Matches, die man gesehen haben MUSS

Welches Match soll als Nächstes besprochen werden?

  • Shinsuke Nakamura vs. Tetsuya Naito G1 Climaxx 2011 Finale

    Abstimmungen: 2 10,5%
  • Rob Van Dam vs. John Cena ECW One Night Stand 2005

    Abstimmungen: 8 42,1%
  • Hirooki Goto vs. Hiroshi Tanahashi NJPW Dominion 6.18

    Abstimmungen: 1 5,3%
  • Akira Tozawa und Kevin Steen vs. The Young Bucks PWG DDT4 Finale 2011

    Abstimmungen: 2 10,5%
  • Austin Aries vs. Jon Moxley EVOLVE 7

    Abstimmungen: 3 15,8%
  • Go Shiozaki vs. Takashi Suguira NOAH Great Voyage 2011

    Abstimmungen: 0 0,0%
  • Kevin Steen vs. El Generico ROH Final Battle 2010

    Abstimmungen: 7 36,8%
  • Naruki Doi vs. SHINGO Dragon Gate USA Enter The Dragon 2009

    Abstimmungen: 1 5,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    19
  • Umfrage geschlossen .

MaxCady

Midcard
So, auch von meiner Seite gibt es jetzt eine nette Kolumne, die es in dieser Form hoffentlich noch nicht auf dem Wrestling-Infos.de-Board gibt. Hier geht es nämlich um Wrestling in seiner reinsten Form, nämlich um Matches. Catch As Catch Can lautet das Motto, ich werde hier Matches vorstellen, die mir am Herzen liegen, aus allen Bereichen: WWE, TNA, WCW, NWA, ECW; New Japan, NOAH, All Japan, ROH, PWG, CZW, CMLL, AAA, AAW, DDT, BJW und und und. Natürlich bin ich auch immer offen für eure Vorschläge, schreibt einfach in den Thread (direkt in den Post mit eurem positiven Feedback), welche Matches ich besprechen soll. Alles ist erlaubt, sogar TNA 2011, haut einfach raus, was ihr wollt.
Match 1 habe ich mir natürlich schon mal selbst ausgesucht, denn mit Feedback war das bisher ja etwas schwer, also kein Vorwurf an euch. Als erstes Match habe ich mir ein relativ aktuelles Match ausgesucht, vom diesjährigen New Japan PPV „New Dimension ~ Pray, Hope, Power ~ , es ist der Main Event selbiger Show, der IWGP Heavyweight Champion Hiroshi Tanahashi setzte sein Titelgold gegen den Altmeister, und Anführer Blue Justice Army, Yuji Nagata aufs Spiel.
Ich werde nun beschreiben, wie das Match ablief, bevor ich zu meiner Rezension und meinem Rating (Klassische Meltzer-Skala von 1/4*-*****)

Zunächst einmal wird Shinsuke Nakamura gezeigt, der nach dem Match noch eine Rolle spielen wird, Shinsuke setzt sich in die erste Reihe und sieht sich das Match von da aus an. Das Selbige beginnt mit einer Abtastphase, die typisch für japanische Heavyweight Matches ist. Die Beiden kontern sich die ersten Minuten aus, ohne das einer der beiden wirklich die Oberhand gewinnen kann, bis Tanahashi erst mal eine Headlock ansetzt. Nagata kann sich jedoch befreien und beginnt nun, der Arm von Tanahashi zu bearbeiten. Den ersten Nearfall gibt es dann, als Nagata Tanahashi in eine Art Choke nimmt, Tanahashi jedoch mit einer Art Sunset Flip kontern kann, doch Nagata kickt bei zwei aus. Nagata muss in die Ringecke und es gibt eine Forearm-Exchange zwischen den beiden. Tanahashi zeigt einen Bodyslam und lässt sich feiern, kassiert jedoch einen Kick von Yuji.
Es gibt den nächsten Staredown, dann verpasst Tanahashi einen Dropkick und kassiert einen fiesen Kick ins Gesicht. Tanahashi geht darauf hin erstmal aus dem Ring und sammelt sich. Als er jedoch zurück in den Ring kommt, setzt es erstmal Forearms, Kniestöße und Kicks. Nagata nimmt Anlauf um Tanahashi einen bösen Running Kick zu verpassen, doch dieser hält sein Bein fest und es setzt den Dragon Screw in den Seilen, Nagata fällt aus dem Ring und muss eine Senton vom Apron einstecken. Tanahashi bearbeitet nun Nagatas Bein ein bisschen, dann setzt er einen Figure Four Leglock an, der nun von beiden mehrmals hin und her gedreht wird. Nagata hat nun sichtlich Schmerzen im Bein, kann sich trotzdem noch zu einem heftigen Kniestoß gegen den heranstürmenden Tanahashi aufraffen. Nagata no-sellt dann ein paar Forearms und schlägt umso heftiger zurück. Nagata zeigt böse Kicks, doch Tanahashi kontert mit einem Dragon Screw, dann zeigt er einen Low Dropkick gegen das schon lädierte Knie von Nagata. Nagata verpasst einen Running Kick und kassiert einen Flying Forearm Smash von Tanahashi, der dann noch eine Top Rope Senton zeigt, die allerdings nur für einen Two-Count reicht. Tanahashi will einen weiteren Flying Forearm zeigen, doch Nagata kontert mit einer Art Cripplers Crossface, doch Tanahashi kommt recht fix in die Seile, dann setzt es einen German Suplex für Tanahashi. Nagata zeigt eine Art Yakuza Kick in die Ringecke und dann einen Exploder Suplex für einen Two-Count. Tanahashi blockt einen Suplex und es gibt wieder eine Forearm-Exchange in der Mitte des Rings. Nagata kann seinen Gegner letztenendes in die Knie zwingen und gibt ihm mit ein paar Slaps den Rest. Tanahashi weicht einem Enzuguiri aus und zeigt einen weiteren Dragon Screw gegen das verletzte Bein. Er bearbeitet das Bein weiter mit einem Cloverleaf, doch Nagata gibt nicht auf und kommt in die Seile. Tanahashi erzielt in der Folge einige Nearfalls, ohne den entscheidenen Sieg landen zu können. Er steigt aufs Seil und will einen Crossbody zeigen, wird jedoch von Nagata mit einem heftigen Kniestoß abgefangen. Nach einigen Aktionen stehen die beiden auf dem Toprope und Nagata zeigt einen Double Underhook Suplex, es setzt einen Brainbuster und es gibt einen Nearfall. Nagata will einen Backdrop zeigen, doch Tana kontert mit einem Crossbody bis zwei. Nagata setzt einen Armbar an und zeigt nun einen Backdrop. Nearfall, dann gibt es einen Shining Wizard gegen Tanas Hinterkopf in der Ringecke. Tana kontert einen Toprope Backdrop wieder mit einem Crossbody, es gibt einen German Suplex Hold für einen Two-Count, dann zeigt Tanahashi noch zwei Frog Splashes (High Fly Flows, wie Tana sie nennt) und gewinnt das Match in etwa 35 Minuten.



