Aftermath's MMA & Wrestling Hour

Umfrage; bitte ausfüllen und posten!
1. Soll ich aus eine Top 10 für jede Division anfertigen, um Siege wie den von Rich Franklin über Chuck Liddell mehr zu betonen? (würde in *Spoiler* gesetzt werden)
[ x] Ja, die sonstige Übersicht soll bleiben
[ ] Nein, das würde mir überhaupt nicht gefallen
[ ] Ein ganz anderes System, und zwar.....
[ ] Komplett weg!

2. Sollte jeweils eine Ausgabe länger oder kürzer sein?
[ ] Länger
[ ] Kürzer
[ x] Aktuelle Länge
[ ] Gleiche Länge, aber dafür mehr kurze Themen

3. Zu welchem Bereich sollte demnächst etwas kommen? (man kann auch mehreres ankreuzen)
[ x] Geschehen hinter den Kulissen
[ x] Analyasen zu Fights und Kämpfern
[ ] Meilensteine des Sports
[ ] Persönliche Toplisten zu Legenden, Trainern uvm.
[ x] Sonderheiten zu Kämpfern
 
Aftermath's MMA Hour #6: Kollegen und ihre Gemeinsamheiten

UFC 116 Roundtable!!

Morgen schaffe ich es nicht; deshalb heute. Dane an die Leute, die abgestimmt haben. Ausserdem schön zu sehen, wer auch liest und nicht nur so tut.^^

Diese Ausgabe von "Aftermath's MMA Hour" widme ich den Beziehungen zwischen den Fightern und dem Einfluss, den sie aufeinander haben. Viele kennen Namen wie Wanderlei Silva, Greg Jackson oder Randy Couture, doch was ihnen neben ihrer herausragenden Fähigkeiten die großen Sympathiepunkte gibt, werde ich heute genau analysieren. Viel Spaß!

Die großen Teams und ihr Einfluss
"I won't Fight against a teammate"...

...ist eine Aussage, die schon die größten Stars gebrauchten. Dies kann der UFC zwar anscheinend Quoten kosten, doch ist nicht genau das etwas, was die UFC ausmacht? Was wir in dieser Promotion sehen, ist nicht nur MMA, sondern auch großes Entertainment. Die Figuren sind authentisch und real, was allem einen besonderen Reiz gibt. Mal gewinnen die guten, mal die bösen, doch diese Geschichte wird niemals enden. Natürlich ist das dabei Verhältnis untereinander wegweisend und Urpsrung aller großen Fehden a la Ortiz-Liddell oder Jackson-Evans und meist sind die Storys so komplex, dass man sie unverfilmbar nennen könnte. Wie intensiv ist jedoch der Einfluss, den die Akteure aufeinander haben? Es lässt sich nicht bestreiten, dass verblüffenderweise alle Stars, die bei "Greg Jackson's Submission Fighting" trainieren, extrem gute Ringer sind (Shane Carwin, Georges St-Pierre, Rashad Evans, Jon Jons uvm.)! Auch ist es Fakt, dass "Black House" Fighter als extrem arrogant gelten (Anderson Silva, Lyoto Machida, Minotauro Nogueira, Jose Aldo uvm.). Was steckt also dahinter?

Einmal Chute Box, immer Chute Box

Es gibt eine MMA Schule namens Chute Box und diese hat einige der wohl besten Brasilianer aller Zeiten ausgebildet, die daraufhin das Team verließen und eine große Karriere anfingen. Beispiele sind Wanderlei Silva, Anderson Silva, Shogun Rua, Gabriel Gonzaga und Christiane Santos. In erster Linie kämpften die Fighter daraufhin bei PRIDE, da Chute Box sehr eng mit der Company zusammenarbeitete. Was die Academy jedoch ausgemacht hat ist, dass sie Fighter nicht trainierten, sondern formten. Wer fertig geformt war, der wurde in ein anderes Team gesteckt. Dementsprechend haben die Fighter sehr viel gemeinsam: Sie alle sind aggresiv/offensiv und sher flexbiel. Ein Chael Sonnen ist reiner Ringer, während Leute wie Shogun und Wanderlei wirklich alles können. Dies macht die Schule besonders, doch auch Greg Jackson schlägt einen ähnlichen Weg ein. Shane Carwin ist Musterbeispiel für einen Mann, der erst nach vielen Jahren den Sprung geschafft hat und alles dem Team verdankt. Dementsprechend hat man ihn dort geformt. Wen man schon sehr früh geformt hat, ist Georges St-Pierre. Aber auch Jon Jones wird zum Topmann aufgebaut. Sie alle haben die Gemeinsamheit, im Boden zu dominieren und eine perfekte Beinarbeit zu haben, was sich auch an Rashad Evans zeigt. Desweiteren wird ihnen auch angeboten, mit großen Strikern etc. zu arbeiten.

Team Rulebreaking - Wie Greg Jackson neue Wege einleitet

Als Georges St-Pierre den UFC Welterweight Champion Matt Serra herausfordern sollte (welcher schockierenderweise GSP vorher den Titel abnahm) gewann er die UFC Interim Welterweight Championship - ein äußert unnützer Gürtel, der in jeder Division zu finden ist und nur einen "Übergangschampion" aufgrund Verletzungen etc. des aktuellen darlegt und später kommt es dann zum finalen Kampf der beiden - so ist es aktuell auch im Heavyweight. GSP weigerte sich jedoch, den Titel zu tragen, da er der Auffassung war, dass er erst wieder einen Gürtel tragen sollte, wenn er den Champion besiegt hat, DA er ja zuvor gegen Serra den Titel verlor. Beim zweiten Duell der beiden kreuzte GSP dann ohne den "Billig-Gürtel" auf. Für viele Fans war sowas schockierend, andere fanden es super. Ich persönlich halte sehr viel von der Aktion, da GSP sich selbst beweisen wollte, besse rzu sein, bevor er sich mit irgendwas schmückt. Carwin kann den ruhig anziehen, da er ja noch nicht gegen Lesnar verlor. Aber auch Shane Carwin hat etwas revolutioniert: Er nutzt Blogs etc. zur Kommunaikation mit den Fans wie kein anderer. Andere machen Autogrammstunden, er macht nach Lust und Laune Livechats - sehr wohl eine Möglichkeit der Zukunft, da Fangemeinschaften mit dem Wachstum der UFC selbstverständlich auch größer werden. Jon Jones WILL aktuell revolutionieren. Er will wie GSP einer der größten Fighter der Geschichte werden und hat sich das Zeil gesetzt, immer gegen den besten antreten zu wollen - egal wo und wann. Ein Ansporn, der schon viele zu Topstars gemacht hat und Bones Jones will aktuell noch mehr: Eine Legende werden und den Titel mehr mals verteidigen, wenn er ihn gewinnt.

Mit Rat und Tat zur Seite stehen

"Xtreme Couture" klingt nach Randy Couture. Denken sich dumme Leute. Dass es das Gym von Randy sein könnte, denken sich schlaue Leute. Dementsprechend dachten sich auch viele, dass man nach dort gehen sollte, wenn man von ihm lernen will. Jeder Headtrainer arbeitet anders und sie alle haben ihr eigenen Systeme. Es gibt viele, die erfolgreich sind und kein perfektes. Jeder Fighter muss seine eigene Mischung finden. Ein Ziehkind Randy Coutures ist zum Beispiel Forrest Griffin, dem er alles gelehrt und aufgebaut hat - wie sich zeigt auch mit Erfolg! Es gibt noch viel mehr Namen - check it out: Klick! Couture hat seinen Leuten aber auch oft auf eine bestimmte Situation vorbereitet. Er ist ein Godfather der oberen Gewichtsklassen der UFC und hat den ultimativen Durchblick und kann Fighter auf andere Fighter vorbereiten.

Hier mal eine kleine Top-Liste der aus meiner Sicht besten Teams der UFC:
1. Greg Jackson's Submission Fighting
(GSP, Shane Carwin, Rashad Evans, Jon Jones, Nate Marquardt, Clay Guida, Andrei Arlovski, Rolles Gracie, Carlos Codit)
2. Chute Box Academy
(Wanderlei Silva, Shogun Rua, Anderson Silva, Gabriel Gonzaga, Thiago Silva)
3. Xtreme Couture
(Randy Couture, Forrest Griffin, Vitor Belfort, Gray Maynard, Martin Kampmann, Gina Carano, Frank Trigg)
4. Black House
(Minotauro Nogueira, Lyoto Machida, Junior dos Santos, Jose Ado, Paulo Thiago)
5. Team Rough House
(Dan Hardy, Paul Daley, Ross Pearson)
6. Team Quest
(Dan Henderson, Jason Miller, Chael Sonnen, Matt Lindland)
7. Wolfslair MMA Academy
(Rampage Jackson, Michael Bisping, Cheick Kongo)

Wenn der Kämpfer dem Kämpfer hilft
Renzo Gracie und wie er die Welt belehrt
Ich habe großen Respekt vor Renzo, da er nicht nur Leute wie Roy Nelson ausbildet, sondern auch anderen hilft. Nachdem es GSP nicht gelang, Dan Hardy frühzeitig zu bezwingen, ging er zu Renzo Gracie und trainierte einige Zeit mit ihm. St-Pierre fragte den Veteranen, was er falsch gemacht habe, Hardy nicht bezwingen zu können und Renzo lehrte ihm als Godfather des BJJs, wie eine Aktion letzendlich nicht nur brillaint angesetzt ist, sondern auch effektiv ist. Aber nicht nur GSP lernte von ihm, sondern auch andere Fighter. Er gehört zu den Gracies, die sehr weltoffen sind und viele - aus anderen Stilen kommende - Fighter beeinflussen. Sogar Eve Torres hat eine Ausbildung bei den Gracies gemacht! Mit wem er schon gearbeitet hat, weiss man kaum, man hört immer nur ein paar Zeilen, wo er über Zusammenarbeiten spricht, da sowas oft auch vertuscht wird.

Partnerschaften auf einer besonderen Ebene
Was verbindet Rich Franklin und Forrest Griffin? Was verbindet Chuck Liddell und Jake Shields? Die Antwort ist simpel: Sie alle haben schon miteinander gearbeitet. Forrest Griffin und Rich Franklin wundern einen eher weniger, da sie Mitglied einer kleinen "Connection" sind, die um Randy Coutures "Xtreme Couture" entstand. Die Beziehung zwischen Chuck Liddell und Jake Shields ist jedoch etwas ineressanter. Sie haben nie zusammen trainiert, aber sie sind privat richtig gute Freunde (Hier der Beweis xP). Wie es dazu kam, kann man schwer sagen. Man sollte jedoch sagen, dass Liddell einer ist, der auch außerhalb der UFC Ausschau hält und sich insbesondere für das College Ringen einsetzt, wodurch Shields berühmt wurde. Wahrscheinlich haben sie somit ähnliche Wurzeln. Shields war übrigends auch Chucks Grappling Coach bei "TUF11" und bekam von diesem den Rat, zur UFC zu kommen. Eine Freundschaft mit Chuck Liddell kommt einem aufsteigenden Star jedoch auch in punko Rat und Connections zur besten Zeit. Liddell hat viele Buddys in der Szene und wird dem Strikeforce Middleweight Champion entsprechend helfen können. Auch aus eigenen Erfahrungen hat er immer einen Rat und gute Leute ur Verfügung. Es ist tatsächlich so, dass viele Veteranen und Legenden ihren jungen Kollegen helfen. Dem Sport kann dies nur helfen.

So, nächste Woche wird es eine Ausgabe zu UFC 116 geben. Wie das Ergebnis auch ausfallen wird - es wird bemerkenswert sein und ich denke, hier kann man sich kein Urteil verkneifen. Also bis nächste Woche und viel Spaß bei UFC 116!

_ _______________________________________________ _
Aftermath presents: MMA Top 10
Heavyweight:
01. Shane Carwin
Carwin ist im Heavyweight aktuell der beste Athlet der Welt und zeigt im Ring bislang keine Schwachstellen. Bei UFC 116 wird sich herausstellen, wie der 35-jährige gegen eine Nummer wie Brock Lesnar bestehen wird.
02. Brock Lesnar
Viele sagen, Lesnar sei nicht rechtmäßiger Champion, doch er konnte Frank Mir dominant besiegen. Ob er nach langer Verletzungspause nochmal zu Topform kommt, ist vorerst uneinschätzbar. Der Ringer muss nämlich nicht nur die erste Runde gegen Carwin überleben, sondern auch siegen.
03. Alistair Overeem
Der Holländer ist zurecht die Nummer 1 bei Strikeforce. Der Kickbox-Experte wird demächst auf Fabricio Werdum treffen, welcher eine große Herausforderung werden könnte. Die Frage, ob er weiterhin eine Erfolgsperiode haben wird, ist berechtigt, doch seine Leistungen sind verdammt gut!
04. Cain Velasquez
Er macht noch keine 10 Jahre MMA, aber Velasquez verbessert sich immer mehr und knockte zuletzt Minotauro aus. Damit ist er #1 Contender in der UFC und wird demnächst zeigen, ob er den Champion besiegen kann - die Dynamik hat er als eher leichtes Heavyweight.
05. Junior dos Santos
Vielleicht mag er das größte Talent sein, aber Junior dos Santos kann sicherlich mehr erreichen als er aktuell erreichen darf. Er steht auf dem aufsteigenden Ast und beherrschte bislang alle Gegner. Wahrscheinlich wird er mal Champion, aber vorerst braucht er noch Zeit - und einen Sieg über Roy Nelson.
06. Roy Nelson
07. Fabricio Werdum
08. Antonio Silva
09. Frank Mir
10. Fedor Emelianenko

________________________________________

Light Heavyweight:
01. Shogun Rua
Shogun könnte einer der besten Fightern aller Zeiten werden. Der Brasilianer wird wohl demnächst gegen Rashad Evans treffen. Dieser ist ein harter Gegner, doch mit seinen Topskills kann Shogun kurzen Prozess machen. Ob Rua weiterhin Richtung Legendenstatus schreitet, bleibt abzuwarten.
02. Rashad Evans
Evans' Schlag ist schnell, aber nicht explosiv, woran er schon oft scheiterte. Im Boden ist er brilliant und als Ringer einer der besten der Division, doch wird er wirklich den konkurrenzlosen Shogun schlagen können? Höchstens im Boden, doch in 25 Minuten Kampfzeit kann viel passieren. Er muss auf jeden Fall an seinem Punch arbeiten, denn mit diesem wäre er ein Gott.
03. Muhammed Lawal
King Mo ist bei Strikeforce die große Dominanz im Light Heavyweight. Mit einem Sieg über Gegard Mousasi krönte er sich zum Champion. Der ausgeglichene Star kann nun eine glorreiche Karriere anfangen. Wahrscheinlich wird er im Herbst seinen Titel verteidigen. Mal sehen, ob er weiterhin erfolgreich sein wird.
04. Randy Couture
Noch immer ist dieser alte Mann ein Topstar! Als Heavyweight wird der Hall of Famer demnächst gegen Boxchampion James Toney antreten - dann wird er sich wieder seiner Divison widmen. Coutures Ziel: Ein weiterer Titelfight!
05. Jon Jones
Ein 22-jähriger Mann kann auf Platz 5 stehen? Jap! Seine Dynamik, Beinarbeit und die Skills sind toll. In wenigen Jahren wird sehr viel Kraft hinzukommen, die ihm den Weg ins Main Event weisen können. Vielleicht wird Bones Jones schon nächstes Jahr der große Superstar - Potenzial und Willen hat er!
06. Forrest Griffin
07. Rich Franklin
08. Gegard Mousasi
09. Thiago Silva
10. Rampage Jackson

________________________________________

Middleweight:
01. Anderson Silva
Anderson Silva ist der dominanteste Champion aller Zeiten und verdankt seinem Capoeira die Qualitäten zum Kontern. Trotz großer Kritik ist er die klare Spitze im Middleweight und das wahrscheinlich für immer. Keiner kam bisher an ihn ran und trotz Mankos in verschiedenen Bereichen bügelt er jedes Middleweight.
02. Vitor Belfort
Der Veteran ist wohl der Mann, der die besten Chancen zum Champion hat, sobald Silva abgetreten ist. Er ist ein Urgetsein der Promotion, aber noch lange nicht ausgebrannt und immenroch ein Alphamännchen im Octagon. Wann er seinen Titelkampf bekommt, ist noch nicht klar.
03. Chael Sonnen
Sonnen wird bei UFC 117 versuchen, Silva mit dem Ringerstil zu bezwingen. Ob das funktioniert, ist fraglich, aber im Boden hat er definitiv die besseren Karten. Vielleicht ist er der Mann, der die Siegesserie des Champions beenden wird - statistisch allerdings eher nicht. Was ihn jedoch gewinnen lassen könnte, ist, dass er der erste Gegner ist, der keine Angst vor ihm hat.
04. Jake Shields
Noch hat er keinen Vertrag mit der UFC abgeschlossen, aber Shields ist ein ungeschliffener Diamant. Vielleicht ist es für den 31-jährigen schon zu spät, aber er hat extrem viel Potenzial und dominiert Strikeforce' Middleweight Division. Wir müssen abwarten, was mit diesem Topstar passieren wird.
05. Demian Maia
Maia bereitete Silva bei UFC 112 extreme Probleme, nachdem er die Angst verlor und in die Offensive ging. Es zeigte sich ein Topathlet in Höchstform, der Silva an den Rande einer Niederlage drängte. Ob er nochmal einen Titelkampf bekommt, steht bisher noch nicht fest. Wahrscheinlich tritt er im September gegen Alan Belcher an.
06. Alan Belcher
07. Nate Marquardt
08. Dan Henderson
09. Wanderlei Silva
10. Jorge Santiago

