- Das Drama um den Firmenverkauf von World Wrestling Entertainment (Wir berichteten hier! KLICK!) geht in den nächsten Akt über. Wie die Company aus Stamford, Connecticut in einer Pressemitteilung bekannt gab, zieht man die Expertise diverser externer Dienstleister und Firmen für den bevorstehenden Verkaufsprozess heran. Die in der Medien-Branche, als auch in Saudi-Arabien bestens vernetzte Handelsbank The Raine Group wird WWE künftig als Finanzberater und Bank des Vertrauens durch den Deal begleiten. Brisant hierbei, die Raine Group hatte bereits beim einzigen, im Zuge des Foreign Agents Registration Acts (kurz: FARA – Ein Gesetz, welches für Personen, die in den USA politisch für ausländische Rechtspersonen tätig sind, Anmeldung, Dokumentation und Genehmigung der Tätigkeit vorschreibt; Anm. d. Red.), öffentlich eingetragenen Treffen zwischen den Geldgebern aus Saudi-Arabien und World Wrestling Entertainment, ihre Finger im Spiel. Damals führte man die Verhandlungen über den „WWE Greatest Royal Rumble“, welcher am 27. April 2018 im King Abdullah Sports City's King Abdullah International Stadium in Jeddah, Saudi-Arabien abgehalten wurde.
- Im Zuge der Rückkehr von Vince McMahon, George Barrios und Michelle Wilson Rückkehr ins Board of Directors von World Wrestling Entertainment nahmen die bisherigen Mitglieder Ignace Lahoud und Man Jit Singh ihren Hut. Wie ein offizielles Dokument von WWE nun bestätigte, verließen Lahoud und Singh die Company, da sie mit der Rückkehr von Mr. Mahon nicht einverstanden waren.
- Besagtes Dokument brachte außerdem zutage, dass Shane McMahon im Jahr 2022 als Talent weiter bezahlt wurde und hierfür die stattliche Summe von 828.000 US-Dollar erhielt.
- Derweil regt sich auch bei einigen Anlegern Widerstand gegen die Rückkehr von Vince McMahon. Ein Aktionär reichte eine Sammelklage gegen Vince McMahon in Delaware ein. So wirft man dem 77-jährigen eine Verletzung der Treuepflicht gemäß Abschnitt 141 des allgemeinen Gesellschaftsrechts des Bundesstaates vor. Man fordert eine Ungültigkeitserklärung der Satzungsänderungen, die McMahon nach seiner Rückkehr in den Vorstand am Freitag vorgenommen hat, sowie die Zahlung von Kosten und Gebühren. Laut der Klage, die am Dienstagabend eingereicht wurde, könnten Tausende von WWE-Aktionären in die Gruppe aufgenommen werden. McMahon wird in der Schrift beschuldigt, seine 81-prozentige Stimmrechtskontrolle über das Unternehmen genutzt zu haben, um drei Vorstandsmitglieder zu entlassen und durch von ihm ausgewählte Personen zu ersetzen. Darüber hinaus, der Vorwurf, die bereits erwähnten Satzungsänderungen durchgesetzt zu haben, die McMahon selbst das letzte Wort bei jeglichen Verkaufs- oder Medienrechtsgeschäften einräumen.
- David Shoemaker von der "Ringer Wrestling Show" berichtet, dass Vince McMahon diese Woche erstmals wieder in den WWE-Büros vor Ort war. Demnach arbeitete er exklusiv an den Plänen für einen Verkauf der Company.
- Laut Dave Meltzer soll Vince übrigens bereits im Juli, kurz nach seinem Rücktritt, mit Vertretern aus Saudi Arabien über einen möglichen Verkauf von WWE gesprochen haben. Die Tatsache, dass die Meldungen, wonach ein Verkauf an den saudischen Public Investment Fonds perfekt sei, sich als falsch herausstellten, heißt keineswegs, dass die Company am Ende nicht doch an ebendiesen Staatsfonds verkauft werden könnte. Genährt werden die Gerüchte auch dadurch, dass WWE sich nicht direkt klar positionierte und die Dementi sehr vorsichtig und klar formulierte.
- Meltzer berichtet weiter, dass WWE einen Verkauf gerne bis Mitte 2023 abschließen würde. Um dies zu realisieren, engagierte man zusätzlich die Bank JP Morgan. Neben dem saudi-arabischen Public Investment Fonds gelten Comcast (Mutterkonzern von NBCUniversal, USA Network und Peacock), FOX, Disney, Warner Bros. Discovery, Netflix, Amazon, Endeavor (Besitzer der UFC) und Liberty Media (Anteilseigner an u.a. der Formel 1) als potenzielle Käufer.