Kommen wir zum Review.
Zunächst einmal muss gesagt werden, dass Shinsuke Nakamura aber einfach den besten Look in ganz Japan hat und einfach nur cool ist. Aber das nur am Rande. Jetzt zum Match. Es gab 35 Minuten absolut herausragendes Heavyweight Wrestling zu sehen, das klar macht, warum so viele Leute den New Japan Stil lieben. Es gab extrem heftige Strike-Exchanges, es gab einen guten, langsamen Aufbau, wie er für ein 35 Minuten Match angemessen ist. Das ganze Match folgt einer sinnvollen Story, der Altmeister Nagata, der alles versucht, um den Champion in die Knie zu zwingen, doch am Ende scheitert. Die beiden tasten sich von der langsamen Aufbauphase hin zu den High Impact Moves, die einen unglaublichen Impact haben. Die beiden bearbeiten immer wieder Körperteile des Gegners, ohne das einer der beiden einen entscheidenen Vorteil erringen kann. Das absolute Highlight des Matches ist der Figure Four Leglock, der eine unglaubliche Stimmung in der Korakuen Hall, in der jeder einzelne Zuschauer mitfiebert und seinen Favoriten nach vorne peitscht. Besonders toll an diesem Match war, dass man jederzeit das Gefühl hatte, dass einer der beiden das Match jederzeit mit einem weiteren Killermove beenden kann, doch die beiden können immer wieder auskicken oder gegenseitig auskontern. Mein einziger Kritikpunkt an diesem sonst nahe an der Perfektionsgrenze kratzenden Match ist das Finish, das doch etwas unspektakulär dahin kommt, besonders im Vergleich zu den vorher gezeigten Moves. Ansonsten ist dieses Match eine einhundert prozentige Empfehlung, wer auch brilliantes Heavyweight Wrestling ohne Botches und voll von Intensität und Logik steht MUSS sich dieses Match ansehen.


Rating:
****1/2
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Match klingt wirklch gut und vielversprechend leider bin ich noch nicht dazu gekommen es zu sehen muss es aber wohl unbedingt nachholen. Die Idee der Kolumne ansich gefällt mir auch ganz gut. Freu mich auf mehr


Für zukünfitge Ausgaben würd ich mal vorschlangen

Takashi Suigura vs Takeshi Morishima das GHC Match vom 5.12 Dezember glaub ich

Hiroshi Tanashi vs Hirooki Goto umd dem IWPG TItel vom 18.

http://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=2440Ryuji Ito vs Masada um den Deathmatch Titel das war 2008 glaub ich

Dann noch ein älteres aber wie ich finde doch sehr gutes Match

RVD & Sabu vs Hayabusa & Jinsei Shinzaki, wann das war weiß ich net mehr genau
 
Die erste Ausgabe deiner Kolumne hat mir sehr gut gefallen. Du hast das Match sehr gut beschrieben und deine eigene Meinung ist sehr gut begründet und nachvollziehbar. Viel mehr kann ich dazu aber leider nicht sagen, da ich das Match bis jetzt noch nicht gesehen habe und keinen der beiden wirklich kenne, aber es scheint, wenn ich mir deine erste Ausgabe so durchlese, ziemlich stark gewesen zu sein.
Ein Match vorzuschlagen ist nicht so einfach, da es ziemlich viele interessante und gute Matches gab. Ich würde aber spontan Joe vs CM Punk III vorschlagen.
 
Erstmal: Gute Kolumne! Nur auf die Matches spezialisiert hat sich hier glaube ich noch niemand und deine Ausführungen sowie das Match haben mir gefallen ;)

Dann würde ich für irgendwann nochmal eines der Five-Star Matches Kenta Kobashi vs. Mitsuharu Misawa vorschlagen :)
 
Bryan Danielson vs. Nigel McGuinness

Da ich heute Abend nichts vorhabe, haue ich direkt mal die nächste Ausgabe meiner brandneuen Kolumne raus. Nachdem wir unsere Reise in die Wrestlingwelt in Japan bei New Japan Pro Wrestling begonnen haben, machen wir nun einen Sprung durch Zeit und Raum und landen am 12. August 2006 in Liverpool, wo der Ring Of Honor Pure Champion Nigel McGuinness den Ring Of Honor World Champion Bryan Danielson zu einem Match, welches beide Titel vereingen sollte, forderte. Der Event wurde passenderweise „Unified“ benannt. Das Match sollte unter Pure Wrestling Rules stattfinden, den Regeln, die mit Fug und Rech t als die Spezialität von McGuinness angesehen werden können. Sicherlich werden sich einige Fragen, worin denn der Unterschied zwischen einem Pure Rules Match und einem normalen Singles Match bestehen. Um Fragen vorzubeugen, beantworte ich das hier noch kurz.
Die Regeln für Pure Title Matches besagten, dass Wrestler nur drei sogenannte "Rope Breaks" hätten, nach deren Aufbrauch dürften ihre Gegner die Seile zu ihren Gunsten einsetzen. Schläge mit der geschlossenen Faust führten zu einer Verwarnung, Verlust eines Rope Breaks oder gar zur Disqualifikation. Anders als bei den normalen ROH Matches gab es außerhalb des Ringes auch einen 20 Count, der bei Nichteinhaltung zum Auszählen und möglicherweise zum Verlust des Titels für den Champion führen konnte. Für dieses Match wurde allerdings die Spezialklausel angesetzt, dass es bei einer doppelten Disqualifikation oder einem Double Count-Out einen Neustart des Matches geben wird.
Die Rahmenbedingungen für das Match sollten also klar sein, dann tauchen wir mal ein in die Welt von Ring Of Honor!


