Nicht unbedingt. Man kann ggf. mit seiner Unterstützung dafür sorgen, dass andere Promotions genügend Geld haben, um solche Leute eben von einem Wechsel zu WWE abhalten zu können. Um ehrlich zu sein ist mir das bis zu einem gewissen Grad auch egal. Ich freue mich für die Leute, ziehe dann aber eben meine eigenen Konserquenzen. Seit Monaten ist es bei mir so, dass die Leute für mich quasi "gestorben" sind, sobald sie ins Main Roster aufsteigen. Weil sie nichts mehr mit den Leuten zu tun haben, die ich mal mochte. Das ist als ob meine Lieblings Punk-Band plötzlich Schlager-Musik macht. Schön für sie wenn sie Kohle verdienen, für mich war es dann aber. Weder Owens noch Sami Zayn noch irgendwer, haben im Main Roster was mit den Typen zu tun, die ich früher mal mochte. Alles bis zur Unkenntlichkeit verweichlicht, zu schlechter Comedy missbraucht, weichgespühlter PG Kram ohne wirkliche Tiefe. Und das wird auch so bleiben. So bald Nakamura ins Main Roster aufsteigt, ist er aus meiner Wahrnehmung (bezogen auf das was ich schaue) verschwunden. Nichts wird mich wieder dazu bringen regelmäßig RAW oder Smackdown zu schauen, es sei denn McMahon und Dunn gehen in Rente. Die Wrestler ändern nämlich die Shows nicht. Die bleiben immer gleich auf einem unterirdischen Niveau, mag auch das Wrestling gut sein.
Von daher ist es für mich nur konsquent, wenn ich hoffe dass die Leute gar nicht erst zu WWE wechseln. Weil für mich abzusehen ist, dass ich das, was ich mochte, über kurz oder lang verliere. Und natürlich bin ich dann nicht wütend auf die Worker, die sich finanziell absichern, sondern auf die Klappspaten welche die WWE Shows produzieren. Die, und nur die, sind die Hauptverantwortlichen.
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