Also ganz möchte ich die Möglichkeit, dass die Abwesenheit kein Work ist, nicht ausblenden. Hab ja ein sicheres Händchen in der Beziehung, siehe mein Plädieren für einen Work bei Codys Abgang
1. MJF taucht nirgendwo anders auf. Weil er an Verträge gebunden ist und bei Zuwiderhandlung mit einer Klage seitens Tony Khan/ AEW rechnen müsste. Kann mir gut vorstellen, dass Khan hier die "zero tolerance" Schiene fährt.
2. Dass Khan die Shoot Promo im Zweifelsfall nicht unterbinden konnte, macht für mich durchaus Sinn. Erstens möchte er sein Gesicht gegenüber seinem Angestellten wahren und öffentlich nicht wie ein beleidigter Depp rüberkommen. Ein Eingreifen in der Show hatte AEW/ Khan in der öffentlichen Wahrnehmung definitiv geschadet und MJF PR ohne Ende beschert.
3. Auch, wenn er Friedman einfach feuern würde, würde er schlecht wegkommen. So kurz nach Rhodes Wechsel zu WWE womöglich der nächste Abgang eines großen AEW Namens? Nicht gut. Erst recht nicht jetzt, zur Unzeit, wo sich eine Art Aufbruchstimmung bei WWE abzeichnet. Damit ist er PR technisch noch mehr in der Bredouille als noch vor einem Monat. Also lieber halten und Friedman über die Zeit einfach die Relevanz in der Öffentlichkeit nehmen. Leisten kann er sich das offensichtlich. So teuer ist MJF für Khan Verhältnisse ja auch nicht gerade. Obendrein nutzt es der Promotion auch noch, gerade weil man tendenziell einen Work auf der Rechnung hat.
Okay, dann bleibt allerdings die Frage, warum sich Friedman nicht via Twitter etc. öffentlich dazu äussert. Auch dafür könnte es eine taktische Erklärung geben: Es würde seinen Marktwert ja nicht gerade steigern, wenn er von anderen Companys als potentiell schwieriger Angestellter wahrgenommen werden würde, wenn er jetzt nachtritt. Käme eher unprofessionell rüber...