Warum die WWE nichts richtig machen kann
Warum die WWE nichts richtig machen kann
Wie versprochen hier nun der nachfolge Artikel zum Artikel „Warum TNA nichts richtig machen kann". Wobei mich dieser Artikel wesentlich mehr Überlegungen gekostet hat, schließlich versuche ich hier dem Marktführer und der wahrscheinlich größten und bekanntesten Wrestling Organisation der Welt zu sagen sie machen was falsch.
1. Sichtweise/Einstellung
WWE ist für mich die einzige Wrestlingorganisation die ich einfach nicht als eine solche sehen kann. Eher ist die WWE eine riesige Firma bei der es vor allem um eins geht: Zahlen, und zwar am besten die großen mit dem $ dahinter. Sicher ist das bei einigen anderen Organsiationen nicht anders aber keine zeigt uns das immer wieder so deutlich wie die WWE. Für die WWE sind wir zahlende Kunden und die WWE gibt uns nicht das beste Produkt was sie herstellen könnte sondern das was sich am besten an die Masse verkaufen lässt.
(Um das mal an einem Beispiel zu erklären: Der Getränkemarkt neben an könnte sicher nur das beste Bier der Welt verkaufen, aber es wäre für die meisten Leute unerschwinglich und sie würden in einem anderen Laden ein mittelmäßiges Bier zu einem für sie angenehmeren Preis kaufen, also bietet der Getränkemarkt genau das an was wir kaufen.) Anders macht es halt auch die WWE nicht: Sie geben uns erprobte Konzepte die die Masse kauft. Wirtschaftlich sicherlich richtig aber für jeden der außerhalb der Masse liegt sehr unschön.
2. Die Tag Team DivisionAus der Sicht jedes ernsthaften Wrestling Fans sicherlich eine Katastrophe. Früher mal eine ernstzunehmende Divison mit Teams wie der Hard Foundation, den British Bulldogs, der Legion of Doom, den Hardys, Edge und Christian und und und...wurde in einen absoluten Witz verwandelt.
Welche Tag Teams haben wir heute:
- Die Champs: Kozlow und Santino
Zu den beiden möchte ich hier jetzt eigentlich nichts sagen da sie im Verlaufe des Artikels nochmal ausführlich behandelt werden. Nur soviel: Ich halte es für eine Verschwendung zweier Talente.
- Slater und Gabriel
Beide haben mich noch nicht wirklich überzeugt und ich denek ohne den Nexus Angel wären beide schon in der Versenkung verschwunden. Nicht das sie schlecht sind aber aus meiner Sicht haben sie einfach keine Ausstrahlung und einfach „noch“ nicht den Status um überhaupt Titelanwärter sein zu dürfen.
- Die Usos
Vielleicht das einzig wirkliche und wirklich ernst zu nehmende Tag Team..Das aber anscheinend von den WWE offiziellen vollkommen ignoriert wird.
Ähm ja, denke das wars auch schon.....Alles andere sind immer nur aus dem Roster zusammengewürfelte Wrestler (und manchmal glaub ich die WWE würfelt das echt aus).
Aber warum? Evtl. weil man Leute wie die Hard Dynastie und die Usos immer erst „over“ bringen muss und jeweils 2 Leute bezahlen muss. Stattdessen bedient man sich hier einfach der Wrestler die schon einigermaßen "over" sind, eh unter Vertrag stehen und gerade keine Storyline haben. Ich weiß das es ein Stich ins Wrestlingfanherz ist wenn man drüber nachdenkt das die Tag Team Division evtl. aus rein finanziellen Gründen so lächerlich ist. Aber eine andere Erklärung habe ich da einfach nicht. Ihr vielleicht?
3. Die DivasAuch hier bekleckert sich die WWE nicht gerade mit Ruhm. Auch wenn hier mit Natalya und Beth Besserung in Sicht ist. Während man TNA gut vorwerfen kann das sie talentierte Knockouts entlassen haben muss man sagen das man WWE das nicht vorwerfen kann ,da sie meisten erst gar keine talentierten einstellen und wenn doch sie nicht nutzen (siehe Gail Kim).
Bei all den talentierten Wrestlerinen die TNA entlassen hat hätte die WWE fast allein um diese eine sehr gute Division aufbauen können. Aber, das ist anscheinend nicht das was WWE uns zeigen will, dort zeigt man uns lieber Sexy Divas in komischen Kostümen die in sinnlosen Battle Royals kämpfen.
4. Falsch eingesetzte Talente
Etwas was man wohl fast jeder Wrestling Promotion vorwerfen kann und was die IWC auch immer wieder gerne tut. Auch hier will ich wie bei TNA mal einige dieser Wretler durchgehen:
1. John Morrison
Sicher, einer der meist diskutierten Wrestler wenn es um Leute geht die einen Push verdient haben. Aber da er den jetzt zu kriegen scheint werde ich hier nicht weitrer diskuttieren.