________________________________________

Welterweight:
01. Georges St-Pierre
St-Pierre ist der wahrscheinlich beste Fighter der Welt. Nach einer erneuten Titeleroberung verteidigte er bereits drei mal und wird bald auf #1 Contender Josh Koscheck treffen. Der nahezu perfeke Athlet hat sich das Ziel gesetzt, der beste Fighter aller Zeiten zu werden. In die richtigen Richtung bewegt er sich schonmal.
02. Josh Koscheck
Mit einer super Taktik und Können besiegte Koscheck bei UFC 113 Paul Daley. Zurecht ist er Hauptherausforderer und trotz geringer Chance, geht er mit voller Motivation in den Fight. Obwohl er von vielen gehasst wird, ist er ein Topmann seiner Divison.
03. Jon Fitch
Fast jeden seiner Kämpfe beendet er via Decision, doch alle Kämpfe sind toll und Fitch ist nicht zu Unrecht eine harte Aufgabe für den Gegner. Ob er bei UFC 117 wieder steil aufsteigen kann, ist trotzdem fraglich. Seine Fans stehen dem Mann mit dem eisernen Kinng jedoch gegen Alves zur Seite.
04. Nick Diaz
Der Schläger ist leider sehr eigenwillig und will sich nicht in die UFC reinfinden, weshalb er vor langer Zeit entlassen wurde. Nun besiegt er bei Strikeforce jeden und ist sichtlich unterfordert. Schade, dass Diaz nicht in die UFC zurück will!
05. Thiago Alves
Trotz der herben Niederlage gegen Georges St-Pierre, ist Thiago Alves ein führendes Welterweight und großes Talent. Ob er mal Champion werden kann, steht in den Sternen, doch trotz seiner Klasse muss er erstmal gegen Jon Fitch gewinnen. Der Brasilianer ist verdient auf dem fünften Platz.
06. Dan Hardy
07. Matt Hughes
08. Martin Kampmann
09. Paul Daley
10. Paulo Thiago

________________________________________

Lightweight:
01. B.J. Penn
Trotz der sehr knappen Niederlage gegen Frankie Edgar ist B.J. Penn immernoch das beste Lightweight der Welt. Sein Können ist unumstreitbar und mit gorßer Wahrscheinlichkeit wird er sich den Titel bei UFC 118 auch zurückerobern können.
02. Frankie Edgar
Fast auf einer Ebene mit B.J. Penn ist der extrem schnelle Frankie Edgar. Der Amerikaner hat sehr viel Potenzial und könnte einer der größten Lightweights aller Zeiten werden.
03. Kenny Florian
Florian musste immer wegstecken, hatte kaum Glück, aber ist einer der größten der größten in seiner Division. Vielleicht wird er eines Tages einen Titelrun schaffen.
04. Gray Maynard
Gray Maynard hat wuderbare Nehmerqualitäten und konnte schon oft sein Können beweisen. Sofern er Kenny Florian bei UFC 118 besiegt, könnte er der neue Herausforderer auf den Champion werden.
05. Gilbert Melendez
Melendez ist ein talentiertes Lightweight, welches Strikeforce aktuell ohne Konkurrenz dominiert. Sollte es jemals eine Hall of Fame von der Promotion geben, so ist er auf jeden Fall gesetzt.
06. Diego Sanchez
07. Sean Sherk
08. Kurt Pellegrino
09. Ben Henderson
10. Eddie Alvarez
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab grad UFC 116 geguckt und ich hätte ne kleinen Anregung: Wie wärs mit nem Special über Chris Leben? Der Typ rockt u hätte sicherlich ein Special verdient X)
 
Aftermath's MMA Hour #7: Brock Lesnar & UFC 116

UFC 116 Review!!!

Bei "Aftermath's MMA Hour" gibt es wie versprochen eine Analyse zum größten Heavyweightkampf der Geschichte zwischen Brock Lesnar und Shane Carwin. Ich muss gestehen, dass ich bezüglich Brock Lesnar von einem Verachter zum Befürworter geworden bin. Ich habe viel erwartet, aber das nicht! Viel Spaß beim Lesen!

Der neue Brock Lesnar
Wie aus dem meistüberschätzten Fighter der beste der Welt wird

Was waren wir - beeindruckt, schockiert, stutzig? Letzendlich eine Mischung aus allem. Eigentlich darf man gar nicht von einer Wiedergeburt sprechen. Der Mann, der vor Shane Carwin stand, war nicht der Brock Lesnar, der vor einem Jahr noch bei UFC 100 aufgetreten ist. Ich habe keine Ahnung, was nach der Verletzung passiert ist, aber das Resultat liegt auf der Hand: Die UFC hat das beste Heavyweight der Welt in ihrem Kader. Man sollte meinen, Shane Carwin wäre schon beinah das beste, was die Promotion zu bieten hat, doch es ist etwas geschehen, womit niemand gerechnet hätte: Ein Mann steckt alles weg, was Carwin zu bieten hat. Da Shane der beisten Puncher der Welt ist und schon mit anscheinend leichten Schlägen Leute ins Nirvana geschickt hat, ist es einfach nur absurd, wie Brock Lesnar das traf, was man unter Vollgas einstufen kann. Auch Junior dos Santos oder Cain Velasquez haben nicht eine solche Wucht im Arm. Was jedoch macht Lesnar eigentlich aus?

Die Fähigkeiten - positiv und negativ...

Positiv: Erstmal muss man seine Beinarbeit hervorheben. Im Gegensatz zu früher ist Lesnar nun weitaus spritziger und findet besser den Gang nach vorne. Das ist ihm gegen Randy Couture fast zum Verhängnis geworden. Gute Schrittstellung und Abfolge a la Cheick Kongo.
Negativ: Trotzdem lässt immernoch seine Schnelligkeit zu wünschen übrig. Wenn er auf einem Niveau wie diesem kämpft, so hat er große Probleme gegen Leute wie Cain Velasquez, die ihn immer wieder über das Tempo ausspielen und dann auf einen Punktesieg hoffen. Hier muss er sich noch etwas verbessern. In Anbetracht der Nehmerqualitäten jedoch okay, denn...
Positiv: ...seine Nehmerqualitäten sind hingegen wieder göttlich (wortwörtlich). Keiner kann ihn via KO besiegen - maximal Shogun Rua. Cain velasquez kann es sich nicht zum Ziel machen, ihn im Stand zu besiegen, denn wenn selbst Carwin das nicht schafft, wer dann? Dass er zu so einer Maschine wird, hätte niemand gedacht.
Negativ: Das Boxen ist immernoch ein Problem. Es gibt Situationen, wo man sich auf einen Schlagabtausch einlassen muss und es ist möglich, dass er da mal den kürzeren zieht. Wenn er auch einsteckt wie ein Tier, so könnte er sich taktisch in eine schlechte Lage begeben. Was Lesnar hingegen kann, ist es, wichtige Schläge zu erzielen. Er hat Carwin immer wieder mal getroffen, was zwar unbedeutend wirkt, aber Schläge an bestimmte Organe können oft bedeutend werden. An dieser Stelle...
Positiv: ...komm ich auf das taktische Verständnis. Knapp: Lesnar hat Ahnung, eine Situation einzuschätzen und damit kann man wie Roy Nelson oft Vorteile haben. Analyse während des Kampfes ist immer wichtig.
Positiv: Sein Groundgame ist brilliant geworden. Er hat sich sehr vieles aus anderen Disziplinen angelernt und damit beherscht er gutes Grappling, womit er die Kämpfe via Submission oft fern des klassischen Ringens gewinnen kann.
Positiv: Der letzte Aspekt besteht in den körperlichen Vorraussetzungen. Natürlich hat er den perfekten Körper als Heavyweight. Einerseits wäre der von Carwin praktischer, doch auf den Kampfstil abgestimmt ist der Lesnar-Body hervorragend, denn er ist weitaus athletischer als vorher.

Das Zeugnis für Brock Lesnar
Körperliche Voraussetzungen: sehr gut (verbessert)
Stand: befriedigend (verbessert)
Boden: sehr gut (verbessert)
Nehmerqualitäten: sehr gut (verbessert)
Schnelligkeit: befriedigend (geblieben)
Beinarbeit: gut (verbessert)
Taktisches Verständnis:
sehr gut (geblieben)

Brock Lesnar - Das Comeback und die Nachwirkung
UFC 116: Brock Lesnar vs. Shane Carwin

Nun muss man sich vorstellen, dass der neue Lesnar vor Shane Carwin steht und dieser einen ganz anderen Gegner erwartet. Hätten sie damals schon bei UFC 106 gekämpft, hätte Carwin ihn direkt ausgeknockt, aber jetzt haben wir den größten Kämpfer der Welt hier. Es gab jede Menge Situationen, wo wir dachten, Brock geht gleich schlafen, aber er ist immer wieder aufgestanden. Fazit: Er steckt ein wie ein Pitbull! Vergessen wir nicht diese Power, die von Carwin aus kommt. Nach der ersten Runde war Carwin antürlich auch irgendwo verunsichert. Diese Schläge sollten ihm den Sieg bringen, aber es funktioniert nicht. Das Publikum ist beeindruckt und Lesnars Gedanke: Das ist meine Runde! Jetzt ging Lesnar nicht wie ein wilder drauf los, sondern verhielt sich sehr intelligent. Man muss bedenken, dass er Carwin in der ersten Runde auch ausgelaugt hat und den Körper in eine schwache Verfassung brachte. Dann kommt dieser Takedown, auf den er hingearbeitet hat und dank der guten Vorarbeit minimalistisch durchbringen kann. Er bringt seinen Gegner in die Situation, wo er ihn haben will. Ich fragte mich, wo dieser Kraft herkommt. Er schien 3.000.000 Schokoriegel gefuttert zu haben und quetschte alles aus Shane Carwin raus. Als er die perfekte Position hat, kann er problemlos arbeiten. Wir dürfen nie vergessen, dass Ringer wie Shane nicht gerne auf dem Rücken liegen. Lesnar zeigt technische Schönheit und arbeitete fantastisch. Carwin hatte keine reelle Chance. Er ist einer der besten - aber Lesnar hat das Etwas, was man nicht kaufen kann und damit aktuell fast unbezwingbar. Er ist ein Alphamännchen. Im Heavyweight gibt es wenig von solchen Leuten. Bas Rutten war einer. Randy Couture war einer. Auch Frank Mir war (vor dem Unfall) einer und Lesnar ist nun auch ein Gott.

Wie wirkt sich das Event aus?
(+) Brock Lesnar: Er hat nun auch die Leute überzeugt, die ihn früher overrated fanden. Damit hat er zwei riesige Fanschichten und ist damit nicht nur eine Geldmaschien, sondern kann sich auch Legende nennen. Die Fans werden ihn durch die Karriere tragen. Desweiteren war er Mitglied des größten Fights des Heavyweights. Jetzt kann die Traumkarriere beginnen!
(-) Shane Carwin: Der Titelgewinn wäre seine einzige Möglichkeit gewesen, ein richtig großer Fighter zu werden. Mit Sicherheit wird er sich jedoch nochmal hochkämpfen. Er hat genug Gegner wie Roy Nelson, Cheick Kongo, Cro Cop usw. Ich hoffe mal, seine Karriere wird noch weitergehen. Schade, dass er nur einer von vielen ist. Obwohl ich immernoch ei Fan von ihm bin, wird er auf einen Titelrun kaum Chancen mehr haben.
(+) Cain Velasquez: Für ihn nun ein ziemlicher Glücksfall. Er wird als Auenseiter in den Kampf gehen und hat nichts zu befürchten. Sollte er verlieren, sehen die Fans darüber hinweg. Sollte er gewinnen, so ist er der totale Breakout Superstar. Er kann auf jeden Fall kaum verlieren, dafür aber viel gewinnen. Auch eine knappe Niederlage würde ihm helfen.
(+) UFC / Dana White: Ein Glücksfall, dass Lesnar sich so verändert hat. Bei UFC 106 hätte er seinen Titel verloren, aber jetzt hat man bei UFC 111 und schließlich bei UFC 116 richtig große Kohle gemacht und man wird mit ihm weiter riesige Kohle machen. Absolut genial.
(-) Strikeforce: Die UFC kann nun glaubhaft den besten Heavyweight Fighter der Welt vorstellen und Strikeforce steht mit Emelinanenko, Overeem, Werdum, Bigfoot und den anderen sehr angeschlagen dar. Sie brauchen nun eine neue Gegenfigur, weshalb man Werdum vs. Overeem mögichst schnell ansetzen sollte. Lesnar zieht alle Auferksmakeit.
(+) Fans: Wer Brock Lesnar für schlecht hält, kann nur falsch liegen. Die Fans mobilisieren sich und mit Lesnar hat man einen neue interessante Figur, die Fans anzieht, aber auch aus Hass anderer Leute einen Gegenbewegung startet, die evt. für Velasquez etc. sein würde. Viele werden beindruckt sein, viele werden verwundert sein und manche sind für den jeweils anderen. Und alles Leute, die Buyrates erhöhen.

Wie geht es mit Brock Lesnar weiter?
Ich freu mich, dass man in der schweren Division nun endlich ein festes Leitpferd gefundne hat. Nachdem auch das Light Heavyweight in Shogun den echten Champion fand, hat man mit Brock Lesnar einen Mann, der noch einige Jahre die Division dominieren kann. Hier mal mein gedachter Verlauf zu Brock Lesnars Karrierestationen:

UFC 122: Brock Lesnar (c) vs. Cain Velasquez
Lesnar verteidigt den Titel via Submission
UFC 127: Brock Lesnar (c) vs. Roy Nelson
Lesnar verteidigt den Titel via TKO
UFC 133: Brock Lesnar (c) vs. Cheick Kongo / Minotauro Nogueira
Lesnar verteidigt den Titel via Submission
UFC 138: Brock Lesnar (c) vs. Junior dos Santos
Lesnar verteidigt den Titel via Submission


Draufhin wird wohl ein weitaus härterer Brocken bzw. ein Superfight kommen, denn wir steuern auf UFC 150 zu - gute Gelegenheit für Lesnar für einen Hammerkampf. Was ich genau damit meine, weiss ich nicht. Es ist so, dass ich denke, wir werden folgendes eventuell sehen bekommen können:
1. Brock Lesnar vs. Shane Carwin II
2. Brock Lesnar vs. Frank Mir III
3. Brock Lesnar vs. Alistair Overeem
4. Brock Lesnar vs. Anderson Silva

In den ersten beiden Fällen sehe ich Brock Lesnar als recht domianten Sieger. Man darf nicht vergessen, dass wir von einem Zeitpunkt sprechen, wo Lesnar mehr Erfahrung hat und sich körperlich auf einem Höhepunkt befindet. Carwin wird dato wohl abgebaut haben und Frank Mir ist nunmal Frank Mir und wird kaum Chancen gegen Lesnar haben. Fall Overeem sehe ich als interessant an. Der Holländer ist ein verdammt guter Kickboxer, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass er keine Chance haben wird, denn gegen Lesnar dringt er mit seinen Schägen nicht durch. Er wird eventuell mit seinen Beinen punkten wollen, aber Lesnar wird ähnlich wie bei seinem Kampf gegen Shane Carwin kämpfen. Joa, bezüglich Silva mag der Brasilianer eventuel zuversichtlich sein, aber mit Kontern kommt er nicht weit und Lesnar wird ihn mit voller Wucht zu Boden smashen und dort auseinandernehmen, da Silva da schwach ist und Brock in aller Ruhe seine Griffe durchbringen kann. Mit der geringen Wucht wird Silva keinerlei Chance haben.

Spätestens dann wird Lesnar sich von seinem Image als ehemaliger WWE Superstar gelöst haben. Nach über fünf Titelverteidigungen ist der Mann eine Legende und kann das Ruder abgeben. Ich muss an dieser Stelle betonen, dass Brock Lesnar erst 31 Jahre alt ist. Wenn er noch vier Jahre lang dominiert, könnte er meinetwegen noch drei weitere Jahre kämpfen und dann mit 38 ein kurzweiliges Comeback in der WWE machen. Dann wird er in der Hall of Fame der UFC zu finden sein und in der WWE hat er sich schnell wieder eingewöhnt, da sein Stil eher aus komplexer Athletik bestand, dier er aktuell perfekt ausführt. Etwas Training zum Einfinden und dann kann es wieder losgehen - den Rest verlernt man nicht.

So, das war es erstmal mit meiner Kolumne. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Themenwünsche sind natürlich immer gerne gesehen. Wenn es so bleibt wie ich denke, werden wir nächste Woche als Thema die Fans haben. Ganz genau, ich werde Fans analysieren und herausfinden, was einen Publikumsliebling zum Helden macht (Rampage Jackson, Brock Lesnar) und warum einige andere Leute gehasst werden, obwohl sie sehr nett scheinen (GSP, Forrest Griffin, Matt Hughes). Bis demnächst!
 
Zuletzt bearbeitet:
_ _______________________________________________ _
Aftermath presents: MMA Top 10
Heavyweight: (UPDATE)
01. Brock Lesnar (+1)
Wie neu geboren kehrte der UFC Heavyweight Champion zurück und präsentierte sich als Maschine gegen Shane Carwin. Er wirkt unbesiegbar und bezwang seinen Gegner entsprechend. Damit überzuegte er jeden und ist der Stern des Heavyweights.

