Auch wenn es bisher nach wie vor kein offizielles Statement vom Marktführer diesbezüglich gibt, so gehen derzeit viele Fachleute davon aus, dass das Ende der brandspezifischen PPVs beschlossene Sache ist. So berichtete der Wrestling Observer Newsletter, dass man bei WWE künftig nicht mehr plant, getrennte PPVs für RAW und SmackDown zu produzieren. Angeblich steht die offizielle Ankündigung diesbezüglich sogar kurz bevor!
Der Grund für das Ende der getrennten PPVs dürfte schlicht und einfach im finanziellen Bereich liegen. So führt eine höhere Anzahl von PPVs logischerweise zu höheren Kosten, aber - abgesehen von den Zuschauer- und Merchandiseeinnahmen der Shows - zu keinen Mehreinnahmen, da der Kunde die Show über das Network schauen kann und daher jenseits der monatlichen Gebühr nichts dafür bezahlen muss. Und die Tatsache, dass WWE nach dem Brandsplit mehr PPVs veranstaltete, hat auch die Zahl der Networkabonnenten nicht spürbar ansteigen lassen. Dazu haben sich auch die Ticketverkäufe für die PPVs in den letzten Monaten nicht gerade positiv entwickelt, WWE hat mehr und mehr Probleme, die Shows auszuverkaufen (dies hat wohl auch mit der Tatsache zu tun, dass man die Preise stellenweise auch spürbar erhöht hat).
So hat man auf Sicht denn auch vor, die Anzahl der PPVs auf zwölf pro Jahr zur kürzen, so dass man pro Monat entsprechend eine große Show im Angebot hat. In letzter Zeit führten brandspezifischen Shows gerade bei RAW dazu, dass man einige zeitliche Cliffhanger zu überbrücken hatte, was für die Storylines bedeutete, dass man sich gewissermaßen über die Zeit bis zum nächsten PPV "retten" musste, worunter die Art der Erzählung der jeweiligen Geschichte stellenweise litt.
Bezüglich des Konzepts für die neuen PPVs sickern erste Informationen bzw. Spekulationen durch. So hat man bei WWE offenbar vor, die Main Show stets auf vier Stunden anzusetzen (plus eine Stunde Pre Show), damit die Stars aus beiden Brands in hinreichendem Maße beim PPV platziert werden können. Beide TV-Shows würden demnach den jeweiligen PPV pushen, da auch die Stars aus beiden Shows dort vertreten sein werden. Allerdings gibt es auch Bedenken dahingehend, dass es Mid- und Undercarder unter diesen Voraussetzungen sehr schwer haben dürften, künftig überhaupt auf die Card zu kommen. Und wer nicht bei den PPVs auftritt, hat es auch schwer, im TV gut eingesetzt zu werden. Hier wird eine Art "Spirale nach unten" befürchtet. In diesem Lichte muss auch abgewartet werden, ob und wie sich dies auf den bisher größten Erfolg der Rostertrennung auswirkt, nämlich auf die Tatsache, dass SmackDown spürbar relevanter geworden ist (die Ratings der blauen Show haben die Offiziellen überzeugt), und dass der Abwärtstrend bei RAW zumindest gestoppt werden konnte. Der Grund dafür wird darin gesehen, dass bei beiden Brands die Hauptakteure der Shows nach Auffassung von WWE wie echte Stars wirken, da sie genug Zeit haben, sich entsprechend entfalten zu können. Ob die Tatsache, dass die Under- und Midcarder der TV-Shows es künftig schwer haben dürften, bei den gemeinsamen PPVs aufzutreten, daran etwas ändert, kann nur die Zeit zeigen. Denkbar ist daher, dass man gewisse Stipulation-Matches, die bisher größtenteils für die PPVs reserviert waren, nun in die Weeklies packt, damit die Under- und Midcarder auf diese Weise etwas haben, was Aufmerksamkeit jenseits der PPVs für sie generieren könnte.
Ob es bei den eigenen Champions für RAW und SmackDown bleibt, muss ebenfalls abgewartet werden. Der Wrestling Observer Newsletter macht deutlich, dass dies geradezu lächerlich anmutet. Die Midcardtitel würden es bei dieser "Titelflut" kaum mehr auf die Card eines PPVs schaffen, eine Übersättigung wäre kaum mehr zu vermeiden, wenn bei jedem PPV jeder Titel verteidigt werden würde, von einem Schwinden der Relevanz der Titel ganz zu schweigen.
Interessant ist auch die Tatsache, dass künftig jeder PPV vier Stunden lang sein könnte. Dies lässt deshalb aufhorchen, weil die Kritik in den letzten Monaten eher dahin ging, dass die "Big 4 PPVS" als zu lang empfunden wurden. Nun würde jede Show diese Überlänge aufweisen. Das letzte Wort ist diesbezüglich aber noch nicht gesprochen - wir halten euch auf jeden Fall auch weiterhin auf dem Laufenden...
