WWE SummerSlam 2024 Live-Ticker, Ergebnisse & Bericht aus Cleveland, Ohio, USA vom 3. August 2024 (Inkl. Video der Kick-off Show!)

Wie hat euch der "WWE SummerSlam 2024" gefallen?

  • 1 Punkt

    Abstimmungen: 1 20,0%
  • 2 Punkte

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • 3 Punkte

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • 4 Punkte

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • 5 Punkte

    Abstimmungen: 1 20,0%
  • 6 Punkte

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • 7 Punkte

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • 8 Punkte

    Abstimmungen: 1 20,0%
  • 9 Punkte

    Abstimmungen: 1 20,0%
  • 10 Punkte

    Abstimmungen: 1 20,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    5

Killcobain

Kleiner Mann ganz groß
Teammitglied
World Wrestling Entertainment „WWE SummerSlam 2024“
Ort: Cleveland Browns Stadium in Cleveland, Ohio, USA
Datum: 3. August 2024
Zuschauer: ca. 55.000


Herzlich willkommen zu der größten Party des Sommers, dem WWE SummerSlam 2024 aus dem Cleveland Browns Stadium in Cleveland, Ohio, USA! Der heutige Premium-Live-Event verspricht, als einer der Big Four im WWE-Kalender, für ein besonderes Spektakel. Allen voran steht die Frage, ob Roman Reigns zurückkehren und möglicherweise in das Undisputed WWE Championship Match zwischen Cody Rhodes und Solo Sikoa eingreifen wird. Doch auch die Women's World Championship steht auch dem Spiel und zwischen der Titelträgerin Liv Morgan und „Mami“ Rhea Ripley, ebenso wie Dominik Mysterio. Ein weiteres Highlight erwartet uns im WWE World Heavyweight Championship Match zwischen Damian Priest und dem amtierenden „King of The Ring Gunther". Obendrein setzen auch Bayley, Logan Paul und Sami Zayn ihre jeweiligen Championships gegen Nia Jax, La Knight, respektive Bron Breakker aufs Spiel. Komplettiert wird die Matchcard durch das Aufeinandertreffen zwischen CM Punk und Drew McIntyre mit Special Guest Referee Seth Rollins! Wer sind Eure Gewinner des Abends? Schreibt uns das doch in die Kommentare oder diskutiert direkt live mit uns im Chat!

Für alle Interessierten gibt es nachfolgend das Video der gesamten „Countdown to SummerSlam“-Kick-off Show, bei welcher nicht nur das aus Big E, Wade Barrett, „X-Pac" Sean Waltman und Jackie Redmond bestehende Expertenpanel um die Ausgänge der heutigen Kämpfe spekuliert, sondern auch Interviews mit diversen Stars eingespielt sowie Videopakete zu den jeweiligen Fehden gezeigt werden. Der Special Guest Referee des Matches zwischen Drew McIntyre und CM Punk verkündete während eines solchen Interviews stolz, dass es sich bei jenem Kampf nun um ein Match ohne Count Outs handeln wird. Auch das Sit-Down-Interview von Punk mit Michael Cole wird gezeigt. Obendrein flimmern Werbevideos zu Prime sowie dem Debüt von NXT auf CW am 1. Oktober 2024 über den Bildschirm. Auch die Stimme des Marktführers Michael Cole meldet sich live aus der Arena, wo er das neueste Mitglied des Kommentatoren-Teams, Joe Tessitore, vorstellt. Jener wird fortan dem Announcing-Team des roten Brands angehören.


Wie es mittlerweile schon fast zum guten Ton gehört, verkünden unsere Experten während der Show den Opener der Hauptveranstaltung, welchen das Women's World Championship der Titelträgerin Liv Morgan und Herausforderin Rhea Ripley geben wird. Zum Ende der „Vor-Party“ sehen wir die Ankünfte diverser Superstars an der Arena sowie eine Performance von Musiker Jelly Roll.

Kick-off Show:


Main Show:

Mit Michael Cole, Pat McAfee und Corey Graves, dem Trio am Kommentatorentisch, geht es in die Arena, wo sogleich die Musik von WWE CEO Paul "Triple H" Levesque ertönt. "The Game" heißt uns zum WWE SummerSlam 2024 im Cleveland Browns Stadium in Cleveland, Ohio, USA willkommen und bittet sogleich um Applaus für eine weitere musikalische Einlage des amerikanischen Künstlers Jelly Roll. Kurz darauf begrüßt uns auch der Host des SummerSlam-Abends, der "A-Lister" The Miz, zur heutigen Show, indem er in den Zuschauerrängen steht und direkt zur Action im Ring überleitet.




1. Match
Women’s World Championship
Singles Match
Liv Morgan (c) gewinnt gegen Rhea Ripley (w/ "Dirty" Dominik Mysterio) via Pinfall nach einem Oblivion auf einen Stahlstuhl.
Matchzeit: 15:45
- Nach knapp fünf Minuten ruft Ripley lautstark "It´s Out", während sie sich die Schulter hielt, um zu signalisieren, dass jene ausgekugelt sei. Der Ringrichter schlägt auch gleich vor, das Match vorzeitig zu beenden, was Rhea jedoch ablehnt.
- Zehn Minuten später möchte die Herausforderin einen Stuhl gegen Morgan einsetzen, doch Mysterio verhindert die Aktion. Jene Liebesbotschaft führt zu einem Oblivion und einem Two-Count.
-Kurz darauf möchte Dominik den Referee auf den Stuhl im Ring hinweisen, doch lenkt den Ringrichter ab, wodurch Morgan einen zweiten Oblivion gegen Rhea auf den Stuhl zeigen kann.



Rhea Ripley bleibt geschlagen im Ring zurück, während die siegreiche Titelträgerin sich aus dem Ring rollt, wo "Dirty" Dominik Mysterio auf sie wartet und ihr einen innigen Kuss verpasst. Während Liv Morgan dank dieser wohlwollenden Überraschung kaum aus dem Grinsen heraus kommt, hat es Ripley spätestens jetzt die Sprache verschlagen.


Wir sehen einige Aufnahmen der heutigen Austragungsstadt Cleveland, Ohio, ehe das Hype-Video zur Fehde zwischen Sami Zayn und Bron Breakker um die Intercontinental Championship das nächste Match näher beleuchtet. In der Umkleidekabine des Judgment Day ist indes die Hölle ausgebrochen und Damain Priest fragt sichtlich genervt, ob jemand wisse, wo Dominik sich herumtreibe und jemand im Vorfeld von seinem Vorhaben gewusst habe.

2. Match
WWE Intercontinental Championship
Singles Match
Bron Breakker gewinnt gegen Sami Zayn (c) via Pinfall nach dem Spear. ⇨ Titelwechsel!
Matchzeit: 05:45


Mit lautem Gebell feiert der neue Intercontinental Champion Breakker seinen ersten Titelgewinn im WWE Main Roster, bevor einige weitere Werbevideos eingespielt werden. Zurück in der Arena verkünden die Kommentatoren den "Savage moment of the summer", den wildesten Moment des Sommers, der die Attacke von Drew McIntyre auf CM Punk würdigt. Dabei handelt es sich um eine Kooperation mit dem amerikanischen Bifi-Pendant "Slim Jim", bei der die Abonnenten auf den Social-Media-Kanälen der Unternehmen für ihren persönlichen Moment abstimmen konnten. Im Anschluss folgt der Video-Einspieler zum United States Championship Match, ehe sich Logan Paul, für einen Titelträger unüblich, als Erstes zum Ring begibt. Auf seinem Weg bleibt er an einem vermeintlichen Sicherheitsmitarbeiter stehen, der sich jedoch als US-Rapper Machine Gun Kelly herausstellt und den Champion begleitet. Der Herausforderer LA Knight fährt indes mit einem Prime-Hummer zur Arena, steigt aus, und bearbeitet jenen nach ein paar verbalen Seitenhieben gegen Logan Paul mit einem Stahlrohr. Im Ring angekommen, können die Kontrahenten das Ertönen der Ringglocke jedoch nicht erwarten. Knight und Paul verlagern das Geschehen direkt nach draußen und liefern sich neben dem Ring einen hitzigen Brawl, während welchem auch die Prime Hydration Station sowie das Kommentatorenpult, wo der Youtube-Star einen Neckbreaker des Herausforderers einstecken muss, zum Einsatz kommen.

3. Match
WWE United States Championship
Singles Match
LA Knight gewinnt gegen Logan Paul (w/ Machine Gun Kelly) (c) via Pinfall nach dem Blunt Force Trauma. ⇨ Titelwechsel!
Matchzeit: 12:00
- Nur kurz nach Erreichen der Siebenminutenmarke führt Logan Paul einen ansehnlichen Springboard Moonsault vom obersten Ringseil gegen den außerhalb des Rings stehenden LA Knight aus.
- Wenige Minuten später revanchiert sich Knight mit einem schwungvollen Baseball Slide gegen Paul und verprügelt anschließend dessen Entourage in der ersten Zuschauerreihe. Nun möchte auch Machine Gun Kelly mit einem Schlagring eingreifen, doch es bleibt beim Beratungsgespräch mit Kumpel Paul, da La Knight andere Pläne verfolgt.



Wie Bron Breakker im vorherigen Match kann auch LA Knight den Sieg und zeitgleich sein erstes Titelgold im WWE-Main Roster erringen. Hinter den Kulissen wird es männlich, denn Baron Corbin, Apollo Crews und die Alpha Academy, allen voran Otis bewerben den nächsten Werbepartner des Abends, "Manscaped", (ein Unternehmen mit Fokus auf die Rasur des Mannes) in einem Backstage-Segment. Nun steht Bayleys WWE Women's Championship gegen die amtierende Queen of the Ring Nia Jax auf dem Spiel, welche sich das folgende Titelmatch mit ihrem Turniersieg in Saudi-Arabien sicherte. Doch auch die aktuelle "Miss Money in the bank" Tiffany Stratton könnte bei dieser Paarung noch ein Wörtchen mitreden. Der audiovisuelle Videozusammenschnitt zur Fehde folgt umgehend.