Das Match:
Als die beiden Wrestler in die Halle kommen, werden sie mit Streamer überschüttet, zu einer Zeit, als noch nicht nahezu jeder Wrestler welche bekam. Die Stimmung in der Halle ist sehr gut, beide werden lautstark von den Fans angefeuert, der Brite Nigel McGuinness natürlich doch etwas lauter als Bryan Danielson. Wie es der Code Of Honor vorschreibt, schütteln die beiden sich die Hände, wobei sie sich sehr entschlossen anstarren, und nun kann es auch schon los gehen.
Die Beiden gehen in ein Lock-Up, Nigel drängt Danielson in die Ringecke und es gibt einen weiteren Lock-Up, infolgedessen Bryan Nigel gegen die Ringseile drängt, dann gibt es einen Slap von Bryan gegen Nigel. Der World Champion beginnt nun, den Arm von Nigle mit einigen Armlocks und anderen Varianten des Armumdrehens zu bearbeiten, doch Nigel kann mit einer interessanten Armdrag-Variation kontern, dann rächt er sich an Bryan und verpasst ihm nun einen Slap, natürlich mit offener Hand. Danielson bearbeitet nun weiter Nigels Arm, der kontert einen Hammerlock aus, fängt sich jedoch einen Standing Dropkick ein. Nigel kontert einen Wristlock mit einem Snapmare und es setzt einen heftigen Kick gegen den Rücken von Danielson, dann beginnt eine Wristlock/Front Facelock-Konterphase zwischen den beiden, die Danielson dann letztenendes mit einem Armdrag beendet, dann tritt er auf den am Boden liegenden Pure Champion ein. Der World Champion zieht seine Armbearbeitung weiterhin konsequent durch, wahrscheinlich um der Jawbreaker Lariat zu entkommen. Danielson setzt gegen den liegenden McGuinness einen Wristlock an und stellt seinen Fuß in das Gesicht des Briten, um diesen zur Aufgabe oder wenigstens zum Verlust eines Ropebreaks zu bringen. Nigel kommt zwar wieder auf die Beine, fängt sich nach einen Whip-In jedoch einen weiteren Dropkick ein. Das erste Cover bringt jedoch nur einen Two-Count. In der Ringecke setzt es einen bösen European Uppercut gegen Nigel, dann zeigt Danielson einen Butterfly Suplex und einen Cross Armbreaker und McGuinness verbraucht sein erstes Ropebreak. Danielson schickt Nigel in die Ringecke, doch dieser bremst ab und zeigt eine Art Kopfstand auf der Ringecke, Danielson kommt angestürmt, doch der Pure Champion rollt über ihn, verpasst im einen heftigen Kick gegen den Rücken und zeigt einen krachenden Forearm, der Danielson zu Boden wirft. Nigel zeigt einige Elbow Face Washes in der Ringecke, dann setzt es einen heftigen Running European Uppercut, doch es reicht nur für einen Two-Count. Ein weiterer European Uppercut und dann setzt der Pure Champion einen Cobra Clutch auf dem Ringboden an.
Danielson muss jedoch nicht an die Seile greifen, sondern kann sich hochpowern und zeigt einen schönen Step-Up Enzuguiri, dann setzt er ein Surfboard an, zieht es aber nicht durch. Die beiden steigen aufs Top Rope und es setzt einen krachenden Superplex, dann gibt es den Diving Headbutt für einen Nearfall und Danielson setzt die Cattle Mutilation an und Nigel nutzt seinen zweiten Ropebreak. Danielson steigt wieder aufs Seil, doch Nigel hat sich gefangen und kontert mit dem Tower Of London, um die Niederlage abzuwenden nutzt auch der American Dragon sein erstes Ropebreak. Nigel schlägt jetzt zurück und zeigt seinerseits die Cattle Mutilation gegen Dragon, der sein zweites Ropebreak verbraucht und dann aus dem Ring geht. Nigel folgt ihm, wird jedoch mithilfe des Zeitnehmertisches vermöbelt, schließlich würgt Danielson ihn noch mit dem Tisch, doch Nigel schafft es bei 19 wieder in den Ring. Zurück im Ring gibt es dann eine harte Forearmexchange, bis Nigel eine krachende Lariat bis zwei auspackt. Nigel muss wieder in die Ringecke, zeigt wieder seinen Kopfstand, doch Danielson hat gelernt und zeigt einen Dropkick gegen den Kopf vom Pure Champion. Nach einem Rolling Elbow erzielt der Dragon einen weiteren Nearfall, dann setzt er einen Crossface Chickenwing an, den er dann noch mit den Bodyscissors verstärkt, doch McGuinness verwendet sein letztes Ropebreak, um den Griff zu entkommen. Ein weitere Diving Headbutt soll folgen, doch diesmal hat der Brite aufgepasst und zieht die Knie an.
Als beide zurück auf die Beine kommen, gibt es eine stiffe Slapexchange zwischen den beiden, dann zeigt Danielson einen Leaping Forearm in die Ringecke, in der natürlich Nigel steht.
Der Dragon setzt einen Dragon Suplex an ( ich weiß, wie passend, haha), doch Nigel setzt ihn erstmal auf das oberste Ringseil und verpasst ihm eine Lariat, um die drohende Niederlage abzuwenden nutzt also auch Bryan sein letztes Ropebreak. Nigel sitzt auf dem Toperope, doch er kassiert einen Dropkick, dann setzt Danielson einen Crossface Chickenwing an, doch er befreit sich und zeigt den Tower Of London, aus dem Danielson dann auskickt. Beide rollen sich nun nach draußen und Danielson hämmert Nigel extrem heftig mehrmals gegen den Ringpfosten, bis dieser beginnt, am Kopf zu bluten, dann schickt Danielson ihn mit einem Baseball Slide in die Zuschauer und springt dann mit einer Sommersault Plancha hinterher. Danielson setzt darauf, dass Nigel ausgezählt wird, doch Nigel schafft es im letzten Moment wieder in den Ring. Nigel pusht sich wieder hoch und es gibt ein unglaubliches Headbutt-Duell der beiden, welches Nigel für sich entscheidet, dann zeigt er eine Jawbreaker Lariat, allerdings erst nach einigen Versuchen, die Bryan mit einem Forearm kontern kann. Das Cover reicht nur bis zwei, dann kommt Bryan aus dem Nichts mit der Cattle Muttilation, doch Nigel gibt nicht auf und schafft es fast zu entkommen, doch Bryan zeigt die gefürchtete Elbowserie und der Ringrichter lässt das Match abläuten, denn Nigel ist ausgeknockt und kann nicht weiter kämpfen, Bryan Danielson ist damit der unumstrittene Champion von Ring Of Honor ( 26:24).


Meine Meinung:
Was für eine brutale, intensive Schlacht. Die Stimmung in der Liverpool Olympia Halle ist unglaublich, zu Beginn sind die Reaktionen fast noch als gemischt zu bezeichnen, gegen Ende ist die ganze Halle gegen den American Dragon und peitscht Nigel McGuinness immer wieder nach vorne, der diese Anfeuerung meisterhaft in sein In-Ring Verhalten integriert. Danielson beginnt absolut logisch mit einer Armbearbeitung, um den Briten bereit für die Cattle Mutilation zu machen und um die Jawbreaker Lariat aus dessen Moveset zu eliminieren. Es gab enorm stiffe Forearm-, Headbutt- und Slapexchanges, die ich in dieser Intensität lange nicht mehr gesehen habe. Die krasseste Szene des ganzen Matches war allerdings, wie Nigel mit dem Kopf ungebremst gegen den Ringpfosten geschlagen wurde, die Kommentatoren, die übrigens sehr gut waren, vermuten zu recht, ob Nigel vielleicht eine Gehirnerschütterung davon getragen haben könnte, er sellt diese Verletzung auch herausragend, man nimmt ihm die Koordinationsprobleme wirklich ab. Es gab herausragende Kontersequenzen in diesem Match, allerdings toppt das Finish wirklich alles. Die Elbowserie von Danielson ist dermaßen hart, dass das Matchfinish, auch wenn es von den Fans mit „Bullshit“-Rufen aufgenommen wird, extrem realistisch ist. Besonders gut gefällt mir auch die Umsetzung der Pure Rules, denn Danielson legt seinen gesamten Matchplan (© Thomas Tuchel) darauf aus, Nigel mit gezielten Submissionmoves möglichst schnell seine Ropebreaks nehmen, sodass es kein Entkommen aus den Submissionmoves des Dragons gibt. Dieses Match gehört auf jeden Fall zu den Top Ten Matches der Ring Of Honor-Geschichte, vielleicht sogar zu den Top Ten der besten Matches überhaupt. Ich habe selten so eine intensive, spannende, sinnvolle Schlacht gesehen, jeder WRESTLINGfan sollte sich diese Lehrstunde in Sachen Können ansehen und es einfach nur genießen. Die zweite Ausgabe der Kolumne, das zweite großartige Match.