Quellen: WWE, Axios, Twitter, Wrestling Observer, Rajah
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- Wie das amerikanische Wirtschaftsmagazin Axios zusätzlich berichtet, hätten sich die jüngst zurückgetretene Stephanie McMahon und ihr Ehemann, WWEs Chief Content Officer Paul „Triple H“ Levesque gegen einen Verkauf der Company stark gemacht. Weiter habe Vince McMahon noch Tage vor seiner Reinstallation auf der neu geschaffenen Position des „Executive Chairman“ davon gesprochen, dass „WWE ein herausragendes Management habe und er trotz seiner Rückkehr nicht beabsichtige, Einfluss auf deren Rollen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu haben“.Die internationale Anwaltskanzlei Kirkland & Ellis LLP wird zudem als WWEs Rechtsbeistand fungieren, während die August LLC, eine auf Öffentlichkeitsarbeit spezialisierte PR-Agentur, die Verhandlungen als strategischer Kommunikationsberater vorantreiben wird. Ziel der Kooperation sei es, in Zusammenarbeit mit dem WWE Board of Directors alternative Strategien zu prüfen, um den maximalen Wert für WWE-Anteilshaber und die weiteren Stakeholder aus dem Firmenverkauf herauszuholen. Das Statement von WWE im Wortlaut findet ihr nachfolgend.
STAMFORD, Conn., January 12, 2023 – WWE (NYSE: WWE) today announced that it has retained The Raine Group, LLC as financial advisor, Kirkland & Ellis LLP as legal advisor, and August LLC as strategic communications advisor to support WWE’s management team and its Board of Directors in connection with a review of strategic alternatives to maximize value for all WWE stockholders and other stakeholders.
Vince McMahon, WWE’s Founder and Executive Chairman said, “WWE’s upcoming media rights cycle will take place amid a rapidly evolving media and entertainment landscape, and we believe exploring our strategic alternatives at this critical juncture will enable WWE to fully capitalize on the significant value of our intellectual property. I am highly confident that our outstanding Directors, outside advisors and executive team will provide valuable expertise and counsel to help guide the Company through this important process while our management team and employee base continue to deliver results and content our fans love.”
There can be no assurances given regarding the outcome or timing of the strategic alternatives review process. WWE does not intend to comment further until the process has concluded or the Company has otherwise determined that further disclosure is appropriate or required.
- Im Zuge der Rückkehr von Vince McMahon, George Barrios und Michelle Wilson Rückkehr ins Board of Directors von World Wrestling Entertainment nahmen die bisherigen Mitglieder Ignace Lahoud und Man Jit Singh ihren Hut. Wie ein offizielles Dokument von WWE nun bestätigte, verließen Lahoud und Singh die Company, da sie mit der Rückkehr von Mr. Mahon nicht einverstanden waren.
- Besagtes Dokument brachte außerdem zutage, dass Shane McMahon im Jahr 2022 als Talent weiter bezahlt wurde und hierfür die stattliche Summe von 828.000 US-Dollar erhielt.
- Derweil regt sich auch bei einigen Anlegern Widerstand gegen die Rückkehr von Vince McMahon. Ein Aktionär reichte eine Sammelklage gegen Vince McMahon in Delaware ein. So wirft man dem 77-jährigen eine Verletzung der Treuepflicht gemäß Abschnitt 141 des allgemeinen Gesellschaftsrechts des Bundesstaates vor. Man fordert eine Ungültigkeitserklärung der Satzungsänderungen, die McMahon nach seiner Rückkehr in den Vorstand am Freitag vorgenommen hat, sowie die Zahlung von Kosten und Gebühren. Laut der Klage, die am Dienstagabend eingereicht wurde, könnten Tausende von WWE-Aktionären in die Gruppe aufgenommen werden. McMahon wird in der Schrift beschuldigt, seine 81-prozentige Stimmrechtskontrolle über das Unternehmen genutzt zu haben, um drei Vorstandsmitglieder zu entlassen und durch von ihm ausgewählte Personen zu ersetzen. Darüber hinaus, der Vorwurf, die bereits erwähnten Satzungsänderungen durchgesetzt zu haben, die McMahon selbst das letzte Wort bei jeglichen Verkaufs- oder Medienrechtsgeschäften einräumen.
- David Shoemaker von der "Ringer Wrestling Show" berichtet, dass Vince McMahon diese Woche erstmals wieder in den WWE-Büros vor Ort war. Demnach arbeitete er exklusiv an den Plänen für einen Verkauf der Company.
- Laut Dave Meltzer soll Vince übrigens bereits im Juli, kurz nach seinem Rücktritt, mit Vertretern aus Saudi Arabien über einen möglichen Verkauf von WWE gesprochen haben. Die Tatsache, dass die Meldungen, wonach ein Verkauf an den saudischen Public Investment Fonds perfekt sei, sich als falsch herausstellten, heißt keineswegs, dass die Company am Ende nicht doch an ebendiesen Staatsfonds verkauft werden könnte. Genährt werden die Gerüchte auch dadurch, dass WWE sich nicht direkt klar positionierte und die Dementi sehr vorsichtig und klar formulierte.
- Meltzer berichtet weiter, dass WWE einen Verkauf gerne bis Mitte 2023 abschließen würde. Um dies zu realisieren, engagierte man zusätzlich die Bank JP Morgan. Neben dem saudi-arabischen Public Investment Fonds gelten Comcast (Mutterkonzern von NBCUniversal, USA Network und Peacock), FOX, Disney, Warner Bros. Discovery, Netflix, Amazon, Endeavor (Besitzer der UFC) und Liberty Media (Anteilseigner an u.a. der Formel 1) als potenzielle Käufer.
Quellen: WWE, Axios, Twitter, Wrestling Observer, Rajah
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