Die Wrestling Observer Awards 2017 – Alle Kategorien & Alle Gewinner!

Das mag vielleicht die Meinung vieler sein, einschließlich dir, Fakt ist es aber definitiv nicht, nur weil's bei den WON-Awards so aussieht :D

Also angesichts dessen, wie viele Dinge der WWE immer noch in den Top3 sind bei vielen Kategorien (zb. NXt und Miz)... sehen das nicht mal die WON-Awards so.
 
Ist halt der Observer. WWE-Bashing war seit Hogans Zeiten lange sein Geschäftsmodell, weswegen die Leserschaft (und davon bedingt große Teile der IWC) jetzt dementsprechend tickt, ohne dass Meltzer da noch viel zu beitragen muss. Die Awards sind ganz brauchbar für die dort bevorzugte Wrestlingkunst, aber nicht so sehr als würdige Betrachtung für die breite Vielfalt. Auch Lucha Libre punktet dort ja nur, wenn es den dort angelegten Puroresu-Maßstäben gerecht wird, obwohl es auch dort um soviel mehr geht. Das kommt eben dabei heraus, wenn man Kunst derart in Gut und Schlecht einteilt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wiegesagt finde ich etwas komisch.... Overrated wäre in meinen Augen halt jemand wie Özil, von dem lauter Leute meinen er wäre toll, aber er nie was großes gerissen hat.

:macepalm:
Weltmeister, 3x FA Cup Sieger, spanischer Meister/Pokalsieger, DFB Pokalsieger um mal die relevanten Titel zu nennen ... total overrated
Einzeltitel zu gewinnen ist schwer, vor kurzem hat er einen schon etwas älteren Rekord von Eric Cantona gebrochen. Gut aber Özil ist halt overrated. Persönlich mag ich ihn auch nicht wirklich, weil er auch seine Tage auf dem Platz hat aber an sich ein super Fussballer.

Ich denke Jinder steht zurecht ganz oben. Ich denke aber mit etwas zu vielen Stimmen. Aber er ist ja in bester Gesellschaft mit Größen wie Triple H (2002-2004, 2009), Batista (2006), The Undertaker (2001) oder Randy Orton (2013)

wenn ich mal etwas in die Historie der WON Awards gucke, schließen WWE Worker meistens ganz gut ab. Weiß nicht vorher die Meinung kommt NJPW würde bevorzugt werden :confused:
 
Nunja. Der WON ist letztlich auch nur ein Produkt, ein Produkt das WWE nicht besonders wohlgesonnen ist und NJPW überproportional hyped. Ob jetzt die Umfrage unter Konsumenten eines solchen Produkts unbedingt der Maßstab sein sollte, an dem WWE sich ausrichtet ist die Frage. Zumal wohl kaum alle WON-Subscriber auch WWE konsumieren. Insofern kann man aus der Umfrage sicher Schlüsse ziehen, aber m.E. eben nur bedingt, ebenso, wie man - wie du richtigerweise ansprichst - aus den Umfragen unter eigenen Subscribern nur bedingt Dinge ableiten kann.

Erneut ziemlich anmaßend. Wie kommt es denn zustande, dass WWE um die Jahrtausendwende alles abgeräumt hat? Die Frage könnte ich natürlich auch @Thez stellen.

Du sagst man hypt NJPW übermäßig, ich sage man betrachtet das ganze wesentlich objektiver und vergleicht die Promotions miteinander. Die Behauptung WON sei auch nur ein Produkt, finde ich etwas wirr. Ja klar, aber ein Produkt dass sich mit allen relevanten Wrestling Promotions befasst. Wo bitte starte ich denn sonst so eine Umfrage, wenn nicht da?

Eine Umfrage ist immer zielgerichteter, wenn man nicht nur die eigenen Konsumenten befragt. Aber ich möchte mal behaupten, dass mehr Umfrageteilnehmer beim WON die Promotions miteinander vergleichen können, als wenn ich selbige Umfrage nur im "WWE Universe" starte. Ob etwas gut oder schlecht, ein Highlight des Jahres war, kann ich nämlich nur wirklich beurteilen, wenn ich Vergleiche anstelle. Aus diesem Grund gibt es für die Umfragen bei uns auch eigene Kategorieren, weil es in Deutschland schwer möglich wäre, ein unabhängiges Ergebnis zu bekommen, da WWE nun einmal die größte Reichweite hat. Nur Reichweite ist eben so ganz und gar nicht gleich Qualität. Auch beim Observer merkt man das natürlich, vor allem wenn man sich bspw. Promotions wie PWG und AAW anschaut, die grundsätzlich wohl in den letzten Jahren besser hätten abschneiden müssen.