02. Alistair Overeem (+1)

Der Holländer ist zurecht die Nummer 1 bei Strikeforce. Der Kickbox-Experte wird demächst auf Fabricio Werdum treffen, welcher eine große Herausforderung werden könnte. Die Frage, ob er weiterhin eine Erfolgsperiode haben wird, ist berechtigt, doch seine Leistungen sind verdammt gut!

03. Cain Velasquez (+1)

Er macht noch keine 10 Jahre MMA, aber Velasquez verbessert sich immer mehr und knockte zuletzt Minotauro aus. Damit ist er #1 Contender in der UFC und wird demnächst zeigen, ob er den Champion besiegen kann - die Dynamik hat er als eher leichtes Heavyweight. Dies muss er nur versuchen, gegen Lesnar auszunutzen.

04. Shane Carwin (-3)

Er ist immernoch einer der besten Athleten der Welt, doch die Niederlage gegen den Aufsteiger Lesnar warf den 35-jährigen zurück. Ob er nochmal nach oben klettern kann, ist zweifelhaft, doch Carwin bleibt ein Topstar.

05. Junior dos Santos ( - )

Vielleicht mag er das größte Talent sein, aber Junior dos Santos kann sicherlich mehr erreichen als er aktuell erreichen darf. Er steht auf dem aufsteigenden Ast und beherrschte bislang alle Gegner. Wahrscheinlich wird er mal Champion, aber vorerst braucht er noch Zeit - und einen Sieg über Roy Nelson.
06. Roy Nelson ( - )
07. Fabricio Werdum ( - )

08. Antonio Silva ( - )
09. Frank Mir ( - )

10. Fedor Emelianenko ( - )

________________________________________
Light Heavyweight:

01. Shogun Rua ( - )

Shogun könnte einer der besten Fightern aller Zeiten werden. Der Brasilianer wird wohl demnächst gegen Rashad Evans treffen. Dieser ist ein harter Gegner, doch mit seinen Topskills kann Shogun kurzen Prozess machen. Ob Rua weiterhin Richtung Legendenstatus schreitet, bleibt abzuwarten.
02. Rashad Evans ( - )

Evans' Schlag ist schnell, aber nicht explosiv, woran er schon oft scheiterte. Im Boden ist er brilliant und als Ringer einer der besten der Division, doch wird er wirklich den konkurrenzlosen Shogun schlagen können? Höchstens im Boden, doch in 25 Minuten Kampfzeit kann viel passieren. Er muss auf jeden Fall an seinem Punch arbeiten, denn mit diesem wäre er ein Gott.
03. Muhammed Lawal ( - )
King Mo ist bei Strikeforce die große Dominanz im Light Heavyweight. Mit einem Sieg über Gegard Mousasi krönte er sich zum Champion. Der ausgeglichene Star kann nun eine glorreiche Karriere anfangen. Wahrscheinlich wird er im Herbst seinen Titel verteidigen. Mal sehen, ob er weiterhin erfolgreich sein wird.
04. Randy Couture ( - )
Noch immer ist dieser alte Mann ein Topstar! Als Heavyweight wird der Hall of Famer demnächst gegen Boxchampion James Toney antreten - dann wird er sich wieder seiner Divison widmen. Coutures Ziel: Ein weiterer Titelfight!

05. Jon Jones ( - )
Ein 22-jähriger Mann kann auf Platz 5 stehen? Jap! Seine Dynamik, Beinarbeit und die Skills sind toll. In wenigen Jahren wird sehr viel Kraft hinzukommen, die ihm den Weg ins Main Event weisen können. Vielleicht wird Bones Jones schon nächstes Jahr der große Superstar - Potenzial und Willen hat er!
06. Forrest Griffin ( - )
07. Rich Franklin ( - )
08. Gegard Mousasi ( - )
09. Thiago Silva ( - )
10. Rampage Jackson ( - )

________________________________________
Middleweight: (UPDATE)
01. Anderson Silva ( - )
Anderson Silva ist der dominanteste Champion aller Zeiten und verdankt seinem Capoeira die Qualitäten zum Kontern. Trotz großer Kritik ist er die klare Spitze im Middleweight und das wahrscheinlich für immer. Keiner kam bisher an ihn ran und trotz Mankos in verschiedenen Bereichen bügelt er jedes Middleweight.

02. Vitor Belfort ( - )

Der Veteran ist wohl der Mann, der die besten Chancen zum Champion hat, sobald Silva abgetreten ist. Er ist ein Urgetsein der Promotion, aber noch lange nicht ausgebrannt und immenroch ein Alphamännchen im Octagon. Wann er seinen Titelkampf bekommt, ist noch nicht klar.

03. Chael Sonnen ( - )

Sonnen wird bei UFC 117 versuchen, Silva mit dem Ringerstil zu bezwingen. Ob das funktioniert, ist fraglich, aber im Boden hat er definitiv die besseren Karten. Vielleicht ist er der Mann, der die Siegesserie des Champions beenden wird - statistisch allerdings eher nicht. Was ihn jedoch gewinnen lassen könnte, ist, dass er der erste Gegner ist, der keine Angst vor ihm hat.

04. Jake Shields ( - )

Endlich hat der 31-jährige bei der UFC unterschrieben und ergreift nun die Möglichkeit, um die Weltspitze zu kämpfen. Nachdem er dominant Dan Henderson besiegte, zählt Shields als heißer Favorit auf einen Titelkampf

05. Demian Maia ( - )
Maia bereitete Silva bei UFC 112 extreme Probleme, nachdem er die Angst verlor und in die Offensive ging. Es zeigte sich ein Topathlet in Höchstform, der Silva an den Rande einer Niederlage drängte. Ob er nochmal einen Titelkampf bekommt, steht bisher noch nicht fest. Wahrscheinlich tritt er im September gegen Alan Belcher an.

06. Alan Belcher ( - )
07. Nate Marquardt ( - )
08. Dan Henderson ( - )
09. Wanderlei Silva ( - )
10. Chris Leben (+1)

________________________________________
Welterweight:

01. Georges St-Pierre ( - )
St-Pierre ist der wahrscheinlich beste Fighter der Welt. Nach einer erneuten Titeleroberung verteidigte er bereits drei mal und wird bald auf #1 Contender Josh Koscheck treffen. Der nahezu perfeke Athlet hat sich das Ziel gesetzt, der beste Fighter aller Zeiten zu werden. In die richtigen Richtung bewegt er sich schonmal.

02. Josh Koscheck ( - )

Mit einer super Taktik und Können besiegte Koscheck bei UFC 113 Paul Daley. Zurecht ist er Hauptherausforderer und trotz geringer Chance, geht er mit voller Motivation in den Fight. Obwohl er von vielen gehasst wird, ist er ein Topmann seiner Divison.

03. Jon Fitch ( - )

Fast jeden seiner Kämpfe beendet er via Decision, doch alle Kämpfe sind toll und Fitch ist nicht zu Unrecht eine harte Aufgabe für den Gegner. Ob er bei UFC 117 wieder steil aufsteigen kann, ist trotzdem fraglich. Seine Fans stehen dem Mann mit dem eisernen Kinng jedoch gegen Alves zur Seite.

04. Nick Diaz ( - )

Der Schläger ist leider sehr eigenwillig und will sich nicht in die UFC reinfinden, weshalb er vor langer Zeit entlassen wurde. Nun besiegt er bei Strikeforce jeden und ist sichtlich unterfordert. Schade, dass Diaz nicht in die UFC zurück will!

05. Thiago Alves ( - )

Trotz der herben Niederlage gegen Georges St-Pierre, ist Thiago Alves ein führendes Welterweight und großes Talent. Ob er mal Champion werden kann, steht in den Sternen, doch trotz seiner Klasse muss er erstmal gegen Jon Fitch gewinnen. Der Brasilianer ist verdient auf dem fünften Platz.
06. Dan Hardy ( - )
07. Matt Hughes ( - )
08. Martin Kampmann ( - )
09. Paul Daley ( - )
10. Paulo Thiago ( - )

________________________________________
Lightweight: (UPDATE)
01. B.J. Penn ( - )
Trotz der sehr knappen Niederlage gegen Frankie Edgar ist B.J. Penn immernoch das beste Lightweight der Welt. Sein Können ist unumstreitbar und mit großer Wahrscheinlichkeit wird er sich den Titel bei UFC 118 auch zurückerobern können.
02. Frankie Edgar ( - )

Fast auf einer Ebene mit B.J. Penn ist der extrem schnelle Frankie Edgar. Der Amerikaner hat sehr viel Potenzial und könnte einer der größten Lightweights aller Zeiten werden.
03. Kenny Florian ( - )
Florian musste immer wegstecken, hatte kaum Glück, aber ist einer der größten der größten in seiner Division. Vielleicht wird er eines Tages einen Titelrun schaffen.
04. Gray Maynard ( - )
Gray Maynard hat wuderbare Nehmerqualitäten und konnte schon oft sein Können beweisen. Sofern er Kenny Florian bei UFC 118 besiegt, könnte er der neue Herausforderer auf den Champion werden.
05. Gilbert Melendez ( - )
Melendez ist ein talentiertes Lightweight, welches Strikeforce aktuell ohne Konkurrenz dominiert. Sollte es jemals eine Hall of Fame von der Promotion geben, so ist er auf jeden Fall gesetzt.
06. George Sotiropolous (+4)
07. Diego Sanchez (-1)
08. Sean Sherk (-1)
09. Ben Henderson ( - )
10. Eddie Alvarez ( - )
 
Top Augabe! Du hast mich darüber hinweggetröstet dass du keine Spezialausgabe über den wohl geilsten MMA'ler Chris Leben gemacht hast. Top Ausgabe!
Ich denke ebenfalls, dass der Gesamte MMA-Sport vom neuen Lesnar Profitiert. Ausser vlt. Strikeforce und die andren kleineren Ligen, aber der Sport ansich, die Fans und vor allem Dana White profitieren enorm. Tolle Ausgabe :D
PS: Chris Leben gehört mindestens 6 Plätze nach vor xD
 
Muss mir Deadman Walking zustimmen, die Ausgabe war einfach nur top und der FIght verdient es auch, dass er eine ausführliche Analyse bekommt. Zudem hast du uns einen klasse, und nebenbei auch realistischen, Vorgriff auf die Zukunft im Heavyweight gegeben, die ohne weiteres so eintreffen könnte.
Von daher wirklich eine sehr starke Ausgabe.
 
Ich muss es einfach mal loswerden...

Er ist nur indirekt Schuld, doch ich hasse Batista!

Es gibt immer Menschen, die behaupten, etwas zu können oder wissen, obwohl sie eigenlich die größten Deppen sind. Bis zu einem gewissen Maß kann sich antürlich jeder als clever verkaufen, doch eben nur zu bis einem gewissen Maß. Ähnlich ist es bei den Kiddies, die nun meinen, etwas vom Mixed Material Arts zu wissen, da ja der coole Starke Batista jetztz zu Strikeforce geht. Natürlich haben sie alle noch nie einen Kampf gesehen und wissen nur, dass die Leute sich da in einem Käfig die Fresse einschlagen. Ich weiss nicht, wie sehr die Filmindustrie da mit drinhängt, doch diese Leute glauben tatsächlich, dass der Kerl mit seinem V-Körper eine Chance hat. Wir sind hier nicht bei Rambo und auch nicht beim Wrestling - Batista hat nunmal keine reelle Chance.

Leute behaupten, das ist normal, tun Politiker und Manager auch. Was jedoch schlimmt ist: Sie ziehen den Sport in den Dreck! So ziemlich jeder MMA Fan, der auch Ahnung hat, ist meist intelligent. Ich will den Marks nichts unterstellen, doch ihre Naivität hat wohl auch etwas mit mangelnder Intelligent zu tun. Oft genug versucht die UFC von dem verdammten Ruf als Prügelorganisation runterzukommen. Wie soll das aber bitte funktionieren, wenn die Marks in der Schule über Strikeforce labern - Ahnung natürlich gleich 0 - und allgemein darüber rumtröten. "Batista reisst ihnen den Arsch auf!", "Batista ist eine Maschine!"... das ist beleidigend für die Fans und verstärkt mal wieder das Klischee der Gewaltvorwürfe.

Jeder, der sich von den Kiddies den Sport erklären lässt, denkt doch direkt an Streetfights oder illegale Käfigprügeleien. Natürlich fühle ich mich da auch persönlich beleidigt, da ich ganz gnau weiß, dass mein Sport etwas besseres ist, als man es mit sonem Mist verkauft. Ich blicke trotzdem auf den Zeitpunkt hin, wo die verdammten Kinder das Kinn aufn Boden haben, weil Batze kaputt auf'm Boden liegt und ein anderer Fighter wie verrückt auf ihn einschlägt. Am schönsten wäre ja ein Kampf gegen B.J. Penn, wo ihn der kleine Mann ausknockt. Shogun möchte ich ihm nicht zumuten, denn bei ihm wäre Batista zermatscht.

Ich hoffe, dass Batista möglichst bald zerstört wird und wir Ruhe vor den Marks haben. Bis dahin mus sich der Sport wohl noch ein wenig in den Dreck ziehen lassen.
 
Da ich in der letzten Zeit keine Lust hatte, werde ich euch in den nächsten Tagen ein Special zu Shogun Rua präsentieren. Ich werde einen kompletten Karriererückblick bieten und die Meilensteine in seiner Karriere analysieren, da ich der Meinung bin, dass er bereits jetzt eine Legende ist. Daraufhin wird wohl eine ziemlich große Analyse zu UFC 117 erfolgen.

Da es nun vorerst keine Veränderungen gab, werde ich auch die Top 10 diesmal auslassen.
 
Aftermath's MMA Hour #8: Mauricio "Shogun" Rua

Mauricio "Shogun" Rua

Chuck Liddell hat eine Geschichte, Georges St-Pierre hat eine Geschichte und auch Forrest Griffin hat eine Geschichte. Eine ganz große Geschichte ist die des 28-jährigen Brasilianers Mauricio "Shogun" Rua (19-4). Bereits jetzt hat er 23 Kämpfe auf dem Kasten und ist amtierender UFC Light Heavyweight Champion. Hier die ganze, aber wahrscheinlich noch nicht vollendete Geschichte einer zukünftigen Legende des Sports.

Mauricio "Shogun" Rua wurde als zweiter Sohn einer wohlhabenden Familie geboren. Schnell ließ er sich, wie auch sein Bruder Murillo, vom Sport begeistern und fing im Alter von 15 Jahren mit Muay Thai und Brazillian Jiu-Jitsu an. Später stieg er auch im Ringen und Boxen ein. Nachdem er seine ersten Kämpfe absolvierte, wurde er Teil der Chute Boxe Academy, welche ihn bis in seine spätere Karriere formte. Eine wichtige Rolle sollte auch Wanderlei Silva spielen.

shogun2brua2b4.jpg

2010: Privates Bild vo Mauricio Rua mit
der Light Heavyweight Championship in
seiner Trainingshalle.


Anfänge bei Pride und erste Erfolge

Bereits im Alter von 22 Jahren kämpfte sich Mauricio Rua zum Superstar. Wie jedes Mitgleid von der Chute Boxe Academy schlug seine Karriere bei Pride Wurzeln und schnell entdeckte die Welt ein sehr großes Talent in dem Brasilianer, welcher sich heute UFC Light Heavyweight Champion nennen darf. Alle seine Gegner knockte er im Laufe der Monate aus und schießlich sollte es zu einem Duell mit dem damaligen Star Quinton "Rampage" Jackson kommen. Shogun besiegte ihn mit einer eindrucksvollen Leistung und gewann daraufhin das große Tournament 2005. Bereits damals ließ sich eine bemerkenswerte Athletik, Spritzigkeit und Power beim jungen Star feststellen. Sein Mentor und heute bester Freund Wanderlei Silva preist ihn als Zukunft des Sports. Ohne Rückschläge sollte Ruas Karriere doch nicht bleiben. Als ein mögliches Aushängeschilds der Promotion gehandelt kam es zum großen Kampf zwischen dem erfahrenen Mark Coleman und dem jungen Athleten Mauricio Rua. Damals schon zurecht Shogun genannt, ging Rua mit vollem Willen in den Kampf. Leider musste er jedoch einen herben Rückschlag erleben. Bereits nach wenige Sekunden brach er sich den Arm und konnte nicht mehr weiterkämpfen, sodass das Duell abgebrochen werden musste. Einige Monate fiel der 24-jährige aus, doch schon die nächsten vier Kämpfe bei Pride sollten ein großer Erfolg weren. Er besiegte die ihm vorgesetzten Akteure und wurde immer besser. Insbesondere die Kraft in seinen Punches ließen ihn in die Fußstapfen Wanderlei Silvas treten, welcher dafür bekannt ist, dass jeder seiner Fights eine absolute Schlacht wird. Nachdem Pride aufgelöst wurde, erhielt Shogun einen Vertrag bei der UFC. Viele Websites und Magazine sahen ihn bereits als einer der führenden Weltathleten.

Forrest Griffin vs. Shogun Rua
Sein Debut bei der UFC sollte Mauricio bei UFC 76 geben. Gegen den Gewinner der ersten Staffel von "The Ultimate Fighter" ging Rua als großer Favorit in dem Kampf, doch es kam zu einer herben Niederlage! In der dritten Runde wurde der ungewöhnlich schwache Rua via Submission besiegt. Später stellte sich heraus, dass eine noch nicht komplett auskurierte Knieverletzung während des Kampfes wieder aufgebrochen ist und Griffin leichtes Spiel machte, ihn auf den Boden in eine beliebige Position zu brigen. Die Niederlage war zwar unlegitim, aber dennoch ein Problem für den Brasilianer. Insbesondere aufgrund seines aufsteigenden Status machte sie ihm den Weg nach oben schwer.

chuckliddellshogunruauf.jpg

Shogun imponiert gegen Chuck Liddell mit einem frühen Sieg in der ersten
Runde
, woruafhin er zum #1 Contender ernannt wurde.