4. Match
WWE Women’s Championship
Singles Match
Nia Jax gewinnt gegen Bayley (c) via Pinfall nach dem Annihilator. ⇨ Titelwechsel!
Matchzeit: 12:35
- Nach elf Minuten schlägt die Uhr "Tiffy Time", doch Championesse Bayley kann die Kofferträgerin von einem Cash-In abhalten, indem sie Stratton mit einem Tritt abwehrt.


Der dritte Annihilator ist schließlich zu viel für Bayley und Nia Jax kann nach dem Gewinn des "Queen of the ring"-Turniers innerhalb kurzer Zeit einen weiteren großen Erfolg verbuchen. Diesen Erfolg feiert sie im Ring ausgiebig mit „Miss Money in the bank“ Tiffany Stratton. Ob sich die beiden Damen im Vorfeld abgesprochen haben? Schreibt Eure Meinung in die Kommentare! Den Übergang zum nächsten Match liefert wie gewohnt das passende Promo-Paket in Videoform. Das No Countouts Special Guest Referee Match mit den Protagonisten CM Punk, Drew McIntyre und Seth „Freakin" Rollins steht als Nächstes auf dem Programm. In umgekehrter Reihenfolge begeben sich die Männer zum Ring, wobei Rollins Ringrichter-Outfit an die Background-Tänzer der Boyband NSYNC erinnert.

5. Match
No Countouts Singles Match – Special Guest Referee: Seth Rollins
Drew McIntyre gewinnt gegen CM Punk via Pinfall nach dem Claymore Kick.
Matchzeit: 17:00
- Nach knapp neun Minuten möchte der Schotte einen Stuhl gegen Punk einsetzen, was Referee Rollins zuerst zu tolerieren scheint, McIntyre jedoch im letzten Moment stoppt. Es folgt ein Wortgefecht zwischen Drew und Seth, woraufhin Letzterer mit besagtem Stuhl auf McIntyre zustürmt. Drew dreht sich jedoch aus dem Weg, weshalb Rollins um ein Haar mit erhobenem Klappstuhl in CM Punk läuft.
- Der "Scottish Psychopath" macht seinem Namen alle Ehre und beginnt mit den Psychospielchen, indem er CM Punk das Freundschaftsband mit den Namen seines Hundes Larry und seiner Frau AJ vom Handgelenk des "Second City Saint“ stiehlt. Rollins sichert das Diebesgut und zieht es selbst an, was Augenblicke später erneut zu einem Missverständnis zwischen Punk und Seth führt. Die anschließende Diskussion endet für Rollins mit einem GTS, ehe sich CM Punk sein Armband zurückholt. Daraufhin wendet sich Punk dem Schotten zu, der kontert und so das Finish einleitet.



McIntyre schnappt sich erneut Punks Freundschaftsarmband, um es sich selbst überzustreifen und als Trophäe mitzunehmen. Regungslos liegt der "Best in the world" auf der Matte, wo der am heutigen Abend siegreiche McIntyre über CM Punk beugend posiert und diesen verhöhnt. Hinter den Kulissen brennt es weiterhin in der Klubzentrale des Judgment Days, doch ein klärendes Gespräch zwischen Damian Priest und Finn Balor erhellen sich die Gemüter zumindest ein wenig. Der World Heavyweight Champion zieht von dannen und macht sich bereit für seinen Auftritt, denn, dessen Matches gegen "King of The Ring" Gunther steht nun im Fokus. Der Video-Einspieler zur Fehde des Puerto-Ricaners und des Österreichers verschafft auch hier Abhilfe, solltet Ihr eine Zusammenfassung der Geschichte der beiden benötigen. Während des Einzugs des "Ringgenerals" werden einige WWE-Legenden in den Zuschauerreihen gezeigt.

6. Match
WWE World Heavyweight Championship
Singles Match
Gunther gewinnt gegen Damian Priest (w/ Finn Bálor) (c) via Submission in einem Rear Naked Choke. ⇨ Titelwechsel!
Matchzeit: 16:40
- Dreizehn Minuten nach Matchbeginn zieht Gunther sich eine blutende Wunde an der Brust zu.
- Knapp zwei Minuten später reicht das Razors Edge und das darauffolgende Cover nur bis zwei, da Finn Balor den Champion hintergeht und Gunthers Bein beim Pin-Versuch aufs unterste Seil legt. Die Szenen des Verrats werden auch direkt, für Priest gut erkennbar, auf die LED-Leinwände übertragen, wodurch Damian Priest aus der Fassung gerät und sich im Aufgabegriff Gunthers wiederfindet.



Der Österreicher tut es Nia Jax gleich und münzt seinen "King of the Ring"-Titelshot in Gold um und feiert somit seine erste World Championship beim Marktführer. Somit reist der "Ringgeneral" mit aller Wahrscheinlichkeit als amtierender World Heavyweight Champion nach Deutschland zu "WWE Bash in Berlin"! Samantha Irvine begrüßt den Host The Miz und dessen Tag Team Partner R-Truth im Ring, die für den heutigen Abend eine Zuschauerzahl von 57,791 verkünden, ehe Grayson Waller und Austin Theory das Segment als auch den Jubel unterbrechen. Nach dem Austausch der üblichen Gemeinheiten und Seitenhieben der A-Town Down Under Heels gegen Country-Sänger Jelly Roll, stellt R-Truth fest, dass wir uns in der Heimatstadt der Rock’n'Roll Hall of Fame befinden. Deshalb kündigt er die Heels als Ricky Morten und Robert Gibson, den Rock’n'Roll Express an. Nach der Klarstellung durch Miz folgt der Beatdown für Waller und Theory durch Awesome Truth und Jelly Roll, welcher sich in der Zwischenzeit in den Ring schleicht und auch einen hübschen Chokeslam an Austin Theory zeigt. Zu guter Letzt, zeigen die Faces einen Fifteen Nuckle Shuffle gegen den ehemaligen United States Champion und feiern gemeinsam im Ring. Main Event Time! Das Trio am Kommentatorentisch bewirbt den nächsten Premium-Live-Event des Jahres Bash in Berlin am 31. August 2024, bevor wir auch das letzte Hypevideo des Abends zu sehen bekommen. Nach Challenger Solo Sikoa macht sich auch der amtierende Undisputed World Champion auf den Weg zum Ring, welcher jedoch in seinem Privat-Luxus-Liner auf dem Parkplatz der Arena beginnt. Einen Schritt aus dem Trailer entfernt wartet schon Codys treuer Husky Pharao, der den "American Nightmare" für einige Meter begleitet. Auch Mentor Arn Anderson ist Teil des Einzugsweges und gibt Cody noch ein paar letzte Worte vor dem Match mit auf den Weg, ehe der Champion mit geflügelter Totenkopfmaske durch den Vorhang schreitet.


7. Match
Undisputed WWE Championship
Bloodline Rules Match
Cody Rhodes (c) gewinnt gegen Solo Sikoa via Pinfall nach einem Cross Rhodes.
Matchzeit: 25:50
- Die Anfangsminuten des Matches sind von "F*ck you Solo"-, als auch "We want Roman"-Sprechchören geprägt.
- Der "American Nightmare" kann nach zwölfeinhalb Minuten den Cross Rhodes gegen Sikoa zeigen, doch postwendend stürmt die Bloodline in den Ring, bevor es auch nur zum Versuch des Pinfalls kommt und attackieren den Champion.
- Für ausgeglichene Verhältnisse sorgen erst Kevin Owens und Momente später auch Randy Orton, die Rhodes zur Seite stehen und sich um Tama Tonga und Tonga Loa aus der Halle vertreiben.
- Auch der darauffolgende Cross Rhodes bringt nicht den gewünschten Erfolg, weshalb Cody die Ringtreppe gegen Solo einsetzt. Sikoa kann nach einigen Schlägen jedoch mit einem Spear kontern und versuchte die Stahltreppe gegen Cody einsetzen, doch dieser kontert ebenfalls. Zwei Cross Rhodes später verhindert der "Samoan Werewolf“ Jacob Fatu die erfolgreiche Titelverteidigung des Champions. Später ist es auch Fatu, der Cody mit einem Splash durch den Kommentatorentisch befördert.
- Kurz vor Erreichen der Dreiundzwanzigminutenmarke liegen beide Kontrahenten auf der Matte und die Musik des "Head of the Tables" ertönt! Er sprintet in den Ring und verpasst dort Solo Sikoa den Superman Punch, gefolgt von einem Spear. Danach liefert er sich einen Staredown mit Rhodes und verlässt den Ring. Von den Rängen hallt es "Thank you, Roman"-Chants.


Der Tribal Chief ist tatsächlich zurück und liefert sich abermals einen intensiven Blickaustausch mit jenem Mann, der ihn bei WrestleMania XL entthronte. Roman Reigns deutet auf sein T-Shirt, welches die Buchstaben "OTC" zieren, während der "American Nightmare" seinen Sieg im Ring feiert. Hiermit findet der heutige Premium-Live-Event sein Ende und die Übertragung geht über zur anschließenden Pressekonferenz.



Fallout & Highlights:




 
Liv vs. Rhea:
Es ist einfach eine gute Geschichte, auch wenn der Turn von Dominik nicht überraschend kommt. Rhea als Face ist überfällig und auch die Kombi Liv/Dom hat Potenzial, früher oder später wird der Titel hier nochmal wechseln.

Bron vs. Zayn:
Bron gibt mir wenig, aber Zayn braucht den Titel nicht und ein Wechsel war überfällig.

Knight vs. Paul:
Richtige Entscheidung, LA braucht endlich einen Titel. Paul hat es gut gemacht, aber zu lange darf ein „Non-Wrestler“ dann auch keinen Titel haben.

Bayley vs. Nia:
Ohne Worte, warum diese Frau überhaupt noch unter Vertrag steht..

Punk vs. Drew:
Ein bisschen viel, für mich der richtige Sieger - aber diese Story geht noch weiter..

Gunther vs. Priest
Leider auch erwartbar, dass der Titel wechselt. Ich kann Gunther einfach nichts abgewinnen - den Turn von Bálor hätte ich in einem anderen Match erwartet, aber das wird sicher auch eine gute Geschichte.
Ganz nach oben passt Priest dann vielleicht doch nicht.

Cody vs. Solo
Natürlich der richtige Sieger, aber Cody geht in diesem ganzen Bloodline Kram einfach völlig unter. Das ist nicht Championwürdig.
Roman ist wieder da und wird wieder 50% der Sendezeit einnehmen - aber gut, dann muss ich auch 50% weniger lesen.. 😉
Die Geschichte hat natürlich Potenzial, kommt mir aber doch zu früh.
 