Quelle: Wrestling Observer Newsletter
Der Grund für das Ende der getrennten PPVs dürfte schlicht und einfach im finanziellen Bereich liegen. So führt eine höhere Anzahl von PPVs logischerweise zu höheren Kosten, aber - abgesehen von den Zuschauer- und Merchandiseeinnahmen der Shows - zu keinen Mehreinnahmen, da der Kunde die Show über das Network schauen kann und daher jenseits der monatlichen Gebühr nichts dafür bezahlen muss. Und die Tatsache, dass WWE nach dem Brandsplit mehr PPVs veranstaltete, hat auch die Zahl der Networkabonnenten nicht spürbar ansteigen lassen. Dazu haben sich auch die Ticketverkäufe für die PPVs in den letzten Monaten nicht gerade positiv entwickelt, WWE hat mehr und mehr Probleme, die Shows auszuverkaufen (dies hat wohl auch mit der Tatsache zu tun, dass man die Preise stellenweise auch spürbar erhöht hat).
So hat man auf Sicht denn auch vor, die Anzahl der PPVs auf zwölf pro Jahr zur kürzen, so dass man pro Monat entsprechend eine große Show im Angebot hat. In letzter Zeit führten brandspezifischen Shows gerade bei RAW dazu, dass man einige zeitliche Cliffhanger zu überbrücken hatte, was für die Storylines bedeutete, dass man sich gewissermaßen über die Zeit bis zum nächsten PPV "retten" musste, worunter die Art der Erzählung der jeweiligen Geschichte stellenweise litt.
Bezüglich des Konzepts für die neuen PPVs sickern erste Informationen bzw. Spekulationen durch. So hat man bei WWE offenbar vor, die Main Show stets auf vier Stunden anzusetzen (plus eine Stunde Pre Show), damit die Stars aus beiden Brands in hinreichendem Maße beim PPV platziert werden können. Beide TV-Shows würden demnach den jeweiligen PPV pushen, da auch die Stars aus beiden Shows dort vertreten sein werden. Allerdings gibt es auch Bedenken dahingehend, dass es Mid- und Undercarder unter diesen Voraussetzungen sehr schwer haben dürften, künftig überhaupt auf die Card zu kommen. Und wer nicht bei den PPVs auftritt, hat es auch schwer, im TV gut eingesetzt zu werden. Hier wird eine Art "Spirale nach unten" befürchtet. In diesem Lichte muss auch abgewartet werden, ob und wie sich dies auf den bisher größten Erfolg der Rostertrennung auswirkt, nämlich auf die Tatsache, dass SmackDown spürbar relevanter geworden ist (die Ratings der blauen Show haben die Offiziellen überzeugt), und dass der Abwärtstrend bei RAW zumindest gestoppt werden konnte. Der Grund dafür wird darin gesehen, dass bei beiden Brands die Hauptakteure der Shows nach Auffassung von WWE wie echte Stars wirken, da sie genug Zeit haben, sich entsprechend entfalten zu können. Ob die Tatsache, dass die Under- und Midcarder der TV-Shows es künftig schwer haben dürften, bei den gemeinsamen PPVs aufzutreten, daran etwas ändert, kann nur die Zeit zeigen. Denkbar ist daher, dass man gewisse Stipulation-Matches, die bisher größtenteils für die PPVs reserviert waren, nun in die Weeklies packt, damit die Under- und Midcarder auf diese Weise etwas haben, was Aufmerksamkeit jenseits der PPVs für sie generieren könnte.
Ob es bei den eigenen Champions für RAW und SmackDown bleibt, muss ebenfalls abgewartet werden. Der Wrestling Observer Newsletter macht deutlich, dass dies geradezu lächerlich anmutet. Die Midcardtitel würden es bei dieser "Titelflut" kaum mehr auf die Card eines PPVs schaffen, eine Übersättigung wäre kaum mehr zu vermeiden, wenn bei jedem PPV jeder Titel verteidigt werden würde, von einem Schwinden der Relevanz der Titel ganz zu schweigen.
Interessant ist auch die Tatsache, dass künftig jeder PPV vier Stunden lang sein könnte. Dies lässt deshalb aufhorchen, weil die Kritik in den letzten Monaten eher dahin ging, dass die "Big 4 PPVS" als zu lang empfunden wurden. Nun würde jede Show diese Überlänge aufweisen. Das letzte Wort ist diesbezüglich aber noch nicht gesprochen - wir halten euch auf jeden Fall auch weiterhin auf dem Laufenden...
Quelle: Wrestling Observer Newsletter