Messen mit den Großen
Der dato etwas reifere Mauricio Rua hatte nun die Chance, seine Niederlage wieder auszubügeln. So traf er ein Jahr später auf Mark Coleman, welcher zwar seinen Zenit längst überschritten hat, Shogun jedoch einst besiegte und als erfahrener Gegner den Brasilainer zurechtweisen könnte. Bei diesem Kampf dominierte Shogun als aktiver Fighter die ersten beiden Runden uneingeschränkt und konnte Coleman in der dritten Runde schließlich aus ausknocken. Mit der starken Leistung sollte der 27-jährige auch Chuck Liddell gegenübertreten, welcher zu diesem Zeitpunkt grottig war (dürfte jedem bekannt sein). Auch diesen dominierte Shogun mit starken Tritten und Punches und ging schließlich auch in die Offensive und schlug ihn eindrucksvoll KO!

UFC Light Heavyweight Championship

Unumstritten wurde Shogun sechs Kämpfen (Forrest Griffin ausgenommen) kaum unter Druck gesetzt, weshalb ein Titelkampf angebracht war. Der Champion war der unbesiegte Lyoto Machida, der als totaler Favorit ins Rennen ging. Das erste mal seit langem stand Mauricio Rua im Schatten seines Gegners, was sich aber spätestens in der dritten Runde ändern sollte. Bei UFC 104 kam es zu dem außergewöhnlichen Fight, den Machida zweifelhaft gewann. Nach der fünften Runde dachte jeder, Shogun habe den Titel errungen, doch die Kampfrichter entschieden auf den Champion, was auch eine ganze Reihe großer Stars der UFC verdutzen ließ (meines Wissens 90%). Tatsächlich landete Rua doppelt so viele Treffer wie Lyoto Machida und steckte jeden der harten Punches ein und kämpfte bis zum Schluß auf Topniveau, im Gegensatz zu Machida.

Die große Antwort war ein Rückkampf der beiden, den es schon bei UFC 113 geben sollte. Mit voller Aggresivität ging Rua in das Duell und zeigt die beste Leistung seit Jahren. Mit seinen 28 Jahren legte er nun ganz neue Dimensionen auf und zeigt von Kampf zu Kampf mehr Reife, was er mal wieder bewies und schließlich knockte er seinen Gegner auch aus. Experten sprechen von einem neuen Kapitel des Light Heavyweights und sehen Mauricio als Leitfigur, nachdem der Titel zuletzt fünf mal in vier Jahren wechselte. Sein nächster Gegner wird Rashad Evans sein, welcher bei weitem nicht als großartiger Gegner angesehen wird.

Erneute Verletzung

Die Erfolgswelle hielt allerdings nicht lange an. Schon nach dem Titelgewinn wurde festgestellt, dass Machida durch mehrere Attacken an das einst verletzte Knie die Wune erneut aufbrach und Shogun nun bis 2011 pausieren muss. Zu aller Schande ist dies ein großer Rückschlag, zumal seine Karriere nun erst richtig losgehen soll. Mit der Unterstützung seiner Familie kuriert er nun die Krankheit aus. Eine Rückkehr ins Octagon strebt er für den Januar an.

21kxl6w.jpg

Auf seiner Website veröffentlichtes Foto von Mauricio
zusammen mit seiner Frau Krankenhaus. Vor wenigen
Monaten bekamen sie ihr erstes Kind.

Zukunftsaussichten

Aktuell steht neben dem Duell gegen Rashad Evans auch ein Rückkampf gegen Forrest Griffin auf der Wunschliste des Brasilianers. Desweiteren bezeichnet Rua es als Trau, einst auf den mehrfachen UFC (Light) Heavyweight Champion Rany Couture treffen zu dürfen. Auch Anderson Silva hätte er gerne in einem Superfight, sofern dieser eine Division nach oben wechseln sollte. Ich sehe ihn noch bis zu 5 Jahre als Champion, da er trotz dieser starken Division der einer der besten Fightern aller Zeiten gehandelt werden darf. Ich bin mir sicher, dass er seine Entwicklung als Athlet noch nicht ganz abgeschlossen hat. Weder Ryan Bader noch Rich Franklin sehe ich aktuell dazu fähig, ihn zu besiegen. Rosige Aussichten. Hier mal eine persönliche Einschätzung wie es demnächst laufen könnte:

März 2011
Shogun Rua besiegt Rashad Evans

Juli 2011
Shogun Rua besiegt Ryan Bader

November 2011
Shogun Rua besiegt Rich Franklin

Februar 2012
Shogun Rua besiegt Randy Couture

Juli 2012
Shogun Rua besiegt Jon Jones

Dezember 2012
Shogun Rua besiegt Forrest Griffin
Ein druchaus denkbares Szenarion, wenn man den aktuellen Stand der Dinge beachtet. Ich bin mir sehr sicher, dass irgendwo dazwischen noch ein Superfight mit Anderson Silva sein wird. Man sollte bedenken, dass Dana White Anderson Silva lieber gegen Shogun als gegen GSP sieht, da seine Zukunft nunmal das Light Heavyweight ist. Bei diesem Fight schätze ich Shogun als Sieger ein, da er die Fähigkeiten hat, Silva zu besiegen, was Georges St-Pierre zum Beispiel nicht hätte. Unumstritten würde Mauricio sich damit zur größten Legende aller Zeiten machen.

Skills - Benotungssystem
Körperliche Voraussetzungen: sehr gut
Stand: sehr gut
Boden: gut
Nehmerqualitäten: sehr gut
Schnelligkeit: gut
Beinarbeit: sehr gut
Taktisches Verständnis: gut

Stärken: Punches, Kicks
Schwächen: Ground-Game
Viel Potenzial sehe ich noch in seinem Ground-Game. Rua geht mit sehr viel Kraft in die Takedowns und hat im Boden eine gute Dominanz, doch man merkt, dass er z.B. gegen Lyoto Machida dem direkten Duell im Boden ausgewichen ist, da Machida ein brilliantes BJJ hat und Shogun im Stand einfach viel höhere Chance hat als im Boden, zumal er eben blendend ist, wenn es sich um Punches etc. geht. Dennoch muss ein kompletter Fighter auch ein tolles Ground-Game haben, da man bestimmte Situationen nicht immer umgehen kann. Wie bereits öfters betont könnte Shogun einer der besten Fightern der Welt werden. Ich würde ihm raten, in Zukunft eventuell öfters mit "Xtreme Couture" zusammenzuarbeiten, da er dort gute Praxis im Ringen sammeln kann, während er gutes Grappling eventuell bei Greg Jackson erlernen könnte.

Wissenswertes
- Vor seiner Karriere arbeietete Shogun als Model, entschied sich aber für eine Laufbahn als Fighter
- Sein Bruder Murillo Rua und Wanderlei Silva bezeichnet Shogun als die einzigen Fighter, gegen die er niemals antreten würde
- Seine Mutter lief fürher Marathons, woraufhin auch Mauricio als Jugnedlicher mit dem Laufen anfing und bereits 10 km schaffte
- Besiegte als einziger zwei Hall of Famer hintereinander (Mark Coleman - UFC 94, Chuck Liddell - UFC 97)
- Rua bekam im Januar 2010 eine Tochter
- In der UFC gewann Shogun noch nie einen Kampf in einer amerikanischen Stadt
- In Brasilien zählt Shogun neben Wanderlei Silva als beleibtester MMA Fighter
- Sein Team "Universidade da luta" dreht sich ausschließlich um ihn und arbeitet sehr eng mit alten Trainern von "Chute Boxe" zusammen
- Shogun kommt wie auch Anderson Silva, Wanderlei Silva und Christiane Santos aus Curitba
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr schöne Ausgabe zu Rua, das er noch nie einen Kampf in den USA gewonnen hat seitdem er bei der UFC ist, wer hätte das sonst gewusst ohne nachzugucken? ^^
Auch schön etwas über seine Anfänge zu erfahren und wunderbar das er sich für MMA entschieden hat und nicht fürs Modeln ^^
Bin gespannt ob er deine Erwartungen erfüllen kann und noch 5 Jahre den Titel im Besitz hat, was bei der Gewichtsklasse ziemlich stark wäre.
Gespannt bin ich wie der Superfight zwischen Anderson und ihm ausgehen wird/würde. Hoffentlich bekommen wir sowas in "naher" Zukunft zu sehen.

Gibt es schon eine Idee wer das nächste "Opfer" für eine Karrierebetrachtung werden könnte?
 
Anderson Silva - Rückt das Karriereende näher?

ACHTUNG; Dieser Text ist eine einzige Theorie, die ich in meiner Langweile an einem schlechten Tag entwickelt habe.

Gibt es schon eine Idee wer das nächste "Opfer" für eine Karrierebetrachtung werden könnte?
Da hab ich mir um ehrlich zu sein noch keine Gedanken drum gemacht. Ich persönlich werde wahrscheinlich in Richtung Randy Couture gehen. Ich mein, bei dem kann ich ein ganzes Buch schreiben, weshalb ich wahrscheinlich nur vereinzelte Themen aufgreife und z.B. nicht soo genau auf seine Trilogie mit Chuck Liddell eingehe. Werde erstmal abwarten, was UFC 117 bringt.

Heute möchte ich mal kurz etwas zu einem aktuellen Thema sagen. Vor kurzem sagte Anderson Silva, er habe kein Interesse an einen Wechsel in eine andere Gewichtsklasse und werde seine Karriere im Middleweight beenden. Zuerst dachte ich, der Kerl hat einfach keine Eier und weiss, dass er nicht in der Lage ist, zu siegen.

Mitlerweile halte ich den Grund für einen anderen. Sehen wir uns doch mal Anderson Silva an: Er dominiert die Division nun seit vier Jahren und nie kam jemand an ihm vorbei. Der Brasilianer hat sich seine ganze Karriere von den Medien abgeschirmt und ist nur mit dem nötigsten an die Öffentlichkeit gegangen. Bei UFC 112 haben wir etwas sehr umstrittenes gesehen, aber diese Einlage ist nicht ohne Grund entstanden. Es ist doch offensichtlich, dass der Mann keine Lust mehr auf seine Karriere hat.

Er hätte nach seinem Sieg über Patrick Cote vor zwei Jahren bereits die Division wechseln müssen. Nach diesem Kampf ist ihm der Hunger verloren gegangen, da er einfach nichts mehr erreichen konnte. Dass er nun keine Lust mehr hat, liegt daran, dass er ausgebrannt ist. Das ist wie wenn ein Fußballer auf Welt-Niveau über 13 Jahre in Indien spielt und alles abräumt und dann mit 35 Jahren noch ein Jahr nach England soll. Er ist einfach ausgebrannt, weil die Herausforderung zu spät kommt und er keinen Hunger mehr hat.

In Folge dessen gehe ich schwer davon aus, dass Anderson seine Handschuhe schon bald an den Nagel hängen wird, vielleicht sogar schon nach UFC 122 (?). Die Situation wird für ihn nicht besser werden, wenn er von Grund auf keinen Bock mehr auf seine Tätigkeit hat und sich auch gegen einen Wechsel ins Light Heavyweight sträubt. Wieso soll er bitte weitermachen? Drei Monate trainieren, dann einmal mit dem Arm zucken, damit man einen weiteren Sieg hat, von denen man sich mitlerweile eh nichts mehr kaufen kann. Ein SEHR großes Anzeichen ist übrigends auch, dass Silva bereits 2009 zurücktreten wollte, was sehr auffällig ist, wenn man bedenkt, dass dies nach seinem Duell gegen Cote war.

Ich respektiere Silva, auch wenn ich ihn nicht mag, und ich denke auf jeden Fall, dass er sich zur Ruhe setzen wird und dann irgendwas anderes macht, vielleicht arbeitet er als Trainer oder so.
 
Ich denke das du hier Recht haben könntest. Er ist nicht mehr der jüngste und dominiert seine Division seit langer Zeit. Wenn er nun aufsteigen würde ins Light Heavyweight und dann dort eine Niederlage kassiert, dann würde es seiner Karriere einen Knacks geben, da man dann sagen würde das er zwar im Middleweight sehr dominant war, aber nicht gut genug fürs Light Heavyweight ist, obwohl er ja schon 2mal bewiesen hat, das er auch da bestehen kann. Also wäre ein Karriereende absolut nachvollziehbar. Ein Karriereende in Deutschland wäre sicherlich interessant, bzw wäre es interessant bei seinem letzten Fight dabei zu sein. Ich könnte mir vorstellen das er da nochmal Gas geben würde und den Gegner nach aller Kunst vermöbelt. Aber naja reine Spekulation :D
 
Aftermath's MMA Hour #9: UFC 117 & Aktuell - Neuigkeiten aus der UFC

Mein Feedback zum Event gibt es im Ergebnisse-Thread, deshalb hier eine Zusammenfassung zur möglichen Nachwirkung der Show und was wir wohl demnächst erwarten dürfen. Die aktuellen Top 10 wird es morgen geben.

UFC 117: Silva vs. Sonnen II?

UFC 117 ist ein Event, das in keinster Weise ohne Nachwirkung bleiben wird. Die Fans wollen Shows, über die man noch diskutieren kann und das war UFC 117 ohne Frage. Auch Dana White kann sich zufrieden zeigen, denn er hat hier ein Main Event gehabt, welches sehr viele Menschen noch in Erinnerung behalten werden. Anderson Silva hat sich den Respekt zurückgeholt und Chael Sonnen wird nach Wochen voller Hass von den Fans als wahrer Krieger betrachtet. 5 Runden dominierte Sonnen den für einst unantastbar gehaltenen Silva, dann machte er einen Fehler und musste aufgeben. Zweifellos hat auch Siva sehr viele Fehler gemacht, die Sonnen allerdings nicht nutzen konnte, da ihm als 100% Ringer die Spritzigkeit fehlte. Fighter wie Georges St-Pierre und Jake Shields hätten den Sack schon in der zweiten - vielleicht sogar in der ersten - Runde zugemacht. Ab der dritten Runde war Spider mit vollem Einsatz dabei, kam dennoch nicht gegen Sonnen an. Natürlich, der Feher war unnötig, er hätte die fünfte Runde kaum etwas zeigen dürfen, um kein Risiko einzugehen. Dieser Fehler würde ihm nun nicht mehr passieren, weshalb die Schreie nach einem Rückkampf sehr laut sind. Die Frage ist nur, ob ein Rückkampf sinnvol wäre. Meine Antwort ganz klar: Auf jeden Fall! Beide wissen nun, wo sie stehen und werden im zweiten Duell das Maximum aus sich rausholen können. Desweiteren wäre dies für die UFC ein guter Schritt. Ein Rückkampf würde selbst die nach UFC 112 skeptischen Fans nun wieder von den Bidschirm ziehen. Es herrscht akuter Mangel an Herausforderern und Vitor Belfort muss sich eigentlich nochmal vorher beweisen.

UFC 117: Junior dos Santos ist #1 Contender

Ich war eben bei Rückkämpfen... Wo wir schon bei Rückkämpfen sind: Ich bin mir sicher, dass wir schon bald einen Rückkampf zwischen Brock Lesnar und Shane Carwin sehen werden. Bei allem Respekt glaube ich nicht, dass Cain Velasquez tatsächich fünf Runden mit Brock Lesnar aushalten wird. Lesnar kann beliebig in den Boden gehen und dort dominant auftreten, was Punkte bringen wird. Man kann 120 Kilo Energie nicht so einfach aus den Angeln heben. Meine zweite Säule für die Theorie war ganz klar das, was uns Junior dos Santos geboten hat. Der Mann ist nun der nächste Herausforderer und wenn er es nichtma schafft, den eigentich recht verteidigungsschwachen Roy Nelson auszuknocken - LOL - wie soll das dann bei Tank Lesnar werden? Seine Punches waren halbwegs kraftvoll, aber ohne Durchschlagskraft und Power wie die von Shane Carwin. Noch viel interessanter war der Versuch, Nelson zu Boden zu bringen. Erstmal ein Armutszeugnis, dass er das nötig hatte, aber die Takedowns waren schwach und Lesnar wird ihn abfangen, selber auf den Rücken bringen und ihn zurichten. Übrigends denke ich nicht, dass die UFC mit Junior dos Santos große Quoten machen wird. Ein solch zweifelhafter Herausforderer wird immer am letzten Kampf gemessen und sollte daher noch einen Kampf erhalten. Mein Vorschlag wäre UFC 124 - Junior dos Santos vs. Mir/Nogueira. Hier allerdings wieder ein Probem: Was ist wenn Mir gewinnt und dann auch dos Santos besiegt? Man kann ihm unmöglich einen Titekampf geben. Alles in allem wird es beim akuellen Stand der Dinge bleiben müssen, das ist einfach Pech.

UFC 121: Lesnar vs. Carwin II?