WWE hat in der Vergangenheit des Öfteren Shows gebracht, die einfach nur den Status quo verwaltet haben. Dies scheint hier nicht der Fall zu sein. Gerade im Hinblick auf den JD ist einiges passiert und es dürfte zukünftig spannend werden um diese Gruppierung oder was noch davon übrig ist.

Die Wechsel der Midcard - Titel zu Breakker respektive Knight sind in meinen Augen dringend notwendig gewesen.

Für Priest ist es natürlich schade aber durch Finn seinen Verrat wirkt er nicht zu schwach und mit Berlin am Horizont kann ich verstehen, dass sie mit Gunther als Champion dort hin gehen wollen.

Würde bezüglich der Personalie Reigns eigentlich schon erklärt, wieso er plötzlich Face sein soll? Oder wird das noch erläutert? Oder wollen die Fans das jetzt einfach weil Sikora ja nur ein Usurpator ist? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch WWE, hier ist euer Face Reigns, den ihr schon 2014 - 2015 haben wolltet.
 
Wrestling is finished. Es ist so traurig, wie müllig Matches und Angles bei WWE sein können und wie hart es dennoch als "Cinema" gefeiert wird. Punk vs. McIntyre, nach all dem Aufbau, nach all den Segmenten und dem Hass, den Online-Anspielungen und edgy AEW Referenzen, Fotos mit Jack Perry und gelöschten Tweets, verkommt zum erweiterten Angle mit Seth Rollins, weit weg von dem ernsten Grudge Match, das es doch zu diesem Zeitpunkt wie selbstverständlich sein sollte. Und am Ende fehden sie zu um ein Freundschaftsbändchen, so wie Dean Ambrose und Chris Jericho dereinst um einen Blumentopf fehdeten. Weist man online darauf hin, erklärt einem Wrestling Twitter "It's not over yet!" und dass es sicher nicht das letzte Match der beiden war. Aber der Geschichte, die man mit den beiden bis hierhin erzählt hat, wurde man keinesfalls gerecht. Ein alberner Letdown, welcher dem Aufwand nicht gerecht wurde, mit dem dieses Match erzählt wurde.

Bron Breakker gewinnt den Intercontinental Title, nachdem man ihn völlig unnötiger Weise zuvor gegen Zayn verlieren ließ. Ich verstehe es nicht. Genau dieser Sieg hier hätte es auch ohne Niederlage vorher sein können und sollen, er wäre ein Monster, unaufhaltsam, ganz andere Aura.

Gunther, der unaufhaltsame Ring General, war gegen Priest nun sehr wohl aufhaltsam und nur noch ein weiterer Heel, der durch Interference von außen, durch jemanden, der mit ihm gar nichts zu tun hat, gewinnen konnte. Jetzt hält er den Titel, aber eigentlich ist die Main Event Fehde Balor vs. Priest oder Dom/Liv Morgan vs. Rhea Ripley. Sieht immerhin gut an ihm aus, das Gerät.

Dann lässt man Bayley nach der egalsten Titelregentschaft der jüngeren Vergangenheit den Titel gegen fucking Nia Jax verlieren, die on record mehrere Kolleginnen verletzt hat, nach wie vor nicht wrestlen kann und eine wandelnde Gefahr für das Roster darstellt, wenn ihre Matches nicht gerade einfach nur langweilig sind. Keine Ahnung, wie man das rechtfertigen will.

Und auch die Bloodline-Geschichte hat für Summerslam am Ende nicht funktioniert. Die Stimmen, die non-stop an Solo Sikoa als Main Event-Gegner zweifelten, hatten am Ende ganz einfach recht. Er ist an dieser Story gewachsen, aber den hohen Anforderungen - wie auch? - nicht gerecht geworden. Das Publikum saß hier auf seinen Füßen und wartete auf Roman Reigns. Durch die Bloodline-Stipulation wurde das Match dann vollends dem Chaos anheim gegeben und war eigentlich ebenfalls nur noch Vince Russo-Angle Alert. Wie hätte man es anders lösen können? Vielleicht Jacob Fatu als unaufhaltsamer Monster-Challenger a la Umaga 2006 und Solo Sikoa als Money in the Bank-Träger, damit Cody so richtig keine Chance hat? Damit man sich wirklich fragt "Wie kommt der da lebend raus"? Es hätte jedenfalls andere Möglichkeiten gegeben und wirklich spannend war das hier nicht. Dafür sah Cody Rhodes schön hilflos und lasch aus. Nun geht es weiter mit Bloodline-Civil War, bei der Sikoa doch sowieso keine Chance hat. Und am Ende gibt's dann wahrscheinlich Rhodes vs. Reigns III als stable-freier Main Event bei Wrestlemania.

Positiv - der widerwärtige Transphob Logan Paul ist nicht mehr Champion und LA Knight belohnt endlich eine jahrzehntelange Karriere der harten Arbeit. Sei ihm gegönnt.

Triple H-Booking heißt am Ende, Geschichten ins Unendliche zu dehnen und den Payoff beliebig lang zu verschieben. Aber manchmal liegt in der Kürze die Würze und die Intensität, Lightning in a bottle ist nur einmal da. Für mich wurde Punk vs. McIntyre bei dieser Veranstaltung verkackt. Und auch sonst bestand die Show fast ausschließlich aus Interference Finishes. Aber das verkauft man ja heutzutage als "Storytelling" und es ist okay, wenn es nicht außerhalb von WWE passiert. Es fuckt mich so ab, dass man in Zeiten der achtminütigen TV Matches mit zwei Werbespots nichtmal mehr bei der zweitgrößten Veranstaltung des Jahres geradlinige Matches erzählen kann, ohne dass man sich als "Story" Stipulationen oder Interference von außen dazuholen muss. Zudem besteht nun sowohl RAW als auch Smackdown aus Stable-Bürgerkrieg-Fehden, sonderlich kreativ ist das jetzt auch nicht, aber immerhin gibt es nun ein wenig Abwechslung nach den Jahren der Bloodline/Judgement Day-Dominanz. Und bei all meiner Kritik vergesse ich natürlich vor allem nicht, dass all das funktioniert, dass all das Tickets verkauft und Aufmerksamkeit generiert, 55 000 im Stadion - ich verstehe nur nicht, wieso. Ich finde es traurig, dass das jetzt universell als DIE Form von Wrestling anerkannt ist. Seifenoper mit ein paar Moves im Ring dazwischen. Deshalb schließe ich meinen Doomer-Post nochmals hiermit ab - Wrestling is finished.
 
WWE hat in der Vergangenheit des Öfteren Shows gebracht, die einfach nur den Status quo verwaltet haben. Dies scheint hier nicht der Fall zu sein. Gerade im Hinblick auf den JD ist einiges passiert und es dürfte zukünftig spannend werden um diese Gruppierung oder was noch davon übrig ist.

Die Wechsel der Midcard - Titel zu Breakker respektive Knight sind in meinen Augen dringend notwendig gewesen.

Für Priest ist es natürlich schade aber durch Finn seinen Verrat wirkt er nicht zu schwach und mit Berlin am Horizont kann ich verstehen, dass sie mit Gunther als Champion dort hin gehen wollen.

Würde bezüglich der Personalie Reigns eigentlich schon erklärt, wieso er plötzlich Face sein soll? Oder wird das noch erläutert? Oder wollen die Fans das jetzt einfach weil Sikora ja nur ein Usurpator ist? Wenn ja, dann herzlichen Glückwunsch WWE, hier ist euer Face Reigns, den ihr schon 2014 - 2015 haben wolltet.
Stimmt ja, dass Priest durch den Eingriff nicht schwach wirkt - aber Gunther wirkt halt einfach wie ein Depp… Kaum ein cleaner Sieg, sondern alles nur Aufbau für weitere Storys..

Ich geb @Travis da recht - man muss auch einfach mal Striche ziehen ohne das direkt daraus was entsteht. Und danach mal wieder ein #1 Contendor Match oder Turnier oder ähnliches.. Jetzt hat man wieder 100 Jahre Reigns und am Ende wird Sikoa, Roman und Cody auch wieder irgendwie bis WM durchgezogen… und weil dann immer noch kein glaubwürdiger anderer Herausforderer da ist.. geht’s natürlich auch so weiter..

Edit: Wie schlecht ist eigentlich das Gunther Finish? Ist Priest einfach nur dumm oder warum rollt er Gunther für den PIN absichtlich so nah an die Seile, dass er die mit der Zunge berühren kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wrestling is finished. Es ist so traurig, wie müllig Matches und Angles bei WWE sein können und wie hart es dennoch als "Cinema" gefeiert wird. Punk vs. McIntyre, nach all dem Aufbau, nach all den Segmenten und dem Hass, den Online-Anspielungen und edgy AEW Referenzen, Fotos mit Jack Perry und gelöschten Tweets, verkommt zum erweiterten Angle mit Seth Rollins, weit weg von dem ernsten Grudge Match, das es doch zu diesem Zeitpunkt wie selbstverständlich sein sollte. Und am Ende fehden sie zu um ein Freundschaftsbändchen, so wie Dean Ambrose und Chris Jericho dereinst um einen Blumentopf fehdeten. Weist man online darauf hin, erklärt einem Wrestling Twitter "It's not over yet!" und dass es sicher nicht das letzte Match der beiden war. Aber der Geschichte, die man mit den beiden bis hierhin erzählt hat, wurde man keinesfalls gerecht. Ein alberner Letdown, welcher dem Aufwand nicht gerecht wurde, mit dem dieses Match erzählt wurde.

Bron Breakker gewinnt den Intercontinental Title, nachdem man ihn völlig unnötiger Weise zuvor gegen Zayn verlieren ließ. Ich verstehe es nicht. Genau dieser Sieg hier hätte es auch ohne Niederlage vorher sein können und sollen, er wäre ein Monster, unaufhaltsam, ganz andere Aura.