Rating:
****3/4


Historie:
****3/4: Nigel McGuinness vs. Bryan Danielson, Ring Of Honor.Unified
****1/2: Hiroshi Tanahashi vs. Yuji Nagata, New Japan Pro Wrestling New Dimension ~ Pray, Hope, Power ~


Wer das Match sehen möchte, möge sich bitte an mich wenden, selbiges gilt für Tanahashi vs. Nagata!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tolle Beschreibung des Matches, das ich leider noch nicht gesehen habe...gibts das irgendwo zu sehen, wo ich NICHT bezahlen muss? :D
Deine Beschreibung der Moveabläufe hat mir gefallen, irgendwie haben die Beschreibungen von großem Fachwissen gezeugt. Oder du hast es erfolgreich so klingen lassen :D
 
Auch deine zweite Ausgabe konnte mich begeistern und ich fand sie sogar etwas besser als die erste, was auch ein wenig daran liegt, dass ich die beiden anderen nicht wirklich gekannt habe. Du beschreibst das Match wieder ziemlich gut und auch deine eigene Meinung ist sehr gut begründet und zeigt, dass du über ein großes Fachwissen verfügst. Ich freu mich schon auf weitere Ausgaben deiner bis jetzt sehr starken Kolumne.
 
Wow... eine sehr gute Ausgabe, sowohl was die durchweg interessante Wiedergabe des Ablaufs wie auch Hintergrund- und Fachkenntnisse angeht. Irgendwie habe ich jetzt das dringende Verlangen mir das Match in bewegten Bildern anzuschauen... werde mich nachher mal auf die Suche begeben.

Weiter so, freue mich schon auf deine nächste Ausgabe! :)
 
Ich wünsche mir jetzt mal ein nicht so tolles Match wie die vorherigen. Fand das Match selbst nicht gut: TNAW Turning Point 2004 DDP vs.Raven
 
[FONT=Arial, sans-serif]Nach einer kleinen Pause kommen wir zur dritten Ausgabe meiner noch relativ neuen Kolumne.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Auch dieses Mal geht es um ein relativ aktuelles Match von New Japan Pro Wrestling, genauer gesagt um das Finale der achtzehnten Auflage des alljährlichen Best Of The Super Juniors Turnier zwischen Ryusuke Taguchi und dem bei der Dramatic Dream Team Promotion angestellten Kota Ibushi. Eigentlich wollte ich mir das Finale schon früher ansehen, bin aber nicht dazu gekommen, also habe ich es mir heute angesehen und werde es hier auch reviewen. Das Match wurde von relativ vielen Seiten hochgelobt, irgendwo schrieb sogar jemand von einem ***** Match, dem „besten Wrestlingmatch, das er je gesehen hat“. Naja, wir werden sehen.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]DAS MATCH:[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Vor dem Match gab es noch einen Handshake zwischen dem Apollo 55 Mitglied Taguchi und dem Golden Lover Kota Ibushi. Zu Beginn gibt es eine kurze Abtastphase, bis Ibushi einen Wristlock ansetzt, Taguchi kontert ihn aus und setzt eine Art Leglock an, Ibushi kommt aber in die Seile.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Ibushi setzt dann einen Side Headlock an, Taguchi kontert dann seinerseits in einen Headlock.[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]Dann wieder Ibushi mit einem Headlock, er wird in die Seile geschubst, zeigt dann aber einen Shoulderblock gegen Taguchi. Dann gibt es eine Ausweichsequenz, die Taguchi allerdings mit einem Dropkick beenden kann, Ibushi rollt daraufhin erstmal aus dem Ring, was allerdings keine gute Idee war, denn Taguchi folgt ihm mit einem Tope. Beide kommen noch rechtzeitig im Ring an, Taguchi tritt ein bisschen auf Ibushi ein und erringt einen Two-Count. Ibushi muss in die Ringecke und wird von Taguchi mit Tritten bearbeitet. Whip-In von Taguchi und ein Elbow, der Taguchi einen Two-Count einbringt. Ibushi kommt auf die Beine, doch Taguchi kickt ihn wieder bis auf den Boden, doch Kota Ibushi kommt bei zwei aus dem Cover. Ibushi blockt einen Vertical Suplex, Taguchi einen German Suplex, Ibushi zeigt dann eine Hurricanrana, woraufhin sich Taguchi aus dem Ring rollt, was auch er lieber unterlassen hätte, denn Ibushi folgt mit einem Moonsault aus dem Ring. Ibushi umrundet dann erstmal Ring und sinkt dann auf die Knie, steht dann aber wieder auf und rollt Taguchi zurück in den Ring. Ibushi zeigt dann einen Springboard Missile Dropkick, doch Taguchi kickt bei zwei aus. Ibushi kickt und slappt dann wie wild auf Taguchi ein und verpasst ihm dann eine Standing Shooting Star Press, doch wieder kickt Taguchi aus. Beide blocken dann jeweils einen German Suplex Ansatz, dann kann die eine Hälfte von Apollo 55 mit einem Dropkick zurückkommen. Taguchi zeigt dann zwei Vertical Suplexes und einen Inverted Suplex Slam bis zwei, dann schmeißt er Ibushi auf den Boden, der weicht einem Low Angle Dropkick aus, Taguchi weicht einem Kick aus, dann zeigt Ibushi eine Standing Twisting Moonsault Press bis zwei. Ibushi rennt dann nach einigen Kicks in einen Springboard Missile Dropkick, dann ein Cornered Dropkick, doch als Taguchi auf die Seile geht, kommt Ibushi mit einem Handspring into Enzuguiri zurück, dann zeigt er eine Springboard Frankensteiner bis zwei, auch ein German Suplex bringt nur einen Two-Count. Ein Moonsault geht allerdings daneben und dann kassiert Ibushi eine Lariat. Ibushi kommt jedoch zurück und schmeißt Taguchi mit dem Kopf in die Ringecke, dann zeigt er eine krachende Lariat bis zwei. Taguchi kann dann eine Powerbomb in einen Einroller zeigen, doch es reicht wieder nur für einen Two-Count. Bei einem German Suplex landet Ibushi auf den Füßen und er zeigt dann eine Sitdown Powerbomb bis zwei, auch ein Dragon Suplex reicht nur bis zwei, dann gibt es einen 450 Splash von Ibushi, auch nur bis zwei. Kota setzt Taguchi auf die Seile, doch er wird mit einem Inverted Suplex Slam heruntergeschmissen. Dann zeigt Ryusuke einen German Suplex bis zwei, doch auch ein Dragon Suplex bringt nur einen Count bis zwei. Dann gibt es einen Enzuguiri und einen Facebuster bis zwei. Ibushi zeigt dann den Prince Devitt-Fallrückzieher und einen Dragon Suplex bis zwei. Slapexchange, dann zeigt Ibushi einen Kick gegen den Kopf und eine Elevated Sitdown Powerbomb und Taguchi kickt wieder aus. Ibushi steigt auf die Seile und zeigt dann den Phoenix Splash zu Sieg. (20:22)[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]MEINE MEINUNG:[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]***** war es nicht. Das beste Wrestlingmatch aller Zeiten war es auch ganz sicher nicht. Es war wie bei eigentlich allen Ibushi-Matches in letzter Zeit: Es gab null Story, null Psychologie. Es gab wirklich keine Bearbeitung eines Körperteils, das Selling, insbesondere von Ibushi war wirklich nicht gut, das grenzte an einigen Stellen schon an Noselling, was er da veranstaltet hat. Natürlich gab es nette Spots in diesem Match und es war auch unterhaltsam, aber es war lediglich solide, kein gutes Match. Gegen Ende wurde es dann auch zuviel mit den ganzen Splashes, Dragon und German Suplexes, man hätte das Match locker fünf Minuten früher beenden können, vielleicht sogar müssen. Gut gefallen haben mir die Lariats der beiden, die wirklich sehr hart und glaubwürdig aussahen. Allerdings hatte ich an einigen Stellen wirklich das Gefühl, dass die beiden versuchen, ein Heavyweight Match zu wrestlen, was insbesondere bei Ibushi Statue und Kampfstil keine gute Idee ist. Für mich hat sich das Finale an einigen Stellen wirklich extrem gezogen, ich fand es wie gesagt sehr langweilig und substanzlos, muss ich sagen, mir hat es keinen Spaß gemacht, dieses Match zu gucken, weil es eben kein konsequentes Spotfest, aber auch kein Match mit Psychologie oder Bodypartworking war.[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Rating:
***
[/FONT]


[FONT=Arial, sans-serif]Historie:[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]****3/4: Nigel McGuinness vs. Bryan Danielson, Ring Of Honor.Unified
****1/2: Hiroshi Tanahashi vs. Yuji Nagata, New Japan Pro Wrestling New Dimension ~ Pray, Hope, Power ~
[/FONT]
[FONT=Arial, sans-serif]***: Kota Ibushi vs. Ryusuke Taguchi New Japan Pro Wrestling Best Of Super Juniors 2011 Finale[/FONT]
 
Kota Ibushi vs. Ryusuke Taguchi New Japan Pro Wrestling Best Of Super Juniors 2011 Fi

Ich hatte nun auch Zeit mir das Match anzusehen. Und teilweise muss ich dir recht geben. Es war nicht das beste Wrestlingmatch aller Zeiten. Es war auch kein 5 Sterne Match. Aber ein *** Match war es auch keinesfalls.

Du sagst es gab null Story, null Psychologie. Keine Bearbeitung eines Körperteils und kein Selling. Das mag alles stimmen, doch wenn ich mir das Finale des BOSJ ansehe, dann ist das für mich nebensächlich. Gut, das No-Selling von Ibushi welches du angesprochen hast weiß wirklich zu nerven. Teilweise hätte er da länger liegen bleiben sollen und nicht aufspringen und seinen nächsten Move anbringen.

Alles in allem war es genau das, was ich mir vom Finale erwartet habe. Ein dramatisches Match mit tollen Moves. Ich würde dafür **** Sterne vergeben, es hätte 1/4 mehr sein können, hätten wir mehr Selling gesehen.

Allgemein bleibt zu sagen, dass du in deiner Bewertung variabel bleiben solltes. Hallte dir immer vor Augen was du ansiehst. Natürlich verstehe ich deine Wertung vollkommen und kann sie nachvollziehen, allerdings sollte man nicht Dinge verlangen, die man nicht sehen wird. Denn in einem NJPW Jr. Heavyweight Match aus dem Jahr 2011 wirst du keine große Psychologie erwarten dürfen. Auch wenn das schade ist. [FONT=Arial, sans-serif]


[/FONT]
 
Ich denke mal das Bilder mehr als tausend Worte sagen.
Sieh die mal Fujita Hayato gegen Koji Kanemoto an, auch vom Super Junior Turnier. Wenn du dem Finale schon **** gibst, dann verdient dieses Match dicke die *****.
Meine relativ niedrige Bewertung liegt zum Gutteil daran, dass ich schon dutzende solcher Matches gesehen habe und sie deshalb nicht mehr interessant finde, insbesondere Kota Ibushi.
 
Sieh die mal Fujita Hayato gegen Koji Kanemoto an, auch vom Super Junior Turnier. Wenn du dem Finale schon **** gibst, dann verdient dieses Match dicke die *****.

Ich weiß welches Match du meinst, habe es auch gesehen und habe es ca. auf 4 1/2.

Dafür, dass du Ibushi schon langweilig findest kann das Match nichts - und nur weil es solche Matches schon gegeben hat ist dieses nicht automatisch schwach.

Aber wie schon gesagt, ich akzeptiere deine Meinung und kann sie auch nachvollziehen. Nur sehe ich das ganze etwas anders ;)
 
"Matches, die man gesehen haben MUSS"... Dazu gehört auf jeden Fall der Three Way Dance zwischen Christopher Daniels, Samoa Joe und AJ Styles aus Unbreakable 2005 :) Das waren noch Zeiten.. *schwelg* :rolleyes:
 
Nicht falsch verstehen: Beim ersten Mal ist Ibushi aufregend, spannend und spektakulär. Nach dem zwölften Ibushi-Match merkt man dann aber, dass er ein grausames Selling hat, seine Moves eigentlich immer nur ohne Zusammenhang abspielt und darum für mich vollkommen uninteressant ist.
Und wenn ein Match kein Selling, keine Psychologie und nichtmal die absoluten Megaspots hat ist es für mich schwach.

Deine Meinung akzeptiere ich natürlich auch, freut mich sogar, dass wir unterschiedlicher Ansicht sind, davon lebt Wrestling für mich ja auch.
 
Spät aber besser als nie bin ich schließlich auch dazu gekommen mir das Taguchi vs Ibushi Match anzusehen und ich muss sagen das ich es auch nicht als ein 3 Sterne Match empfunden habe. Natürlich gab es schon bessere Matches dieser Art aber für mich persönlich sind es auch so *** 3/4 - ****. Aber letztendednlich ist die Bewertung ja immer subjektiv.
Jemand der sagen wir mal nur Mainstream Kost gewohnt ist, wird dieses Match sicher höher raten als jemand der immer nur solche Matches sieht.

Das ist wohl wie ihr schon gesagt habt auch gut so das es unterschiedliche Meinungen gibt.



PS: Da es ja grad um ein Jr. Heavyweight Match ging würde ich noch The Dynamite Kid vs. Tiger Mask vorschlagen, das Match vom April 83.
 
Die glorreichen Drei der X-Divison

Nach einer etwas längeren Pause ein weitere Ausgabe meiner Kolumne.
Bisher haben wir uns auf unserer Reise durch die Welt des Professional Wrestlings eher mit (zumindest in Deutschland) unbekannteren Ligen auseinandergesetzt. Das soll und wird sich heute ändern. Wir betreten die zweigrößte Bühne im amerikanischen Mainstream-Wrestling und machen eine Zeitreise ins Jahr 2005, als der „Fallen Angel“ Christopher Daniels bei Unbreakable seinen TNA X-Division Titel gegen die „Samoan Submission Machine“ Samoa Joe und „The Phenomenal“ AJ Styles aufs Spiel setzen musste. Dieses Match wird von nicht wenigen Leute als das beste Match der TNA-Geschichte bezeichnet. Ob das stimmt? Wir werden sehen!