Dennoch sehe ich in den WON Awards vor allem eines: Die Meinung des Kernpublikums welches durchaus Vergleiche anstellen kann. Und in dieser Form sehe ich keine Plattform die das in diesem Maße bieten kann, zumal wir mal nicht vergessen wollen, dass beim WON auch Wrestler, Legenden, Journalisten und Co. zu den Usern gehören die da abstimmen.

Naja. Ellering hatte zu dem Zeitpunkt mehr Matches und war eben schon vor dem Stichtag bei WWE. Auch Baszler hatte ihre Zeit bei Stardom - was meiner Meinung nach im Women's Wrestling als Major Promotion zu sehen ist - vor dem Stichtag. Und wie du selber sagst es zieht sich ja weiter mit eben Fred Yehi und auch einigen anderen auf der Liste. Finde diese Kategorie alles in Allem sehr, sehr schwammig und daher leider wenig "wertvoll".

Ich würde Jobber Matches bei NXT nun nicht als Maßstab oder Startpunkt für irgendwas hernehmen. Baszler hatte vor dem Bewertungszeitraum auch lediglich zwei Matches bei Stardom.

Ist halt der Observer. WWE-Bashing war seit Hogans Zeiten lange sein Geschäftsmodell, weswegen die Leserschaft (und davon bedingt große Teile der IWC) jetzt dementsprechend tickt, ohne dass Meltzer da noch viel zu beitragen muss. Die Awards sind ganz brauchbar für die dort bevorzugte Wrestlingkunst, aber nicht so sehr als würdige Betrachtung für die breite Vielfalt. Auch Lucha Libre punktet dort ja nur, wenn es den dort angelegten Puroresu-Maßstäben gerecht wird, obwohl es auch dort um soviel mehr geht. Das kommt eben dabei heraus, wenn man Kunst derart in Gut und Schlecht einteilt.

Wenn du das verteufelst, dann darfst du gleich mit in die gleiche Tonne kriechen, auch wenn es bei dir das Gegenteil wäre. ;) Auch wenn man heutzutage auch mal auf ne Leinwand ka**** und es dann als Kunst verkaufen kann, wäre ich mit dem Begriff "Kunst" etwas vorsichtiger.

wenn ich mal etwas in die Historie der WON Awards gucke, schließen WWE Worker meistens ganz gut ab. Weiß nicht vorher die Meinung kommt NJPW würde bevorzugt werden
confused.png

Weil es bequemer ist, als sich einzugestehen, wie sehr diese Company qualitativ nachgelassen hat. Gerade zu den Hochzeiten um die Jahrtausendwende hat WWE abgeräumt wie nichts gutes. Aber es sind ja die WWE-Hater die sich dort zusammenrotten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
:macepalm:
Weltmeister, 3x FA Cup Sieger, spanischer Meister/Pokalsieger, DFB Pokalsieger um mal die relevanten Titel zu nennen ... total overrated
Einzeltitel zu gewinnen ist schwer, vor kurzem hat er einen schon etwas älteren Rekord von Eric Cantona gebrochen. Gut aber Özil ist halt overrated. Persönlich mag ich ihn auch nicht wirklich, weil er auch seine Tage auf dem Platz hat aber an sich ein super Fussballer.

Ich denke Jinder steht zurecht ganz oben. Ich denke aber mit etwas zu vielen Stimmen. Aber er ist ja in bester Gesellschaft mit Größen wie Triple H (2002-2004, 2009), Batista (2006), The Undertaker (2001) oder Randy Orton (2013)

wenn ich mal etwas in die Historie der WON Awards gucke, schließen WWE Worker meistens ganz gut ab. Weiß nicht vorher die Meinung kommt NJPW würde bevorzugt werden :confused:

Trotzdem ist er und die meisten Deutschen Spieler die WM Meister würden Overrated.
 
:macepalm:
Weltmeister, 3x FA Cup Sieger, spanischer Meister/Pokalsieger, DFB Pokalsieger um mal die relevanten Titel zu nennen ... total overrated
Einzeltitel zu gewinnen ist schwer, vor kurzem hat er einen schon etwas älteren Rekord von Eric Cantona gebrochen. Gut aber Özil ist halt overrated. Persönlich mag ich ihn auch nicht wirklich, weil er auch seine Tage auf dem Platz hat aber an sich ein super Fussballer.


