beinverletzung sellte. Doch dies störte nicht großartig, sondern war ganz nett anzuschauen. Genial fand ich das teilweise Overselling von Mr. Perfect, der die Moves so aussehen ließ, als ob er gerade gekillt werden würde. Auch sonst zeigten die beiden Wrestler eine hervorragende Leistung, so dass wir hier sehr starke zehn Minuten zu sehen bekamen. Absolute Empfehlung von mir. Würde dem Match **** geben.
 
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