Das Problem, das viele Worker sehen, ist die Richtung in die sich Hulk Hogan bewegt. Es ist kein Gehemniss, dass der Wrestling Godfather sich immer damit schwer getan hat, mit der Zeit zu gehen. Es ist immer wieder so, dass er in seinem Strampelanzug und seinen verfallenen blondierten Haaren aufläuft und erwartet, dass ihn die Leute noch als "People's Champ" akzeptieren. Es zeigt sich doch immer wieder wie sich das Business verändert und moderne Promotions setzen immer mehr auf Technik als auf Bodybuilding. Momentan sind Leute wie AJ Styles, Daniels und CM Punk auf dem Aufmarsch und alleine hier im Forum sieht man doch, dass John Cena oder andere solcher Wrestler immer weniger gefragt sind. Vor allem die TNA steht für modernes Wrestling mit Samoa Joe und AJ Styles und TNA Fans sind diejenigen die perfektes In-Ring Entertainment lieber mögen als billiges Kraftgeprotze bei der WWE. Und jetzt kommt der veraltete Hulk Hogan und will aus der TNA die für das moderne wrestling steht eine Promotion wie die WWE machen. Bei der Fanreaktion hat man bereits gesehen, dass da etwas falsch läuft. Und wenn sich jetzt einige Superstars dagegen äußern (natürlich inoffiziell) sieht man doch, dass die Situation Backstage auch zwiepältig ist. Jeder in dem Business weiß doch, dass Scott Hall, Kevin Nash und Sean Waltman einen schlechten Ruf haben. Kevin Nash stand schlecht bei der TNA, aber jetzt kommt Hulk Hogan, setzt die ganzen Urgesteine wieder zusammen und man kann sich denken, wie Kevin Nash nun beim Hulkster steht. Das würde auch mich verunsichern. Ich glaube, es gibt einige, die niemals zu einer Promotion wie der WWE wollen und dazu zähle ich technisch hochbegabte Leute, die wissen was sie an Ligen wie Ring of Honor hatten und wo sie als fantastischte Worker akzeptiert werden.
Hulk Hogan und Eric Bischoff werden Initiative ergreifen müssen. Wenn wenigstens das ganze Roster hinter den Veränderungen stehen würde, könnte man das alles gut etablieren aber sie stehen - wie ich bereits mal schrieb - zwischen zwei sehr mächtigen Froten und nun liegt es in ihren Händen, beide Fronten kompatibel zu vereinen und ein besseres Gesamtpaket zu bieten als bisher. Ich denke, wenn man sowohl die Fans der alten Generation, als auch die der neuen, vereinen kann, lässt es sich fantastisch abstimmen und dann könnte man die WWE jagen. Momentan haben sie sich jedoch erstmal neu zu formatieren und ich glaube, Hulk Hogans Crashumstellung war eher kontraproduktiv.
Kurzzeitverträge? Erst war ich bei Lesen der Nachricht etwas skeptisch, aber klar: Die ganzen alten Worker sind nicht so fit wie die junge Generation und damit gesundheitlich nicht so flexibel. Scott Hall ist nicht sonderlich in Form und hat ohnehin mit seinen Problemen zu kämpfen. Man kann ihn keinen Vertrag über 4 Jahre geben, wenn man nicht weiss, ob er in einem Jahr noch eine Leistung bringen kann. Zudem steht es momentan zwar soweit solide um die TNA, doch keiner weiss wie es weitergeht und Hulk Hogan ist bei weitem nicht so berechenbar wie Vince McMahon, welcher meistens auf langfristig soliden Erfolg zuarbeitet. Vielleicht wird die TNA einen krassen Aufschwung haben, vielleicht geht sie kläglich unter. Sollte es Langzeitverträge geben, kann es gut sein, dass die TNA noch 3 Jahre blechen muss, obwohl sie schon längt untergegangen ist. Das würde in Amerika verherende Folgen haben und die TNA wäre nicht mehr zu retten. Sollte sie untegehen, müsste aber nichts mehr zahlen, kann man das Unternehmen nach wie vor retten und wieder auffangen, denn Kapital wäre nach wie vor vorhanden.