Nun hast du rnd die Titel von nem Fussballer aufgezählt, von dem sein Trainer seit 3 Jahren felsenfest behauptet er wäre die beste 10 auf der Welt. Soll ich nun die von Thomas Linke posten?

Niemand hat gesagt, dass er schlecht ist, nur er ist weit davon entfernt Weltklasse zu sein oder irgendetwas zu entscheiden auf dem Spielfeld, und Weltmeister sind wir eher trotz seiner Anwesenheit geworden, als wegen ihm.

Ich denke Jinder steht zurecht ganz oben. Ich denke aber mit etwas zu vielen Stimmen. Aber er ist ja in bester Gesellschaft mit Größen wie Triple H (2002-2004, 2009), Batista (2006), The Undertaker (2001) oder Randy Orton (2013)

Wenn man Fähigkeiten zu Spot geht, steht er da mit recht ganz oben, nur hat das eig. mit dem Wort "overrated" nichts zu tun, weil niemand auf diesem Planeten bewertet Jinder als einen ME würdigen Star (nichtmal das WWE Booking).​

wenn ich mal etwas in die Historie der WON Awards gucke, schließen WWE Worker meistens ganz gut ab. Weiß nicht vorher die Meinung kommt NJPW würde bevorzugt werden :confused:

Sagen wir mal so, das Dave nun wirklich einen gewissen Hardon für NJPW hat und gewisse Worker lässt sich nicht leugnen (wie man sonst auf AvO 5 Sterne kommt ist schwer zu erklären), aber die Abstimmung ist eig. recht ausgewogen... bei Dave käme Miz glaube ich bei nichts positivem in die Top10;)
 
Um die Jahrtausendwende war der Frust über New Japans MMA-Booking halt groß genug, dass dies möglich war. Auch hier hing es an der Ablehnung eines bestimmten künstlerischen Stils und der Suche bei WWE nach Ähnlichkeiten zum bevorzugten Stil. Die Voreingenommenheit der Observer-Wahlen entsprächen im Bereich der bildenden Kunst vielleicht einer gemischten Abstimmung über expressionistische und impressionistische Werke, während die Wähler grundsätzlich Expressionismus bevorzugen und für Impressionismus keinen Sinn haben. Klar, was dann gewinnt.
 
Özil ist absolute Weltklasse und einer der besten der Welt auf seiner Position und einer der besten Vorlagengeber der letzten ca. 10 Jahre. Von 2009 bis 2014 immer mindestens in den Top 10 der meisten Assists aller Spieler in Europa gewesen.
#overrated
 
Özil ist absolute Weltklasse und einer der besten der Welt auf seiner Position und einer der besten Vorlagengeber der letzten ca. 10 Jahre. Von 2009 bis 2014 immer mindestens in den Top 10 der meisten Assists aller Spieler in Europa gewesen.
#overrated


Für mich sind Neuer Boaeteng Hummels (Lahm) und Kroos die Star Potenzial haben .
 
Özil erinnert mich immer ein wenig an Edgar Davids, mal Weltklasse, mal komtm kein Ball an.
Um Weltklasse zu sein muss man meiner Meinung nach mehr als 1 Saison auf hohem Niveau spielen.
Kroos tut dies seit Jahren meiner Meinung nach.
Aber: Özil hat durchaus Weltklasse Spiele gezeigt, nur eben nicht so konstant wie andere.
 
Doch den wo Spielen und Spielten diese Spieler und wo spielt Özil das er Fußball Spielen kann bezweifle ich nicht aber das reicht nicht aus um ein guter Fußball Spieler zu sein.
Özil spielte bei Real Madrid und spielt bei Arsenal London, die trotz einer schwachen Saison immer noch zu den besseren Klubs in Europa gehören und mit einem besseren Trainer locker wieder zu den Top Klubs vorstoßen können. Und das wird ihnen mit Özil leichter gelingen als ohne.
 
Von 2009 bis 2013 immer mindestens Top 10 (2 Saison einmal zweitmeiste und einmal viertmeiste) der meisten Vorlagen in ganz Europa. Wo ist das keine Konstanz auf höchstem Level?

Das bestreite ich auch gar nicht. Allerdings scheint Özil nach seinem Wechsel diese Konstanz demnach nicht zu haben, während man, wenn man den Vergleich ziehen möchte Kroos, sofern ich die Diagnose stellen darf, sich nicht verschlechtert sondern verbessert, mindestens aber das Niveau im großen und ganzen halten konnte.
 