Gunther, der unaufhaltsame Ring General, war gegen Priest nun sehr wohl aufhaltsam und nur noch ein weiterer Heel, der durch Interference von außen, durch jemanden, der mit ihm gar nichts zu tun hat, gewinnen konnte. Jetzt hält er den Titel, aber eigentlich ist die Main Event Fehde Balor vs. Priest oder Dom/Liv Morgan vs. Rhea Ripley. Sieht immerhin gut an ihm aus, das Gerät.

Dann lässt man Bayley nach der egalsten Titelregentschaft der jüngeren Vergangenheit den Titel gegen fucking Nia Jax verlieren, die on record mehrere Kolleginnen verletzt hat, nach wie vor nicht wrestlen kann und eine wandelnde Gefahr für das Roster darstellt, wenn ihre Matches nicht gerade einfach nur langweilig sind. Keine Ahnung, wie man das rechtfertigen will.

Und auch die Bloodline-Geschichte hat für Summerslam am Ende nicht funktioniert. Die Stimmen, die non-stop an Solo Sikoa als Main Event-Gegner zweifelten, hatten am Ende ganz einfach recht. Er ist an dieser Story gewachsen, aber den hohen Anforderungen - wie auch? - nicht gerecht geworden. Das Publikum saß hier auf seinen Füßen und wartete auf Roman Reigns. Durch die Bloodline-Stipulation wurde das Match dann vollends dem Chaos anheim gegeben und war eigentlich ebenfalls nur noch Vince Russo-Angle Alert. Wie hätte man es anders lösen können? Vielleicht Jacob Fatu als unaufhaltsamer Monster-Challenger a la Umaga 2006 und Solo Sikoa als Money in the Bank-Träger, damit Cody so richtig keine Chance hat? Damit man sich wirklich fragt "Wie kommt der da lebend raus"? Es hätte jedenfalls andere Möglichkeiten gegeben und wirklich spannend war das hier nicht. Dafür sah Cody Rhodes schön hilflos und lasch aus. Nun geht es weiter mit Bloodline-Civil War, bei der Sikoa doch sowieso keine Chance hat. Und am Ende gibt's dann wahrscheinlich Rhodes vs. Reigns III als stable-freier Main Event bei Wrestlemania.

Positiv - der widerwärtige Transphob Logan Paul ist nicht mehr Champion und LA Knight belohnt endlich eine jahrzehntelange Karriere der harten Arbeit. Sei ihm gegönnt.

Triple H-Booking heißt am Ende, Geschichten ins Unendliche zu dehnen und den Payoff beliebig lang zu verschieben. Aber manchmal liegt in der Kürze die Würze und die Intensität, Lightning in a bottle ist nur einmal da. Für mich wurde Punk vs. McIntyre bei dieser Veranstaltung verkackt. Und auch sonst bestand die Show fast ausschließlich aus Interference Finishes. Aber das verkauft man ja heutzutage als "Storytelling" und es ist okay, wenn es nicht außerhalb von WWE passiert. Es fuckt mich so ab, dass man in Zeiten der achtminütigen TV Matches mit zwei Werbespots nichtmal mehr bei der zweitgrößten Veranstaltung des Jahres geradlinige Matches erzählen kann, ohne dass man sich als "Story" Stipulationen oder Interference von außen dazuholen muss. Zudem besteht nun sowohl RAW als auch Smackdown aus Stable-Bürgerkrieg-Fehden, sonderlich kreativ ist das jetzt auch nicht, aber immerhin gibt es nun ein wenig Abwechslung nach den Jahren der Bloodline/Judgement Day-Dominanz. Und bei all meiner Kritik vergesse ich natürlich vor allem nicht, dass all das funktioniert, dass all das Tickets verkauft und Aufmerksamkeit generiert, 55 000 im Stadion - ich verstehe nur nicht, wieso. Ich finde es traurig, dass das jetzt universell als DIE Form von Wrestling anerkannt ist. Seifenoper mit ein paar Moves im Ring dazwischen. Deshalb schließe ich meinen Doomer-Post nochmals hiermit ab - Wrestling is finished.
Das klingt alles so, als wärst du in der viel benannten Bingohall sehr happy.
 
Wrestling is finished. Es ist so traurig, wie müllig Matches und Angles bei WWE sein können und wie hart es dennoch als "Cinema" gefeiert wird. Punk vs. McIntyre, nach all dem Aufbau, nach all den Segmenten und dem Hass, den Online-Anspielungen und edgy AEW Referenzen, Fotos mit Jack Perry und gelöschten Tweets, verkommt zum erweiterten Angle mit Seth Rollins, weit weg von dem ernsten Grudge Match, das es doch zu diesem Zeitpunkt wie selbstverständlich sein sollte. Und am Ende fehden sie zu um ein Freundschaftsbändchen, so wie Dean Ambrose und Chris Jericho dereinst um einen Blumentopf fehdeten. Weist man online darauf hin, erklärt einem Wrestling Twitter "It's not over yet!" und dass es sicher nicht das letzte Match der beiden war. Aber der Geschichte, die man mit den beiden bis hierhin erzählt hat, wurde man keinesfalls gerecht. Ein alberner Letdown, welcher dem Aufwand nicht gerecht wurde, mit dem dieses Match erzählt wurde.

Bron Breakker gewinnt den Intercontinental Title, nachdem man ihn völlig unnötiger Weise zuvor gegen Zayn verlieren ließ. Ich verstehe es nicht. Genau dieser Sieg hier hätte es auch ohne Niederlage vorher sein können und sollen, er wäre ein Monster, unaufhaltsam, ganz andere Aura.

Gunther, der unaufhaltsame Ring General, war gegen Priest nun sehr wohl aufhaltsam und nur noch ein weiterer Heel, der durch Interference von außen, durch jemanden, der mit ihm gar nichts zu tun hat, gewinnen konnte. Jetzt hält er den Titel, aber eigentlich ist die Main Event Fehde Balor vs. Priest oder Dom/Liv Morgan vs. Rhea Ripley. Sieht immerhin gut an ihm aus, das Gerät.

Dann lässt man Bayley nach der egalsten Titelregentschaft der jüngeren Vergangenheit den Titel gegen fucking Nia Jax verlieren, die on record mehrere Kolleginnen verletzt hat, nach wie vor nicht wrestlen kann und eine wandelnde Gefahr für das Roster darstellt, wenn ihre Matches nicht gerade einfach nur langweilig sind. Keine Ahnung, wie man das rechtfertigen will.

Und auch die Bloodline-Geschichte hat für Summerslam am Ende nicht funktioniert. Die Stimmen, die non-stop an Solo Sikoa als Main Event-Gegner zweifelten, hatten am Ende ganz einfach recht. Er ist an dieser Story gewachsen, aber den hohen Anforderungen - wie auch? - nicht gerecht geworden. Das Publikum saß hier auf seinen Füßen und wartete auf Roman Reigns. Durch die Bloodline-Stipulation wurde das Match dann vollends dem Chaos anheim gegeben und war eigentlich ebenfalls nur noch Vince Russo-Angle Alert. Wie hätte man es anders lösen können? Vielleicht Jacob Fatu als unaufhaltsamer Monster-Challenger a la Umaga 2006 und Solo Sikoa als Money in the Bank-Träger, damit Cody so richtig keine Chance hat? Damit man sich wirklich fragt "Wie kommt der da lebend raus"? Es hätte jedenfalls andere Möglichkeiten gegeben und wirklich spannend war das hier nicht. Dafür sah Cody Rhodes schön hilflos und lasch aus. Nun geht es weiter mit Bloodline-Civil War, bei der Sikoa doch sowieso keine Chance hat. Und am Ende gibt's dann wahrscheinlich Rhodes vs. Reigns III als stable-freier Main Event bei Wrestlemania.

Positiv - der widerwärtige Transphob Logan Paul ist nicht mehr Champion und LA Knight belohnt endlich eine jahrzehntelange Karriere der harten Arbeit. Sei ihm gegönnt.

Triple H-Booking heißt am Ende, Geschichten ins Unendliche zu dehnen und den Payoff beliebig lang zu verschieben. Aber manchmal liegt in der Kürze die Würze und die Intensität, Lightning in a bottle ist nur einmal da. Für mich wurde Punk vs. McIntyre bei dieser Veranstaltung verkackt. Und auch sonst bestand die Show fast ausschließlich aus Interference Finishes. Aber das verkauft man ja heutzutage als "Storytelling" und es ist okay, wenn es nicht außerhalb von WWE passiert. Es fuckt mich so ab, dass man in Zeiten der achtminütigen TV Matches mit zwei Werbespots nichtmal mehr bei der zweitgrößten Veranstaltung des Jahres geradlinige Matches erzählen kann, ohne dass man sich als "Story" Stipulationen oder Interference von außen dazuholen muss. Zudem besteht nun sowohl RAW als auch Smackdown aus Stable-Bürgerkrieg-Fehden, sonderlich kreativ ist das jetzt auch nicht, aber immerhin gibt es nun ein wenig Abwechslung nach den Jahren der Bloodline/Judgement Day-Dominanz. Und bei all meiner Kritik vergesse ich natürlich vor allem nicht, dass all das funktioniert, dass all das Tickets verkauft und Aufmerksamkeit generiert, 55 000 im Stadion - ich verstehe nur nicht, wieso. Ich finde es traurig, dass das jetzt universell als DIE Form von Wrestling anerkannt ist. Seifenoper mit ein paar Moves im Ring dazwischen. Deshalb schließe ich meinen Doomer-Post nochmals hiermit ab - Wrestling is finished.
Das klingt alles so, als wärst du in der viel benannten Bingohall
 
@Travis Ich glaube "Wrestling is finished" ist etwas übertrieben. Aber zumindest das was WWE als Wrestling verkauft ist ziemlich durch und die Fans feiern trotzdem jede Scheiße die man ihnen vorsetzt:D
Zumindest das hat sich im Vergleich zu Früher verändert.
 
Also die Bloodline Sache zeigt doch eigentlich das man immer noch keine Ahnung hat

Wenn man angeblich so einen Überblick hat, wieso hat man Solo nicht schon ein Jahr vorher angefangen so aufzubauen das er ein Glaubwürdiger Gegner von Cody und Reigns sein kann?

Wieso hat man ihn nicht Reigns abwehren und Ausschalten lassen und durch die Ablenkung gegen Cody verlieren?

Cody gewinnt
Solo gestärkt und man hätte einen Schock Moment.