Ich sag ganz offen, dass man Shane Carwin aktuel durchaus Roy Nelson geben kann. Ich mein, wir wissen, wer wen in der ersten Runde ausknocken wird, da mach ich mir jetzt wenig Sorgen. Neson hat kaum noch Zukunft und darf als Punchingbag benutzt werden, da er ja dennoch einen relativen Status hat. Hier mal eine Übersicht in einem 5-PPV Rythmus, welchen Verlauf ich für realistisch halte (hab intensiv nachgedacht):

Herbst 2010
Minotauro Nogueira besiegt Frank Mir
Gabriel Gonzaga besiegt Brendan Schaub
Brock Lesnar besiegt Cain Velasquez
Shane Carwin besiegt Roy Nelson

Winter 2010

Frank Mir besiegt Gabriel Gonzaga
Cain Velasquez besiegt Mirko Filipovic (oder ähnlichen?)
Shane Carwin besiegte Cheick Kongo (oder ähnlichen?)
Brock Lesnar besiegt Junior dos Santos

Frühjahr 2011
Cain Velasquez besiegt Frank Mir
Shane Carwin besiegt Junior dos Santos
Minotauro Nogueira besiegt Cheick Kongo (oder ähnlichen?)

Sommer 2011
Brock Lesnar besiegt Minotauro Nogueira
Shane Carwin besiegt Cain Velasquez

Winter 2011

Brock Lesnar vs. Shane Carwin
Ob Brock Lesnar oder Shane Carwin siegt, hängt von Lesnar ab. Wenn er seine Skills weiterhin verbessert, wird er erneut siegen. Ansonsten holt Carwin den Gürtel diesmal nach Hause, denn er wird diesma besser vorbereitet sein und anders Schlüße ziehen. Und für die UFC wären die Buyrates göttlich. UFC 116 war eine Schacht, doch Rückkämpfe sind IMMER bombastischer, alleine wegen der Vorgeschichte. Ich wage mal zu behaupten, dass 1,4 Milionen in den Buyrates möglich sind.

UFC 117: Jon Fitch problemlos, langweilig, und siegreich

Ich darf wohl zurecht behaupten, dass Jon Fitch aktuell nach Georges St-Pierre und Jake Shields das beste Weterweight der Welt ist (Nick Diaz schwer einschätzbar). Er kämpft taktisch sehr klug, was alerdings beeindruckte war die Leichtigkeit, mit der er Thiago Aves zu bezwingen wusste. Mit dieser Taktik war er siegreich, er rennt allerdings in eine Falle rein. Während Carlos Condit oder Josh Koscheck richtige Allrounder sind, ist er total aufs Ringen versiert, was auch bei leichteren Gegnern klappt, gegen die Weltspitze aber unmöglich ist. Grappling > Ringen > BJJ > Judo ... Grappling = Ringen + BJJ + Judo ... Grappling = 100%; Ringen = 50%... Soll ganz einfach heißen, dass ein Grappler einen Ringen nach Belieben kontrollieren kann. Ich hab das ganze vor kurzem schonmal mit AntEx ausdiskutiert. Jon Fitch mag ein knochenharter Ringer sein, doch GSP kann jeden im Boden kontrollieren, einige davon auch zur Aufgabe zwingen oder ausknocken. GSP hat die Power, den ersten Takedown zu landen und da Jon Fitch ein reiner Ringer ist, wird er in der Rückenlage Probleme haben, weshalb der Kampf sogar frühzeitig zugunsten St-Pierres ausgehen könnte. Für Jake Shields zählt das ähnlich. Mit Ringen wird auch Rashad Evans nicht gegen Shogun gewinnen können. Ringen ist nur sinnvoll, wenn der Gegner nicht vieseitig ist und in dem Fall mus Jon Fitch sich einige Fähigkeiten aneignen.

UFC 117: Matt Hughes topfit: Old School Wresting besiegt BJJ Urkünste

Legen wir die Karten auf den Tisch: Matt Hughes war in seinn letzten drei Kämpfen schlecht und wurde immer langsamer und verlor seine Spritzigkeit. Bei einer Simulation würde Ricardo Ameida Matt Hughes besiegen, hat er aber nicht! Und warum? Weil Matt Hughes topfit war. Er war gewiss nicht mehr in der Form wie 2006, doch er war sehr fit und das hat ihm de Sieg gebracht. Immer ein schritt voraus, Almeida war mehr als schockiert und sebst Hughes konnte sein Glück kaum fassen. Er hatte jetzt einige Monate, in denen er nicht so gut war, doch selbst dann hat er einen knappen Sieg gegen Matt Serra geholt. Auf der aktuellen Ebene wäre woh eventuell auch ein Sieg gegen Carlos Condit drin. Nun hat Matt Hughes abgekündigt, dass er keinen Kampf mehr dieses Jahr bestreiten will. Sehr gewagt, da er in guter Verfassung ist. Aber das finde ich ziemlich geil an ihm. Er hat eine natüriche Arroganz, kämpft nicht, um Legende zu werden, da er schon alles erreicht hat.Er kämpft, weil er eine Familie zu ernähren hat und nebenbei auch noch sein eigenes Gym leitet, in dem er sogar Kinder ausbildet. Er hat einen Bonus Award erhalten; 60.000 $, eine beachtliche Summe. Hughes hat das kämpfen aktuell kaum nötig, denn sein Leben finanziert er von Sponsoren, sein Gym hat er mit viel Kapital aufgebaut und es finanziert sich von alleine. Nach dem kleinen Paycheck kann er nun getrost ein nettes halbes Jahr abtauchen und dann wieder zwei-, drei mal kämpfen. Find ich gut, wohverdiente Auszeit!

UFC on Versus 2: Jon Jones vermöbelt Matyushenko

Hierzu möchte ich nur eins sagen: Jon Jones wird ein ganz großer Champion!
____________________________________________

UFC 117 - Die Sieger des Abends
1. Chael Sonnen
2. Matt Hughes
3. Anderson Silva
4. Clay Guida
5. Stefan Struve

UFC 117 - Die Verlierer des Abends
1. Roy Nelson
2. Thiago Alves
3. Junior dos Santos
4. Ricardo Almeida
5. Rafael dos Anjos
 
Aftermath presents: MMA Top 10
Heavyweight: (UPDATE)


01. Brock Lesnar ( - )

Wie neu geboren kehrte der UFC Heavyweight Champion zurück und präsentierte sich als Maschine gegen Shane Carwin. Er wirkt unbesiegbar und bezwang seinen Gegner entsprechend. Damit überzuegte er jeden und ist der Stern des Heavyweights.

02. Alistair Overeem ( - )

Der Holländer ist zurecht die Nummer 1 bei Strikeforce. Der Kickbox-Experte wird demächst auf Fabricio Werdum treffen, welcher eine große Herausforderung werden könnte. Die Frage, ob er weiterhin eine Erfolgsperiode haben wird, ist berechtigt, doch seine Leistungen sind verdammt gut!

03. Cain Velasquez ( - )

Er macht noch keine 10 Jahre MMA, aber Velasquez verbessert sich immer mehr und knockte zuletzt Minotauro aus. Damit ist er #1 Contender in der UFC und wird demnächst zeigen, ob er den Champion besiegen kann - die Dynamik hat er als eher leichtes Heavyweight. Dies muss er nur versuchen, gegen Lesnar auszunutzen.

04. Shane Carwin ( - )

Er ist immernoch einer der besten Athleten der Welt, doch die Niederlage gegen den Aufsteiger Lesnar warf den 35-jährigen zurück. Ob er nochmal nach oben klettern kann, ist zweifelhaft, doch Carwin bleibt ein Topstar.

05. Fabricio Werdum (+2 )
Seitdem er Emelianenko als Gegner bekam, soll Werdum trainieren wie eine Maschine und diese Maßnahmen machten sich zuletzt bezahlt. Durch seinen Sieg über den Russen zählt er nun zur Weltspitze des MMAs, welches sich insbesondere durch sein Muay Thai auszeichnet.
06. Junior dos Santos (-1)
07. Roy Nelson (1-)
08. Antonio Silva ( - )
09. Frank Mir ( - )
10. Fedor Emelianenko ( - )

________________________________________
Light Heavyweight:

01. Shogun Rua ( - )

Shogun könnte einer der besten Fightern aller Zeiten werden. Der Brasilianer wird wohl demnächst gegen Rashad Evans treffen. Dieser ist ein harter Gegner, doch mit seinen Topskills kann Shogun kurzen Prozess machen. Ob Rua weiterhin Richtung Legendenstatus schreitet, bleibt abzuwarten.

02. Rashad Evans ( - )

Evans' Schlag ist schnell, aber nicht explosiv, woran er schon oft scheiterte. Im Boden ist er brilliant und als Ringer einer der besten der Division, doch wird er wirklich den konkurrenzlosen Shogun schlagen können? Höchstens im Boden, doch in 25 Minuten Kampfzeit kann viel passieren. Er muss auf jeden Fall an seinem Punch arbeiten, denn mit diesem wäre er ein Gott.

03. Muhammed Lawal ( - )

King Mo ist bei Strikeforce die große Dominanz im Light Heavyweight. Mit einem Sieg über Gegard Mousasi krönte er sich zum Champion. Der ausgeglichene Star kann nun eine glorreiche Karriere anfangen. Wahrscheinlich wird er im Herbst seinen Titel verteidigen. Mal sehen, ob er weiterhin erfolgreich sein wird.

04. Randy Couture ( - )

Noch immer ist dieser alte Mann ein Topstar! Als Heavyweight wird der Hall of Famer demnächst gegen Boxchampion James Toney antreten - dann wird er sich wieder seiner Divison widmen. Coutures Ziel: Ein weiterer Titelfight!

05. Jon Jones ( - )

Ein 22-jähriger Mann kann auf Platz 5 stehen? Jap! Seine Dynamik, Beinarbeit und die Skills sind toll. In wenigen Jahren wird sehr viel Kraft hinzukommen, die ihm den Weg ins Main Event weisen können. Vielleicht wird Bones Jones schon nächstes Jahr der große Superstar - Potenzial und Willen hat er!

06. Forrest Griffin ( - )
07. Rich Franklin ( - )
08. Gegard Mousasi ( - )
09. Thiago Silva ( - )
10. Rampage Jackson ( - )

________________________________________
Middleweight: (UPDATE)
01. Anderson Silva ( - )
Anderson Silva ist der dominanteste Champion aller Zeiten und verdankt seinem Capoeira die Qualitäten zum Kontern. Trotz großer Kritik ist er die klare Spitze im Middleweight und das wahrscheinlich für immer. Sein Manko im Boden konnte noch keiner knacken, was am Mangel an Grapplern liegt. Ob er in seiner Karriere nochmal verlieren wird, ist fraglich.

02. Vitor Belfort ( - )

Der Veteran ist wohl der Mann, der die besten Chancen zum Champion hat, sobald Silva abgetreten ist. Er ist ein Urgetsein der Promotion, aber noch lange nicht ausgebrannt und immenroch ein Alphamännchen im Octagon. Wann er seinen Titelkampf bekommt, ist noch nicht klar.

03. Chael Sonnen ( - )

Sonnen hat bei UFC 117 gezeigt, dass hinter seinen großen Reden auch etwas hintersteckt. Trotz einer knappen Niederlage darf Sonnen stolz auf seine Leistungen sein und vor allem hat Sonnen etwas vorzuweisen, was kaum ein anderer schaffte: Anderson Silva dominieren

04. Demian Maia (+1)

Maia bereitete Silva bei UFC 112 extreme Probleme, nachdem er die Angst verlor und in die Offensive ging. Es zeigte sich ein Topathlet in Höchstform, der Silva an den Rande einer Niederlage drängte. Ob er nochmal einen Titelkampf bekommt, steht bisher noch nicht fest.

05. Alan Belcher (+1)
06. Nate Marquardt (+1)
07. Dan Henderson (+1)
08. Tim Kennedy (+2)
09. Wanderlei Silva ( - )
10. Chris Leben (+1)

________________________________________
Welterweight: (UPDATE)
01. Georges St-Pierre ( - )
St-Pierre ist der wahrscheinlich beste Fighter der Welt. Nach einer erneuten Titeleroberung verteidigte er bereits drei mal und wird bald auf #1 Contender Josh Koscheck treffen. Der nahezu perfeke Athlet hat sich das Ziel gesetzt, der beste Fighter aller Zeiten zu werden. In die richtigen Richtung bewegt er sich schonmal.
02. Jon Fitch (+1)

Fast jeden seiner Kämpfe beendet er via Decision, doch alle Kämpfe sind stark und Fitch ist nicht zu Unrecht eine harte Aufgabe für den Gegner. Bei UFC 117 dominierte er mit Leichtigkeit Thiago Alves, dies gelang vorher nur Georges St-Pierre.

03. Josh Koscheck (-1)

Mit einer super Taktik und Können besiegte Koscheck bei UFC 113 Paul Daley. Zurecht ist er Hauptherausforderer und trotz geringer Chance, geht er mit voller Motivation in den Fight. Obwohl er von vielen gehasst wird, ist er ein Topmann seiner Divison.

04. Jake Shields (+6)

Nachdem das Grappling-Genie ins Welterweight gewechselt ist, zählt er als großer Favorit auf einen Platz als Hauptherausforderer. Er ist dem Champion St-Pierre gar nicht unähnlich und wenn es einen gibt, der ihn vom Thron stoßen könnte, ist das Shields.

05. Nick Diaz (-1)

Der Schläger ist leider sehr eigenwillig und will sich nicht in die UFC reinfinden, weshalb er vor langer Zeit entlassen wurde. Nun besiegt er bei Strikeforce jeden und ist sichtlich unterfordert. Schade, dass Diaz nicht in die UFC zurück will!

06. Matt Hughes ( - )
07. Dan Hardy ( - )
08. Martin Kampmann ( - )
09. Thiago Alves (-5)
10. Carlos Condit (+1)

________________________________________
Lightweight: (UPDATE)
01. B.J. Penn ( - )
Trotz der sehr knappen Niederlage gegen Frankie Edgar ist B.J. Penn immernoch das beste Lightweight der Welt. Sein Können ist unumstreitbar und mit gorßer Wahrscheinlichkeit wird er sich den Titel bei UFC 118 auch zurückerobern können.

02. Frankie Edgar ( - )

Fast auf einer Ebene mit B.J. Penn ist der extrem schnelle Frankie Edgar. Der Amerikaner hat sehr viel Potenzial und könnte einer der größten Lightweights aller Zeiten werden.

03. Kenny Florian ( - )

Florian musste immer wegstecken, hatte kaum Glück, aber ist einer der größten der größten in seiner Division. Vielleicht wird er eines Tages einen Titelrun schaffen.

04. Gray Maynard ( - )

Gray Maynard hat wuderbare Nehmerqualitäten und konnte schon oft sein Können beweisen. Sofern er Kenny Florian bei UFC 118 besiegt, könnte er der neue Herausforderer auf den Champion werden.

05. Gilbert Melendez ( - )

Melendez ist ein talentiertes Lightweight, welches Strikeforce aktuell ohne Konkurrenz dominiert. Sollte es jemals eine Hall of Fame von der Promotion geben, so ist er auf jeden Fall gesetzt.
06. George Sotiropolous ( - )
07. Clay Guida (+3)
08. Diego Sanchez (-1 )
09. Ben Henderson ( - )
10. Sean Sherk(-2 )
 
Randnotizen

Beim durchstöbern findet man immer wieder sehr interessante Informationen im Internet. Zum Beispiel, dass bei UFC 36 eigentlich Matt Hughes gegen Anderson Silva antreten sollte. Der Fight wurde allerdings noch in den Vorbereitungen abgeblasen, da Silva zu Pride wechselte. Dass wir uns richtig verstehen: Dies war im Jahre 2002, weshalb alles möglich gewesen wäre. Er weiss, wie die UFC nun wäre, wenn wir diesen Kampf gesehen hätten. Ich persönlich hätte jedoch auf Matt Hughes getippt!

Übrigends bin ich der Meinung, dass Cro Cop als Gegner für Frank Mir ein Fehler war. Man hätte auf jeden Fall Gabriel Gonzaga nehmen sollen. Gonzaga hat das beste BJJ der Heavyweight Division, während man jetzt schon einen Sieg von Mir voraussehen kann. Desweiteren sollte ihr Standing innerhalb der UFC nun ähnlich sein, zumal GG zuletzt gegen Carwin und JdS verlor. GG würde in den Boden gehen und die beiden da unten wäre ein Traum. Nur hat GG eben Probleme mit seinen Nehmerqualitäten.

Hab da übrigends eine lustige Theorie gehört: Anderson Silva hat vier Runden eine Unterlegenheit simuliert, war aber nie wirklich in Gefahr. Er wollte einfach nur einen auf fettes Comeback in der fünften Runde machen. Leute, die sowas behaupten, haben eine ziemliche Fanbrille auf. Dass Silva im Boden sehr schwach ist, dürfte klar sein und letzendlich profitierte er nur von einem einzigen Fehler Chael Sonnens. Ich bleib dabei: Bei GSP und Shields wäre schon in der zweiten Runde Schluß gewesen. Und wäre das echt sein Plan gewesen, so hätte er von Anfang an auf so'n Mist wie Knietritte verzichtet. Sein BJJ ist nciht so gut, als dass er sich das erlauben könnte.
 
Da ich mir noch vor wenigen Tagen unsicher über den Ausgang zwischen Lesnar und Velasquez war, hab ich mir heute einen Text geschrieben, wo ich beide in diesem Kampf analysiere und den möglichen Kampfverlauf bestmöglich simuliere. Werde den Text morgen oder heute Abend online bringen. Ich muss sagen: Das Ergebnis hat mich überrascht!
 