Das bestreite ich auch gar nicht. Allerdings scheint Özil nach seinem Wechsel diese Konstanz demnach nicht zu haben, während man, wenn man den Vergleich ziehen möchte Kroos, sofern ich die Diagnose stellen darf, sich nicht verschlechtert sondern verbessert, mindestens aber das Niveau im großen und ganzen halten konnte.
Kroos spielt auch in einer funktionierenden Mannschaft bzw der besten Mannschaft der Welt, die die vergangenen Saison dominiert hat. Er spielt da auch völlig zurecht und hat einen immensen Anteil an deren Performance, aber das kann man doch nicht mit dem verfallenden Arsenal vergleichen? Gregoritsch ist auch kein viel besserer Spieler als Origi, aber bei Augsburg läuft es und bei Wolfsburg nicht.
 
Özil spielte bei Real Madrid und spielt bei Arsenal London, die trotz einer schwachen Saison immer noch zu den besseren Klubs in Europa gehören und mit einem besseren Trainer locker wieder zu den Top Klubs vorstoßen können. Und das wird ihnen mit Özil leichter gelingen als ohne.


Özil spielte bei Real Madrid und spielt bei Arsenal London

Es ist so als ob ein Spieler beim FC Bayern Spielt und dann Spielt er in Bremen merkst du den Unterschied Tja Arsenal ist nicht Liverpool oder Manchester United.
 
Es ist so als ob ein Spieler beim FC Bayern Spielt und dann Spielt er in Bremen merkst du den Unterschied Tja Arsenal ist nicht Liverpool oder Manchester United.
Bremen spielt sei Jahren (btw seit Özil weg ist, surprise surprise) gegen den Abstieg. Arsenal spielt(e) regelmäßig CL. Und du nennst ernsthaft Manchester United? Die waren in der PL seit Özil da ist in der Liga kein einziges mal vor Arsenal London und würden das dieses Jahr zum ersten mal seit 2013 (also 5 Jahren) schaffen. Also ja, Arsenal ist kein Manchester United, Arsenal ist besser. Liverpool war letzte Saison auch zum ersten mal seit 2014, oder so, vor Arsenal. Keine Ahnung wie du auf solche Vergleiche kommst. Arsneal ist, auch wenn es seit einem Jahr schlecht läuft, immer noch wesentlich erfolgreicher gewesen als Manchester United und Liverpool und erst Recht als fucking Werder Bremen. Manchester United alter :D
 
Um die Jahrtausendwende war der Frust über New Japans MMA-Booking halt groß genug, dass dies möglich war. Auch hier hing es an der Ablehnung eines bestimmten künstlerischen Stils und der Suche bei WWE nach Ähnlichkeiten zum bevorzugten Stil. Die Voreingenommenheit der Observer-Wahlen entsprächen im Bereich der bildenden Kunst vielleicht einer gemischten Abstimmung über expressionistische und impressionistische Werke, während die Wähler grundsätzlich Expressionismus bevorzugen und für Impressionismus keinen Sinn haben. Klar, was dann gewinnt.

 
Erneut ziemlich anmaßend.
Ich wüsste nicht was anmaßend daran sein soll, festzustellen, dass der WON ein bestimmtes Produkt anbietet, das eben einen bestimmten Personenkreis anspricht. Auch das sich ein Produkt verändert und andere Kunden dadurch anzieht sollte nicht verwundern, insofern ist der Verweise auf die Vergangenheit auch etwas unpassend. Und zum (m.M.n.) übermäßigen Hype verweise ich einfach auf die Ergebnisse, ich sage ja nicht, dass WWE alle Kategorien gewinnen müsste, oder Ähnliches, aber dass das ganze sehr - meiner Meinung nach eben zu sehr - von NJPW dominiert wird, sieht man klar. Während gerade WWE in den Negativ-Preisen abräumt, obwohl es auch da sicherlich schlechtere Produkte gibt. Die eben auch kaum einer dann kennt, weil sie scheiße sind. Wie du ja selbst ansprichst kommt es da auch darauf an, wer sowas kennt.

Dennoch sehe ich in den WON Awards vor allem eines: Die Meinung des Kernpublikums welches durchaus Vergleiche anstellen kann. Und in dieser Form sehe ich keine Plattform die das in diesem Maße bieten kann, zumal wir mal nicht vergessen wollen, dass beim WON auch Wrestler, Legenden, Journalisten und Co. zu den Usern gehören die da abstimmen.
Die Awards sind sicherlich besser als irgendwelche internen Befragungen einer Company. Aber dennoch hat eben auch der WON sein Kunden, die das was WON anbietet mögen und daher nicht komplett gegensätzliche Meinung vertreten werden.