Zumal Solo einfach von Jacob Fatu in sämtlichen Bereichen überstahlt wird.

Jacob finde ich einfach 100x Interessanter als Solo oder den Rest der Bloodline und er wird ja auch großartig dargestellt
 
Wir haben es gestern als Gruppe mit Beamer und grillen draußen geguckt. Und das hat es für mich dann auch gerettet. Alleine wäre ich höchstwahrscheinlich einfach eingeschlafen. Ich fand die Kämpfe nach Zayn / breakker alle so unglaublich zäh.

Warum Priest dann Gunther noch in Position zum Seil Rollen musste, sah natürlich eher semi gut aus. Da hat irgendwas nicht funktioniert.

Bei Cody gegen solo hat man eigentlich die ganze Zeit nur auf die Eingriffe gewartet, das hat das Match für mich noch zäher gemacht.
 
Viele Titelwechsel, Turns und Promis. Was aber mir in Gedächtnis bleibt sind wohl die dauernden Werbepartner vorkommen. Das hat schon ein Ausmaß erreicht wie im Free-TV. Bloodline Story kommt schön und gut haben wir wieder Material bis zum neuem Jahr. Der Damen Cash in wird wohl aufgehoben für einen neuen Turn. Cody bleibt bis zur WM Champ und treibt weiter Patriotisches Face Zeug ala Cena. Ein IC Champ als Goldberg Kopie. General für Berlin was für ein Zufall. Und eine 3er Story ohne Titel die sich noch wie ein Kaugummi zieht was als einzigstes nicht berechenbar ist. Fazit Popcorn Wrestling vom Feinsten mich langweilt es der Maßen dass ich ne Pause brauche. Meine Idee Writer ersetzten durch KI und dann spart man sich Geld Zeit und Einfallslosigkeit für andere Themen im Leben.
 
Rhea Ripley vs Liv Morgan
Die Schulter Spots waren total Panne. Ansonsten war das Match aber gut.
Das Finish war für mich dann eher geht so.
Wertung: 3¼*

Carlito bereichert den Judgement Day allein mit seinen Gesichtsausdrücken ungemein. Schön, dass man das Finish des ersten Matches direkt aufgegriffen hat.

Sami Zayn vs Bron Breakker
Ging flott los, teilweise zu flott für Breakker. War aber zu erwarten, dass sie nicht allzu viel Zeit bekommen. Breakker ist als Champion natürlich die richtige Wahl.
Wertung: 3*

LA Knight vs Logan Paul

Der Brawl vor dem Match war in Ordnung. Man muss Logan Paul ja nicht mögen, ich hab ehrlich gesagt nicht ein Video von dem Typen gesehen abseits einer WWE Show, aber er hat es schon im Blut. Der Moonsault nach draußen war der absolute Wahnsinn und der Superplex sah seeeehr gefährlich aus. Die Schlagringscheiße hätte man sich dann sparen können.
Wertung: 4*

Bayley vs Nia Jax

Puuuuh, das zog sich. Mehr hab ich auch eigentlich dazu nicht zu sagen.
Wertung: 2*

Das Videopackage von Drew und Punk hab ich mal nicht vorgespult und das war wirklich geil. Das können sie einfach.

Rollins geht mir so auf den Keks!!!!

Besser könnte ich das nächste Match nicht einleiten.

CM Punk vs Drew McIntyre
Die Szene mit dem Armband hat mich so an den Film Nobody erinnert. Alles nur wegen diesem verdammten Kitty Cat Armband!

Rollins Look war mir dann auch etwas zu albern für so eine "Blutfehde". Insgesamt war Seth Rollins zu sehr im Fokus, spätestens als die Fans Rollins Theme gesungen haben und er sie auch noch angestiftet hat, war ich irgendwie raus. Es war für mich die Seth Rollins Show und eines der am längsten aufgebauten Matches lief drumherum. Das Match selbst war mau und zog sich ungemein.
Wertung: 2½*

Die Szene mit Finn Balor und Damien Priest gefiel mir dann wieder

Damien Priest vs Gunther
Sehr gutes Match, sehr stiff. Teilweise haben die Fans total random angefangen zu jubeln, hab ich irgendwie nicht so ganz verstanden.
Das Finish fand ich geil, wie Priest nochmal aus dem Sleeper kommt aber direkt wieder Balor fokussiert. Gunther hat den Titel einfach verdient, jetzt muss er aber auch wirklich alles dominieren. Der endgültige Faceturn von Damien Priest ist durch das Match auch super gelungen.
Wertung: 4¼*

Grayson Waller und Austin Theory dürfen sich danach mal wieder zum Affen machen. Lass so eine Scheiße doch einfach weg.

Solo Sikoa vs Cody Rhodes
Solo kommt allein zum Ring. Das war erst einmal richtig und wichtig. Cody kommt danach zu spät zur Arbeit in den Ring, aber so ist das manchmal, ich verquatsche mich auch ab und an mal mit einem Arbeitskollegen in der Umkleide. Aber ein wirklich sehr schöner Hund. Die In-Ring-Action selbst war sehr gut

Am Ende wurde es wild im Ring. Alles was Tonga Loa im Ring macht, sieht übrigens so aus, als würde er es zum ersten mal machen, war das bei ihm schon immer so oder ist er seit seinem WWE Debüt einfach permanent verunsichert?

Romans Comeback war dann einfach ein Gänsehautmoment.

Ich frage mich aber, ob Jacob Fatu sich wirklich verletzt hat und Roman eigentlich Cody vor ihn hätte schützen sollen. Das ergab halt einfach alles nicht so viel Sinn, Cody hatte Solo doch eigentlich mit dem Cody Cutter.
Wertung: 4*

Anmerkung:
- Ich liebe diese Infografiken
 
@Travis Ich glaube "Wrestling is finished" ist etwas übertrieben. Aber zumindest das was WWE als Wrestling verkauft ist ziemlich durch und die Fans feiern trotzdem jede Scheiße die man ihnen vorsetzt:D
Zumindest das hat sich im Vergleich zu Früher verändert.
Vielleicht gefällt den Leuten auch einfach das Produkt?

Finde es immer sehr gewagt alle denen es gefällt so darzustellen als ob sie dumm wären und jede Scheiße fressen die ihnen vorgesetzt wird. Fakt ist, ob es vielen hier im Board gefällt oder nicht (und ich bin mir ziemlich sicher das es vielen im Board nicht gefällt), das WWE derzeit einfach vieles richtig macht. Wäre es immer noch für viele der gleiche Scheiß wären sie nach ein paar Monaten in 2022 wieder da gewesen wo sie auch mit Vince waren und sie würden nicht für 2 Jahre eine Erfolgswelle reiten. So genannte Honeymoon Phasen sind normalerweise nur von kurzer Dauer wenn der Zuschauer merkt das sie seinen Erwartungen nicht gerecht werden und enden meistens dann abrupt. Wenn etwas für zwei Jahre funktioniert und die größte Phase finanziell seit dem Ende der Attitude Ära einleitet dann müssen die Leute welche das ganze nun leiten ja irgendwas richtig machen und schon eine gewisse Ahnung haben.

Ich persönlich habe SummerSlam noch nicht gesehen weswegen ich nichts wirklich zur Show sagen kann (vom Lesen hier wirkt es sehr überbookt, auch wenn ich finde das man hier viele Storylines für die nächsten Wochen gesetzt hat) und ich bin niemand der WWE blind und unbegründet mit Lobeshymnen übersät, aber hier im Board herrscht das genaue Gegenteil von dem was derzeit in den sozialen Medien passiert: dort wird getan als ob die Promotion nichts falsch machen kann was natürlich absolut lächerlich ist während man hier im Board das Gefühl bekommt das sie nichts richtig machen und den Erfolg redet man damit klein das alle die es sehen dumm sind und kein Niveau haben.

Ich bevorzuge wie die meisten hier auch AEW und die Firma WWE ist immer noch sehr unsympathisch, aber abgesehen davon das ich das derzeitige WWE Produkt trotz einiger Dinge die ich nicht mag dennoch sehr gern sehe sollte man sich langsam von dem Gedanken verabschieden dass das nur daran liegt das Vince nicht mehr da ist und sich ein paar Pfosten mit rosa Brille einreden das es jetzt gut ist. Für viele ist es einfach gut (Bryan Alvarez nannte die Show in der Bryan und Vinny Show trotz einiger Kritikpunkte exzellent (das Booking hat er sehr gelobt), was ich jetzt vom Lesen her nicht sehe, und ich glaube Alvarez ist nun kein hirnverbrannter WWE Fanboy). Ob man das Produkt dann mag oder nicht, ist jeden dann selber überlassen…
 
Man stelle sich mal vor, dass wäre nicht der WWE SummerSlam, sondern AEW All Out und nicht der von den Fans geliebte Triple H sondern der von allen seitens kritisierte Tony Khan wäre für die Show verantwortlich, was dann im Netz los gewesen wäre. Dann würde es nur eine Kritikschelte nach der anderen hageln: Aber weil Hunter in dem SPiel der beiden, der positiv besetzte ist, war das automatisch eine gute Show. Ist auch schon bezeichnend, wäre die SHow vor 5 Jahren exakt so gewesen, nur hätte der Booker Vince MCMahon geheißen hätte man wie ein rhrspatz geschimpft.

Was mich aber allermeisten stört ist die geringe Matchzeiten (auf den gesamten PPV gesehen) andere bringen in 3 Stunden 130 Minuten in Ringtim, WWE kommt gefühlt mit hängen und Würden bei 4 stunden auf über 100 Minuten.
Man hat auch das Gefühl, WWE will lieber Momente, wie den Kuss zwischen Blondie 1 und Dom erzeugen, anstatt ein geiles Wrestling Event abzuliefern.

Vielelicht bin ich durch den Konsum japanischer Ligen dahingehend auch mittlerweile auf einer anderen Sichtweise gekommen, aber ich schaue doch eigentlich Wrestling um des In-Ring Produktes willen, nicht um das was nebenher passiert. Bei WWE hat man das Gefühl, Wrestling selbst ist eher ein Mittel zum Zweck, und man würde auch komplett drauf verzichten, wenn machbar.
 
Survivor Series Bloodline vs. Bloodline?
Solo kommt mit dem nächsten Tonga Bruder locker auf 5 Mann - hat Roman die noch? Ich seh da nur Jimmy.. Jey wird sich das hoffentlich nicht wieder antun müssen..