Brock Lesnar vs. Cain Velasquez

Oha, ziemlich lang geworden o0

Ganz ehrlich: Es ist unglaublich schwer, das UFC 121 Main Event einschätzen zu können. Ich würde ihn nicht meinen Lieblingsfighter nennen, doch ich muss sagen, dass ich Brock Lesnar seinen Erfolg aktuell massiv gönne, obwohl ich ihn vorher für overrated hielt, was auch stimmt, aber der Mann hat sich gemacht und legt eine bemerkenswerte Arbeitsmoral an den Tag. Nun sollte man sich von UFC 116 aber nicht blenden lassen. Ja, Shane Carwin mag der härteste Herausforderer gewesen sein, doch Cain Velasquez ist ebenso talentiert und hat sehr gute Skills. Wir werden zwei Fighter sehen, die wir kaum einschätzen können, weshalb ich jetzt mal eins versuchen werde: Die Informationen, die wir haben, zusammensetzen und eine kleine Simulation zu beschreiben.

Nun, Cain Velasquez kann man als well-rounded Fighter sehen. Er hat einen guten Punch, solides Ringen und ist zudem sehr flink und ausdauernd. Er wird im Oktober über 8 Monate wie ein Irrer trainiert haben, deshalb werden wir nicht nur Cain Velasquez sehen, sondern einen ganz neuen Velasquez mit besseren Skills und - ich schätze mal - sehr gutem Ground-Game. Dieses könnte er als Geheimwaffe nutzen (näheres dazu später).

Bei Brock haben wir einen sehr, sehr interessanten Fighter. Was wissen wir? Wir wissen, dass Shane Carwin ihn nicht ausknocken konnte. Kein Heavyweight schlägt zu wie Carwin, weshalb Velasquez sehr lange brauchen würde (frühestens dritte Runde). Wo wir schon im Stand sind: Brock Lesnars Punch wird ganz klar unterschätzt, viel mehr sein rechter Arm. Ja, ich fand Lesnar vor der Verletzung schwach, doch man muss ganz klar sagen: Sein Punch ist gefährlich und in Relation zu seiner Masse auch sehr schnell. Das is Randy Couture zum Verhängnis geworden und auch Frank Mir hat er am Boden mit einigen Punches mit dem rechten Arm blaugeschlagen. Nun hat Lesnar viel mehr Kraft als damals und somit auch mehr Power im Punch. Zu versuchen, den Punch im Stand zu nutzen, wäre jedoch dumm. Im Gegensatz zu Heath Herring oder auch Randy Couture kann er sich keinen offenen Schlagabtausch leisten, denn damit würde er mehr einstecken, zumal Velasquez flink ist. Was Lesnar machen muss: Ringen!

Wir kennen die Situation doch: Wer im Stand unterlegen ist, der geht in den Boden oder versucht ähnliches. Cain Velasquez wird Lesnar nicht zu Boden kriegen. Lesnar hat ein Kampfgewicht von ca. 123 Kilogramm, Velasquez kämpft mit ungefähr 10 weniger, Muskelmaße, die ihm fehlt, um Lesnar zu Boden zu kriegen. Lesnars Takedowns sind gut. Nur Couture und Carwin konnten sie blocken - beide hochkarätige geniale Ringer, was Velasquez nicht ist. Desweiteren hat Velasquez nicht den Widerstand wie ein Carwin, Lesnar kann im Full-contact Ringen dominieren können.

Wie wird er nun vorgehen? Das cleverste ist erstmal, auf Velasquez zuzugehen und ihn gegen den Käfig zu drücken. Brock Lesnar muss ihn dort irgendwie bearbeiten, denn im Ringen ist er auch physisch überlegen. Letzendlich wird es auf einen Slam hinauslaufen, bei dem Lesnar oben liegt. JETZT wird es interessant!

Ich sagte am Anfang, dass Velasquez den Boden als Geheimwaffe nutzen könnte. Er hatte nun 8 Monate Zeit. Bas Rutten hat es geschafft, innerhalb von zwei Monaten nach intensivem BJJ Training im Boden ein Weltmeister zu werden. Volle Konzentration auf einen Bereich, nichts anderes. Nun muss man den Zeitraum verdreifachen und yeah, da könnte er einiges draus machen. ABER ist nicht auch Frank Mir ein Hardcore-Grapller und hatte keine Chance? Velasquez ist unten schneller, aber wenn Brock wirklich alles gibt und totale Kontrolle ausübt, so wird er dominieren.

Aktuell trainiert er mit Randy Couture. Das ist gut, denn beide haben unterschiedliche Ringer-Stile. Und ich bin immernoch der Meinung dass tolles Ringen in Kombination mit etwas Grappling jeden BJJ-Stil besiegen kann. Ich mein, auch Matt Hughes hat mit Old School Ringen einen BJJ Großmeister (Ricardo Almeida) besiegt und Jon Fitch hat Thiago Alves am Boden wie einen Anfänger aussehen lassen. Auch Anderson Silva hat nur mit Glück gewonnen und das vor allem, weil Chael Sonnens Ringerstil total eindimensional ist.

Zwischenfazit
Brock Lesnar wird versuchen, seinen Gegner irgendwie zu Boden zu kriegen. Cain Velasquez muss immer wieder in den Rückwärtsgang und ausweichen und gucken, dass er einige Treffer landet. Früher oder später wird er jedoch an den Käfig gedrückt werden oder sich einen Takedown einfangen. Sobald der Kampf zum Boden geht, wird Lesnar oben liegen und versuchen, Velasquez wie immer total zu kontrollieren.


So, wir sind am Boden angekommen und beide dürfen jetzt ihr Paket entfalten. Lesnar liegt oben, weshalb er den Ton vorgeben wird. Velasquez muss sich anpassen. Wahrscheinlich wird Brock den Raum eng machen und sich in eine Guard arbeiten, von wo er im klassischen Ringerstil punktet und auf weitere Guards hinarbeitet. Man könnte meinen, dass Velasquez mit seiner Schnelligkeit einen Trianlge Choke etc. anbringt. An Lesnar einen Choke anzusetzen, ist sehr schwierig, denn Velasquez ist nicht so breit wie dieser und muss sich deshalb erst etwas erarbeiten. Seine Chance wird kommen, wenn Lesnar sich bewegt, da er in dem Moment labil und träge ist.

Nun muss Lesnar also was aus der Situation machen. Am cleversten wäre es, Velasquez mit Elbows zu bearbeiten. Jetzt komme ich auf den rechten Arm zurück: Er sollte sich von oben mit der rechten Schulter auf Velasquez' Hals legen und immer wieder den rechten Arm durchbringen und gegen den Kopf schlagen. Damit hat er Mir schwer geschadet und Velasquez hat bsiher nie so die hammer Nehmerqualitäten bewiesen (siehe Kampf gegen Cheick Kongo), weshalb man ihn mit Frank Mir vergleichen kann.

Zwischenfazit
Brock Lesnar wird versuchen, seinen Gegner irgendwie zu Boden zu kriegen. Cain Velasquez muss immer wieder in den Rückwärtsgang und ausweichen und gucken, dass er einige Treffer landet. Früher oder später wird er jedoch an den Käfig gedrückt werden oder sich einen Takedown einfangen. Sobald der Kampf zum Boden geht, wird Lesnar oben liegen und versuchen, Velasquez wie immer total zu kontrollieren. Velasquez muss abwarten und Lesnar nutzt die physische Überlegenheit und bringt Elbows und Punches durch

Wenn Lesnar das drei Runden schafft, ohne einen Fehler zu begehen, DANN hat er Velasquez so weit und kann Ground and Pound zeigen, er kann ihn ausknocken oder es gibt eben eine Submission a la UFC 116. Velasquez muss auf Fehler hoffen, denn er kann sich nicht selber einen Vorteil erarbeiten. Ich spreche nochmal auf Randy Couture an. Wenn Lesnar wirklich sein Ground-Game ausbaut und - wie sein Trainer sagte - mehr Power im Punch haben wird, so wird er wirklich heftig dominieren können. Wenn es sich auf die Ausdauer ankommt, so hat Lesnar keine Probleme, denn er wird Velasquez bereits in den ersten Runde heftig zugerichtet haben.

Fazit
Brock Lesnar wird versuchen, seinen Gegner irgendwie zu Boden zu kriegen - ganz egal, wie. Cain Velasquez muss immer wieder in den Rückwärtsgang und ausweichen und gucken, dass er einige Treffer landet. Früher oder später wird er jedoch an den Käfig gedrückt werden oder sich einen Takedown einfangen. Sobald der Kampf zum Boden geht, wird Lesnar oben liegen und versuchen, Velasquez wie immer total zu kontrollieren. Velasquez muss abwarten und Lesnar nutzt die physische Überlegenheit und bringt Elbows und Punches durch. Am Ende der Runde wird Lesnar noch viel Kondition haben, während Velasquez viel mehr gearbeitet haben wird. Sollte Lesnar zwei weitere Runde so dominieren, kann er ein Finish herbeiführen. Velasquez wird immer versuchen müssen, am Rundenanfang Lesnar mit Punches zu bearbeiten. Dies scheint seine einzige Chance zu sein, zumal Lesnar auf den Boden setzen wird. Ich gebe Velasquez maximal vier Möglichkeiten, danach ist Zahltag!

75% Sieg für Brock Lesnar


Die Frage ist, was Cain Velasquez tun könnte, um einen Sieg zu erzwingen. Schon oft haben Athleten mit einer bemerkenswerten Taktik siegen können. Werdum hat sich von Fedor zu Boden brigen lassen, um perfektes BJJ anzusetzen (würde bei Lesnar nicht funktionieren, da Lesnar einen besseren Punch hat und Fedor Emelianenko wie ein Mädchen schlägt). Forrest Griffin hat bereits einen Haufen Leute trotz Unterlegenheit besiegt. Auch Velasquez darf nicht einfach so in's offene Messer laufen. Von daher: Ja, es wird an ihm liegen, ob er einen Weg finden wird, seine Stärken zu seinem Vorteil zu nutzen. Bei dem, was er aktuell abrufen kann, scheint dies jedoch unwahrscheinlich.
 
Hab eigentlich keine Zeit dafür, aber werde bald mal ein paar Worte zur "Ringer-Problematik" schreiben. Egal wo man hinguckt, überall sind Diskussionen über lay'n'pray bzw. Jon Fitch, Gray Maynard usw. und ich denke, hier sollte mal ein Statement meinerseits her.

Mal sehen, werd morgen Zeit haben, wird dann definitiv die Tage kommen.
 
Wanderlei Silva, Dan Hardy & Forrest Griffin - meine Sport-Idole!

Hier mal eine ganz persönliche Ansicht zu einem Themengebiet: Idole! Was macht einen Fighter dazu, dass ich ihn klasse finde? Warum gehört Anderson Silva nicht dazu? Erfahrt, warum ich Dan Hardy, Wanderlei Silva und auch Forrest Griffin verehre, wie oft sie auch verlieren mögen!

Fangen wir mit der Leitfigur und dem wohl glorreichsten an: Wanderlei Silva. Ich denke, dass sich immernoch nicht jeder im klaren ist, was Silva für diesen Sport geleistet hat. Darauf will ich aber auch gar nicht weiter eingehen, sondern viel mehr auf ihn als Kämpfer. Was ihn am meisten auszeichnet ist dieser riesige Wille. Wenn er weiss, dass er eine Punkteentscheidung verliert, rennt er mit allen Waffen in den Gegner rein - in der Hoffnung, den Kampf eventuell nochmal in den letzten Sekunden zu kippen. Zwar wurden seine Nehmerqualitäten in den letzten Jahren aufgrund seines Kampfstils so hart gefodert, dass er mitlerweile nur noch ein Kinn aus Glas hat (so kam es bei Chuck Liddell ja auch), doch er fällt erst um, wenn es am Maximum ist und er kurz vor dem Schädelbruch steht. Solange ihn seine Beine aber noch minimal tragen können, bleibt er stehen und dräscht wie ein Hunne auf den Gegner ein. Wanderlei wird nur so lange leben wie die Fans leben. Wenn er die Masse nicht hinter sich hätte, würde er tief fallen.

Er weiss, dass er Chuck Liddell, Dan Henderson und Rampage Jackson (Silva-Jackson gehört zu den absoluten Klassikern, umbedingt mal reinziehen, allein der Staredown ist hammer) hassen muss, um sie mit vollem Elan bekämpfe zu können und deshalb macht er das auch. Er lebt seinen Beruf und tut dies für die Fans, die ihn in epischen Schlachten sehen wollen. Ausserhalb des Ringes hat er großen Respekt vor jedem Fighter, aber innerhalb zählt nur Mann-gegen-Mann. Klar, er hat in der letzten Zeit so oft verloren, aber jeden dieser Kämpfe hat er absolut mit Würde verloren.

Ebenfalls mit Würde verloren hat Dan Hardy bei UFC 120. Carlos Condit schlug ihn mit verdammt viel Glück, eine halbe Sekunde schneller zu sein, zu Boden und beendete diesen Kampf. Wer so verliert, muss sich für nichts schämen. Condit war in diesem Moment einfach der bessere, sowas erlebt jeder Kämpfer, ausser vielleicht Maschinen wie Georges St-Pierre oder Jose Aldo, mal. Wichtig ist, dass man seinen verdammten Arsch wieder hoch bekommt und weiterkämpft, weiterhin sein bestes geben will und versucht, sich zu verbessern. HArdy hat immer bis zum bitteren Ende gekämpft. Ich denke, dass er auch die anderen drei Runden noch gekämpft hätte, wenn Georges St-Pierre ihm bei UFC 111 in der Armbar den Arm gebrochen hätte (aber GSP die Memme hat aus vermutlich humanen locker gelassen und ist somit an einem frühzeitigen Sieg vorbeigeschlettert). Hardy ist bei UFC 111 immer wieder raus gegangen und hat sich nicht verdreschen lassen wie B.J. Penn oftmals, der mit einem Kämpferherz noch besser sein könnte als er aktuell ist.

diese Fähigkeit, reinzugehen und sein bestes zu geben ist viel seltener als man es denken mag. Hardy hat gezeigt, dass er ein sehr lieber und lustiger Mensch ist, aber im Ring wird provoziert, gekämpft und man schenkt sich ncihts. Wenn es mehr von diesen Leuten geben würde, gäb es definitiv Probleme mit der Entscheidung zur Vergabe des "Fight of the Night" Award.

Ist es nicht toll, wenn sich solche Leute im Octagon gegenüberstehen? Ich rangiere sie zwar nicht so hoch wie Hardy oder Wanderlei, doch die Kämpfe von Matt Hughes oder Clay Guida sind nicht umsonst so legedär. Auch sie gehören zu Leuten, die immer aufs ganze und immer aufs Finish gehen. Im Gegensatz zu Punchern wie Rampage Jackson gehen sie auch mit großer Leidenschaft in die Offensive und wollen immer früh beenden, riskieren dabei auch. Ich denke, dass auch ein Georges St-Pierre dazu das Potenzial hätte, der aber noch seine Zeit braucht bis er da ist. Oder sehen wir uns Shogun Rua an. Wenn er immer so kämpft wie bei UFC 113, dann ist eine neue Legende geboren!

Ein ganz großer ist auch Forrest Griffin. Mal abgesehen von seinem Charakter außerhalb des Octagons ist Forrest Griffin einer der emotionalsten Kämpfer überhaupt. Der geht mit allem, was er hat, ins Duell und lebt seinen Sport. Nicht nur sein legendärer Kampf gegen Stephan Bonnar, sondern auch dieses blamable Aufeinandertreffen gegen Keith Jardine zeigt das. Dort wollte er mit ihm in den Schlagabtausch gehen und hat seine Quittug bekommen. Aber er ist trotzdem mit seiner ganzen Liebe in die Offensive gegangen. Dies ist übrigends auch ein Beispiel dafür, dass er sehr häufig sein Gehirn nicht einschaltet. Ich möchte mal an den Kampf gegen Anderson Silva erinnern. Dass Silva ihn hier weghauen würde, war von vornerein klar, aber er hat sich wirklich dumm angestellt und einen Fehler nach dem anderen gemacht. Nach dem Duell mit Jardine sank er zu Boden und war in Tränen aufgelöst, weil er einfach so enttäuscht von sich selber war. Jeder muss sowas anders verarbeiten, aber Griffin hat sich extrem in die Sache reingesteigert, was nicht viele machen (oder habt ihr Tito Ortiz mal traurig nach einer Niederlage aussehen sehen?). Sowas macht ihn nicht nur authentisch, sondern zeigt auch, dass er total der Kämpfer ist.

Trotzdem muss ich sagen, dass Griffin zu den absoluten Kriegern zählt. Sein Battle mit Rampage Jackson war sehr strategisch, aber dennoch offensiv. Er ist immer wieder nach vorne gegangen und hat seinen Hals riskiert. Mit dem Titel wurde er belohnt. Gegen Rashad sag er auch nicht schlecht aus, bis es zu einer großen Wendung im Kampf kam. Und in einem Rückkampf würde er sicherlich ebenfalls wieder schwer nach vorne gehen.

Und ja, auch dieser Sieg über Shogun zeigte seine Qualitäten. Ich glaube mitlerweile, dass Shogun so schlecht war, weil er mit seinem Wechsel in die USA erstmal auf Steroide abgesetzt wurde und Zeit brauchte, sich neu zu fangen. Und Griffin hat das souverän gemanagt. Also für mich ist er auf jeden Fall eine riesige Hausmarke, wenn es sich um Idole geht.

Und das alles haben Anderson Silva, Alistair Dopereem oder Fedor Emelianenko eben nicht (mehr). Kein Hunger, keine Leidenschaft. Oder wollte Dopereem in den zwei Jahren seiner Regentschaft den Titel verteidigen? Wenn sie nicht mehr wollen, sollen sie einfach mit dem Sport aufhören, aber sie sind lange nicht mehr das, was sie mal waren und sowas würde mit Forrest Griffin, Wanderlei Silva, Dan Hardy oder Chuck Liddell niemals passieren. Oder hat Chuck Liddell nicht darum gekämpft, endlich wieder oben mitspielen zu können, obwohl er wusste, dass seine Zeit vorbei ist?