Ich würde Jobber Matches bei NXT nun nicht als Maßstab oder Startpunkt für irgendwas hernehmen. Baszler hatte vor dem Bewertungszeitraum auch lediglich zwei Matches bei Stardom.
Ich auch nicht. Letztlich wollte ich nur wissen, wie Rookie definiert ist, aber scheinbar scheint die Definition Debüt nach Stichtag in einer großen Promotion eh nicht ernst genommen zu werden.
 
Muss man sich hier wirklich über einen überbewerteten Fußballspieler unterhalten? In einem Wrestling Thread?? Really?

Zum Thema:
Die Ergebnisse passen so, meiner Meinung nach.
Am meisten freut mich natürlich das WWE einfach nix relevantes holt, da sieht man dass das was man anbietet, einfach nicht der Marktposition entspricht und sich diese hoffentlich irgendwann ändern wird.

PS: Glückwunsch an alle Gewinner!
 
Ich wüsste nicht was anmaßend daran sein soll, festzustellen, dass der WON ein bestimmtes Produkt anbietet, das eben einen bestimmten Personenkreis anspricht. Auch das sich ein Produkt verändert und andere Kunden dadurch anzieht sollte nicht verwundern, insofern ist der Verweise auf die Vergangenheit auch etwas unpassend. Und zum (m.M.n.) übermäßigen Hype verweise ich einfach auf die Ergebnisse, ich sage ja nicht, dass WWE alle Kategorien gewinnen müsste, oder Ähnliches, aber dass das ganze sehr - meiner Meinung nach eben zu sehr - von NJPW dominiert wird, sieht man klar. Während gerade WWE in den Negativ-Preisen abräumt, obwohl es auch da sicherlich schlechtere Produkte gibt. Die eben auch kaum einer dann kennt, weil sie scheiße sind. Wie du ja selbst ansprichst kommt es da auch darauf an, wer sowas kennt.

Aber es ist nunmal so, dass das doch rein gar nichts mit einer Anti-WWE-Haltung per se zu tun hat. Schau dir die Gewinner (oder auch Verlierer) der Vergangenheit an. Ich finde es anmaßend zu sagen, dass paar tausend Leute die da gewählt haben nur beeinflußt sind und NJPW bevorzugen und WWE haten, weil sie deiner Meinung nach nicht komplett richtig gewählt haben. Wenn an den Wahlen abzulesen wäre, dass es immer so war, - wie Thez versucht zu behaupten, obwohl in diesem Thread jeder lesen kann dass es nicht so ist - dann wäre das was anderes.

Letztlich heißt das ja auch gar nicht, dass du mit den Abstimmungen zu 100% zufrieden sein sollst, aber wegen Unzufriedenheit Befangenheit zu unterstellen, halte ich eben durchaus für anmaßend. Vielleicht sehen es die Wähler nunmal einfach so, und vielleicht sind die wirklich auch objektiv da rangegangen, sehen es aber halt anders als du. PS: Auf dem F4Wonline Board gibt es ganz sicher nicht nur die Anti-WWE-Fraktion.

Ja, natürlich wird es grundsätzlich auch schlechtere wöchentliche TV Shows geben die weniger Zuschauer sehen. Aber was sagt das aus? Bei den "Best"-Awards ist es genau andersherum. Das heißt dass WWE da doch eindeutig Vorteile hätte. Des Weiteren sollte man von Haus aus andere Ansprüche an RAW als an Future Stars of Wrestling in Las Vegas haben. Wenn ich die besten Talente habe und Millionen ausgebe, sollte es klarstellen dass man anderen Ansprüchen genügen muss. Genau deshalb schneidet auch Mania jedes Jahr eher schlecht ab.
 
Zu Rookie of the Year hätte ich eine Nachfrage: Wie ist Rookie definiert? Denn viele der genannten (einschließlich des Siegers) gaben ihr Debüt nicht im Zeitraum, der bewertete wurde. Ich tue mich da daher schwer von einem Neuling des Jahres zu sprechen.