Das Match:
Zu Beginn des Match provoziert Daniels die Herausforderer erstmal ein bisschen, doch diese lassen sich das nicht gefallen und vermöbeln ihn mit Kicks und Slaps, Daniels rollt dann aus dem Ring, während AJ versucht, schon so früh im Match mit einigen Roll-Up Varianten gegen Joe den Sieg abzustauben. Joe kann das letztenendes Styles auskontern und setzt eine Double Armbar in der Mitte des Rings an, nach einiger Zeit befreit Daniels Styles dann aus dem Griff. Daniels zeigt einen Dropkick gegen AJ, wird allerdings dann von Joe mit einigen Slaps und einem krachenden Enzuguiri bearbeitet. Joe vermöbelt AJ in einer der sechs Ringecken, Joe nimmt Anlauf, bekommt dann jedoch von Daniels die Beine weggezogen. Daniels zeigt Strikes und Kicks gegen die beiden, dann gibt es eine Bulldog/Dropkick-Kombination gegen AJ und die samoanische Aufgabemaschine, doch AJ kann bei zwei auskicken. Daniels wird nun von Samoa Joe in der Ringecke zerchoppt, doch ein Whip-In gegen den in der Ecke stehenden Styles misslingt und Daniels rächt sich seinerseits mit einigen Chops. Daniels will noch einmal die schon eben gesehene Kombination zeigen, doch Styles schubst ihn weg und Daniels kassiert einen Uranage Slam von Joe, dann zeigt AJ eine Hurricanrana. AJ zeigt seine Diving Fist gegen Daniels, die selbe Aktion soll es dann auch gegen Joe geben, dieser kontert jedoch mit einem Release Belly To Back Suplex. Joe will seinen Facewash in der Ringecke gegen Styles zeigen, wird jedoch von Daniels aus dem Ring befördert, der dann direkt mit einem Baseball Slide und einem Split Legged Moonsault hinterhergeht. Daniels zeigt einige Forearms gegen Joe, dann kommt AJ und zeigt eine Springboard Shooting Star Press gegen die beiden. Joe wird in den Ring gerollt, doch es gibt nur einen Two-Count. Joe blockt einen Irish Whip, kassiert dann jedoch einen sehr hohen Dropkick von AJ. Dieser zeigt dann ein paar Forearms, doch Daniels greift ihn von hinten an und whippt ihn in eine Ringecke. Joe schmeißt Daniels hinter her, dieser zeigt jedoch einen Monkey Flip gegen Styles, welcher aus dem Flug hinaus eine Hurricanrana gegen Joe zeigt. Ein Einroller von Daniels geht nur bis zwei, dann schmeißt er Styles aus dem Ring, dann zeigt er ein Running Knee gegen Joe, dann lässt er sich auf eine Slap Exchange mit Joe ein, die er dann mit er einem Einroller bis zwei beendet, doch Joe wandelt den Einroller in seinen Choke, oder Koquina Clutch, welcher dann von AJ mit dem Spiral Tap beendet wird. The Phenomenal erreicht jeweils bei Joe und Daniels einen Two-Count, dann schmeißt Daniels AJ nach draußen und zeigt einen STO gegen Joe. Es soll den Best Moonsault Ever geben, doch Styles lässt ihn unsanft auf den Seilen landen. Daniels hängt im Tree Of Woe, Styles bearbeitet ihn mit Tritten, wird jedoch von einem Running High Knee von Joe umgerissen, dann zeigt Samoa Joe noch einen üblen Dropkick gegen Daniels. Joe zeigt einen Inverted Atomic Drop und einen weiteren Dropkick gegen AJ, dann beendet er die Kombination mit einer Running Senton bis zwei. Joe will nun Daniels mit einigen Kicks abfertigen, wird dann jedoch mit einem Death Valley Driver geplättet, doch AJ kann das Cover unterbrechen. Daniels blockt einen Vertical Suplex und schickt AJ dann nach draußen und springt mit einem Crossbody hinterher, doch AJ weicht aus, Daniels weicht einem Standing Moonsault aus und zeigt dann einen krachenden Forearm. Es gibt eine Slap Exchange zwischen den beiden, doch da kommt Samoa Joe angerannt und zeigt eine Corkscrew Plancha. Joe schmeißt Daniels zurück in den Ring, doch der Muscle Buster wird geblockt, denn Daniels greift ihm ins Gesicht. AJ kommt mit auf den Turnbuckle, die beiden bekriegen sich etwas mit Schlägen, doch Joe knallt beide mit einem Superplex auf die Matte. Joe und AJ liefern sich eine weitere Strikeexchange, AJ weicht einer Discus Clothesline aus, Joe einem Dropkick, dann gibt es einen German Suplex von Joe gegen AJ, diesmal geht dann der Muscle Buster durch, Joe will den Choke ansetzen, sieht allerdings Daniels mit dem Gürtel in der Hand auf sich zustürmen, und zeigt einen Running Powerslam gegen Daniels. Joe streitet sich mit dem Ringrichter um den Gürtel, den Daniels ihm dann mit einem Enzuguiri in sein Gesicht tritt. Dann eine Forearm Exchange zwischen Daniels und AJ, dann kontert Daniels einen Crossbody mit einer Sitdown Powerbomb-Variante. Uranage Slam gegen AJ, dann der Best Moonsault Ever, doch Joe unterbricht das Cover. Daniels mit einem Chinbreaker, dann einen Snapmare und einen Inverted Swinging DDT und Joe rollt aus dem Ring. AJ zeigt seine Moonsault/Inverted DDT- Kombination bis zwei, dann steigt er auf den Turnbuckle, wird jedoch mit einem Superplex wieder hinuntergeschmissen. Joe will die Chance nutzen, erreicht jedoch bei beiden nur einen Two-Count. Es gibt die Powerbomb/STF-Kombination gegen Daniels, doch Daniels kommt nach langem Kampf noch einmal in die Seile. Joe schlägt Daniels nieder, European Uppercuts gegen AJ, dann gibt es wie aus dem Nichts, den Pele Kick, dann nimmt er Joe in einen Torture Rack und schmeißt ihn dann auf die Matte, was einen Nearfall einbringt. Daniels zeigt einen Bodyslam gegen AJ, der dabei auf Joe landet. Daniels will einen Vertical Suplex zeigen, doch AJ kontert mit einem Styles Clash, doch Joe kann das Cover unterbrechen. Er schmeißt AJ aus dem Ring, wird dann jedoch von Daniels ebenfalls aus dem Ring entfernt. AJ und Daniels liefern sich noch eine Slap Exchange, irgendwann gewinnt AJ die Oberhand, doch Daniels kontert mit dem Homicide-Gedächtnis-Eyepoke. Es soll die Angels Wings geben, doch Styles kontert mit einer Brücke zum Sieg und ist damit der neue X-Division Champion!


Das Review:
Zunächst einmal muss man sagen, dass Joe 2005, was mittlerweile auch schon sechs Jahre her ist, wirklich eine coole Sau war, seine Gimmickauslegung war wirklich damals wirklich viel besser, das gleiche gilt für den „Fallen Angel“ Christopher Daniels, der zu dieser Zeit wirklich großen Spaß machte. Das Match war wirklich ein fantastisches Spotfest. Aber es war einfach auch nicht mehr. Alle drei haben wirklich durch sehr gutes Selling geglänzt, es gab sehr schöne Exchanges und die Spots saßen alle. Doch wie auch bei Ibushi vs. Taguchi fehlte mir hier die große Story, die Psychologie die ein sehr gutes Match zu einem wirklich großartigen Match macht. Darum ist dieses Match auch bei weitem nicht das beste Match der TNA-Geschichte (Welches meiner Meinung nach übrigens das 30 Minute Iron Man Match zwischen Christopher Daniels und AJ Styles bei TNA Against All Odds 2005), die drei zeigen wirklich tolle Aktionen, es ist auch ein wirklich tolles Triple Threat Match, es ist sicherlich besser als alles, was TNA in diesem Jahr geboten hat, es ist auch ein Match das man gesehen haben sollte, ich gebe dem Match auch eine uneingeschränkte Empfehlung, doch meiner Meinung nach haben sich die drei vielleicht zu sehr auf die Total Nonstop Action konzentriert, anstatt zu versuchen eine gute Story zu entwickeln, die dieses Match eben zum modernen Klassiker macht. Wahrscheinlich werden das viele anders sehen, aber ich denke schon, dass verständlich ist, warum dieses Match eben nicht so gut ist wie das schon besprochene Unified-Match zwischen Bryan Danielson und Nigel McGuinness.