Mit der Tendez sehe ich aktuell auch Cain Velasquez im Kommen. Der hat gegen Cheick Kongo nie aufgegeben und hat immer wieder den Mann gesucht. Gegen Nogueira hat er mit voller Wucht eine Kombo gezeigt und gegen Brock Lesnar wird er ebenfalls nicht aufgeben. Das gleiche gilt für George Sotiropoulos, der zwar Ringer ist, aber lange nicht einer der Kerle, die nicht am Boden arbeiten. Auch er geht immer rein und versucht so gut wie möglich zu punkten wie Matt Hughes in alten Tagen (nur nicht so erfolgreich natürlich).

Schema:

- Offeniver Kampfstil
- Respekt gegenüber Gegner
- Spaß am Sport
- Bodenständige Frau (nicht jeden Tag ein neues Model wie B.J. Penn)
- Fannähe

Ganz persönliche Toplist:

- Wanderlei Silva
- Dan Hardy
- Forrest Griffin
- Clay Guida
- Chuck Liddell
- Shogun Rua
- Cain Velasquez
- George Sotiropoulos
- Matt Hughes
in der Reihenfolge.
 
Das beste HW ist ohne Zweifel Fedor,

keiner hat so viele Top 10 Gegner besiegt

keiner hat so eine streak (10 Jahre ungeschlagen)

keiner hat sonst so viele Gegner in ihrem eigenen Game besiegt.

Shane Carwin hat schwere Hände und keine Kondition für 2 Runden, bei allem Respekt aber diesen (wirklich guten) fighter als besten zu bezeichnen halte ich für fast eine Beleidigung.
 
Oh Gott, der wieder! Die Diskussion hatten wir schonmal und du warst derjenige, der am Ende den Schwanz eingezogen hat, richtig? ;)

Ein Record ist nur so gut wie die Gegner und Fedor hat insgesamt über die Jahre 8 Top-Heavyweights besiegt. Wenn es sich darum geht, wer der beste aller Zeiten ist, dann ist er es definitv, aber seine Zeit ist vorbei, Kumpel und es gibt bis zu 4 Leuten, die das Potezial ahben, ihn mal vom Thron zu stoßen. das würdest du auch so sehen, wenn du Ahnung von Kampfsport als solchen hättest. Das weiss Fedor. Sieh dir den Kampf gegen Rogers oder Werdum an, er ist langsam geworden, legt seinen Stil aber nicht entsprechend aus, wodurch er noch oft in den sauren Apfel beißen muss. Glaub mir, ich find auch schade, was aus Wanderlei Silva geworden ist. Aber weißt du, was der Unterschied zwsichen uns ist? Ich seh den Tatsachen ins Auge!

Übrigends glaube ich nicht, dass Carwin konditionelle Probleme in dem Sinne hat. Er ist ein Athlet, der 20 Minuten Power geben kann, sein Problem werden wohl die Trainingsmethoden sein. Er trainiert jeden tag und nutzt z.B. Sachen wie das Eisbad. Wenn sein "Leistungs-Kreislauf" aus dem Muster fällt, geht das jedoch nach hinten los. Das ist letzendlich eine Sache der Erfahrung, bis man da für sich als Athleten sein perfektes Schema gefunden hat. Sofern er eventuell bei der AKA trainieren würde und mehr mit Kicks anfängt zu arbeiten, so hätte niemand eine Chance gegen ihn. Ob der Fedor von 2004 sie hätte, ist eine andere Frage.

Es geht sich darum, wer aktuell der beste ist. Die Zeiten haben sich geändert, Leute wie Gray Maynard und Cain Velasquez sind mit ihrem Stil auf dem Vormarsch, lediglich Shogun wird mit seinem orthodoxen Kampfstil noch lange an der Spitze bleiben. Das ganze hab ich dir schonmal erklärt, du hast dich sehr kleinlaut verantwortet und jetzt kommst du wieder mit deinen Blabla an, klasse! :D
 
Sehr interessant, aber du kannst einen Fighter nicht nach seinem Kampfstil beurteilen! Natürlich gibt es Fighter, die den Sport nicht lieben, obwohl sie ihn machen, was ich nicht verstehen kann, aber trotzdem musst du ihnen zugestehen, was sie geleistet haben! Z. B. Anderson Silva! Silva ist einer der besten Middleweight Fighter aller Zeiten, auch wenn er ein kontroverser Mensch ist und selten Respekt vor seinen Gegnern hat!

Leute wie Liddell oder Hughes sind natürlich einfach nur phänomenal, aber im Vergleich zu Silva sind sie nicht so erfolgreich, wie er! (Siegesserie, etc.) Außerdem gibt es auch super Fighter, die lieber reagieren, statt zu agieren, wie z. B. ein Frank Mir oder auch Georges St-Pierre!

Trotzdem muss ich dir Recht geben, dass auch ich Fighter, die nicht den Respekt und die Liebe zum MMA Sport haben, nicht mag!

Und dann gibt es noch eine andere Kategorie, in denen Leute wie Tito Ortiz sind, die den Sport machen, um bekannt zu sein und um Geld zu verdienen und nicht weil sie ihre Gegner geschweigedenn ihre Fans respektieren!

Meine Top 10 sind:
10. Dan Hardy
9. Minotauro Nogueira
8. Frank Mir
7. Rampage Jackson
6. Wanderlei Silva
5. Matt Hughes
4. Chuck Liddell
3. Georges St-Pierre
2. Anderson Silva
1. Dan Henderson
 
Übrigends hab ich hier eine Liste zu HW, LHW und WW. Ich hab mal die ganzen Records verändert und eine Statistik gemacht, wie die jeweiligen Fighter waren als sie auf Topniveau waren. Siege über Flaschen hab ich allerdings nicht mit eingerechnet, genauso wie Niederlagen gegen Flaschen. Klar, da gibt es immer Freiraum, ab wann jemand ein Topfighter ist und ob man den Sieg mit einbeziehen kann, insgesamt kann man sich daran aber orientieren.

Ich denke, dass man z.B. bei GSP den Unterschied zu Leuten wie Anderson Silva sieht, welcher teils auch gegen wirklich unwürdige Herausforderer gekämpft hat und GSPs Gegner waren alle auf Topniveau (vllt. Dan Hardy nicht) und auch Cain Velasquez mit seinem eigentlichen (12-0)-Record kommt nicht an einen wie GSP an. Und ich denke, dass ihn das so von der Masse abhebt. Hätte Anderson Silva damals den Kampf gegen Matt Hughes angenommen und wäre er nach Griffin hungrig im LHW geblieben, so hätte er nun sicher 15-0, aber das hat er so nicht und ich bin mir sicher, dass GSP das noch übertrumpfen wird, wenn er noch 4 Jahre mit dem Ehrgeiz weiterkämpft.

Für MW und LW war ich zu faul :D

Brock Lesnar: 3-0

Shane Carwin: 2-1
Cain Velasquez: 2-0
Junior dos Santos: 4-0
Fabricio Werdum: 5-3
Alistair Overeem: 2-4
Fedor Emelianenko: 8-0

Frank Mir: 3-2
Randy Couture (nur HW): 6-5
Andrei Arlovski: 3-5
Minotauro Nogueira: 7-4
Tim Sylvia 4-5

Shogun Rua: 8-2

Lyoto Machida: 3-2
Rashad Evans: 4-2
Forrest Griffin: 2-4
Rich Franklin: 2-2
Chuck Liddell: 9-3

Dan Henderson: 4-2
Rampage Jackson: 7-6
Wanderlei Silva: 6-3

Anderson Silva: 6-0


Georges St-Pierre: 10-1

Thiago Alves: 4-3
Matt Hughes: 6-3
Josh Koscheck: 5-3
Paulo Thiago: 2-2
Jon Fitch: 5-1
Martin Kampmann: 3-1
Carlos Condit: 2-1
Dan Hardy: 1-2
Nick Diaz: 2-1

B.J. Penn (nur LW): 4-0

Frankie Edgar: 3-1
Gray Maynard: 3-0

Z. B. Anderson Silva! Silva ist einer der besten Middleweight Fighter aller Zeiten, auch wenn er ein kontroverser Mensch ist und selten Respekt vor seinen Gegnern hat!
Das ist ja genau das Problem. Wenn man sich mal den Silva anguckt, der Franklin und Lutter aueinandergenommen hat, dann war dies definitiv der beste Fighter aller Zeiten.

Aber sobald er den Hunger verliert, wirkt sich das ungemein auf seine Leistung aus, war bei B.J. Penn zuletzt ja ebenfalls so. In dem Sinne hat Silva seinen Kampf gegen Maia z.B. auch nur gewonnen, weil Maia zu viel Angst vor ihm hatte und wenn er gegen Belfort so kämpft wie gegen Sonnen ist es vorbei, denn Belfort schlägt weitaus anders als Sonnen. Und ab diesem Level sind Sportler automatisch nicht mehr auf einem Toplevel, so ist das nunmal ;)

Ich respektiere ihn definitiv für seine Leistungen, aber es gab 2 Silvas: Den von heute und den von damals. Und dass es nur einen sehr knappen Grad zwischen den beiden gibt, ist die Schwierigkeit des ganzen. Ich denke auch, dass jeder junge Mann so kämpfen können will wie er, aber seine Arbeitsmoral gehört einfach zu den Sachen, die ihn für mich als IDOL unatraktiv machen ;)

btw: Ja, Henderson ist auch eine Hausnummer, vielleicht schon einer der Vorreiter des modernen Kampfstils. Er ist ebenfalls immer sehr gut zu Werke gegangen und hat immer sein vollen Waffen-Arsenal ausgepackt ;D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Konzeptänderung

So Kindas,
Da ich in der letzten Zeit durch so manch grausamen Beitrag hier im Forum nochmal ein wenig etwas gepostet habe, möchte ich in Zukunft auch etwas Bezug zum Wrestling nehmen. Ich werde weiterhin unregelmäßig was zum Mixed Material Arts bringen, teilweise auch beides kombinieren.

Noch heute werd ich einen kleinen Text bringen, was der WWE unglaublich viel Profit bringen würde und im Grundriss eine 1:1 Kopie von der Kultshow "The Ultimate Fighter" ist. Was genau ich mir da vorstelle und wieso Vince McMahon unglaublich viel Geld machen kann, werdet ihr dann lesen können.
 
"The Ultimate Fighter" - Für Vince McMahon ein Konzept der Zukunft?

http://www.wrestling-infos.de/board/18094-ende-aktuellen-nxt-staffel-angekuendigt.html

Das las ich heute und ich dachte: Es kann nur eins folgen - Reality! Aber nicht im Sinne von Tough Enough, das ist viel zu flach. Die WWE braucht viel mehr MTV-Style, mehr sehensweteres für Fans... sowas wie "The Ultimate Fighter". Und das geht.

DASS man das Format in den nächsten 12 Monaten wechseln wird, ist klar. Die Frage ist nur wann. Das weiß keiner, aber man sollte gewappnet sein. Bei dem Wechseln des Formats hat man mehrere, darunter zwei große Möglichkeiten. Man könnte wieder ein drittes Roster einführen, das wäre jedoch ziemlich teuer, Rookies kosten weniger und man muss weniger booken. Aussderdem könnte man die ECW schlecht wieder neu auferstehen lassen, wäre harte Arbeit für nichts und man verliert an Glaubwürdigkeit. Würd failen.

Meine ultimative Lösung wäre, das TUF-Konzept zu kopieren (und natürlich umzuändern). The Ultimate Fighter bietet seit knapp 5 Jahren und 12 Staffeln konstante Ratings im Bereich 1.1 - 1.7 und bietet immernoch Möglichkeiten.

(an die nicht-Kenner: Bei TUF stehen sich zwei Trainer/Fighter/Weltstars gegenüber, die jeweils ein Team Talente trainieren. Die Teams treten gegeneinander an und am Ende hat man zwei Finalisten, die den Titel unter sich ausfechten. Die Trainer treten danach auch gegeneinander an, meist in Zusammenhang mit einer Privatfehde)

Erstmal sollte man klären, welche Zielgruppe man ansprechen will oder besser gesagt, wie man sein Programm so auslegt, dass man möglichst viele Zielgruppen anspricht, was dann schon die halbe Lösung wäre. Die WWE weiß, welche Menschen den Großteil der Einnahmen beisteuern und WAS die Zielgruppen jeweils machen (Fanartikel, PPVs usw.). Ich denke, dass man die Kinder ansprechen sollte, aber auch den Hardcore Fans einen Gefallen tun muss. Nun ist es schwierig, die Show so hinzukriegen, dass die Marks nicht zu nicht-Marks werden. Man muss einerseits bei dem Standpunkt bleiben, dass das Wrestling Show ist, andererseits muss man Fans mit der Realität konfrontieren, was man allerdings auch schon bei der "Don' Try" Werbung macht. Hier meine konrete Vorstellung:

(Ich nenne die Show einfach mal TUW xD)

1. Trainer & Rookies

Eins ist klar: Die Trainer sind diejenigen, die bei TUW die Kohle bringen. Man sollte zwei unterschiedliche Typen reinbringen, dennoch zwei recht "sympathische" Frontfiguren. Meine erste Wahl wäre da erstmal Randy Orton, das Vorzeigebabyface schlechthin. Der andere Trainer sollte auch Face sein, allerdings mit einer anderen Persönlichkeit. Hier sehe ich den Face-Edge als gute Möglichkeit. Beide sind dazu fähig, dass es zu Reibungen kommen kann, allerdings sollte es RELATIV ruhig ablaufen. Die Rookies sollten am besten eine Mischung aus allem sein: Erfahrene Leute, die es noch nicht in die WWE geschafft haben, Neueinsteiger im Wrestlingbiz, grandiose High Flyer, Hühnen mit Powermoves, hauptsache sie haben Potenzial.

2. Das Turniersystem

Natürlich kann schwer der Sieger weiterkommen, das wäre unfair und würde innerhalb der Rookies für Unruhe, wäre Bullshit, von oben bis unten. Mein System säh so aus: Es gibt zwei Durchgänge. Wenn wir z.B. 16 Wrestler haben, werden vier Vierergruppen gebildet. Rookie A, Rookie B, Rookie C, Rookie D... Am besten ist, wenn sie alle einen etwas anderen Stil haben. Dann treten Rookie A und B gegeneinander an, im zweiten Match Rookie C und D. Dann werden die Partner getaucht (AC/BD) und das gleiche. Nun gibt es fünf "Bewerter", die sich aus Bookern, Legenden, whatever zusammenstellen und die jeden der vier Wrestler beurteilen. Sie vergleichen Trainingsfortschritte, Selling, , Charisma, Sauberkeit (!) (usw.) und allgemeine Attribute. Da man die Leute immer gegen andere Typen von Gegner gesehen hat, kann man hier viel besser Vergleiche ziehen als nur bei einem Gegner, der einem vielleicht besser lag als ein anderer (Chemie usw.). Einer der Kandidaten pro Viererteam wird eliminiert. Wichtig: Die Leute treten (z.B.) im Team Cena untereinander an, sodass die Teams immer elitärer werden und man am Ende die besten zwei Leute des jeweiligen Trainers hat (zum finale später mehr). Wenn man dann nach vier Folgen nur noch 12 Leute hat, würden vier Triple Threat Matches gehen, dann hat man nur noch 8, und und und...

3. Das Training & Miteinander

Typisch MTV-Format, was man auch bei Shows wie Popstars (und so'n Kack :D) sehen kann. Beim Training hat natürlich jeder Head-Trainer wie Orton seinen Stab, der die Leute in der Vielseitigkeit etc. trainiert. So könnte ich mir bei Team Edge vielleicht auch Christian und ein paar Leute von den Harts denken, während Orton sicherlich mit seinen eigenen Connections arbeitet. Jeder bekommt sein individuelles Training, die "Pros" geben jedoch den letzten Schliff, weil sie wissen, was wie gut ankommt. Dem TUF-Beispiel voraus könnte man auch zwischenzeitlich mal ein paar Szenen aus dem TUW-Haus zeigen, schadet nicht.

4. Beziehung zwischen den Trainern

Das wichtigste für die Fans ist wohl, was bei den Trainern untereinander stattfindet. Ich betone, dass die Trainer am besten wenig miteinander zu tun haben sollten und in Wirklichkeit ihre eigenen Fehden in der WWE haben. Es wäre nicht schlecht, wenn sie sich etwas ausserhalb des Gimmicks befinden, allerdings wäre auch eine spätere Staffel mit Swagger und Cena (z.B.) ganz gut, wo es dann untereinander (nicht zu den eigenen Fightern) mal ein paar Shoots und In-Gimmick-Aktionen gibt, aber keine Übergriffe a la Austin-Rock! Und Swagger hasst man auch, wenn er nicht im Ring steht, sondern einfach nur grinst. Spannungen wie bei Rampage-Evans @ TUF10 würden Geld bringen können, da die Fans glauben die Wrestler ausserhalb ihres Gimmicks zu sehen, was auch teils so ist. Ich wäre dafür, dass es am Ende der Staffel beim nächsten PPV auch ein Match der beiden gibt, eventuell um einen #1 Contender Platz. Das würde eine angespannte Situation herstellen, die einen der Trainer - auch wenn beide Face sind - im Falle von Edge schonmal zum kleinen Seitenhieb bringen kann.