Des Rätsels Lösung liegt bei mir. Wie ich beim WOR hören mitbekommen habe, hab ich das falsche kopiert:

ROOKIE OF THE YEAR (Neuling des Jahres)
1. KATSUYA KITAMURA 351
2. Microman 114
3. Bianca Belair 112
4. Tomoyuki Oka 104
5. Austin Theory 80
6. Shota Umino 50
7. Leo Tonga 38
8. Hana Kimura 29
9. DeAngelo Williams 15
10. Yuya Aoki 12
10. Takuya Nomura 12

Gewinner aus den Vorjahren: 1981 - Brad Armstrong and Brad Rheingans (tied); 1982 - Steve Williams; 1983 - Road Warriors; 1984 - Tom Zenk and Keiichi Yamada (Jushin Liger) (tied); 1985 - Jack Victory; 1986 - Bam Bam Bigelow; 1987 - Brian Pillman; 1988 - Gary Albright; 1989 - Dustin Rhodes; 1990 - Steve Austin; 1991 - Johnny B. Badd (Marc Mero); 1992 - Rey Misterio Jr.;1993 - Jun Akiyama; 1994 - Mikey Whipwreck; 1995 - Perro Aguayo Jr.; 1996 - The Giant (Paul "Big Show" Wight); 1997 - Mr. Aguila; 1998 - Bill Goldberg; 1999 - Blitzkrieg; 2000 - Sean O'Haire; 2001 - El Hombre sin Nombre (Rayman); 2002 - Bob Sapp; 2003 - Chris Sabin; 2004 - Petey Williams; 2005 - Shingo Takagi; 2006 - Atsushi Aoki; 2007 - Erick Stevens; 2008 - Kai; 2009 - Frightmare; 2010 - Adam Cole; 2011 - Daichi Hashimoto; 2012 - Dinastia; 2013 - Yohei Komatsu; 2014 - Dragon Lee; 2015 - Chad Gable; 2016 - Matt Riddle
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube was [MENTION=70694]Klabauter[/MENTION] im Kern aussagen will ist, dass es einen Unterschied macht ob ich eine politische Umfrage unter Lesern der FAZ, unter Lesern der Süddeutschen oder mit beliebigen Leuten auf der Straße durchführe. Und genau dieser Unterschied ist was man bei diesen Awards im Blick behalten sollte.
 
Ich glaube was @Klabauter im Kern aussagen will ist, dass es einen Unterschied macht ob ich eine politische Umfrage unter Lesern der FAZ, unter Lesern der Süddeutschen oder mit beliebigen Leuten auf der Straße durchführe. Und genau dieser Unterschied ist was man bei diesen Awards im Blick behalten sollte.

Stimmt, und was [MENTION=2652]JME[/MENTION] sagen möchte ist, dass wenn bei nur Umfragen unter den FAZ-Lesern die SPD von 22 auf 15% fällt, du vll. die 15% mit Vorsicht genießen solltest, aber die Tendenz nicht ignorieren kannst.
 
Ich glaube was @Klabauter im Kern aussagen will ist, dass es einen Unterschied macht ob ich eine politische Umfrage unter Lesern der FAZ, unter Lesern der Süddeutschen oder mit beliebigen Leuten auf der Straße durchführe. Und genau dieser Unterschied ist was man bei diesen Awards im Blick behalten sollte.
Absolut.

Was diese Wahl auch aufzeigt sind die verschiedenen Ansätze von NJPW und WWE.
Für NJPW steht der sportliche Aspekt im Mittelpunkt für WWE mehr Show/Entertainment.
Entsprechend sollte es auch der Anspruch von NJPW sein bei den Kategorien vorne zu liegen, die auf das Wrestling/die Technik, also alles was wirklich den sportlichen Aspekt betrifft vorne zu liegen.

Aktuell sind Okada und Kenny (ggf. noch Naito) die Wrestler, die mit vielen verschiedenen Gegner die besten Matches zeigen können.
Ich glaube nicht, dass hier jemand ernsthaft widersprechen wird.

Zu Overrated/Underrated:
Hier spiegelt sich wieder der Entertainment-Ansatz von WWE. Wie gesagt spielt das sportliche bei WWE eine geringere Rolle.
Bei Underrated tummeln sich auf WWE-Seite einige, die auch hier im Forum oft als zu schwach dargestellt angesehen werden (Rusev, Balor, Zayn, Cesaro). Gleichzeitig sind dies alles gute bis sehr gute Wrestler.
Bei Overrated entsprechend das Gegenteil. Da ist keiner, den jemand als guten/sehr guten Wrestler bezeichnen würde.
Mahal und Reigns als overrated ist nun wirklich keine Überraschung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben