WWE WrestleMania 40 – Tag 2 Bericht & Ergebnisse aus Philadelphia, Pennsylvania, USA vom 07.04.2024 (inkl. Abstimmung & Videos)

Killcobain

Kleiner Mann ganz groß
Teammitglied
World Wrestling Entertainment „WrestleMania 40 – Tag 2“
Ort: Lincoln Financial Field in Philadelphia, Pennsylvania, USA
Datum: 7. April 2024
Zuschauer: circa 69.600 (Schätzung basierend auf Ticketverkaufszahlen)/ 72.755 (WWE Angabe)


Mit der heutigen Show setzen wir zum Endspurt der diesjährigen WrestleMania-Woche und erwarten selbstredend ein Spektakel, um die erste WrestleMania seit der Übernahme durch Endeavor und TKO. Es handelt sich obendrein um die Erste unter der Führung von Paul "Triple" Levesque, der bereits im Zuge der Hall of Fame von allen Seiten für die Organisation als auch praktische Umsetzung des diesjährigen Paradeevents gelobt wurde. Bei Nacht eins der 40. Auflage von WrestleMania wurde Geschichte geschrieben: Die Tag Team Titel-Sets wurden endlich wieder entzweit, The Rock bestritt sein erstes Match seit einer Dekade, die Stipulation für den heutigen Main-Event wurde bestimmt, doch noch viel wichtiger ist der Fakt, R-Truth erstmals in seiner Karriere ein Match bei WrestleMania gewinnen konnte. Dennoch, oder gerade deswegen kam die vergangene Nacht verdächtig ruhig daher, zu ruhig. Den vollständigen Bericht sowie unseren Review-Podcast findet Ihr weiter unten verlinkt. Mit den heutigen Matches um die drei verbleibenden World Championships, dem United States-Titelmatch sowie den Paarungen The Final Testament vs. Bobby Lashley & The Street Profits sowie LA Knight vs. AJ Styles sehen wir einem hoffentlich grandiosen Abschluss dieses WrestleMania-Wochenendes entgegen. Selbst der "People's Champ" The Rock riet uns heute über Social-Media "das Unerwartete zu erwarten", also was denkt Ihr: Welchen großen Knall hat man für den heutigen Abend geplant? Schreibt uns eure Gedanken in die Kommentare!

WWE „Wrestlemania XL – Tag 1“ Review-Podcast: Knallbuntes Spektakel oder Abglanz der Vergangenheit? Was bot uns die Comeback-Mania von Dwayne „The Rock“ Johnson?

WWE WrestleMania 40 – Tag 1 Bericht & Ergebnisse aus Philadelphia, Pennsylvania, USA vom 06.04.2024


Für alle Interessierten gibt es nachfolgend das Video der gesamten "Countdown to WrestleMania 40"-Pre-Show, bei welcher nicht nur das aus Big E, Pat McAfee, Michael Cole und CM Punk bestehende Expertenpanel um die Ausgänge der heutigen Kämpfe spekuliert, sondern auch Ausschnitte des gestrigen Abends, inklusiver jener von der Pressekonferenz gezeigt wurden:


Zum Ende der Pre-Show begibt sich der Gast-Kommentator des heutigen Openers auf den Weg zu dem Ring. Herzlich willkommen zum WrestleMania Sonntag! Samantha Irvine begrüßt nun die zweifachen Emmy-Gewinner War and Treaty auf die Bühne, welche die Nationalhymne der Vereinigten Staaten von Amerika zum Besten geben, ehe es mit einer kleinen Überraschung weitergeht, denn Stephanie McMahon feiert ihren Entrance. Im Ring angekommen, ergreift sie das Mikrofon und schwelgt in Erinnerungen, denn Steph war bei jeder einzelnen WrestleMania anwesend, doch heute handelt es sich um einen ganz besonderen Abend. Diese WrestleMania stehe symbolisch für den Beginn der Ära von Paul Levesque!


Wir beginnen mit dem World Heavyweight Championship Match. Beide Kontrahenten erhalten spezielle Einzüge, während McIntyre stilecht mit Highlandern und Dudelsackspielern zum Ring schreitet, kommt Rollins in Begleitung einer Karnevalstruppe, welche sich kategorisch zwischen Adam Roses Rosebuds und polonaisewütigen Höhner-Anhängern einordnen lässt, die Rampe hinunter.


1. Match
World Heavyweight Championship
Singles Match – Guest Commentator: CM Punk
Drew McIntyre gewinnt gegen Seth „Freakin“ Rollins (c) via Pinfall nach dem Claymore Kick. -> Titelwechsel!
Matchzeit: 10:30
- Nur einige Momente vor der Zehn-Minuten-Marke versuchte sich McIntyre an CM Punks Finisher, dem GTS. Jenes Manöver konterte der Champion jedoch in einen Roll-Up, der Pinfall blieb jedoch erfolglos.
- Der "Scottish Warrior" benötigte sage und schreibe fünf Claymore Kicks, ehe Rollins sich geschlagen gab.



Drew McIntyre feiert nun also doch seinen langersehnten World Titel-Gewinn bei einer ausverkauften WrestleMania, während Rollins geschockt wirkt und wortwörtlich mit einem blauen Auge davon. Diesen Moment kostet er voll aus, indem er es CM Punk unter die Nase reibt und sich ein Wortgefecht mit dem Gast-Kommentator liefert. Doch der "Best in the World" setzt zum Schlag an, ehe er sich seiner Armschiene entledigt und Drew weiter abfertigt. Die Stunde des letzten Gerichtes hat geschlagen für den Schotten, denn die Musik von Mister Money In The Bank Damian Priest ertönt!


2. Match
World Heavyweight Championship
Singles Match – Guest Commentator: CM Punk
Damian Priest (c) gewinnt gegen Drew McIntyre (c) via Pinfall nach dem South of Heaven. -> Titelwechsel!
Matchzeit: 00:05


Dem Puerto Ricaner gelingt die Neuauflage des "Heist of the Century", was von CM Punk frenetisch beklatscht wird, während Priest auf der Rampe von seiner Judgment Day Familie um Rhea Ripley, Finn Bálor, Dirty Dom und JD McDonagh empfangen. Für das folgende Match begibt sich WWE Hall of Famer und Matchsponsor Snoop Dogg ans Kommentatorenpult, während Bubba Ray Dudley den Special-Guest-Referee gibt. Die Rückkehr der King of the Ring und Queen of the Ring Turniere wird für den 25. Mai bestätigt und abermals in Saudi-Arabien abgehalten, auch die am Tag zuvor stattfindende SmackDown-Ausgabe wird aus Jeddah ausgestrahlt.


3. Match
Philadelphia Street Fight
Bobby Lashley & The Street Profits (Montez Ford & Angelo Dawkins) gewinnen gegen The Final Testament (Karrion Kross & The Autors of Pain: Akam & Rezar) via Pinfall an Karrion Kross durch Bobby Lashley nach einem Splash durch den Tisch.
Matchzeit: 10:00


Im Anschluss gratuliert Snoop Dogg dem erfolgreichen Team im Ring, ehe wir Paul Heyman bei Kayla Braxton im Backstage-Interview sehen, wo er über den heutigen Main Event spricht. LA Knight wird bei seiner Ankunft an der Arena in einem Slim Jim Sportwagen. Es folgt der Einspieler zu dessen Match gegen AJ Styles, letztgenannter debütiert bei seinem Einzug ein neues Entrance-Theme.

4. Matchzeit
Singles Match
LA Knight gewinnt gegen AJ Styles via Pinfall nach dem BFT.
Matchzeit: 12:20


Nach dem Match wird ein Rückblick auf die WWE Hall of Fame Zeremonie vom Freitag eingespielt, ehe der 2024-er Jahrgang der Ruhmeshalle auf der Bühne präsentiert wird. Auch das United States Championship Match erhält einen Einspieler, jenen zur Fehde zwischen Logan Paul, Kevin Owens und Randy Orton sehen wir jetzt. Auf der Gorilla-Position steht Sami Zayn parat, der sich mit einem eigenen Motivationsspruch bei KO revanchiert.


5. Matchzeit
WWE United States Championship
Triple Threat Match
Logan Paul (w/ ishowspeed) (c) gewinnt gegen Randy Orton und Kevin Owens via Pinfall an Kevin Owens nach einem Frogsplash.
Matchzeit: 17:40
- Nach 15 Minuten entpuppt sich der als Prime-Flasche getarnte Begleiter als der Streamer ishowspeed, welcher Pauls Kontrahenten anbellt. Doch auch Randy Orton stellt seine Bellkünste unter Beweis, bevor er Speed mit einem RKO auf das Kommentatorenpult abfertigt. Der Videoeinspieler zum bevorstehenden Co-Main Event zwischen den ehemaligen Damage CTRL Partnerinnen Bayley und IYO SKY läuft über den Bildschirm. Die Royal Rumble Gewinnerin kommt als ägyptische Pharaonin daher, samt Titantron mit Pyramide. Hierbei wird sie von einigen Dienern mit Anubis-Masken über die Rampe getragen.



6. Matchzeit
WWE Women’s Championship
Singles Match
Bayley gewinnt gegen IYO SKY (c) via Pinfall nach dem Elbow. -> Titelwechsel!
Matchzeit: 14:22



Somit sichert sich die ehemalige Huggerin ihre vierte Women`s World Championship beim Branchenprimus. Snoop Dogg verkündet in Begleitung Cheerleader der Philadelphia Eagles die "offiziellen" Zuschauerzahlen für die heutige Nacht in Höhe von 72.755 sowie eine Gesamtzuschauerzahl der beiden Tage von 145.298 Zuschauern verkündet. Der American Nightmare trägt bei seinem Einzug, bei welchem er von Ehefrau Brandi Rhodes begleitet wird, eine Maske, die an jene erinnert, welche Triple H zu tragen pflegte. Der amtierende Champion wird unterdessen musikalisch von einem Orchester begleitet.