2. Santino
Jemanden wie Santino in einer Comedy Rolle zu verschwenden halte ich für falsch. Leider spielt er das schon so lange das viele vergessen haben das er in seiner Zeit als Intercontinental Champion einer der Top Heels war. An seinem Mic-Work ist sicher nichts zu meckern und das er auch In-Ring was kann solte zumindest die ihn aus seiner Heel-Zeit noch im Kopf haben wenig Zweifel bestehen.
3. Kozlov
Ich bin sicher Kozlov würde es nie zum Chmap schaffen. Sein Mic- Work ist, wenn er auf sich allein gestellt ist, unterirdisch. Aber sein Auftreten und sein IN-Ring benehmen sind dominnant – und so sollte er auch eingesetzte werden. Als domierende Kraft in der Midcard. Ein Heel der um den Intercontinental Titel antritt.
4. Sheamus
Nun man kann nicht sagen das er an sich falsch eingesetzt wird. Seine Erfolge wiedersprechen da einfach. Dennoch scheint Sheamus wie in Ping-Pong Ball immer hin und her zu springen. Er besiegt Triple H und holt sich Titel nur um dann Angst vor Orton zu haben, er wird King of the Ring nur um dann gegen Morrison zu verlieren. Sheamus hätte die dominante Kraft der WWE sein können. Nun sehe ich ihn eher als Midcarder....
Es gibt sicherlich noch viele mehr...wenn wir die aber Alle durchgehen wird dieser Artikel 4-5 Seiten einnehmen.
Aber warum haben wir bei der WWE sooft das Gefühl das Leute falsch eingesetzt werden? Nun, die WWE hat einen riesigen Pool voller Talente und es können einfach nicht alle oben schwimmen. Man liest immer wieder Listen im Internet wer alles einen Titel Push verdient hätte – und diese Listen beinhalten immer mehr Leute als es Titel gibt! (Hätte z.B. Sheamus beim TLC gegen Morrison gewonnen hätte ich auch etwas zu meckern gehabt). Es muss nun mal auch immer Einer verlieren wenn ein Anderer gewinnt. Das was man WWE da vorwerfen kann ist lediglich das dieses zu oft wechselt und man versucht zu viele auf einmal „over“ zu bringen statt sich auf 1-2 Leute zu konzentrieren und diese wirklich zu pushen.
5. StorylinesIch will nicht sagen das die Storylines der WWE zwanghaft schlechter sind als die anderer Promotions, dennoch scheint es mir manchmal so.
1. Alles wiederholt sich ständig
Vielleicht ist es nur mein Gefühl aber irgendwie denke ich bei seit langem immer: „Ach, nich schon wieder!“. Kane gegen Undertaker? OK, kann man machen, auch wenn es fast wie damals war. Aber damit konnte ich Leben. Und was folgt dann? Kane gegen Edge und innerhalb der Fehde tötet Kane ausversehen jemanden? Ähmm..Edge, Kane, Lita..irgendwer?
2. Logik
Wir alle wissen das Wrestling nicht echt ist (Hoffe ich zumindest). Aber dennoch ist es die Aufgabe einer Wrestlingorganisation uns das als so echt wie möglich zu verkaufen. Und das macht die WWE – denkbar schlecht. Edge entführt Paul Bearer in England und schleppt ihn anschienen unauffällig durch den Zoll? Kane tötet ihn und dier Polizei ist das egal? John Cena darf Leute in Hotelzimmern verprügeln und machen was er will? Hausfriedensbruch?
6. AbschliessendNach nem weiteren durchlesen muss ich zugeben das dieser Artikel eher ein Pamphlet geworden ist und möchte daher auch erwähen das ich durchaus kein WWE Hasser bin. Ich bin Wrestling Fan und wenn eine Organisation das Geld, die Erfahrung und die Möglichkeiten hat uns erstklassiges Wrestling und gute Storylines zu bieten ist es die WWE. Daher müssen sie auch damit Leben mit anderem Masen gemessen zu werden als jede Andere Organisation.
Sicher hätte ich hier noch viel mehr erwähnen können: RAW – GM, Nexus, Juan Cena und und und. Es gibt einfach viel was man der WWE vorwerfen kann, dennoch schauen wir sie uns immer wieder an und das aus gutem Grund: Etwas was die WWE wie keine 2. Organisaton kann ist Leute over bringen. Sei es Cena, Orton, Edge oder sonstwer wenn die WWE will kann sie Charaktere erschaffen deren Fanbase die mancher Wrestlingorganisation übertrifft. Sie kann uns von Herzen wünschen lassen das der Böse besiegt wird und das Gute triumphiert – und dafür sollten wir sie lieben.