TheUnderground
W-I Tippspiel-König 2019
Ich bin jetzt rein aus Interesse mal die PPVs seit Wyatts Aufstieg durchgegangen. Denn du sagst, die Niederlagen von Wyatt haben ihm geschadet, Lesnar aber nicht. Wyatt hat nur bei den PPVs in Singles Matches zwei Mal gegen John Cena, einmal Chris Jericho, einmal Roman Reigns, zwei Mal Finn Balor, einmal Randy Orton, einmal The Undertaker und einmal gegen Kane verloren. Abgesehen von Kane sind das jetzt alles Namen, bei denen ich einen Sieg über Wyatt nicht so schlimm finden würde. Wyatt hat ja auch Matches gegen Reigns, Ambrose, Rollins, Ryback, Cena und Orton bei PPVs gewonnen. Bei Wyatt ist eher das Problem, dass die Siege nie in Erinnerung geblieben sind, weil sie danach selten eine Bedeutung hat. Und bei seiner nächsten Niederlage hat man sich an den Vergangen Sieg nicht mehr erinnert. Dazu kommt, dass Wyatts Fehden meistens mit einer Random Attacke begonnen haben. Und dann hat er es immer mit kryptischen Botschaften begründet, was aber meistens keinen Sinn ergab. Mit seinem jetzigen Charakter machen Randomattacken schon Sinn. Für mich wirkt er wie ein Mensch mit zwei Persönlichkeiten. Eine gute und eine böse Seite. Die gute hat das Firefly Fun House und der böse sieht sich als skrupelloses Monster, welchem alles und jeder egal ist. Sollte man auf der Schiene weiter fahren, so ist für mich das der realistischste Bray Wyatt, seit etwa vier Jahren.Ich sehe dass bisschen wie beim Schauspiel. Wenn Will Smith in Prince of Bel-Air nen albernen Kasper spielt, und aufgrund dessen innerhalb der Serie eine Entwicklung vollzigen wird, habe ich kein Problem damit. Diese Entwicklung muss mir als Zuschauer aber visualisiert werden, finde ich. Beim Wrestling geht es genauso, natürlich kann ein dauerhafter Loser sich weiter entwickeln und besser, stärker udn anders werden, gar kein Ding. Aber bei Wyatt sehe ich diese Entwicklung nicht. Ja, er ist anders geworden, aber ich sehe absolut nicht, warum The Fiend jetzt besser/stärker oder "gefährlicher" sein sollte, als Hawaii Hemd Wyatt, Buzzard Wyatt, der Wyatt in der Orton Fehde oder der Wyatt in der Reigns Fehde. Ich, nur für mich gesprochen,s ehe da keine Entwicklung, nur eine Veränderung.
Was Lesnar angeht, verstehe ich dein Punkt, nur Lesnar hat, anders als Wyatt gegen Namhafte Worker verloren, und auch die Siege zurückbekommen bzw, generell die Siege bekommen. Ja, er hat gegen Cena beim Comeback verloren, andererseits war es aber auch Lesnar der Taker und Cena in ein und dem selben Jahr komplett abgefertigt hat. Wm 30 der Streakbruch und wenige Monate später die Geburt von Suplex City.
Aber ja, klar bleiben die Niederlagen in Erinnerung, aber wenn man das mit Wyatt vergleich... finde ich haben die Namen von Lesnars Gegner, gegen die er verloren hat, eine ganz andere Wirkung als die von Wyatt.
Am Ende des Tages bin ich der persönlichen Meinung, dass die Niederlagen Lesnar weniger bis gar nicht geschadet haben, die Niederlagen von Wyatt ihm aber schon.
Sicherlich hatte Lesnar im Verhältnis die geringeren Niederlagen als Wyatt, da kann ich schlecht widersprechen. Für mich persönlich ist aber alleine das Squashmatch gegen Goldberg mehr in Erinnerung geblieben, als 75 % von Lesnars Run seit 2012. Entwicklung wird es von Wyatt wohl nicht sein, ja es ist eine Veränderung seines Charakters. Es ist quasi ein Cut. Aber was hätte man den sonst tun soll, wenn er doch in den Augen von vielen am Boden war? Wenn der direkte Cut nach dem Tag Team aus mit Matt Hardy gekommen wäre, dann wäre es mMn für die Tonne gewesen. Wobei man hier (ich weiss es klingt dämlich, aber was besseres fällt mir da nicht ein) mit dem See de Reinkarnation hätte argumentieren können. So aber hat man Wyatt eine sehr lange Zeit aus den Shows genommen und seinen neuen Charakter erst sehr viel später gebracht. Ja gezeigt hat man das nicht, hätte man sicherlich können. Ob wir je etwas davon erfahren weiss ich nicht. Wahrscheinlich nicht, denn auf Sister Abigail warten wir ja heute noch. Und sicherlich wäre es auch interessant etwas mehr davon zu erfahren.