7. Matchzeit
Undisputed WWE Universal Championship
Bloodline Rules Singles Match
Cody Rhodes gewann gegen Roman Reigns (c) via Pinfall nach dem Cross Rhodes. -> Titelwechsel!
Matchzeit: 33:20
- Der "Tribal Chief" demütigt den "American Nightmare" nach 17 Minuten, indem er ihm seinen eigenen Finishing Move, den Cross Rhodes verpasst.
- Rhodes Retourkutsche folgt Minuten später mit einem Spear gegen Reigns. Was jedoch Jimmy Uso auf den Plan ruft.
- Nach 22 Minuten sorgt der anstürmende Jey Uso für ausgeglichene Kräfteverhältnisse. Die Kurzfortsetzung des Matches Jimmy vs. Jey endet jedoch nach 90 Sekunden, nachdem die Zwillingsbrüder einander von der Rampe befördert hatten.
- Die Bloodline erhöht nach Erreichen der 25-Minuten-Marke erneut auf zwei gegen eins.
- Was den Heels zwei Minuten später widerfahren sollte, haben sie nicht kommen sehen. John Cena fertigt nicht nur Sikoa ab, sondern verpasst auch Roman den Additude Adjustment.
- The Rock kontert den Chain Gang Leader nur Augenblicke später. Darauf ertönt die Musik von The Shield, doch Rollins in S.W.A.T.-Weste wird vom "Tribal Chief" mit einem Superman-Punch abgefangen. Der Hollywood-Star will den Herausforderer Rhodes nun mit dessen Gürtel niederstrecken, doch erlöschende Lichter und ein Glockenschlag kündigen die Präsenz des Undertakers an. Der Deadman verpasst Rocky einen Chokeslam und verschwindet wieder in die Nacht.





Die Schreckensherrschaft des Tribal Chiefs ist beendet, ebenso wie Codys Story! Neben den bereits anwesenden Cena und Uso versammeln sich auch Sami Zayn, Kevin Owens, LA Knight, Brandi Rhodes, Codys Mutter, dessen Schwiegervater sowie Amanda Huber und Sohn Brodie Lee, um dem Sohn des Sohnes eines Klempners zu gratulieren. Doch Cody möchte den Ruhm nicht allein für sich beanspruchen und bringt Triple H over, der die Company als starker Mann in ein neues Zeitalter führt. The Game kommt darauf ebenfalls heraus und umarmt den neuen Undisputed WWE Champion, ehe das Rampenlicht wieder auf Cody schwenkt, welcher im Pyroeffekte-Regen badend seinen Moment genießt und die Show zum Abschluss bringt.



Fallout








 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wie gestern auch schon, alles noch frisch an Erinnerungen, daher fix meine Meinung.


World Heavyweight Championship
Singles Match – Guest Commentator: CM Punk

Seth „Freakin“ Rollins (c) vs. Drew McIntyre

Pro
– Die Entrances von beiden war absolutes Gold. Glitzer und Glamour wie es sein muss. Der Schotten Entrance von Drew mit Gänsehaut Feeling und der Party Entrance von Seth mit Spaßfaktor. So muss das!

Geiler Start im Match, aber so richtig geiler, geiler, geiler Start. Da kamen Erinnerungen zu 2012 wieder hoch. Sheamus – Bryan direkt im Opener nach weniger als 20 Sekunden durch gewesen. Aber dann wurde doch noch ein Finisher-lastiges Match daraus.

Zudem der Diss zw. Drew und Punk, der war einfach gold wert. Dann kam der eigentliche Höhepunkt. MitB Cash-In von Preist und zack 2 Titelwechsel binnen weniger Minuten. So startet ne WM gut.

Mal eben noch nen Tweet im Match abgesetzt war auch so ein geiles Ding von Drew.

Contra – das Match hätte etwas mehr Wrestling und etwas weniger Finisher mit dazugehörigen Kickouts benötigt.


Philadelphia Street Fight
The Final Testament (Karrion Kross & The Autors of Pain: Akam & Rezar) vs. Bobby Lashley & The Street Profits (Montez Ford & Angelo Dawkins)


Pro
– Direkt mal mit Bubba Ray Dudley als Special Guest Referee überrascht. Das gibt schon massiv Pluspunkte.

Das Match wurde seinem Namen als „Philly Street Fight“ gerecht. Kaum gestartet, ging die waffenlastige Action schon los. Sehr nostalgisch mit Bubba, der bei der Provokation durch Karrion seine Brille aufsetzte. Dann ein „WHAAAAAZUP“ und am Ende ein Frog Splash durch den Table.

Das Match war kurz, knackig und nostalgisch. Mehr musste es auch nicht sein.


Contra – Das Match flachte schnell ab, nachdem es doch sehr waffenlastig startete. Nachdem Scarlett und AoP ausgeschaltet wurden, musste Karrion alleine worken und das Match musste wegen einem Tisch Botch eine Minute länger gehen. Aber das ist vertretbar. Hier hat vermutlich niemand ein 20 minütiges Schlachtfest erwartet. Der Contrapunkt daher nur sehr klein. Das Match war kurz, knackig und nostalgisch. Mehr musste es auch nicht sein.



Singles Match
LA Knight vs. AJ Styles



Pro – Das einzige Non-Title Single Match auf der Card des 2. Tages. Die Story rund um die Ereignisse beim Chamber Match finden hier ihr Ende. Ein mehrfacher World Champion gegen einen potentiellen zukünftigen World Champion. Pro deshalb, weil es die Card etwas entschlackt. Nur Title Matches passen zum Night of Champions PPV.

Es war nicht zu lang, nicht zu kurz. Qualitativ annehmbar. Auch hier ging es, wie am Tag zuvor im 6 Women Tag Match, nur darin einen bestimmten Wrestler over zu bringen: in dem Fall LA Knght. Es bleibt nur zu hoffen, dass er nicht auf Strowman Art gepusht wird – bis zur Unkenntlichkeit in den Mainevent gepusht, bis der Titlegewinn gefühlte 10 Jahre zu spät kam.



Contra – Das Match hätte qualitativ etwas besser sein können. Ich bin mir nicht sicher ob es daran lag, dass die gesamte WM XL allein auf das Reigns – Rhodes Match ausgelegt wurde und kein Match daher besser sein durfte als der Mainevent oder ob es eher das allgemeine Gefühl war, dass die Mania an sich größtenteils underperformt hat, so als wolle man auf Biegen und Brechen jede noch so kleinste Verletzung vermeiden.


WWE United States Championship
Triple Threat Match

Logan Paul (c) vs. Randy Orton vs. Kevin Owens


Pro
– Alle 3 Entrances waren einfach Gold. Logan kauft man den arroganten Heel gut ab, aber ein bisschen zu viel Werbung – siehe Contra Punkt. Der Entrance von Owens, mit Sami, der den IC Title in der Hand hält und ihm viel Erfolg wünscht, gefolgt von Ortons Entrance, der sich von Owens zum Ring fahren lässt.

Das Match selbst begann auch knackig. Orton und Owens die gemeinsame Sache gegen Logan machen und ihn durch die Mangel nehmen. Das war alles chic und stylisch anzusehen und es war auch von Anfang bis Ende schnell, technisch und einfach gut. Einfach ein verdammt gutes Match und alle 3 haben geglänzt und gefunkelt. Hat mir gefallen. Auch die Einmischung des Typen in dem Prime Kostüm war spaßig und brachte noch etwas Spannung am Ende mit rein.

Für mich persönlich rein vom wrestlerischen Aspekt, war es für mich das MOTN


Contra
– Der Entrance von Logan war nichts als Marketingwerbung für sein Gesöff Prime. Das ist jetzt nicht so mein Fall und dann noch diese laufende Prime Flasche auf der Rampe und dann zum Ende von Logans Entrance nochmal schön das Prime Logo in den Bildschirm geknallt. Also sorry, aber das ist nach wie vor ein Wrestlingevent und keine Werbeshow. Im Chat wurde mir gesagt, dass der Typ im Prime Kostüm ein bekannter Stramer namens IShowSpeed ist.. okay…..


WWE Women’s Championship
Singles Match

IYO SKY (c) vs. Bayley


Pro – Abermals der Entrance. Bayley im ägyptischen Style, lässt sich von maskierten, muskulösen Männern tragen, die dann vor ihr niederknien. Die Geschichte um den Bruch von Damage CTRL wurde fertig erzählt. Das Match war okay, der Titelwechsel vorhersehbar.

Contra – Mir fällt es schwer hier ein Contra zu finden. An Tag 1 wurde Damage CTRL zweitweise alleine von Belair oder Cargill zerlegt und verloren ihr 6 Woman Tag Match. Irgendwie logisch, dass dann auch Sky am 2. Tag verliert und Damage CTRL ohne Bayley als große Verlierer der WM dastehen.


Undisputed WWE Universal Championship
Singles Match

Roman Reigns (c) vs. Cody Rhodes


Pro
– Storytelling at its best. Das Nachspiel zur WM 39, das Epos, dass erst auf der Zusatzseite endet und eine Regenschaft, die in einem hochkarätigen Match beendet wurde.

Und was war es auch für ein Match. Da hatte ja fast jeder einen Auftritt. Jey und Jimmy, Solo. Cena, The Rock, Shield Seth Rollins, Undertaker….. meine Fresse.

Also Overbooking, Overselling... Glitzer, Funkel, Stern, Glamour, Feuerwerk und Ruhm... da war alles da was ein WM Mainer so braucht. Und auch einer der besseren Mainer der letzten Jahre.

Am Ende mit Cena, Orton, LA Knight, Owens, Zayn, Jey und seiner Frau im Ring gefeiert. Das passte gut.


Contra – Ach passt schon, Overbooking, übertriebenes Finisher Match, Eingriffe von allen Seiten…. Sowas wurde in der Attitude Ära abgefeiert wie sonst was, da kann es 2024 nicht falsch sein. Das Match hätte noch 10 Minuten mehr reines Wrestling gebraucht, aber okay, man kann nicht alles haben.



Allgemein Tag 2 der WrestleMania XL


Das ganze „Good vibes Feeling“, dass am ersten Tag fehlte, war hier richtig schön knackig zu spüren. Es war alles so Glamour, Glitzer, Ruhm, Feuerwerk und Nostalgie, wie ich es mir bei einer WM wünsche. Angefangen mit diesem bunten Entrance von Seth, dem Auftritt von Bubba Ray als Special Guest Referee, der Einspieler zum HoF Event und der Vorstellung der einzelnen Inductees der 2024 HoF. Dann das sehr gute U.S. Triple Threat und den geilen Entrances von Owens und Orton, der ägyptisch-styliche Entrance von Bayley. Selbst das Snoop Dogg die Zuschauerzahl vorlas und im Ring mit Cheerleadern feierte, konnte ich etwas abgewinnen. Und dann der Mainevent wieder mit epischen Entrances, wie man es von einer Mania einfach gewöhnt ist und Standard sein sollte! Und natürlich der Mainevent mit absolut übertriebenen Overbooking, wie man es in einem WrestleMania Match noch NIE gesehen hat.

Alles war wirklich auf den Mainevent von Tag 2 gelegt. Die Matches an Tag 1 und das ganze drumherum war einfach so "määääh". Der Funke sprang nicht über und nur der Opener Rhea - Becky, das IC Title Match und das letzte Drittel des Tag Team Mainevents haben gut gebrannt, der Rest war nur Schall und Rauch. Ebenso das drum herum, aber ich schrieb ja schon gestern davon.

An Tag 2 war alles Anders, aber wirklich. Es ist, als hätten wir hier 2 verschiedene PPVs gesehen. Es funkelte und glitzerte in jedem Match und ich fühlte mich vom ersten bis zum letzten Moment unterhalten. Das ist es schließlich weshalb man Wrestling schaut: Um unterhalten zu werden. Da hat die WM XL Tag 2 absolut geliefert.


Gesamtfazit

Wie schon gestern geschrieben, sehe ich viele Parallelen zur WM XX. Sogut wie alles musste sich dem Mainevent unterordnen und erst da wurde richtig krass abgeliefert. Die einzigen Matches, die eine gute Story und gute Matches brachten, waren das RAW Women Champion, IC Champion, das US Triple Threat, das WHC und der Mainevent vom 2. Tag. Aber auch bei all diesen Matches sah man: Alles musste sich dem Mainer unterordnen. Kein Match hatte wirklich übermäßiges Overbooking oder brach aus seinem Muster aus. Teilweise oder eigentlich sogar die halbe Matchcard der gesamten WM XL hatten eher Weekly Show Niveau und ganz generell zündete bei vielen Matches einfach nichts, weder beim Publikum vor Ort, noch als Fan der jeweiligen Stars. Ganz besonders an Tag 1, wirklich ganz, ganz besonders da.

Zum anderen ist auch leider unübersehbar, wohin Marketingtechnisch der Weg hingeht: Werbung für einen Netflix Film, Dauerwerbung im Ring für ein Getränk, krass lange Werbeblocker zwischen den Matches.... ich sehe es schon kommen, dass bei der WM 41 in irgend einem Match die Stars Shirts mit dem Aufdruck "Netflix" tragen. Es ist die letzte WM auf dem WWE Network, die erste WM ohne Vince, das merkt man alles irgendwie. Wer weiß wo die Reise mit der TKO Groups Holding und Netflix als neue Streamingheimat hingeht, bisher bin ich davon wahrlich nicht überzeugt. Für eine WM und dann sogar eine Jubiläums WM, hatte die WM XL mit 13 Matches einfach viel zu wenig Wrestling und viel, viel, viel zu viel Werbung.....mhmmm

Alles in allem war der PPV okay. Ich wurde unterhalten und kein Match hat mich zum einschlafen gebracht. Also geht das schon klar, es hätte nur eben mehr Wrestling mit Glitzer und weniger Marketing und Aktienunternehmengebahren geben dürfen.


Tag 2 bekommt eine 2+
 
Endlich!!!💪Cody macht das Ding! Gratulation!
Auch Bayley hat's geschafft! Super!

Danke ebenfalls für die Siege von LA Knight und Team Lashley/Street Profits.

Mit Logan Paul war zu rechnen, auch wenn ich mir Kevin Owens gewünscht hätte. Macht nichts, passt schon.

Positive Überraschung des Abends, Damian Priest. Find ich aber gut, daß man Drew erst hat gewinnen lassen gegen Seth.

Nachdem der Tag 1 bei mir mehr Fragen als Antworten hinterlassen hatte, muss ich nun sagen, daß alles wunderbar aufgelöst wurde. Tag 2 war erste Sahne ❤️💪
 
Liest sich sehr unangenehm. Triple H scheint ein noch größeres Ego Problem zu haben als ich dachte, wenn er so dringend als Retter des Abendlandes gefeiert werden will.
Dazu ist es schon etwas albern, dass Cody Cena und den Undertaker braucht um seine Story zu beenden, aber immerhin ist dadurch diese unnörige Regentschaft von Reigns beendet. Cody hat jetzt zwar seinen Moment, aber das Booking dieser gesamten Story wirkt irgendwie sehr unrund. Ist vielleicht aber einfach nicht meins und so lange es den eigenen Zuschauern gefällt, hat man scheinbar auch was richtig gemacht:D
 
7. Matchzeit
Undisputed WWE Universal Championship
Bloodline Rules Singles Match
Cody Rhodes gewann gegen Roman Reigns (c) via Pinfall nach dem Cross Rhodes. -> Titelwechsel!
Matchzeit: 33:20
- Der "Tribal Chief" demütigt den "American Nightmare" nach 17 Minuten, indem er ihm seinen eigenen Finishing Move, den Cross Rhodes verpasst.
- Rhodes Retourkutsche folgt Minuten später mit einem Spear gegen Reigns. Was jedoch Jimmy Uso auf den Plan ruft.
- Nach 22 Minuten sorgt der anstürmende Jey Uso für ausgeglichene Kräfteverhältnisse. Die Kurzfortsetzung des Matches Jimmy vs. Jey endet jedoch nach 90 Sekunden, nachdem die Zwillingsbrüder einander von der Rampe befördert hatten.
- Die Bloodline erhöht nach Erreichen der 25-Minuten-Marke erneut auf zwei gegen eins.
- Was den Heels zwei Minuten später widerfahren sollte, haben sie nicht kommen sehen. John Cena fertigt nicht nur Sikoa ab, sondern verpasst auch Roman den Additude Adjustment.
- The Rock kontert den Chain Gang Leader nur Augenblicke später. Darauf ertönt die Musik von The Shield, doch Rollins in S.W.A.T.-Weste wird vom "Tribal Chief" mit einem Superman-Punch abgefangen. Der Hollywood-Star will den Herausforderer Rhodes nun mit dessen Gürtel niederstrecken, doch erlöschende Lichter und ein Glockenschlag kündigen die Präsenz des Undertakers an. Der Deadman verpasst Rocky einen Chokeslam und verschwindet wieder in die Nacht.


Die Schreckensherrschaft des Tribal Chiefs ist beendet, ebenso wie Codys Story! Neben den bereits anwesenden Cena und Uso versammeln sich auch Sami Zayn, Kevin Owens, LA Knight, Brandi Rhodes, Codys Mutter, dessen Schwiegervater sowie Amanda Huber und Sohn Brodie Lee, um dem Sohn des Sohnes eines Klempners zu gratulieren. Doch Cody möchte den Ruhm nicht allein für sich beanspruchen und bringt Triple H over, der die Company als starker Mann in ein neues Zeitalter führt. The Game kommt darauf ebenfalls heraus und umarmt den neuen Undisputed WWE Champion, ehe das Rampenlicht wieder auf Cody schwenkt, welcher im Pyroeffekte-Regen badend seinen Moment genießt und die Show zum Abschluss bringt.
Fehlt da nicht noch was? Weil zwischen dem ersten und zweiten Absatz nach dem Undertaker scheint was zu fehlen 😁
 
Cody krönt sich durch ein Interference Finish zum Champion und eigentlich ist die showlange Story wie toll Triple H ist, praise his name. Dieser Mann ist unerträglich und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack auf einer eigentlich sonst sehr guten WrestleMania. Ausführliches Review folgt später.
 
Bayley hat den Titel - damit bin ich doch sehr zufrieden!

Reigns vs. Cody zieht bei mir einfach überhaupt nicht - ich mag beide nicht wirklich gerne sehen. Find diesen Quatsch um The Rock einfach super ätzend und warum der Undertaker da jetzt einfach aufschlägt, erklärt sich mir auch nicht.
Hätte man nicht einfach einen von beiden turnen lassen können? Und der ganze andere Quatsch fällt aus?
 
Hab die show noch nicht gesehen (eben erst angefangen, muss nun aber zur Arbeit), aber wenn ich mir Bewertungen und Meinungen im Internet so durchlese muss das ja eine großartige Show gewesen sein, was mich wundert da die Card sich mit Ausnahmen eher mau las. Lustig finde ich nur das Hunter immer noch verzweifelt bestätigt haben will wie toll er ist. Ma Man, du bist ein 14-facher Weltchampion und ein Großteil der Wrestling Gemeinschaft findet das du einen sehr guten Job als Booker machst, was zur Hölle willst du mehr? Find es ja schon schlimm genug das Cole was labert von "Triple H Era" (da mag ich Cody's "Renaissance Era" deutlich mehr, da es auch derzeit einfach passt), aber meine Hoffnung das er in den Jahren bescheidener geworden ist hat sich in Luft aufgelöst. Naja, finde es eher lustig als entsetzlich das einer der erfolgreichsten Wrestler aller Zeiten so fragile zu sein scheint. Was allein das Ego angeht scheint der Vorschlaghammer nicht weit vom Vergewaltiger zu fallen...
 
Wusste gar nicht, das das Skript vom Main Event irgendwo zu lesen war? Ich würde meinen Hintern verwetten das die Ansage von Cody bezüglich HHH nichts ansatzweise irgendwo geplant war, sondern das es aus den Emotionen heraus kam. Aber schön wie alle sich wieder einmal einen Punkt suchen, um es schlecht zu reden. Heymans Rede bei der HoF wird auch niemand vorher gelesen haben, ein Wunder das ich bis jetzt da noch nichts von gelesen habe, wie furchtbar es ist, das er HHH lobt.

Ich verstehe einfach den Grund dafür nicht. Backstage freuen sich die Talente, junge wie alte finden es gut, so wie es läuft. Ein Heyman lobt HHH, ein Cody lobt ihn und was wird hier gemacht? HHH wird als selbstsüchtiger hingestellt, der alle 5 Minuten seinen Namen hören will. Aber es ist mMn dieses typische, ich muss etwas finden, was ich kritisieren kann bei WWE. Seit Jahren leider (teilweise sicherlich verständlich) immer das selbe.

Ich bin nun auch schon ein paar Tage Wrestling Fan und vor allem WWF/WWE Fan. Und egal wie gut ein PPV irgendwann mal war, es ist immer das gleiche Gemeckere. "Vorhersehbar"...."die ist doof"...."der ist doof"...."Pyro zu wenig"...."Licht zu hell"....
Wenn man Matches kritisiert, schlechte Moves - alles gut. Wenn man Storytelling kritisiert - auch noch verständlich. Aber manchmal frage ich mich hier echt ob es einfach nur eine Grundablehnung gegenüber WWE ist und das finde ich einfach sehr anstrengend.
 
Wusste gar nicht, das das Skript vom Main Event irgendwo zu lesen war? Ich würde meinen Hintern verwetten das die Ansage von Cody bezüglich HHH nichts ansatzweise irgendwo geplant war, sondern das es aus den Emotionen heraus kam. Aber schön wie alle sich wieder einmal einen Punkt suchen, um es schlecht zu reden. Heymans Rede bei der HoF wird auch niemand vorher gelesen haben, ein Wunder das ich bis jetzt da noch nichts von gelesen habe, wie furchtbar es ist, das er HHH lobt.

Ich verstehe einfach den Grund dafür nicht. Backstage freuen sich die Talente, junge wie alte finden es gut, so wie es läuft. Ein Heyman lobt HHH, ein Cody lobt ihn und was wird hier gemacht? HHH wird als selbstsüchtiger hingestellt, der alle 5 Minuten seinen Namen hören will. Aber es ist mMn dieses typische, ich muss etwas finden, was ich kritisieren kann bei WWE. Seit Jahren leider (teilweise sicherlich verständlich) immer das selbe.

Ich bin nun auch schon ein paar Tage Wrestling Fan und vor allem WWF/WWE Fan. Und egal wie gut ein PPV irgendwann mal war, es ist immer das gleiche Gemeckere. "Vorhersehbar"...."die ist doof"...."der ist doof"...."Pyro zu wenig"...."Licht zu hell"....
Wenn man Matches kritisiert, schlechte Moves - alles gut. Wenn man Storytelling kritisiert - auch noch verständlich. Aber manchmal frage ich mich hier echt ob es einfach nur eine Grundablehnung gegenüber WWE ist und das finde ich einfach sehr anstrengend.
Zu meiner Verteidigung: Ich bin einer der wenigen hier im Board die seine Arbeit gut finden und Loben , hatte erst vor ein paar Wochen zusammen mit @TheUnderground ihn und seine Arbeit sogar verteidigt und ich gehe sogar mit das ich auch oft das Gefühl habe das es hier im Board eine grundsätzliche "WWE Sucks" Einstellung gibt, weswegen ich oft gar nichts zu ihnen Schreibe.

Aber: Beide Shows begannen damit ihn groß zu Feiern, Michael Cole redet von der "HHH Era" seit dieser Woche, ständig wird erwähnt wie toll das Produkt ist wegen ihn... vielleicht war Cody am Ende tatsächlich nur Cody und wollte sich bei Hunter bedanken, vielleicht war mein Post oben sehr überzogen (wer mich seit 10 Jahren kennt hier im Board weiß das ich manchmal über dramatisiere) und erneut, ich habe derzeit viel Spaß wieder mit WWE, aber wenn ständig der Headbooker in den Shows die er schreibt so über den grünen Klee gelobt wird und wenn man sich daran erinnert wie oft Leute über seine Ego Probleme reden in der Vergangenheit, dann sorry - ein leichtes Augenrollen ist dann zumindest gestattet.
 
ich hoffe da kommen Infos wieso der undertaker kam :> kleines backstages infos häppchen

cena versteh ich ja noch, er hatte nen solo match gegen sikoa
rollins , ja klar verstehe ich auch
genau wie die usos

aber der undertaker macht da 0 sinn, war das einfach son nostalgie hype?

ansonsten richtige sieger, nur der logan nicht brauch den nicht , randy orton <3 schon eher oder rkbro :D


Edit: und endlich ist reigns kein champ mehr , vieeeeeeeeeeeeeeeel zu lang hat das gedauert
nun gibs bei WM41 rock vs reigns und beide können nach Hollywood abhauen :>
 
Ich musste noch mal über das nachdenken, was ich zur Show am ersten Tag schrieb...
Am Tag 2, wie auch Tag 1, wurde eigentlich das gemacht, was ja auch das E im Namen beschreibt.
Absolutes Entertainment. Es ist ne Riesen-Show, welche im Kern auf Wrestling basiert. Die Helden der Vergangenheit sind ja am Ende immer noch Bestandteil des Unternehmens, daher haben sie auch eine Daseinsberechtigung.
Am Ende hat die WWE Erfolg damit, mehr als in den vorangegangenen Jahren.
Das ist es, Rest interessiert niemanden...
Der neue Einspieler Then, Now, Forever gefällt...
 
Fand den Abend sehr gelungen, genau Rezi folgt :)

Sorry, wollte eigentlich editieren aber ging nicht mehr.

Tag 2 ist geschafft und mit Vorspulen war er bis auf Ausnahmen sehr kurzweilig.

Seth Rollins vs Drew McIntyre (vs Damien Priest) (3¾*)
Fand es eigentlich perfekt gemacht, hier ein langes Match zu veranstalten wäre auch einfach nicht richtig gewesen mit Betracht auf den Mainevent. Ich war von Anfang bis Ende drin. Das Segment rund um Punk hat mich überrascht und ENDLICH ist es zum Cash-In von Damien Priest gekommen. Rhea hat sich gefühlt noch mehr gefreut als alle anderen zusammen haha. Priest sehe ich aber als schwachen Champion und er kann hoffentlich den Titel bald an Gunther weiterreichen.

AOP & Karrion Kross vs The Pride (2½*)
War ein potentieller Langweiler und richtig Stimmung kam auch erst rund um die Geschehnisse um Bubba Ray auf, dessen Anwesenheit auch erschreckend wichtig für das Match war. Wie er seine Brille aufsetzt und danach die Anweisungen gibt war aber schon süß. Krasser Spot von Montez Ford bei seinem Flug aus dem Ring.

LA Knight vs AJ Styles (3*)
Für mich der Downer des Abends. Das Match war sauber geführt und jetzt auch nicht schlecht, aber es hat mich einfach nicht interessiert. Ich verstehe auch bis heute nicht, warum LA Knight so over ist. Styles neue Entrancemusik klang aber ganz cool.

Logan Paul vs Kevin Owens vs Randy Orton (4¼*)
Hab auch hier befürchtet, dass mich das Match langweilen wird, da der Aufbau die absolute Katastrophe war. Das Match hat aber richtig gebockt und irgendwann haben sie mich richtig bekommen.

Bayley vs Iyo Sky (4*)
Auf das Match habe ich mich am meisten gefreut, irgendwie hat mich das Match aber nicht ganz so mitgenommen wie ich es mir erhofft habe. Trotzdem war es wirklich stark. Die Szenen, in denen Iyo Bayleys Finisher kontert und die verschiedenen Moonsaults zeigt waren sau cool. Am Ende eine verdiente Siegerin, von ihrer Titelregentschaft als Face erwarte ich allerdings nicht ganz so viel.
Was ich übrigens total Panne fand, war, dass die Crowd die ganze Zeit "Hey Bayley" gesungen und dann nicht auf die Aktionen im Ring reagiert hat. Das hat Atmosphäre geraubt und war irgendwie ein wenig respektlos.

Roman Reigns vs Cody Rhodes (4½*)

Jetzt wird es sicher kontrovers, aber ich fand es überragend. Das Finish war komplett überladen, aber genau so musste es sein. Es gibt rein wrestlerisch sicher tausend bessere Matches, kein Zweifel, aber für mich war es trotzdem riesig. Nur den Auftritt des Undertakers fand ich dann doch etwas zu absurd. Ansonsten ein geiles Finale mit einem leicht lächelnden Reigns beim Pin von Cody. Auch wenn Reigns nicht oft da war, war seine Regentschaft meiner Meinung nach trotzdem fantastisch und wie er auf der Bühne am Ende Paul Heyman umarmt hat, war einfach schön. Cody bekommt seine Feier und man geht in eine neue Regentschaft. Ein Wermutstropfen bleibt für mich hier jedoch: Spannender als die Bloodlinestory wird es sicher nicht werden und ich befürchte, dass Codys Regentschaft darunter leiden wird.

Weitere Pro & Contra
+ Samantha Irvin
+ Es wirkte alles irgendwie noch ein Stück größer als an Tag 1
+ Die Crowd war teilweise besser zu hören.
+ The Rock hat sich nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt.
+/- Entweder hat Samantha Irvin es aus Emotionalität etwas verdaddelt oder man hat den Zusatz "Universal" direkt aus Codys Titel gestrichen, was ich gut finden würde. Wobei auch das Undisputed halt nicht wirklich stimmt.
- Viel Werbung überall, aber daran muss man sich wohl gewöhnen.
 
Wusste gar nicht, das das Skript vom Main Event irgendwo zu lesen war? Ich würde meinen Hintern verwetten das die Ansage von Cody bezüglich HHH nichts ansatzweise irgendwo geplant war, sondern das es aus den Emotionen heraus kam. Aber schön wie alle sich wieder einmal einen Punkt suchen, um es schlecht zu reden. Heymans Rede bei der HoF wird auch niemand vorher gelesen haben, ein Wunder das ich bis jetzt da noch nichts von gelesen habe, wie furchtbar es ist, das er HHH lobt.

Ich verstehe einfach den Grund dafür nicht. Backstage freuen sich die Talente, junge wie alte finden es gut, so wie es läuft. Ein Heyman lobt HHH, ein Cody lobt ihn und was wird hier gemacht? HHH wird als selbstsüchtiger hingestellt, der alle 5 Minuten seinen Namen hören will. Aber es ist mMn dieses typische, ich muss etwas finden, was ich kritisieren kann bei WWE. Seit Jahren leider (teilweise sicherlich verständlich) immer das selbe.

Ich bin nun auch schon ein paar Tage Wrestling Fan und vor allem WWF/WWE Fan. Und egal wie gut ein PPV irgendwann mal war, es ist immer das gleiche Gemeckere. "Vorhersehbar"...."die ist doof"...."der ist doof"...."Pyro zu wenig"...."Licht zu hell"....
Wenn man Matches kritisiert, schlechte Moves - alles gut. Wenn man Storytelling kritisiert - auch noch verständlich. Aber manchmal frage ich mich hier echt ob es einfach nur eine Grundablehnung gegenüber WWE ist und das finde ich einfach sehr anstrengend.
Ich finde, du vermischt hier unterschiedliche Dinge. Die Kritik an Triple H ist nicht deshalb aufgekommen, weil es außer seiner Erscheinung nichts am Produkt zu kritisieren gäbe und die Leute WWE einfach nicht in Ruhe lassen können, auch wenn das Produkt gut ist. Die Stimmung auf Social Media ist gerade gänzlich gegensätzlich. WWE kann nichts mehr falsch machen, seit Levesque Booker ist und er und sein Produkt werden zu jeder Gelegenheit über den grünen Klee gelobt. Es ist nicht "das gleiche Gemeckere", sondern ein ganz spezifischer Kritikpunkt, dass er während der letzten Tage überpräsent war. Es hat sich dabei ja auch niemand über die HoF-Zeremonie beschwert, sondern die Kritik galt den Wrestlemania-Tagen.
Er hat die gestrige Show eröffnet (kam Vince McMahon früher zu jeder Wrestlemania heraus? Nein.) und wurde heute nochmal von seiner Frau in der Opening Promo gepriesen, sicherlich auch als Seitenhieb und Abgesang auf Vince McMahon. Die ganze Show wurde so unter das Vorzeichen der "Paul Levesque Era" (wörtliches Zitat) gesetzt. Das neue Ära-Geplappere am Commentary hörte auch nicht auf. Ich fand das befremdlich, das hätte überhaupt nicht sein müssen und hat von den Geschehnissen innerhalb der Show abgelenkt. Außerdem wirkte diese "neue Ära"-Terminologie wie ein Spoiler für den Main Event. Was wäre neu gewesen, wenn Reigns am Ende doch Champion geblieben wäre.
Allein diese Dinge sind dann doch schon absolut kritikwürdig, musst du ja nicht genauso sehen. Aber erkenne bitte an, dass es für andere Menschen plausibel sein mag, wenn man sich die 30 Jahre Vergangenheit dieses Manns ansieht und feststellt, dass er immer wieder alles backstage- und machtpolitische getan hat, um an der Spitze der Industrie zu sein und zu bleiben. Da ist es jetzt doch nunmal kein guter Look, dass er auf diese Weise nun schon wieder sicher gestellt hat, unbedingt nochmal Teil der Szenerie zu sein und während der Wrestlemania-Tage so omnipräsent als Name über der Show zu schweben, wo er doch ohnehin schon einen fantastischen Ruf als Booker hatte und das nicht nochmal so doppelt und dreifach hätte unterstreichen müssen. Und dann ist es eben nicht nur Kritik um der Kritik Willen.
 
So, Doppelpost, aber ich finde, eine Review verdient ihren eigenen Platz. Ich war heute morgen am Ende der Show recht müde und musste erstmal einige Gedanken sacken lassen. Gehen wir der Reihe nach durch.

Wie bereits erwähnt wurde die Show von Steph McMahon erwähnt. Da kriegt man ja direkt 2015-2021-PTSD mit Authority-Stories und dem ganzen Quatsch, ich hoffe, das war eine Ausnahme. Ich hätte es nicht gebraucht. Aber so wurde nochmals sicher gestellt, dass auch niemand vergisst, dass das die erste Wrestlemania unter Paul Levesque ist. Praise his name. Dass wir die Show genießen durften, ist sein Verdienst. Es lebe die neue Ära.

Der Opener zwischen Rollins und McIntyre war gebookt wie ein Lesnar-Match - oder was sollte das sonst sein? Jedenfalls mindestens wie ein WWE Titelmatch auf Speed. Das war irgendwo erfrischend, aber genauso irritierend für mich. Gab es dafür noch weitere Gründe? War Rollins nicht ganz fit? So wurde es schnell zum Finisher-Gespamme. Immerhin war die Crowd absolut drin und es war sehr kurzweilig. Das Finish war dann aber absolut mind-boggling - Drew kriegt einen Curb Stomp auf den Kommentatorentisch (!), rollt in den Ring zurück, Rollins folgt, dann no-sellt Drew aber sofort, haut zwei Claymores nach und gewinnt. So viel zum Thema No-Selling in den Indies und AEW - es machen inzwischen wirklich alle, aber das hier war selbst mir zu viel des Guten. Ich blieb etwas verdattert zurück, mit Abstand ihr schwächstes Match bisher. ***

Den Post-Match-Angle mit Priest und Punk hatte ich mir eigentlich exakt so gedacht - das ist aber gut so! Es passt zu McIntyres Charakter und Geschichte. Im Gegensatz zu vielen auf Wrestling-Twitter denke ich nicht, dass das seinen Abgang zu AEW bedeutet, er hat ja immer noch keinen neuen Vertrag - dann hätte er hier verloren - sondern dass er sich den Titel womöglich in Glasgow beim PLE zurückholt und dann seinen Charakter-Arc abschließt. Gutes Storytelling! Glückwunsch auch an Priest, ein echtes Workhorse, der sich in den letzten Jahren wirklich gemacht hat.
Kleine Randnotiz - CM Punk war ein richtig mieser Gastkommentator. Er wirkte nervös, versprach sich und war bis kurz vor Matchende all over the place. Keine Spur vom abgeklärten, übersarkastischen Kommentar anno 2011. Es gibt noch ein Highlight-Reel davon auf Youtube, fantastisch. Große Empfehlung!

Street Profits vs. Final Testament zeigte dann ganz gut, dass man bei der Konkurrenz aufmerksam zugesehen hat. Das zweite Match auf der Card ist ein blöder Spot für die meisten Matches. Was macht man also daraus? Ein Party-Hardcore-Match mit mindestens sechs Teilnehmern. Und es funktionierte auch hier! Bubba Dudley passte durch Philly als Standort irgendwo, aber die mangelnde Crowd-Reaktion zeigte schon, dass man diesen Unsympathen für die Fans nicht hätte zurückbringen müssen.
Fernab der In-Ring-Action war das eigentliche Highlight dieses Matches SNOOP DOG als Gastkommentator. Alter, was habe ich gelacht. Der war ja völlig losgelöst. "Aw Man, that was grandma's favorite picnic table!" :ROFLMAO: Unfassbar. Viel besser als es hätte sein dürfen. Das Match war dann eigentlich nur ganz okay, ein Standard-PG-Hardcore-Match, aber halt spaßig durch und durch. Lockerte die Atmosphäre noch weiter auf. Ich denke, das ist das Ende von Karrion Kross' neuerlichen Main Event-Ambitionen, der ist durch. Und das zurecht. ***

LA Knight vs. AJ Styles
im Match der ehemaligen TNA Stars unterschiedlicher Äras war dann auch ganz gut. Nichts großes, einfach ganz gut. LA Knight betritt nun nach Monaten der geringer werdenden Beachtung seitens des Bookings die Phase seiner Karriere, wo die Leute nur noch gerne YEAH rufen und seine durchschnittlich spektakulären Matches niemanden mehr so richtig vom Hocker reißen, was Heat angeht. AJ Stero...äh ich meine AJ Styles kann ich nach seiner Rückkehr als schlecht gelaunter alter Muskelberg auch noch nicht richtig einordnen. Vielleicht versucht er sich an einer Verwandlung in Scott Steiner. Für eine Fortführung der Fehde hätte ich gedacht, dass er hier gewinnen würde, aber da das Match so deutlich unter Slim Jim-Werbung stand, war irgendwie auch sinnvoll, dass Werbeträger Knight hier gewinnt. Ich denke, er könnte als nächstes entweder Logan Paul oder Damien Priest herausfordern. *** 1/4

Das Triple Threat fand ich dann viel viel besser als erwartet. Randy Orton vs. Kevin Owens würde ich mir freiwillig eigentlich nicht ansehen, das ist mir zu generisch und langsam, aber mit Paul als unterhaltsamem Heel war ich etwas motivierter und siehe da - es sollte sich lohnen. Gute Spots, kurzweiliger Matchflow, Crowd war drin und sah alle Beteiligten als Stars, Paul als Hassobjekt der Massen - das funktionierte. Ich hätte hier wirklich mit Owens als Sieger gerechnet, da der Aufbau mit Zayn sowas versprach - sollte wohl bewusst eine falsche Fährte werden. Aber sei mir recht, weil Paul als Champion einfach funktioniert. Gerade der Finishing Stretch war sehr heated und unterhaltsam. Vielleicht sagt nur jemand nächstes Mal der Prime-Flasche, dass man im PG Fernsehen nicht "Fuck" sagen sollte. ****

Bayley vs. Iyo Sky
wurde online leider wesentlich besser rezipiert, als ich es erlebt habe. Für mich war zwar die In-Ring-Action fine, aber die Vergleiche zu Stardom-Matches kann ich null nachvollziehen, allein wegen der fehlenden Crowd Heat. Die Leute mochten Bayley und vor allem "Hey Bayley" singen, reagierten deshalb aber mitunter schwächer auf das tatsächliche Match. Das litt in der Folge darunter. Außerdem war derart klar, dass Bayley hier am Ende gewinnt, dass wirklich erst im Finishing Stretch wieder alle Fans mit dabei waren. Der Pop für den Titelgewinn war dann aber gut. Sehr solide.
*** 1/2

Den Main Event finde ich dann schwierig zu bewerten. Ich denke, es war genau das, was es sein sollte. Wo in einem New Japan oder AEW Main Event Match die geschichtlichen Nuancen im Ring erzählt werden, waren es hier die Eingriffe von außen, die nach dem sehr guten eingriffsfreien Matchteil die "Story" abrundeten. Das ist nichts Schlechtes, im Gegenteil, gerade wenn man auf Overbooking steht, passt das hervorragend und ist das Einzige, was Vince Russo im Rahmen seines Involvements in der Attitude Era an positivem Vermächtnis hinterlassen hat. Car Crash TV. Aber wie gesagt, auch der eingriffsfreie Teil zwischen Reigns und Rhodes war wirklich sehr gut, die beiden haben tolle Chemie zusammen. Ich denke, hier wäre ein drittes Match interessant, wo alle Einflüsse von außen auch draußen bleiben. Die Eingriffe von den Usos, Sikoa, Rock und Cena waren dann ja sogar noch sinnvoll, da sie alle mit der Bloodline-Story verwoben sind. Den Undertaker fand ich dagegen absolut random, aber natürlich als Wrestlemania-Legende auch nicht komplett unpassend. Rollins dagegen gab dem Geschehen dann durch die Shield-Anleihe eine neue Ausrichtung und scheint auch ein neues Kapitel mit Reigns aufzumachen - oder schließt es nur endgültig das alte Shield-Kapitel ab? Ich fand das wirklich interessant und clever. Leider aber auch dem Rhodes-Sieg etwas abträglich. So war es quasi ersichtlich, dass Reigns mit dem Angriff auf Shield-Rollins einen Fehler gemacht hat und das ihm letztlich den Sieg gekostet hat. Aber was ist angesichts so vieler Eingriffe schon ein "cleaner" Sieg. Letztlich nahmen die Fans Codys Sieg komplett an und hier wurde endlich mal eine große, über Jahre erzählte Story gut abgeschlossen, fast genau so, wie sie sein sollte. Das hat WWE historisch betrachtet wahrscheinlich noch nie geschafft. Ich hoffe, man hört damit ab jetzt auch nicht mehr auf!
**** 1/2

Zu den Geschehnissen danach habe ich mich schon ausführlich geäußert. Da seine Rolle im Janel Grant-Case noch nicht geklärt ist, rate ich Paul Levesque dringend zu mehr Zurückhaltung. Hier wurde er rausgerufen, fand ich auch von Cody etwas unnötig, stand so vielleicht wirklich nirgends geschrieben, aber als Booker bist du historisch betrachtet eigentlich unsichtbar. Es reicht, dass Levesque im Anschluss von "Journalisten" (aka ehemalige WWE-Mitararbeiter, die um eine Neuanstellung betteln) mit "what's up legend" und "how does it feel like to be Triple H today?"-Wortmeldungen beweihräuchert wird. Aber das ist nur ein bitterer Beigeschmack und ist der Show nur geringfügig abträglich. Hier wurde wirklich sehr viel richtig gemacht.

Fazit: Die Wrestlemanias haben Spaß gemacht! Ist es jetzt mehr mein Produkt als vorher? Nicht wirklich. Wir haben uns auseinander entwickelt. Aber es ist in sich sehr rund und guckt sich unglaublich einfach. Die Stories werden konsequent erzählt, auch zu Ende erzählt. Es ist zumindest im Main Event total klar, wer ein Star ist und auf welchem Pfad er oder sie sich gerade befindet. Viele neue Stars hängen in der Warteschleife und können das Geschehen noch interessanter machen. Und niemand sah in den zwei Tagen aus wie ein Geek - außer Jey Uso in seinem Match - das hätte ich mir früher als WWE Fan niemals erträumen lassen. Überhaupt - eine meiner ersten WWE Veranstaltungen, die ich als PPV verfolgt habe, war Over the limit 2010. Man vergleiche das Produkt und die Matchcard-Ergebnisse von damals mal mit der WWE Produktion von heute. Es wäre fernste Utopie für mich und uns damals gewesen, dass WWE sich einmal in eine so hochklassige Richtung entwickelt.

Warum ist das so? Nun, zu Beginn dieser neuen Ära könnte man eigentlich mal die Credits rollen lassen. Der Dank WWEs gebührt in erster Linie Industrie Pionieren wie Ring of Honor und Pro Wrestling Guerilla, die die Hälfte ihrer aktuellen Main Eventer oder der ihrer letzten zehn Jahre entwickelt haben. Man hat erfolgreich ihr Talent verpflichtet und konsequent zu Stars aufgebaut. Man hat erfolgreich verstanden, was Fans an AEW Booking von 2019-2022 mochten und setzt es nun konsequent bei sich selbst um, konsequenter sogar als AEW inzwischen selbst. Man hat verstanden, dass das erfolgreichste eigene Produkt weder Vince McMahon Sports Entertainment Bullshit noch Super Indies Black & Gold NXT ist (womit Levesque im Wednesday Night War krachend gescheitert ist), sondern eine Hybrid-Version aus beidem mit durchweg logischem Booking und dem starken, konsequenten Pushen ausgewählter Stars. Das funktioniert und kulminierte in Kombination mit der Jackpot-Bloodline-Storyline nun in dieser großen Wrestlemania. Vielleicht ist es umso passender, dass dieses Jahr Paul Heyman als Gründer ECWs in die Hall of Fame kam. Denn auch die über alles geliebte Attitude Era war am Ende nichts anderes, als ein Copy-Paste-Diebstahl von Heymans ECW-Business-Idee mit Anwendung auf die WWF, der glorreich funktionierte. Die "Renaissance/Paul Levesque Era" ist nun eine erfolgreiche Neuauflage dieses Vorgangs. Kann man kritisch sehen, muss man aber nicht. Ich sage das auch, um zu verdeutlichen, dass ich Paul Levesque für kein Genie halte. Er hat sich diese neue WWE nie ausgedacht, zu keinem Zeitpunkt. Aber er war sehr gut darin, die Zeichen der Zeit zu lesen, die im Wrestling-Business auf Umbruch standen und hat sich an den richtigen Idee-Quellen innerhalb und außerhalb der WWE bedient, um WWE erfolgreich in diese neue Ära zu führen. Und ich denke, dieser Erfolg sollte auch noch eine ganze Weile anhalten.

Ich gebe Wrestlemania eine gute Zwei, in Punkten 8 von 10. Tendenz eher zur 9 als zur 7. Genug Wrestling für heute! Ich geh mein Baby kuscheln.
 
Wusste gar nicht, das das Skript vom Main Event irgendwo zu lesen war? Ich würde meinen Hintern verwetten das die Ansage von Cody bezüglich HHH nichts ansatzweise irgendwo geplant war, sondern das es aus den Emotionen heraus kam. Aber schön wie alle sich wieder einmal einen Punkt suchen, um es schlecht zu reden. Heymans Rede bei der HoF wird auch niemand vorher gelesen haben, ein Wunder das ich bis jetzt da noch nichts von gelesen habe, wie furchtbar es ist, das er HHH lobt.

Ich verstehe einfach den Grund dafür nicht. Backstage freuen sich die Talente, junge wie alte finden es gut, so wie es läuft. Ein Heyman lobt HHH, ein Cody lobt ihn und was wird hier gemacht? HHH wird als selbstsüchtiger hingestellt, der alle 5 Minuten seinen Namen hören will. Aber es ist mMn dieses typische, ich muss etwas finden, was ich kritisieren kann bei WWE. Seit Jahren leider (teilweise sicherlich verständlich) immer das selbe.