Mein Rating:
****


Historie:
****3/4:[FONT=Times New Roman, serif] Nigel McGuinness vs. Bryan Danielson, Ring Of Honor.Unified[/FONT]
****1/2:[FONT=Times New Roman, serif] Hiroshi Tanahashi vs. Yuji Nagata, New Japan Pro Wrestling New Dimension ~ Pray, Hope, Power
[/FONT] [FONT=Times New Roman, serif]****: Samoa Joe vs. Christopher Daniels vs. AJ Styles TNA Unbreakable 2005[/FONT]
[FONT=Times New Roman, serif]***: Kota Ibushi vs. Ryusuke Taguchi New Japan Pro Wrestling Best Of Super Juniors 2011 Finale [/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]
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...meiner Meinung nach haben sich die drei vielleicht zu sehr auf Total Nonstop Action konzentriert, anstatt zu versuchen eine gute Story zu entwickeln, die dieses Match eben zum modernen Klassiker macht...[FONT=Times New Roman, serif]
[/FONT]
Hier scheiden sich eben die Geister :)
"TNA-igkeit" ist aus meiner Sicht ein Kompliment, kein Manko. Dieses Match brauchte keine große Fehden/Storylines (ich nehme mal an, es gab damals keine besonderen?) und auch keine besonders ausgeprägte Matchstory, um großartig zu werden.
Wer auf Matchstorys oder Storylines setzt, wird bei der X Division nunmal des öfteren nicht bedient, aber das macht sie doch auch zu einem gewissen Grad aus :)
Es ist eben ein waschechtes "Total Nonstop Action-Match", was meiner bescheidenen Meinung nach perfekt erfüllt worden ist und bin damit hochzufrieden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier scheiden sich eben die Geister :)
"TNA-igkeit" ist aus meiner Sicht ein Kompliment, kein Manko. Dieses Match brauchte keine große Story, um großartig zu werden.
Wer auf groß aufgebaute Storys sein (Haupt-)Augenmerk legt, ist bei der X Division eben meist auf dem falschen Dampfer ;)

Mit Story meinte ich in diesem Fall aber die Matchstory, nicht die Fehde.
 
Also 4 Sterne find ich für das Match persönlich doch ein bissl zu wenig.

Klar es war nicht das perfekte 5 Sterne Match so wie es vom Observer bewertet wird, allerdings ist es doch schon in der oberen Region anzusiedeln.

Natürlich war es nicht so das es langsam auf den großen Moment hingebaut hat und es eigentlich durchgehend Spots gab. Aber ich denke das ist es ja ws die X-Division bedeut durchgehnd riskante Moves zu zeigen.

Ich persönlich würd dem Match so **** 1/2 Sterne geben.
 
Mit Story meinte ich in diesem Fall aber die Matchstory, nicht die Fehde.
Ja, vor lauter Story-Hickhack habe ich da kurz den Faden verloren :rolleyes:
Trotzalledem denke ich, dass das Match nur eines von vielen anderen geworden wäre, wenn es statt dem schnellen, harten und pausenlosen "TNA"-Match eines mit einem "abwechslungsreichen" Story-/Spannungsverlauf geworden wäre :)
 
He's Leavin' Chicago With The WWE Title - Cena vs. Punk

Nach einer weiteren langen Pause gibt es nun die nächste Ausgabe dieser kleinen, aber feinen Kolumne. Doch dieses Mal wird einiges anders. Wir widmen uns dem Marktführer in Sachen Wrestling, der größten Promotion der Welt und die Promotion, die mich und wohl auch viele andere zu diesem schönen Sport gebracht hat. Drei Buchstaben, ein Mythos. WWE. Und auch noch ein aktuelles Match. Viele stöhnen jetzt sicher schon auf, aber es geht hier nicht um irgendein Match, sondern um das wohl am aufwendigsten aufgebaute Match dieses Jahres. John Cena gegen CM Punk bei Money In The Bank, nach CM Punks aufrüttelnder Rede bei RAW stehen hier die Karriere von John Cena und die WWE Championship auf dem Spiel, Punk kündigte an, Chicago und die WWE mit dem Titel zu verlassen. Von vielen, auch von Dave Meltzer als Instant Classic gefeiert. Ob ich es auch so sehe, wird sich im Verlaufe dieser Kolumne zeigen.