5. Verbindung zwischen Fake und Reality

Das so ziemlich schwierigte an der ganzen Sache ist wohl, die Fans immernoch an die Rollen glauben zu lassen. Deshalb müssen ich die Rookies auch gut bewusst sein, dass sie nicht alles sagen und machen können, wenn die Kamera das mitschneiden soll. Auch im Bewertungssystem tut sich eine Lücke auf. Wenn es um Fähigkeiten wie Selling und Sicherheit geht, spielen die Marks nicht mit. Deshalb muss man das mit "Du hast am meisten Talent und kannst dich noch entwickeln" rechtfertigen. Die Rookies müssen betonen, dass dies "nur" ein Fake-Kampf ist und nichts mit dem Geschehen in der WWE zu tun hat und alles choreografiert ist, damit man z.B. die Effektivität (sag ich mal) bei den Moves feststellen kann und so. Man darf aber nicht zu dich auftragen, damit die Hardcore-Fans noch dran glauben.

6. Das Finale & Fortsetzung

Das Finale ist dann getreu dem Motto "Realer Wrestling-Kampf" und findet ca. 2 Wochen nach Ende der Serie statt, solange wird noch durch Videos in den Shows gehypt, die freie Woche kann man ein Special der WWE mit einem Best of der Staffel zeigen. Beim PPV wird dann der Ultimate Wrestler (klingt dämlich :D) ermittelt, worauf dann der Auftakt zu einer großen Fehde gegen einen Gatekeeper wie Big Show beginnen kann. In folgenden Staffeln kann man natürlich immer varriieren, man kann Staffel sogar zum Heel Turn eines Wretler wie Triple H nutzen, der sich rüpelhaft verhält und wo es dann zu Fake-Reibungen mit John Cena kommt, die aber noch mild ausfallen, worauf er dann rumtönt usw., das ist verdammt gut möglich. Übrigends kann man beim Finale auch einen Heel gewinnen lassen. Bei Promo-Videos können die Finalisten von sich erzählen und einen von ihnen kann man zum Good Guy machen, der andere das totale Arschloch. Eventuell können sie sogar noch gegeneinander fehden, wenn es bereits einen Sieger gibt, einfach nur der Ehre wegen.

7. Erfolgsrezept

Was das ganze so erfolgreich machen würde: Sowas gab es noch nicht. Wo gibt es eine Sendung, in der das #1 Idol Randy Orton junge Leute trainiert, zwei Stundne ganz er selbst ist und wo man Wrestlign von den Wurzeln erfährt? Man muss nur vernünftig promoten, dann klappt das ganze und man würde die Ratings mindestens so hoch wie Smackdown kriegen, dazu noch den PPV hypen. NXT ist von Grund auf ausgelutscht und man kann auch WWE Fan sein ohne NXT zu gucken, aber bei TUW gibt es war ganz neues, was ganz eigenes, was viele sehen wollen.
 
Das ist die 1. Ausgabe die ich von dir gelesen habe und es hat sich gelohnt! Diese Ausgabe war sehr interessant und ich konnte viele unbekannte Information kennen lernen. Deine Theorie bzw. eigene Vorstellung zum neuen Tough Enough ist sehr gut. Hier kann man auch lesen, wie es so ablaufen könnte, was wichtig für eine Realty-Show wie Tough Enough ist. Das mit den Trainern ist auch eine prima Idee, da die Rookies so Charisma usw. lernen können. Auch die einzelnen Schritte sind recht interessant, so hatte ich es mri noch gar nicht vorgestellt. Von mir würde die Ausgabe 10 Punkte bekommen, da sie nicht nur interessate Schritte aufgezählt wurden, sondern auch Information, was ich zuvor nicht wusste.
 
Notizen @ Undertaker, Brock Lesnar, Frank Mir + Rich Franklin

.
.

Der Undertaker und der meistüberschätzte Streak der Geschichte


Es heißt immer, dass der Streak SOOO toll ist und nur Chuck Norris und VIELLEICHT noch Gott ihn glaubhaft brechen könnte. Reiner Bullshit. Das wäre vielleicht was großartiges, wenn bereits der Papst, Pele, Alexander der Große, Barack Obama und Bill Gates versucht haben und gescheitert sind. Seit knapp fünf Jahren wird um die Wrestlemania der Streak immer als oberstes Gut betrachtet, ist aber nicht so. Der Streak kommt nicht im geringsten an das ran, was der Undertaker symbolisiert. Seine Fehden in den letzten Jahren waren IMMER mindestens im Co-Main Event. Das haben so straight wie er selbst Michaels und HHH nicht geschafft. An diesen unantastbaren Status kommt kein verdammter Streak ran. Natürlich ist dieser Record etwas großes, ich rechne jedoch jedem Main Eventer zu, den Streak zu brechen. Randy Orton. Edge. Chris Jericho. Triple H. In drei Jahren auch Sheamus. Man darf nicht den Fehler machen und ihn einen noch unfähigen Rookie wie Wade Barret oder Drew McIntyre brechen lassen, da sowas für viele zu viel ges Guten, für andere zu wenig für einen Push wäre - letzendlich läuft es auf ein "zu merkwürdig gebookt" hinaus, weil die WWE eine solche Sache schlecht vermarkten kann, da die Bedeutung des Streaks im Gegensatz zu einem Titel immer in den Augen des Betrachters liegt, es gibt so zu sagen kein konkretes Maß der Bedeutung, das varriiert. Vielleicht nutzt man die Chance, um Edge nochmal weiter zu Legende zu machen, vielleicht nicht. Vielleicht macht ma Orton noch mehr zum Jahrhunderts-Wrestler, vielleicht nicht.

Meine letzten Worte: Vince, mach mit dem Streak, was du willst. Es muss nur sicher sein - weitaus sicherer als Swaggers Titelgewinn oder Ezekiel's Push!


Brock Lesnar, komm raus!

Ganz klar: Wenn Brock Lesnar wieder so in den Kampf geht wie bei UFC 121, wird er verlieren. Er ist nun seit vier Jahren in diesem Sport, trainiert seit vier Jahren Ringen und kriegt es nicht hin, einen vernünftigen Punch zu zeigen. Velasquez wusste das und ging entsprechend nah an ihn ran. Aber was wäre, wenn Lesnar sich darauf vorbereitet hätte? Ein Smash und die AKA hätte Velasquez aufsammeln müssen. Spätestens jetzt muss Lesnar merken, dass Velasquez und er sich nicht in einem Duell im Rigen gegenüberstehen sollten, sondern im MMA. Velasquez hat extrem imponiert, diese Ruhe und Feinarbeit, mit der er Lesnar im Boden wie einen Amateuren hat aussehen lassen und einfach wieder aufstand. Lesnars Ringen ist großartig, aber er darf sich nicht weiter verbessern, weil er es nicht kann - nun muss er sich auf andere Sachen fixieren. Macht er das, wird er Erfolg haben, EVENTUELL auch wieder Champion werden KÖNNEN, aber so nicht. Er sitzt im Wald rum und trainiert.

Ich sag nur: Komm raus! Komm raus aus dem Wald und arbeite mit anderen Camps zusammen - so nicht!



Frank Mir - Ihm fehlt, was Lesnar hat


Und zwar das Ringen. Er selbst sagte, dass er es damals für unnütz für MMA hielt und seinen Fokus auf BJJ legte. Tja, falsch gedacht. Frank Mir ist ein großartiger Allrounder. Er kann solide Schlagen, hat gute Kicks. Er hat einen guten Takedown und eine brilliante Takedown-Defense (und da rennt der Depp bei UFC 100 auch noch in dne Takedown rein). Seine Submissions sind sowohl aus der dominanten Position als auch aus der Rückenlage genial (Werdum z.B. ist nur auf der Rückenlage klasse gewesen). Wenn es sich aber darum geht, am Boden wirklich zu arbeiten, ist Mir unfähig, er kann nicht ringen! Er hat gutes Grappling, mit Shields vergleichbar, aber im Gegensatz zu anderne Grappling-Wundern wie GSP kann er einfach nicht ringen. Was das für ihn bedeutet? Er konnte nicht wieder aufstehen, was Velasquez bei Lesnar schaffte. Er traute sich gegen Carwin nicht in den Boden, den er mit solidem Ringen und den Submissions zerstört hätte. Ob er das gelernt hätte, wenn er nicht den Unfall erlitten hätte? Keine Ahnung.

Am Ende bleibt nur zu sagen: Frank, du bist noch recht jung (31 ist nichts) und du hast Zeit. Geh zu Randy Couture, Greg Jackson, zu wem auch immer, aber LERN RINGEN!


Rich Franklin und der Fluch der Rechtslauslage


Vitor Belfort, Dan Henderson, Anderson Silva (2x) und Lyoto Machida. Was haben diese vier Leute gemeinsam? Sie waren die einzige, die Rich Franklin bisher besiegen konnten (bei den Kandidaten kann Franklin sogar stolz sein). Nehmen wir mal Dan Henderson raus, der aus meiner Sicht diese knappe Decision auch nicht hätte gewinnen dürfen. Belfort, Silva und Machida haben eines gemeinsam: Sie haben nicht nur alle via (T)KO besiegt - sie sind auch alle Rechtsausleger (Linkshänder mit rechter Vorhand). Wirklich, die einzige, gegen die Franklin verlor (Ausnahme halt knappe Decision) sind Rechtsausleger. Wisst ihr, was das lustige daran ist? Er ist selber ein Rechtsausleger! Also hat er die besten Karten, wenn er gegen einen Linksausleger ran muss und durch seine unorthodoxe Stellung andere Situationen erzwingt. Sobald es "regulär" gegen einen Gleichgesinnten zugeht, trifft er damit auf eine für ihn selbst ungewohnte Situation und kann seine Vorlieben nicht ganz auslegen. Übrigends ist Forrest Griffin Linksausleger und könnte in meinem Kopf erneut Geschichte schreiben, allerdings tippe ich bei diesem Kampf auf ein recht knappes Ergebnis, also keine Eile.

Mein Tipp: Rich, du bist ein 1-A Allrounder und du bist nicht mehr der jüngste. Mach dir nicht die Mühe, such dir einfach gute Gegner und hau drauf - wäre toll, wenn du die Scheiße aus der Division rausprügelst.
 
Roy Nelson - Abschaum oder der nächste große Deal?

1. Wer ist Roy Nelson?
Tja, wer kennt den Mann? Nelson ist ein UFC Fighter wie kein anderer: Dicke Wampe und gegensätzlicher Kampfstil mit sehr vielen Kontern und Spritzigkeit, wenn er mal am Ball ist. Er ist ein guter Athlet, das kann man so stehen lassen und er ist ein ziemlich erfahrener Mann mit guten Qualitäten. Er konnte bereits den Ex-UFC Champ Andrei Arlovski am Boden auseinandernehmen, musste sich (selber Schuld) dann aber im Stand den KO-Punch einfangen. Er hat bereits viele Leute mit Submissions und vor allem bösen Punches zertrümmert. Für viele Fans auf jeden Fall ein Mann, der sich einen hohen Status verdient hat. Charakterlich ist er für viele ein Großmaul, für andere ist er einfach nur ein cooler Vorzeige-Ami. Aber eins steh fest: Der Typ ist nicht umsonst der zehnte Ultimate Fighter geworden und er ist nicht umsonst ein Name unter den Fans.

2. Roy Nelson in der WWE - Abschaum oder der nächste große Deal?
Ich denke, dass jeder Fan der UFC verwundert war, dass ausgerechnet Roy "Big Country" Nelson in die WWE möchte - mich eingeschlossen. Ich hätte einem Tito Ortiz fiel in der WWE zugetraut, da er sehr charismatisch ist und einige gute Grundlagen für das Pro-Wrestling hat, aber Roy Nelson? Ich hatte erstmal ein ziemlich großes "fail" vor meinen Augen, aber es ist wahr - der Ultimate Fighter will seinen Weg ins Wrestling beschreiten. Nun mal eine ganz sachliche Analyse: Könnte er es grundsätzlich zu einem guten Entertainer bringen? Ich denke ja, einen sehr guten sogar. Hier meine Gründe warum:

Gimmick & Charisma

Ich bin der Meinung, dass es für jeden Wrestler, der am Mic talentiert ist, ein richtiges Gimmick gibt, was somit auch Charisma mit sich zieht. Nelson wird ein begnadeter Face sein, der aufgrund seiner authentischen Mentalität und einem bodenständigen Charakter mit viel Humor sehr gut ankommen kann. Eine Mischung aus einem typischen Ami und einem Kerl, der einfach nur klarkommen will und sich selbst dabei nicht so ernst nimmt. Kein neuer The Rock, einfach nur ein cooler Typ, der zum heimlichen Star der Show werden kann und immer für gute Laune sorgt. Als Heel ist er aus meiner Sicht noch nicht ausgereift genug bzw. hat noch keine Talente auf diesem Gebiet gezeigt. Falls er Heel sein soll, so geht er für mich in Richtung Mike Knox - wofür er definitiv zu gut ist. Nelson ist einer, der bei dem, was er macht, Spaß hat und das zur Geltung bringt, kein Heel. Da wäre er zu unauthentisch.

Das Können im Boden

Viele mögen sich denke, dass Nelson nur ein Boxsack ist - Irrtum! Der Mann IST ein guter Athlet und hat durchaus Qualitäten als Sportler. Für die WWE bietet er eine Vielfalt an guten Bodenaktionen. In alten Tagen bewies er schon, dass er durch sein Grapplin ein extrem vielseitiger Mann am Boden ist. Kein neuer William Regal, aber ein talentierter Kerl. Er könnte durchaus spritzige Submissions und Griffe zeigen; seine Qualitäten in der Bodenkontrollte hat er sogar schon gegen den ehemaligen UFC HW Champ Andrei Arlovski unter Beweis gestellt. Allerdings wird er beim momentanen Publikum auch andere Sachen zeigen müssen. Standart Moves wird er schnell draufhaben, DDT und Surplex usw. kann er alles aus seiner Jiu-Jitsu Ausbildung von den Grundlagen und wird sie sauber ausführen können. Desweiteren sehe ich ihn noch als sehr Gimmickbetonten Wrestler, dazu siehe unten.

Nelson als Stimmungskanone im Match

Was ich persönlich für ihn planen würde, steht oben. Ich fände es großartig, wenn er ab und zu mal ein paar lustige Nummern einbringen würde und dann wieder rumbrawlt, das würde ihn im Ring nicht so schlecht aussehen lassen und seinen Charakter stärken. Wenn man alles richtig macht, so wird nahezu jeder Fan Nelson mögen - allein aufgund der Mischung aus Stil und Charakter. Falls er veliert... scheiß drauf, beim nächsten mal wird es besser und er zeigt wieder ein großes Match. Er spricht die Fans an und somit kann man ihn auch neben Orton stellen. Das passt zwar nicht, aber er ist nunmal der Antistar der Show und als einfacher Typ, der was kann und cool ist, genauso beliebt. Die Erwachsenen werden für ihn sein, weil er eine gute Metalität widerspiegelt, die Kindern werden ihn auch cool finden. Das passt einfach.

Rollenwechsel

Fals man ihn einmal da hat, kann man ihn auch häufiger mal turnen lassen, der Leitfaden sollte jedoch nicht verloren gehen. Dann sehe ich in ihm keinen J.B.L., Chris Jericho oder The Miz, sondern einfach nur ein Mistkerl, der einen nur ankotzt und seine alte Mentalität so umformt, dass er immernoch die gleiche Art hat, aber "böse" ist und gegen die guten mit den falschen Aussagen antritt. Ich denke, ihr wisst, was ich meine.

Der Weg zu den Medien

Nelson ist ein Typ, der durch seine UFC Karriere weiß, wie man mit den Medien reden muss und ist dementsprechend gut gerüstet. Er ist wie bereits gesagt eine Art Antistar und sollte entsprechend anders bei den Medien auftauchen. Die Leute mögen Nelson wie er ist und dementsprechend sollte er sich auch in Interviews geben, was ihm nicht schwerfallen wird. Dadurch wird er schnell zur alternativen Symbolfigur und ein Vertreter dieses "every simple man can be champion" Gimmick (oder wie man das nannte xD) vertreten, das es im MMA als Forrest Griffin gibt. NAtürlich muss er sich immer an Vinnie Macs Auflagen halten, das ist aber wohl kein Problem, immerhin ist er ohne Gimmick wie mit Gimmick.

Fazit:
Was bleibt großartig zu sagen? Nelson wäre ein für die WWE passender Wrestler, der durch sein Jiu-Jitsu, BJJ und Grappling super Grundlagen hat und Standart Moves und Bodengriffe kann. Er könnte Matches super gestalten, käme gut bei den Fans an. Er hat einer Persönlichkeit, bringt die positiv in Matches ein.. es passt einfach alles!
 
Oh Gott, der wieder! Die Diskussion hatten wir schonmal und du warst derjenige, der am Ende den Schwanz eingezogen hat, richtig? ;)

Eingezogen? Da hast du doch sehr frei interpretiert oder? Ich würde eher sagen dass ich 1. eher Konfliktscheu und 2. leider verdammt schreibfaul bin. Wie dem auch sei, Cain hat wirklich sehr gutes Potential bewiesen, würde aber bspw. gegen Overeem brutal untergehen (wenn er ihn nicht vorher "auswrestlet") und von Barnett gesubbt werden. Ich merke aber wieder dass wir in ein was wäre wenn verfallen...Tatsache ist für mich dass SF ist stärkere HW division als die UFC hat.

Wie dem auch sei.

ps. Deine Wrestlingkolumne gefällt mir aber schon wesentlich besser als der MMA-Teil, muss man auch anerkennen.

pps. Frohes Fest
 
Oben