Ich bin nun auch schon ein paar Tage Wrestling Fan und vor allem WWF/WWE Fan. Und egal wie gut ein PPV irgendwann mal war, es ist immer das gleiche Gemeckere. "Vorhersehbar"...."die ist doof"...."der ist doof"...."Pyro zu wenig"...."Licht zu hell"....
Wenn man Matches kritisiert, schlechte Moves - alles gut. Wenn man Storytelling kritisiert - auch noch verständlich. Aber manchmal frage ich mich hier echt ob es einfach nur eine Grundablehnung gegenüber WWE ist und das finde ich einfach sehr anstrengend.
Es ist doch auch in Ordnung, wenn WWE Fans & Angestellte zufrieden sind.
Aber für mich lässt sich die Hauptstory damit zusammenfassen, dass Triple H der Geilste ist und The Rock irgendwie auch. Die anderen beiden involvierten sind irgendwie nur Randfiguren und um die sollte es ja eigentlich gehen. Das ist für mich einfach ein Widerspruch zu den ganzen Lobeshymnen. Das mag auch damit zusammen hängen, dass ich mit dem Entertainment Ansatz von WWE wenig anfangen kann, aber selbst innerhalb dessen ist mir das zu unreflektiert einseitig pro Hunter.
Und das er ein sehr fragiles Ego hat ist glaube ich offensichtlich. Hab letztens erst eine Aussage gesehen, welche er wohl Richtung Okada und/oder Ospreay gerichtet hat, die sehr nach verletztem Ego klang.
 
Joa, ganz ordentlich. Ich fand es minimal schwächer als Tag 1.

1. WWE World Heavyweight Championship Match - Drew McIntyre vs. Seth Rollins = 3,25 Sterne
(Blitzstart vom Schotten mit dem Claymore. Danach ging es nach draußen und ich dachte für Bruchteile von Sekunden, dass sie wirklich eine Schippe drauflegen oder diesmal ein anderes Match erzählen wollen. Leider wurde dann ein Finisher - Kickout - Festival daraus, was Vor- und Nachteile hat. Vorteile sind mit Sicherheit die knackigere Laufzeit und das man sofort im Geschehen ist. Als Nachteil muss ich feststellen, es ist einfach ziemlich einfallslos und die Gefahr, bestimmte Moves zu entwerten, hier der Claymore Kick, ist hoch. Ich kann aber mit dem Sieger leben und finde auch den cleanen Sieg von Drew extrem gut.

Der ist jedoch tatsächlich besessen von CM Punk, reibt ihm seinen Sieg unter die Augen, es gibt etwas Trashtalk am Pult, bis dieser die Schnauze voll hat und zuschlägt. Just nur wenige Augenblicke später kommt Damian Priest -alleine, sehr cool- zum Ring und casht seinen Koffer erfolgreich ein. Ich gönne es Priest von Herzen auch wenn ich befürchte, dass WWE in ihm so eine Art Handover Guy sieht, der spätestens im August den Gürtel an Gunther weiterreichen wird. Hoffentlich verteidigt er diesen Gürtel auch nach Möglichkeit ohne Eingriffe seiner Stable - Kollegen. Ich wünsche ihm trotz meiner Bedenken einen starken Run.
Was nun mit Drew passiert, ich weiß es nicht. Würde ihn schon ganz gerne woanders sehen, bei TNA oder ROH zum Beispiel)

2. Philadelphia Street Fight - Bobby Lashley & The Street Profits (Angelo Dawkins & Montez Ford) vs. The Final Testament (Karrion Kross & AOP (Akam & Rezar) = 2,75 Sterne
(Ja, was soll ich dazu schreiben? Die Fehde ist Midcard, die Protagonisten sind es auch. Von der Laufzeit her sehe ich Parallelen zum 6 Women Tag Team Match gestern. Ich freue mich für alle Beteiligten, sie hatten ihren Auftritt bei Wrestlemania, berauschend war es aber nicht. Bei so wenig Laufzeit ist es schwer 6 Leuten gerecht zu werden und allen die nötige Zeit zu geben, die sie eigentlich bräuchten aber nicht hatten. AOP beispielsweise waren nach einer größeren Aktion komplett raus aus dem Match und dann war es ein leichtes Spiel für die Faces gegen Kross (und Scarlett) den Sieg einzutüten. Bubba Ray Dudley als Gastringrichter war ein netter Gedanke, wirklich Hardcore war das Match nicht, da wäre mehr drin gewesen. Den Bump von B - Fab und Scarlett fand ich okay, Move des Matches war der Dive von Ford über den Turnbuckle. Ist nicht neu, hat er schon öfters gemacht, sieht aber immer wieder krass aus. Da musst du schon viel Sprungkraft für haben, doch Ford ist ein Athlet. Ich hoffe, dass man zumindest die Profits jetzt wieder mehr in Richtung der Tag Team Gürtel schickt, wäre sonst Verschwendung)

3. LA Knight vs. AJ Styles = 3,25 Sterne
(Das neue Theme von Styles klang interessant, wurde nur leider früh abgebrochen, da er direkt zum Ring lief und das Match startete. Ein sauber gearbeitetes Match, da kann man nicht meckern und AJ macht den Job für LA, der sich seinen Sieg bei seiner ersten Mania holt. Möglicherweise kann man Knight zukünftig in Richtung Midcard - Titel gehen lassen, denn ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass man jemanden Matches wie dieses worken lässt, und ihn dann zum größten Champion der Company machen will. Wie gesagt, keim schlechtes Match und bei anderen sicher höher bewertet, es scheitert aber an meiner Erwartungshaltung. Styles gibt mir eh nichts mehr aber von Knight habe ich hier auch nicht allzu viel gesehen. Mehr Zeit auf der Uhr wäre ein Anfang gewesen, obwohl es mir sogar kürzer als 12 Minuten vorkam. Das Ende kam recht abrupt, AJ bleibt echt nach einem BFT liegen)

4. WWE United States Championship Match - Logan Paul vs. Randy Orton vs. Kevin Owens = 3,5 Sterne
(Etwas zu wenige Moves zu dritt für meinen Geschmack. Der Anfang, als KO so eine Art Fanboy von Orton gespielt hat, dachte ich, mich verlässts, hat mir gar nicht gefallen. Auch selten: KO botcht eine Aktion, nämlich seinen Fishermansbuster. Das wirkte hinterher wie eine Mischung aus Powerslan und Jackhammer, zum Glück ohne Konsequenzen für Logan Paul. Dem seine Kombination aus Swanton Bomb und Frog Spalsh war erste Sahne und der Randy Orton macht halt Randy Orton - Sachen. Das muss man echt mögen, ich habe mich daran satt gesehen, sorry. Übrigens: Das unter dem Flaschenkostüm wieder ein Handlanger von Paul steckte, hätten KO und Orton von Beginn an ahnen müssen - also demnächst demaskieren und sofort ausschalten. Paul verteidigt den Gürtel letztlich. Wird er in seinem Vertrag stehen haben. Und die Klicks, die er WWE bringt dürften auch ein Grund dafür sein. Mir wäre KO lieber gewesen, aber was solls)

5. WWE Women´s Championship Match - Bayley vs. Io Shirai = aufgerundete 4 Sterne
(Gutes Match mit ein oder zwei Abstimmungsschwierigkeiten zu Beginn. Die zwei Germans von Io sahen unsauber aus, waren es aber wohl nicht. Bayley landete ziemlich hoch auf dem Nacken. Aber es gab auch cooles Zeug. Io kommt alleine zum Ring, check! Es ist ein faires Match ohne Eingriffe, check!! Io darf endlich wieder mehr als drei Moves zeigen, check!!! Es gab auch einen sehr coolen Konter aus Bayleys ersten Rose Plant, sehr schön. Die Moonsault - Lawine der Japanerin war auch Zucker, Bayley hat jedoch das große Kämpferherz gezeigt und holt sich den Gürtel in einer starken Schlussphase verdient. Beide mit starker Leistung. Ich muss jedoch Rhea gegen Becky vor dem Hintergrund von Beckys Fieber und weil es insgesamt sauberer gearbeitet war, als das leicht besserer Titel - Match der Damen werten)

6. WWE Universal Championship Match - Cody Rhodes vs. Roman Reigns = 3,75 Sterne
(Beide geben mir ja wenig bis nichts, doch sie konnten ein solides Match auf die Matte bringen. Wobei ich sagen muss, dass, als die Eingriffe begannen, jeglicher Fluss aus dem Match genommen wurde. Die Eingriffe selbst fand ich alle gut weil sie prägnant waren und sich niemand in den Vordergrund gedrängelt hat. Da hat jeder seine Rolle gut gespielt und die Eingriffe haben Sinn gemacht. Nur den vom Undertaker muss ich hinterfragen: Wurde das irgendwie im Vorfeld aufgebaut, z. B. bei einer PK oder der Hall of Fame? Weil sonst hätte ich Austin immens besser und passender gefunden. Der konnte ja nie so mit Autoritäten und man hätte es so erklären können dass er Rock von WM 19 noch einen reinwürgen wollte. Rollins sein Auftritt war am besten, vor allem, Achtung: Long Term Booking!, weil sie damit auf die Vergangenheit der beiden beim Shield, Rollins sein Verrat und auf den Royal Rumble 2022 Bezug nahmen. Reigns verprügelt also lieber Rollins mit dem Stuhl als sich um Rhodes, seinem eigentlichen Gegner, zu kümmern, schöne Idee. Da kann man, sollte Reigns wiederkommen, etwas draus basteln. Sieger geht klar, obwohl ich die nächste Zeit die schlimmsten Zuckerguss - Promos erwarte, die Raw jemals gesehen und gehört hat)

Na, wer hat beim Shield - Theme alles an Moxley gedacht, seid ehrlich!

Meine Rangliste der WWE - PPVs vom Wochenende:

1. NXT Stand & Deliever 2024

2. Wrestlemania XL Tag 1

3. Wrestlemania XL Tag 2
 
+/- Entweder hat Samantha Irvin es aus Emotionalität etwas verdaddelt oder man hat den Zusatz "Universal" direkt aus Codys Titel gestrichen, was ich gut finden würde. Wobei auch das Undisputed halt nicht wirklich stimmt.
Ist mir auch aufgefallen. Meine Vermutung ist, sie war emotional überwältigt und hat sich dann versprochen. Ich fand das süß und nicht schlimm. Sie ist eine tolle Ringsprecherin, da kann WWE froh sein.
 