Das Match:
Bei den Entrances gibt es starke Reaktionen auf die beiden, darauf gehe ich im Review noch ein. Das Match beginnt mit einem Lock-Up, dann zeigt Punk einen Side Headlock und einen Hammerlock. Cena kontert mit einem Snapmare und einem weiteren Headlock, Cena muss in den Seilen lösen. Nach einigem Geplänkel kann Cena einen Armbar ansetzen, wird dann jedoch in die Seile geschmissen, kann aber mit einem Shoulderblock zurück kommen. Cena zeigt einen Headlock , doch Punk kann ihm auskontern und zeigt einen Hip Toss und einen Standing Dropkick, dann wieder einen Headlock, Cena whippt ihn in die Seile, kassiert jedoch einen Shoulderblock und Punk imitiert die „You Can't See Me“- Geste, findet sich aber plötzlich im Ansatz zum Attitude Adjustment wieder, er kontert jedoch mit dem Go 2 Sleep-Ansatz, aus dem sich Cena allerdings befreien kann. Punk kickt Cena dann zu Boden und bearbeitet in der Ringecke mit Tritten. Cena kontert einen Irish Whip in die Ecke und zeigt dann einen Running Bulldog für einen One-Count. Headlock von Cena, Punk befreit sich mit einigen Schlägen, wird jedoch von Cena mit einer Clothesline umgerissen, dann der nächste Headlock von Cena, verstärkt mit Bodyscissors, doch Punk kontert mit einem Back Suplex bis zwei, dann klappt der Whip in die Ringecke, doch Cena kann schnell einen Fishermans Suplex bis zwei zeigen. Cena mit dem AA-Ansatz, doch Punk kontert mit einem DDT für einen Two-Count, dann setzt er erstmal Headscissors an. Cena hebt Punk in die Electric Chair Drop-Position, doch dieser kontert mit Elbows und wirft den Chain Gang Commander erstmal aus dem Ring. Punk bearbeitet Cena auf dem Apron und springt dann einen Knee Drop vom Turnbuckle auf den auf dem Apron liegenden Cena, doch das Cover reicht nur bis zwei. Punk verpasst dann allerdings einen Spear in die Ringecke und knallt mit der Schulter gegen den Turnbuckle. Punk zeigt eine Clothesline bis zwei, Punk wieder mit einem Headlock, Cena befreit sich mit Kicks und Schlägen, rennt jedoch in einen Boot von Punk, der in einer Ringecke steht. Der Straight Edge Savior zeigt einen Crossbody bis zwei, dann rollt Cena auf den Apron, Punk will ihn in den Ring suplexen, doch John Cena zeigt seinerseits einen Suplex AUS DEM RING! Punk wird in den Ring gerollt, doch Cena gelingt nur ein Two-Count. Cena mit einem weiteren Fishermans Suplex, dann ein Elbow Drop bis zwei. Cena zeigt eine Art Side Bodyslam, der irgendwie gegen den Nacken geht, allerdings nur bis zwei. Dann gibt es eine Strike Exchange zwischen beiden, Cena kann einen Abdominal Stretch ansetzen, doch Punk greift ihm ins Gesicht und zeigt einen Hip Toss, dann gibt es einen Double Clothesline und beide werden angezählt, was allerdings nicht das Ende des Matches ist. John Cena zeigt seine Shoulderblocks, doch Punk kann die Blue Thunder Bomb in einen Nearfall-Einroller kontern. Cena muss in die Ringecke, kann jedoch dem Shining Wizard ausweichen, dann geht die Blue Thunder Bomb durch. Der Five Knuckle Shuffle soll folgen, doch Punk kontert mit dem Homicide-Eyepoke und schmeißt Cena aus dem Ring und springt mit einem Suicide Dive hinterher, dann rollt er Cena in den Ring und verpasst dann die Springboard Clothesline. Der Five Knuckle Shuffle von Cena geht jetzt durch, doch Punk landet bei Attitude Adjustment auf den Beinen, zeigt einige Kicks für einen Nearfall. Der GTS soll folgen, doch Cena kontert mit einem Gutwrench Suplex.bis zwei. Der AA soll folgen, geht aber nicht durch und Punk zeigt einen Shining Wizard gegen den in den Ringseilen hängenden Cena, ein weiterer Wizardo folgt, dann gibt es den Running Bulldog, die Springboard Clothesline geht diesmal durch, doch Cena kann bei zwei auskicken. Punk zeigt fast schon Lo-Ki-Artige Kicks gegen Cenas Brust, doch der Kick gegen den Kopf geht nicht durch und Punk findet sich im STF wieder. Nach einer langen Zeit im Aufgabegriff kann Punk schließlich die Seile erreichen. Cena will sich Punk nach einer kurzen Pause greifen, doch Punk kann den Kick gegen den Kopf durchbringen, doch das Cover geht nur bis zwei. Punk will einen Diving Crossbody zeigen, doch Cena rollt durch und setzt den AA an, doch Punk kontert in einen Go 2 Sleep-Ansatz, doch Cena kontert den GTS in den STF, doch Punk kontert in den Anaconda Vice! Cena kann sich aufraffen und es gibt den Attitude Adjustment. Cover,1,2... Punk kickt tatsächlich aus! Cena ist verzweifelt und will den Top Rope Fameasser zeigen, doch Punk kontert mit einer Sitdown Powerbomb bis zwei. CM Punk zeigt nun an, dass er Cena jetzt ins Bett bringen möchte, der GTS soll folgen, doch Cena hält sich an den Seilen fest und landet auf dem Apron, dann haut er Punks Gesicht auf das oberste Ringseil, der Top Rope Fameasser geht durch, doch er bringt nur einen Nearfall ein. Cena zeigt einen zweiten Attitude Adjustment, doch Punk kann tatsächlich wieder auskicken! Cena setzt Punk aufs Top Rope und will den Super AA zeigen, doch Punk zeigt MMA Elbows und kontert letzenendes mit einer Standing Frankensteiner! Punk zeigt nun den Go 2 Sleep, doch Cena fällt aus dem Ring und Punk guckt ihm verzweifelt hinterher. Er rappelt sich aber wieder auf und rollt Cena in den Ring, doch da tauchen Vince McMahon und John Laurinatis auf! Punk lässt sich ablenken und rennt im Ring in den STF von Cena, woraufhin McMahon Laurinatis losschickt, um das Match abzuläuten, was Cena allerdings bemerkt, der dann Laurinatis eine heftige Clothesline verpasst. Wieder zurück im Ring gibt es den Go 2 Sleep gegen Cena und CM Punk ist der neue WWE Champion!
Vince McMahon geht zum Kommentatorenpult und gibt Anweisung, Alberto Del Rio mit dem Money In The Bank-Koffer reinzuschicken zwecks Cash-In. Del Rio kommt in den Ring gelaufen, kassiert jedoch direkt einen Roundhouse Kick und CM Punk verlässt Chicago mit dem WWE Titel!




Review:
Zunächst einmal muss man die unglaublich geilen Reaktionen der Fans erwähnen, die sowohl der Lokalmatador CM Punk und der Champion John Cena in diesem Match gezogen haben. Die Entrances der beiden waren absolute Gänsehautmomente für mich. Im Match selber gab es dann keine konsequente Bearbeitung, Finisheroverkill, ein lahmes Finish... ach so ein Quatsch.
Auch ich als US-Mainstreamhasser muss es zugeben: Das Match Of The Year. Unglaubliche Intensität, geiles Storytelling und all die kleinen Dinge, die dieses Match so geil machen. Es geht mit den Reaktionen auf CM Punk los, der grußlose Cena, der einfach in die Arena marschiert. Colt Cabana und Ace Steel in der ersten Reihe, der Vertical Suplex aus dem Ring, die Frankensteiner von Punk, das Gesicht von Vince als Alberto den Tritt abbekommt, der Abschiedskuss von CM Punk. All diese Dinge tragen dazu bei, dass dieses Match ein unsterblicher Klassiker werden wird. Diese Leidenschaft, dieser Hass, diese Intensität sind im Pro Wrestling seit Jahren nicht mehr erreicht worden, und ich muss es zugeben: Keine andere Promotion hätte dieses Match so gut gestalten können wie die WWE es hier getan hat. Schon die Promovideos waren überragend, die Entrances waren einfach episch und auch das Match, welches ganz sicher kein perfektes Wrestlingmatch war, da man CM Punk seine Nervosität schon anmerkte, generiert einfach das ominöse Big Time Feeling. Auch wenn man den Ausgang des Match kennt, fiebert man jede Sekunde mit. Ein ganz großes Lob geht auch an John Cena, der hier wirklich das seinige zu diesem tollen Match beigetragen hat. Das beste Match des Jahres 2011 bisher und ein toller Beweis dafür, dass es auch in der heutigen WWE noch Charaktere gibt: CM Punk, John Cena und Vince McMahon haben in diesem Match ihre Charaktere mehr over gebracht als es TNA jemals mit einem Wrestler geschafft hat. Über den bisherigen Verlauf der Storyline hülle ich mal den Mantel des Schweigens, aber dieses Match ist ein absolutes Must-See und ein großartiges Gesamtkunstwerk.


Rating:
*****


Historie:
***** John Cena vs. CM Punk WWE Money In The Bank 2011
****3/4 Bryan Danielson vs. Nigel McGuinness Ring Of Honor Unified
****1/2 Hiroshi Tanahashi vs. Yuji Nagata NJPW [FONT=Times New Roman, serif]New Dimension ~ Pray, Hope, Power~[/FONT]
**** AJ Styles vs. Samoa Joe vs. Daniels TNA Unbreakable 2005
*** Kota Ibushi vs. Ryusuke Taguchi NJPW Best Of Super Jr. XVIII Finale
 
Nein sowas, ein WWE Match! :D
Bei deiner Beurteilung gebe ich dir natürlich Recht. Das Match war, wie es bei der WWE eigentlich immer ist, natürlich nicht das Sauberste und Beste, aber einfach durch diese Chicago-Atmosphäre kombiniert mit der "Endzeit"-Atmosphäre bedingt durch Punks angeblichen Weggang sowie Cenas Entlassung bei Titelverlust einfach so auf Druck und Angespanntheit, dass die Crowd und man selbst richtig mitgegangen ist.
Mit Sicherheit eines der besten Matches der WWE Geschichte.
 
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