Aber ich seh es ehrlich gesagt auch, dass die beiden mit Cody, KO und RKO teamen.. Das wäre dann komplett lächerlich..
 
Bin dann doch eher der gleichen Meinung, wie Asperger Crow. Es wirkt für mich aktuell fast ein bisschen so wie bei AEW in den Anfangsjahren, nur mit vertauschten Rollen. Der Erfolg der WWE gibt ihr recht. Da spielte Vieles mit hinein. Der Weggang von Vince McMahon ist dabei nur ein Faktor. Wahrscheinlich der entscheidende Faktor, aber nicht der alleinige.
Man stelle sich mal vor, dass wäre nicht der WWE SummerSlam, sondern AEW All Out und nicht der von den Fans geliebte Triple H sondern der von allen seitens kritisierte Tony Khan wäre für die Show verantwortlich, was dann im Netz los gewesen wäre. Dann würde es nur eine Kritikschelte nach der anderen hageln: Aber weil Hunter in dem SPiel der beiden, der positiv besetzte ist, war das automatisch eine gute Show. Ist auch schon bezeichnend, wäre die SHow vor 5 Jahren exakt so gewesen, nur hätte der Booker Vince MCMahon geheißen hätte man wie ein rhrspatz geschimpft.
Das ist jetzt etwas, was man nur sehr hypothetisch beantworten kann. Klar, an der Show kann man das ein oder andere kritisieren. Overbooking gab es doch einiges mit sehr vielen Turns und Titelwechseln. Das ist halt das Problem, wenn die PPVs um die Big Four komplett egal sind, also alles in ein Event gequetscht werden muss. Während wir von Ende November bis Ende März vier der drei PPVs haben und es sich gut darauf verteilen lässt, hat man in den restlichen acht Monaten ein PPV, was das ganze ziemlich überlädt. Und das ist dann glaube ich auch das Problem dieses PPVs. Denn alles was bei den einzelnen Matches passiert ist, ergibt für sich alleine stehend durchaus Sinn. Das Problem ist, dass wir das in fast jedem Match hatten. Aber warum wäre denn die Show vor fünf Jahren eher kritisiert worden. Nun wenn das alles in einer Show im Jahr 2019 passiert wäre, könnten wir uns sicher sein, dass zu 80 % der Dinge es kein vernünftiges Follow Up gegeben hätte und das meiste wäre bis zum nächsten PPV wieder egal gewesen. Jetzt wissen wir, dass vieles eben nicht egal ist und man bei Raw und/oder bei SmackDown darauf eingehen wird. Ob einem das am Ende gefällt, darüber kann man dann gerne wieder diskutieren. Ich zum Beispiel finde die SmackDown Shows zu einem grossen Teil lieblos und belanglos gebookt, weil man gefühlt die komplette Aufmerksamkeit Raw schenkt und das wenige, was man dann doch für SmackDown aufwendet nur für die Bloodline genutzt wird. Aber das ist dann Geschmackssache. Rein nüchtern betrachtet arbeitet man an fortlaufenden und zu einem grossen Teil konsequenten Storys. Klar, ein Stückweit muss ich Travis recht geben. Pay offs sind noch nicht so die stärken von Hunters Booking. Man könnte heute die Midcard Titel nehmen, wo es jeweils einen Pay off gab, alles andere ist aber nichts beendet, sondern vieles weitergeführt oder teilweise sogar neu begonnen.

Dazu müssen wir uns glaube ich auch bewusst werden, dass viele Fans die WWE abfeiern, AEW einfach hassen, weil sie was anderes sind als WWE. Du könntest dort das beste Produkt abliefern und es würde immer noch Leute geben, die behaupten würde, wie schlecht doch alles ist und wie peinlich Tony Khan sei. Umgekehrt wird es aber genau so der Fall sein. Ich selbst habe auch mehr Spass an AEW, weil ich dort gutes Wrestling bekomme und viele Leute sehe, die ich gerne im Ring kämpfen sehe. Ich meine, ein bestes Beispiel sind doch die Wechseln von AEW zu WWE. Ja Cody hat funktioniert, der bei AEW nicht mehr funktioniert hat. Aber Cody war auch kein unbekannter Name im WWE Kosmos. Eine Jade Cargill zeigt mMn, dass sie immer noch nicht viel besser im Ring ist, als sie es bei AEW war. Bei AEW wusste man, wie man sie einsetzten musste und wenn man es mal nicht getan hat, war es nicht wirklich gut. Bei WWE hat man total verkannt, dass Cargill noch viel vor sich hat und hat sie als den grossen Star präsentiert und direkt ins Main Roster geworfen. Mittlerweile dümpelt sie in einem Tag Team mit Bianca Belair in den Shows herum, wo es gefühlt nicht vorwärts geht. Lexis King, wie haben da Leute doch gesagt, wie viel besser es für ihn doch bei NXT wird. Er mag zwar mehr Screen Time bei NXT bekommen, so wirklich auf einem höheren Niveau als bei AEW ist er aber eigentlich auch nicht. Wir bedenken, in der Zeit wo die Leute zu WWE sind, hat WWE Adam Copeland an AEW "verloren". Bis jetzt hat sich die Verpflichtung von Copeland wesentlich mehr ausgezahlt, als die von King und Cargill.

Ich hab manchmal auch das Gefühl, die Fans wünschen sich ein zweites WWE vs. WCW herbei und verkennen dabei, wie schlecht vieles zu dieser Zeit eigentlich war. Ich meine wir hatten ja mal ein paar Ausschnitte wie peinlich das werden könnte. Zum einen Tony Khan, der die WWE mit Harvey Weinstein verglich, zum anderen WWE mit diesem sehr seltsamen Segment mit King, Shawn Spears und Ethan Page bei NXT, wo diese auf Cody Rhodes getroffen sind. Oder die Shoots von CM Punk in Richtung Jack Perry und AEW noch zu Beginn des Jahres, die null gezündet hatten und man da auch merkte, dass sich zumindest die Zuschauer in der Halle null mit dem anderen Produkt auskannten.

Dennoch würde ich sagen, dass die Shows im generellen besser sind, als es noch zu Vince McMahon Zeiten waren und Hunter zu einem grossen Teil einen wesentlich besseren Job als sein Schwiegervater macht. Dazu muss man aber das Produkt als gesamtes anschauen und nicht nur eine Show. Denn was zuvor noch funktionierte, nur die PPVs schauen, reicht jetzt eben nicht mehr bei jedem Match aus.
Was mich aber allermeisten stört ist die geringe Matchzeiten (auf den gesamten PPV gesehen) andere bringen in 3 Stunden 130 Minuten in Ringtim, WWE kommt gefühlt mit hängen und Würden bei 4 stunden auf über 100 Minuten.
Man hat auch das Gefühl, WWE will lieber Momente, wie den Kuss zwischen Blondie 1 und Dom erzeugen, anstatt ein geiles Wrestling Event abzuliefern.

Vielelicht bin ich durch den Konsum japanischer Ligen dahingehend auch mittlerweile auf einer anderen Sichtweise gekommen, aber ich schaue doch eigentlich Wrestling um des In-Ring Produktes willen, nicht um das was nebenher passiert. Bei WWE hat man das Gefühl, Wrestling selbst ist eher ein Mittel zum Zweck, und man würde auch komplett drauf verzichten, wenn machbar.
Joa, aber ist das denn etwas Neues? WWE hat immer schon den Wrestling-Anteil verkleinert und mehr auf Seifenoper gesetzt. Was anderes war es in der Attitude Era ja auch nicht. Ja, die Werbungen haben in der jüngeren Vergangenheit utopisch zugenommen und gehen mir da auch ziemlich auf die nerven. Das hat natürlich damit zu tun, wo die Shows in den USA laufen, was für jeden Zuschauer ausserhalb der USA natürlich maximal unglücklich ist. Mal sehen wie es wird, wenn man auf einen Streaming Dienst wie Netflix wechselt. Dann werden vielleicht die Matches nicht länger, aber die Shows wesentlich kürzer, wenn man vielleicht nicht andauernd irgendwelche Werbeblocks dazwischen hat, wie jetzt bei Peacock
 
Man stelle sich mal vor, dass wäre nicht der WWE SummerSlam, sondern AEW All Out und nicht der von den Fans geliebte Triple H sondern der von allen seitens kritisierte Tony Khan wäre für die Show verantwortlich, was dann im Netz los gewesen wäre. Dann würde es nur eine Kritikschelte nach der anderen hageln: Aber weil Hunter in dem SPiel der beiden, der positiv besetzte ist, war das automatisch eine gute Show. Ist auch schon bezeichnend, wäre die SHow vor 5 Jahren exakt so gewesen, nur hätte der Booker Vince MCMahon geheißen hätte man wie ein rhrspatz geschimpft.

Was mich aber allermeisten stört ist die geringe Matchzeiten (auf den gesamten PPV gesehen) andere bringen in 3 Stunden 130 Minuten in Ringtim, WWE kommt gefühlt mit hängen und Würden bei 4 stunden auf über 100 Minuten.
Man hat auch das Gefühl, WWE will lieber Momente, wie den Kuss zwischen Blondie 1 und Dom erzeugen, anstatt ein geiles Wrestling Event abzuliefern.

Vielelicht bin ich durch den Konsum japanischer Ligen dahingehend auch mittlerweile auf einer anderen Sichtweise gekommen, aber ich schaue doch eigentlich Wrestling um des In-Ring Produktes willen, nicht um das was nebenher passiert. Bei WWE hat man das Gefühl, Wrestling selbst ist eher ein Mittel zum Zweck, und man würde auch komplett drauf verzichten, wenn machbar.
Für mich persönlich war Triple H noch die positiv, aber Recht hast Du.
Hier wieder ein Beispiel das man von Seiten der AEW einfach seinen Weg gehen sollte und auf die Internettrolle nicht hören sollte.

Wobei sich mir aber auch die Frage stellt ob Hunter wirklich der Chefbooker ist oder dann doch nur vor der Kamera.
Schon alleine die viele Werbung wird er kaum verantworten, da sitzen wohl einige Leute über ihm im Unternehmen.
 
Das ist jetzt etwas, was man nur sehr hypothetisch beantworten kann. Klar, an der Show kann man das ein oder andere kritisieren. Overbooking gab es doch einiges mit sehr vielen Turns und Titelwechseln. Das ist halt das Problem, wenn die PPVs um die Big Four komplett egal sind, also alles in ein Event gequetscht werden muss. Während wir von Ende November bis Ende März vier der drei PPVs haben und es sich gut darauf verteilen lässt, hat man in den restlichen acht Monaten ein PPV, was das ganze ziemlich überlädt. Und das ist dann glaube ich auch das Problem dieses PPVs. Denn alles was bei den einzelnen Matches passiert ist, ergibt für sich alleine stehend durchaus Sinn. Das Problem ist, dass wir das in fast jedem Match hatten. Aber warum wäre denn die Show vor fünf Jahren eher kritisiert worden. Nun wenn das alles in einer Show im Jahr 2019 passiert wäre, könnten wir uns sicher sein, dass zu 80 % der Dinge es kein vernünftiges Follow Up gegeben hätte und das meiste wäre bis zum nächsten PPV wieder egal gewesen. Jetzt wissen wir, dass vieles eben nicht egal ist und man bei Raw und/oder bei SmackDown darauf eingehen wird. Ob einem das am Ende gefällt, darüber kann man dann gerne wieder diskutieren. Ich zum Beispiel finde die SmackDown Shows zu einem grossen Teil lieblos und belanglos gebookt, weil man gefühlt die komplette Aufmerksamkeit Raw schenkt und das wenige, was man dann doch für SmackDown aufwendet nur für die Bloodline genutzt wird. Aber das ist dann Geschmackssache. Rein nüchtern betrachtet arbeitet man an fortlaufenden und zu einem grossen Teil konsequenten Storys. Klar, ein Stückweit muss ich Travis recht geben. Pay offs sind noch nicht so die stärken von Hunters Booking. Man könnte heute die Midcard Titel nehmen, wo es jeweils einen Pay off gab, alles andere ist aber nichts beendet, sondern vieles weitergeführt oder teilweise sogar neu begonnen.
Ich habe eher das Gefühl, dass man ab zeitpunkt X (den ich ehrlicherweise nicht genau definieren kann) alles was Vince mcMahon gemacht hat kritisiert wurde. Natürlich auch zurecht, keine Frage. Aber ich bin ziemlich sicher, dass WWE mit einer nicht so positiv wahrgenommenen Figur wie Hunter, nicht diese ständigen Jubelarien erfahren würde.
Dazu müssen wir uns glaube ich auch bewusst werden, dass viele Fans die WWE abfeiern, AEW einfach hassen, weil sie was anderes sind als WWE.
Niemand hasst Wrestling mehr als Wrestling Fans.
Joa, aber ist das denn etwas Neues? WWE hat immer schon den Wrestling-Anteil verkleinert und mehr auf Seifenoper gesetzt. Was anderes war es in der Attitude Era ja auch nicht. Ja, die Werbungen haben in der jüngeren Vergangenheit utopisch zugenommen und gehen mir da auch ziemlich auf die nerven. Das hat natürlich damit zu tun, wo die Shows in den USA laufen, was für jeden Zuschauer ausserhalb der USA natürlich maximal unglücklich ist. Mal sehen wie es wird, wenn man auf einen Streaming Dienst wie Netflix wechselt. Dann werden vielleicht die Matches nicht länger, aber die Shows wesentlich kürzer, wenn man vielleicht nicht andauernd irgendwelche Werbeblocks dazwischen hat, wie jetzt bei Peacock
Nein, nichts neues, aber in diesem Ausmaß hatte ich das vor der Hunter Ära nie das Gefühl Mag am Ende auch nur mein Empfinden sein und gar nicht wirklich belegbar.
Ich selbst habe auch mehr Spass an AEW, weil ich dort gutes Wrestling bekomme und viele Leute sehe, die ich gerne im Ring kämpfen sehe. Ich meine, ein bestes Beispiel sind doch die Wechseln von AEW zu WWE. Ja Cody hat funktioniert, der bei AEW nicht mehr funktioniert hat. Aber Cody war auch kein unbekannter Name im WWE Kosmos. Eine Jade Cargill zeigt mMn, dass sie immer noch nicht viel besser im Ring ist, als sie es bei AEW war. Bei AEW wusste man, wie man sie einsetzten musste und wenn man es mal nicht getan hat, war es nicht wirklich gut. Bei WWE hat man total verkannt, dass Cargill noch viel vor sich hat und hat sie als den grossen Star präsentiert und direkt ins Main Roster geworfen. Mittlerweile dümpelt sie in einem Tag Team mit Bianca Belair in den Shows herum, wo es gefühlt nicht vorwärts geht. Lexis King, wie haben da Leute doch gesagt, wie viel besser es für ihn doch bei NXT wird. Er mag zwar mehr Screen Time bei NXT bekommen, so wirklich auf einem höheren Niveau als bei AEW ist er aber eigentlich auch nicht. Wir bedenken, in der Zeit wo die Leute zu WWE sind, hat WWE Adam Copeland an AEW "verloren". Bis jetzt hat sich die Verpflichtung von Copeland wesentlich mehr ausgezahlt, als die von King und Cargill.
Das sehe ich am Ende auch so. Eigentlich ist nur Heimkehrer Cody der bislang einzige der von einem Wechsel von AEW zur WWE profitiert hat (Bookingtechnisch). Alle anderen sind auf einem ähnlichen Niveau.
Gilt fairerweise aber auch für einen signifikanten Teil in die andere Richtung. Miro, Malakai Black, Claudio Castagnoli und viele weitere, spielen bei AEW (wenn sie denn mal auftreten) in einer ähnlichen Cardregion mit wie sie es bei der WWE waren.
Klar, Copeland, Moxley oder Danielson stehen bzw. standen weiter oben, aber das taten sie bei der WWE auch.
Wirklich "profitiert" von einem Wechsel hat ja auch kaum einer. Gilt auch für die ehemaligen NJPW Stars.
Ospreay und Okada, die beide Main Eventerwaren, stecken aktuell in einer secondary Fehde (was beide bei NJPW auch regelmäßig hatten). Kenny Omega ist häufiger verletzt als anwesend, und Jay White wird unter den Möglichkeiten eingesetzt, die er bei NJPW hatte (wenngleich ich das generelle booking nicht so dramatisch finde, wie viele andere es tun). Shibata möchte ich aufgrund der 6 jährigen In Ring Abwesenheit nicht mitzählen.
Einzig Mariah May wird aktuell stärker gepusht als sie es bei Stardom wurde.
 
Vielleicht gefällt den Leuten auch einfach das Produkt?

Finde es immer sehr gewagt alle denen es gefällt so darzustellen als ob sie dumm wären und jede Scheiße fressen die ihnen vorgesetzt wird.
Dem würde ich zustimmen, ich wollte auch niemanden als dumm hinstellen oder ähnliches. Ich finde einfach die Art und Weiß wie WWE Storys erzählt ist bei mir so dermaßen durch und ich hab einfach das Gefühl, dass aktuell alles was die WWE macht ausnahmslos gefeiert wird. Ich bin ehrlicherweise nicht drin und lese mir eigentlich nur die PPVs durch, aber die sind dieses Jahr durchgängig nix, sodass es sich für mich so anfühlt als würden die Fans jeden Quatsch hinnehmen. Ich weiß das WWE nix mehr für mich ist und ich gönne es auch jedem Spaß daran zu haben, finde es nur ganz nett einen Kommentar zu lesen der mit meiner Meinung übereinstimmt. Deshalb habe ich mich wohl etwas hinreißen lassen, sry:)
 
Mm
Vielleicht gefällt den Leuten auch einfach das Produkt?

Finde es immer sehr gewagt alle denen es gefällt so darzustellen als ob sie dumm wären und jede Scheiße fressen die ihnen vorgesetzt wird. Fakt ist, ob es vielen hier im Board gefällt oder nicht (und ich bin mir ziemlich sicher das es vielen im Board nicht gefällt), das WWE derzeit einfach vieles richtig macht. Wäre es immer noch für viele der gleiche Scheiß wären sie nach ein paar Monaten in 2022 wieder da gewesen wo sie auch mit Vince waren und sie würden nicht für 2 Jahre eine Erfolgswelle reiten. So genannte Honeymoon Phasen sind normalerweise nur von kurzer Dauer wenn der Zuschauer merkt das sie seinen Erwartungen nicht gerecht werden und enden meistens dann abrupt. Wenn etwas für zwei Jahre funktioniert und die größte Phase finanziell seit dem Ende der Attitude Ära einleitet dann müssen die Leute welche das ganze nun leiten ja irgendwas richtig machen und schon eine gewisse Ahnung haben.

Ich persönlich habe SummerSlam noch nicht gesehen weswegen ich nichts wirklich zur Show sagen kann (vom Lesen hier wirkt es sehr überbookt, auch wenn ich finde das man hier viele Storylines für die nächsten Wochen gesetzt hat) und ich bin niemand der WWE blind und unbegründet mit Lobeshymnen übersät, aber hier im Board herrscht das genaue Gegenteil von dem was derzeit in den sozialen Medien passiert: dort wird getan als ob die Promotion nichts falsch machen kann was natürlich absolut lächerlich ist während man hier im Board das Gefühl bekommt das sie nichts richtig machen und den Erfolg redet man damit klein das alle die es sehen dumm sind und kein Niveau haben.


Natürlich gefällt den Leuten das Produkt, vielleicht, ich weiße aber noxhmal6datauf hin das man, im laufe der Jahre, Millionen von Wrestlingfans verloren hat

Ich höre nebenbei mir noch den Podcast von Chris und Andy/Silentpflüger an und da meinte Silentpflüger die Story der Damen bei WWE sei auf RTL Niveau.
Aber vielleicht will man das ja auch, so nach dem RTL-2 Motto: " Setzt euch hin und schaltet das Gehirn aus, den Rest machen wir."

Die wenigsten von uns werden RTL schauen, trotzdem ist er der größte und erfolgreichste Privatsender Deutschlands.
Niemand geht zu McDonald's, aber es ist die größte Fastfood-Kette in Deutschland und wahrscheinlich auf der Welt.

Man muss ja nicht alles gut finden, aber seine Meinung sollte man schon sagen dürfen, natürlich ohne jemanden als dumm oder sonst etwas hinzustellen, keine Frage..
 
Ich habe eher das Gefühl, dass man ab zeitpunkt X (den ich ehrlicherweise nicht genau definieren kann) alles was Vince mcMahon gemacht hat kritisiert wurde. Natürlich auch zurecht, keine Frage. Aber ich bin ziemlich sicher, dass WWE mit einer nicht so positiv wahrgenommenen Figur wie Hunter, nicht diese ständigen Jubelarien erfahren würde.
Das wird durchaus stimmen. Nur glaube ich weniger, dass es heute weniger damit zu tun hat, dass Hunter als positiv wahrgenommene Person hinter dem Booking sitzt, sondern dass in der Vergangenheit Vince McMahon dahinter sass. Und man merkt schon, dass sich unter Hunter einiges verändert hat. Sei es nur der Humor, der unter Vince McMahon ja schon anders lächerlich war, aber auch die Darstellung der Frauen. Mit Liv und Dominik hat man jetzt auch wieder eine "Liebesbeziehung" aufgebaut, Liv Morgan kam dabei aber nie wirklich wie nur der Sidekick rüber, sondern war eine alleinstehende Person, die ihr eigenes Ziel verfolgte und nicht nur "ich will Dominik gefallen" wir wir es in der Vergangenheit schon hatten. Eine Story wie Lashley/Rusev/Lana hatten wir seither zum Glück nicht mehr und ich denke das dürfte auch vorbei sein.
Niemand hasst Wrestling mehr als Wrestling Fans.
Das ist leider sehr wahr.
Nein, nichts neues, aber in diesem Ausmaß hatte ich das vor der Hunter Ära nie das Gefühl Mag am Ende auch nur mein Empfinden sein und gar nicht wirklich belegbar.
Ich denke da spielt noch mehr mit hinein. Hunters Booking bei NXT und den Takeovers zeigte ja, dass er durchaus auf gutes Wrestling setzte und dafür auch bereit war, zwei Stunden ordentlich zu füllen. Zum einen dürfte der Deal mit Peacock mit rein spielen, zum anderen auch dass TKO eine ganz andere Linie fährt, als WWE zuvor, als sie eigenständig waren. Denn so extrem war es, als Vince das erste mal aus der WWE ausschied, nicht. Das kam nach meinem Gefühl eher erst nach der Fusion.
Das sehe ich am Ende auch so. Eigentlich ist nur Heimkehrer Cody der bislang einzige der von einem Wechsel von AEW zur WWE profitiert hat (Bookingtechnisch). Alle anderen sind auf einem ähnlichen Niveau.
Gilt fairerweise aber auch für einen signifikanten Teil in die andere Richtung. Miro, Malakai Black, Claudio Castagnoli und viele weitere, spielen bei AEW (wenn sie denn mal auftreten) in einer ähnlichen Cardregion mit wie sie es bei der WWE waren.
Klar, Copeland, Moxley oder Danielson stehen bzw. standen weiter oben, aber das taten sie bei der WWE auch.
Wirklich "profitiert" von einem Wechsel hat ja auch kaum einer. Gilt auch für die ehemaligen NJPW Stars.
Ospreay und Okada, die beide Main Eventerwaren, stecken aktuell in einer secondary Fehde (was beide bei NJPW auch regelmäßig hatten). Kenny Omega ist häufiger verletzt als anwesend, und Jay White wird unter den Möglichkeiten eingesetzt, die er bei NJPW hatte (wenngleich ich das generelle booking nicht so dramatisch finde, wie viele andere es tun). Shibata möchte ich aufgrund der 6 jährigen In Ring Abwesenheit nicht mitzählen.
Einzig Mariah May wird aktuell stärker gepusht als sie es bei Stardom wurde.
Das ist sicherlich auch so. Swerve könnte man noch nennen, der es bei NXT nie wirklich zu was gebracht hat, ist bei NXT nun im Main Event und Malakai Black könnte sich auch selbst im Weg gestanden haben, das ist dann aber nur eine Vermutung und nichts, was sich belegen lässt. Dürfte auch spannend zu sehen sein, was er tut, sobald sein Vertrag ausläuft. Ob er bei AEW bleibt oder wieder zu WWE geht. Denn in ihm sehe durchaus Potential in die Richtung des Main Events, sowohl bei WWE, als auch bei AEW.

Bei AEW ist das grösste Problem die Grösse des aktuellen Rosters. Während ich einen Bobby Lashley bei SmackDown durchaus als Herausforderer von Cody kaufen würde, wäre für mich bei AEW nicht mal im Ansatz in der Nähe irgendeines Titels. Und AEW weisst halt durchaus schwächen im Booking auf. Man macht gewisse Dinge gut, wie die Präsentation von Jack Perry, das funktioniert, aber vieles wirkt nicht mehr so, als wäre dahinter ein grosser, langfristiger Plan. Das sah halt noch zu Beginn ganz anders aus, als man mit Adam Page den klaren Aufbau erkennen konnte und die Tag Team Division und die Tag Team Titel sich deutlich von denen der WWE abgehoben haben. Heute tragen die Young Bucks das Ding wie Schmuck mit sich rum, verteidigen sie aber kaum. Klar, sie sind Heels und machen was ganz anderes als man es von ihnen kannte, dass heisst aber auch nicht, dass man Titel blockieren sollte. Bei Okada ist es nochmal was anderes, da man ihm so einen Titel gibt und damit auch erklären kann, wieso er erstmal nicht gegen Swerve kämpft. Und bei der Frauen Division hat man mittlerweile zwar drei Storys, die nebeneinander laufen, aber auch da ist nur eine ausserhalb eines AEW Titels und selbst da geht es mittlerweile um einen Titel. Da tat es gerade am Anfang gut, als noch Omega nur für das Booking der Frauen zuständig war. Da war doch ein Plan dahinter und 2020 wo man nicht so viele Leute zur Verfügung hatte, konnte man sich auch mit damals Big Swole und Britt Baker auch um Geschichten abseits des Titels beschäftigen. Man merkt aber seit, ich denke mal so um 2021, dass sie grossteils untergehen, weil sich eine Person um das ganze Booking kümmert. Das kann funktionieren, weil ich das für keine so grosse Hexerei halte, wenn man nur ein bisschen kreativ ist, aber dann müsste man sich Vollzeit auf das Wrestling konzentrieren und nichts anderes neben bei arbeiten, was Tony Khan bekanntlich nicht kann mit den Jaguars und Fulham. Und das gleiche Problem ist auf das gesamte AEW Produkt anzuwenden. Du hast super viele Leute, die man locker zum World Champion machen könnte oder darum fehden lassen könnte, hat aber schlicht den Platz nicht, weswegen viele Leute untergehen. Ich meine, es kann ja nicht sein, dass man für einen Sammy Guevara keinen anderen Spot findet als immer nur an der Seite von Chris Jericho. Ich mag das Duo, weil sie gut zu einander passen, aber es sollte doch möglich sein, etwas anderes für ihn zu finden, als immer nur der Sidekick zu sein.

Ich denke daher sogar, dass es einigen bei WWE sogar besser eingesetzt würden, als sie es bei AEW werden. Gerade Castagnoli und Miro wären aktuell bei SmackDown gut aufgehoben und könnten das sehr schwache Roster gut mit füllen und wären gute Kandidaten für die beiden Titel dort. Beide zwar nicht als World Champion, dafür hat man den den WWE Titel fast schon auf ein zu hohes Podest gehoben, welches, bis irgendwann mal die Bloodline Geschichte endgültig zu Ende ist, erstmal beibehalten wird
 
Die wenigsten von uns werden RTL schauen, trotzdem ist er der größte und erfolgreichste Privatsender Deutschlands.
Niemand geht zu McDonald's, aber es ist die größte Fastfood-Kette in Deutschland und wahrscheinlich auf der Welt.
Niemand isst bei McDonald's, niemand schaut RTL, niemand ließt die Bild, niemand schaut Wrestling und wirklich niemand fliegt nach Malle.

Es mag einige erschrecken, aber WWE ist Wrestling und Wrestling ist im Story Bereich oft auf RTL II Niveau. Hochzeit Crash, Autos klauen, Spielautomaten kaputt machen ist in den meisten Wrestling promotions normal. Um was will man sonst Storys führen? Um die Titel? Dann braucht man ein Tabellen System mit Punkten und Bedeutung von Sieg zu Niederlage. Das kannst du evtl in Japan machen, aber die Amis juckt das nicht.

Alleine vom Bericht lesen sind die Matchausgänge richtig und passen in den Story Lauf, bei keinem Match scheint das Ende bedeutungslos, oder nach hot-shoot-booking.
 
Stimmt ja, dass Priest durch den Eingriff nicht schwach wirkt - aber Gunther wirkt halt einfach wie ein Depp… Kaum ein cleaner Sieg, sondern alles nur Aufbau für weitere Storys..
Wobei ich meine mich zu erinnern, dass Gunther 2022 und auch 2023 viele cleane Siege verbuchen konnte und das, obwohl damals noch Vinci und Kaiser permanent an seiner Seite standen, (wobei die glaube ich nicht immer mit am Ring waren). Das er neuerdings oftmals die Hilfe von Außen braucht bzw. dass sie solche Einmischungen verschiedenster Leute in seine Matches reinbooken, scheint ein Zustand zu sein, der noch "relativ" neu ist. Warum sie das machen, ist mir vollkommen schleierhaft. Viellicht wollen sie schlichtweg nicht Gunther zu dominant darstellen, vielleicht wollen sie seine Gegner nicht schwächer darstellen als nötig.

Ein guter Gradmesser ist für mich das Match gegen Sheamus von CatC 2002: Da war niemand schwach, da waren beide stark. Aber einer musste halt gewinnen. Und ich bin mir sicher, dass man weitere Storys aufbauen kann bei gleichzeitig clean gebookten Siegen.

Aber: Den Eingriff von Bálor sehe ich nur halb so schlimm weil beim Judgement Day jetzt wirklich etwas passieren musste. Dieses Stable stagnierte schon seit einer Weile und es jetzt zu trennen oder zumindest aufzuteilen, wäre in meinen Augen nicht die schlechteste Entscheidung.
 
Oben