Der American Nightmare trägt bei seinem Einzug, bei welchem er von Ehefrau Brandi Rhodes begleitet wird, eine Maske, die an jene erinnert, welche Triple H zu tragen pflegte.
Hier würde ich mal ein deutliches Fragezeichen setzen wollen. Codys Maske war mE eindeutig das American Nightmare Symbol. Abgesehen davon, dass es beides Totenköpfe sind sehe ich da keinen Bezug zu HHH.


Edit: Die Autokorrektur wollte offenbar lieber ein "deutsches" Fragezeichen haben. Keine Ahnung was das sein soll.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Verfolge WWE ja nicht, und hab jetzt erstmal nur den Bericht gelesen.
Vom Overbooking mal abgesehen, liest es sich irgendwie so, als wurde der "große" Titelgewinn für Cody von den viel größeren Stars, Rock, Cena und Undertaker überstrahlt. War ja dann auch nicht wirklich ein cleaner Sieg.
 
Darauf ertönt die Musik von The Shield, doch Rollins in S.W.A.T.-Weste
... und ich sitz hier in meinem besten Shield-Shirt und guck das Match... 😅 Ob das ein Omen war?

So... naja, nun ist es vollbracht😔. Obwohl es natürlich notwendig und demzufolge auch abzusehen war:

Heulen.jpg

Jetzt große Spannung, wie's mit dem BigDog weitergeht.🤔
Das Match als solches hat mir sehr gut gefallen, besser als das gestrige. Gab nur relativ wenig Bloodline-Einmischung, da hatte ich mehr erwartet, aber war auch gut so. Auch die OldStars hatten alle nochmal kurz ihren Auftritt, is ok, sei ihnen gegönnt.
Mehr kann ich momentan nicht sagen, muss die Ereignisse jetzt erstmal sacken lassen...😞🥺😢
 
OK, wollt ihr wissen warum ich heute morgen gelesen habe was die Ergebnisse waren anstatt die Show ungespoilert zu lesen? Um es kurz zu machen: obwohl ich wie in letzter Zeit öfters erwähnt habe den derzeitigen WWE Produkt sehr angetan bin, habe ich immer noch diese Stimme im Kopf die mir immer wieder sagt "erinnerst du dich wie WWE dich hier gescrewed hat? oder dort? sie werden es wieder tun, du weißt es". Nach Jahren der Bait and Switches, der Fuck Finishes, des Pushens von Talenten die keiner wollte hin zu absoluten Mittelfingers an die Fans mit Absicht fällt es mir trotz des Lobes das ich in den letzten Wochen und Monaten hatte wirklich immer noch schwer vertrauen zu haben (ich meine, Anfang des Jahres noch wurde Cody zur Seite geschoben für Rock). Dann las ich die Ergebnisse und war sauer auf mich selber das ich mir den Moment genommen habe, schluckte es aber runter und hab die Show dann trotzdem geguckt. Ich meine ich mochte Nacht 1 ganz gerne, es war eine nette Show, ich gab ihr eine 7/10. Überrascht war ich das jeder in den sozialen Medien hin zu Wrestling Journalisten wie Meltzer und Alvarez von einer fantastischen Wrestlemania sprachen, sogar von eventuell einer der besten.

Und... ja, den würde ich mich anschließen: Wrestlemania 40 Sunday war DEUTLICH besser als die Nacht vorher und ein Kandidat für eine der besten WWE Shows ever. Sie war nicht perfekt, aber wenn ich darüber nachdenke das ich seit Jahren eigentlich nur Stinkermanias gesehen habe abgesehen von eventuell 1 oder 2 die ganz nett waren, war das hier für mich der Moment wo ich denke das WWE tatsächlich in eine bessere Richtung geht. Eventuell irre ich mich und in ein paar Monaten ist alles wieder schlimm, aber stand jetzt bin ich eher sehr positiv.

- Die schwächsten Matchen waren der Opener und der Six Man Street Fight. Letzteres das schwächste Match des Abends und der Opener war ein WWE 2K Match wo Finisher Gespamt werden. Der Cash In war aber gut gemacht und ich mag Damien Priest, daher mal schauen wie lange man das mit ihm macht. La Knight gegen Styles war ein wirklich gutes Match und die letzten 3 Matches, allen voran das Womans Match und der Main Event, großartig.

- Ich will Hunter eigentlich nach heut morgen nicht nochmal anschneiden, aber weil ich zum Großteil bei meiner Meinung bleiben werde das die Selbstbeweihräucherung stellenweise zum Augenrollen einlädt, denke ich nicht das er am Ende Cody den Donner stehlen wollte oder das es geplant war, einfach nur weil Cody allen ernstes auch BRUCE FUCKING PRITCHARD rausgerufen hat. Keiner von den Fans wollte den Pisser sehen, daher denke ich dass das nicht geplant war, vor allem nicht nach dem Ronda Kommentaren.

-Das Cody/Reigns Match war zwar gegen Ende ein Clusterfuck, aber ein glorreicher Clusterfuck. Ja, es kamen viele Leute raus, aber nicht um Cody den Donner oder den Moment zu nehmen sondern um Chancen Gleichheit zu schaffen, zumal es ja auch bis auf den Undertaker nicht einen eingriff gab wo es keine Storyline Verbindung gab (Cena/Solo, Jimmy/Jey). Und Cody hat Clean gewonnen, denn Seth hat Reigns weder attackiert noch sonst irgendwas beigetragen außer seine Schicke Shieldweste aus der Kleiderkiste auszugraben. Wenn jemand Reigns gescrewed hat, dann Reigns selber weil er sich lieber an den einen Typen rächen wollte der vor 10 Jahren den Shield gesprengt hat und ihn nun 10 Jahre später seine Regentschaft sabotieren wollte anstatt den Typen auseinander zunehmen der sein Gegner war. Cody hatte seinen großen Moment, er durfte mit allen Feiern und wurde auch als großer Star zelebriert.

- Iyo Vs Bayley war vom puren Wrestling her das beste Match dieses Wochenende (das schließt auch Gunther/Sami ein). Absolut großartig und Bayley war dann auch die richtige Siegerin. Hoffe Io geht jetzt nicht unter und profitiert vom Draft nächsten Monat.

- Kross ist durch, hoffe das war es nun auch, er hat es einfach nicht. Gib ihn endlich auf...

- Für alle verdiente Kritik die er bekommt, Michael Cole war dieses mal wirklich richtig gut an diesen Abend! Sein Endmonolog zu Cody, der Fakt das er nicht einmal Sport Entertainment, sondern häufig Pro Wrestling sagte, seine Calls. Wahrscheinlich die beste Nacht seiner Karriere.

So ja, tolle Show. Der Anfang war minus Cash In was langatmig, aber gegen Ende war es einfach nur eine tolle Show. Sunday ist eine 9 für mich, womit ich Wrestlemania 40 als gesamtes eine 8/10 gebe. Nacht 1 war nur nett, aber das hier war Top. Und zum ersten mal seitdem ich Wrestlemanias Live gucke verlasse ich eine Show mit einen durchweg positiven Gefühl anstatt kopfschüttelnd zu denken "warum guck ich das überhaupt noch?".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Triple H kam fand ich völlig unproblematisch. Der kam ja auch zu Cody seinem Song runter. Hat auch überhaupt nichts zum Publikum gesagt.
Man hat gezeigt, dass alle cool miteinander sind.
CM Punk, Cody und The Game in einem Ring...sagt doch alles...
 
Das war eine sehr runde Show mit vielen kleinen Tweaks und Überraschungen und insgesamt wirklich gut und sehr unterhaltsam. Beispielsweise wie man den Tag Titel Split vorgenommen hat, ist ne geile Sache. Oder auch wie Tag 2 auf dem ersten aufbaute und man das Momentum über zwei Shows mitnahm. Beide Nächte bekommen von mir in der Summe eine 2-.


Nun muss ich doch noch meine Gedanken zur Hunter Debatte teilen - Man sollte differenzieren zwischen dem, was zum Storyline-Teil gehört und den Menschen die dort vor der Kamera stehen. Insbesondere in den vergangenen 4-5 Jahren ist innerhalb und um die Company herum so viel absurdes und schreckliches Zeug passiert, was zu großen Teilen Vince zu verschulden hatte. Nach so einer Phase weiß man es einfach zu schätzen, wenn man merkt, die Chefs nehmen Rücksicht und der gesamte Laden zieht an einem Strang. Leute wie Heyman haben mehr vom Geschäft gesehen als ein jeder von uns, mit den Jahren lernst du auch, dass es eben nicht selbstverständlich ist, dass jeder Spaß an der Arbeit hat. Ich denke man sollte es nehmen, als das was es ist: Eine zwischenmenschliche Geste, der Dankbarkeit und Anerkennung. 🤷‍♂️😊
 
Ich denke das ständige erwähnen der neuen Triple H Ära liegt nicht zwingend an seinem Ego sondern eher daran das man sich genötigt fühlt allen zu zeigen das man absolut nichts mehr mit Vinnie Mac und seinen Machenschaften zu tun hat.

Ich habe schon Day 1 ein gut gegeben und da bin ich auch hier. Bei allem Blödsinn hat mich die Show gut unterhalten und das ist es ja worauf es ankommt. Schade das Iyo den Titel los ist, großer Fan aber es ist schon logisch ihn hier Bayley zu geben und wenn man ehrlich ist war der Titelrun irgendwie auch nicht das Gelbe vom Ei.

Stardust hat es also geschafft, mein Beileid an @WomanEmpire279 aber ganz ehrlich es wurde Zeit. Ich hoffe Drew verlängert noch und kommt dann mit Broken Dreams zurück um noch nen anständigen Run hinzulegen und vielleicht nochmal den Titel holt. Priest, naja wird sich zeigen müssen. Und Seth, bitte besorgt dir nen Modeberater, übel!
 
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