- WWE sorgte im Laufe der letzten Woche wahrlich für einige große Schlagzeilen, leider nicht für positive. Wir berichteten am Dienstag bereits HIER darüber, dass WWE von Floridas Gouverneur Ron DeSantis als „essenzielle Dienstleistung“ und somit als systemrelevantes Business eingestuft wurde und deshalb in Florida trotz "Stay-at-Home"-Verordnung wieder Live-Shows veranstalten darf. Diese Entscheidung sorgte auch in den US-amerikanischen Medien für Schlagzeilen, wobei man sich zunächst über diese Entscheidung eher lustig machte. Dass ausgerechnet Pro-Wrestling in eine solche Kategorie eingeordnet wird, fand man in den USA eher belustigend.
Die Stimmung änderte sich allerdings, als bekannt wurde, dass Donald Trumps "America First Action PAC", welches ausgerechnet von Linda McMahon, der Ehefrau von Vince McMahon, geleitet wird, in der letzten Woche eine Zahlung in Höhe von 18,5 Millionen US-Dollar an den Bundesstaat Florida abgesegnet hat, um die Wahlkampagne zur Wiederwahl von Donald Trump zu unterstützen. Floridas Gouverneur Ron DeSantis ist wie Donald Trump Republikaner und beide sind ebenso befreundet, wie der US-Präsident mit Vince McMahon. Vince gehört auch finanziell zu den größten Unterstützern des aktuellen US-Präsidenten. Der zeitliche Ablauf dieser Geschehnisse ließ Gerüchte über ein "faules Geschäft" aufkommen.
Tatsache ist nämlich, dass das Orange County Sheriff Department im März mehrfach das WWE Performance Center in Orlando aufsuchte, um der Company mitzuteilen, dass man nicht zu den "essenzielle Dienstleistungen" gehört, die trotz der "Stay-at-Home"-Verordnung weiter operieren dürfen. Man wurde sogar aufgefordert, die Tapings Ende März abzubrechen, da man diese im Grunde illegal über die Bühne brachte.
Am 9. April segnete das "America First Action PAC" um Linda McMahon dann die erwähnte Zahlung an Florida ab und noch am gleichen Tag verordnete Gouverneur Ron DeSantis, dass WWE, wie auch andere Sportligen, die in Florida veranstalten wollen und die einen nationalen TV-Deal besitzen, zu den „essenziellen Dienstleistungen“ gehört. Einen Tag später, am 10. April, warf Vince McMahon dann den eigentlich geplanten Tapingmarathon über den Haufen und ordnete an, dass man ab sofort wieder Live-Shows veranstalten wird (wir berichteten HIER).
Auf Nachfrage amerikanischer Medien dementierte Gouverneur Ron DeSantis natürlich jeglichen Zusammenhang zwischen seiner Entscheidung und der Zahlung des America First Action PAC. Bereits zuvor hatte das Büro des Gouverneurs in einer Stellungnahme verkündet, dass WWE ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Florida sei. Diese Aussage ist in der aktuellen Situation aber nachweislich falsch, da WWE kein in Florida ansässiges Unternehmen ist. Florida würde nur von Live-Shows mit Zuschauern profitieren, solche gibt es aber bekanntlich aktuell nicht. Auch US-Reporter stellten deshalb die Frage, welche Einnahmen WWE denn dem Bundestaat Florida aktuell genau einbringe, abgesehen davon, dass in Orlando ein Trainingscenter steht, welches aber selbst keine Einnahmen generiert. Eine Antwort auf diese Frage bekam man bisher übrigens noch nicht. Man geht davon aus, dass "WrestleMania 38" im Jahr 2022 in Florida stattfinden und man somit die in diesem Jahr quasi ausgefallene "WrestleMania" im Bundesstaat nachholen wird.
Dies alles passierte in der gleichen Woche, in der auch der erste Fall einer Covid-19 Erkrankung bei WWE bekannt wurde. (Unsere News hierzu findet ihr HIER!) Eigentlich hatte man bis dahin geglaubt, dass ein positiver Corona-Fall dazu führen würde, dass WWE bis auf weiteres in eine Pause geht, aber weit gefehlt. Während diesbezüglich in der offiziellen Stellungnahme von WWE erklärt wurde, dass die erkrankte Person sich erst nach den Tapings angesteckt hatte und somit keine Gefahr für die anderen Mitarbeiter besteht, listete das interne Memo mehrere Mitarbeiter auf, die am Tag der Ansteckung, dem letzten Tag der "WrestleMania 36"-Tapings, Kontakt zum Erkrankten hatte. Offenbar war man sich also doch nicht so sicher, dass der Erkrankte keinen Kontakt zu WWE-Mitarbeitern hatte, nachdem er sich selbst infiziert hatte.
In dieser Woche gab US-Präsident Donald Trump nun bekannt, dass WWEs Vince McMahon (den Trump im Wortlaut als "großartigen Vince McMahon" bezeichnete) und UFCs Dana White zu einer Gruppe von führenden Geschäftsmännern zählen, welche die Wirtschaft im von der Coronakrise gebeutelten Land wieder in Schwung bringen sollen. Nur einen Tag später entließ WWE dann 40% der eigenen Mitarbeiter, um trotz der Coronakrise eine möglichst hohe Gewinnspanne zu generieren. Auch ohne die Entlassungen und trotz der Coronakrise hätte WWE in diesem Jahr einen Gewinn erwirtschaftet, auch wenn dieser natürlich kleiner ausgefallen wäre, als eigentlich erwartet. Durch die neuen lukrativen TV-Deals wird WWE in diesem Jahr wohl einen neuen Rekord in Sachen Umsatz aufstellen, die Rede ist von ca. 1 Milliarde US-Dollar (der bisherige Rekord wurde mit 960,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2019 aufgestellt), selbst wenn man in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise kein einziges Ticket mehr verkaufen sollte.
Die Stimmung änderte sich allerdings, als bekannt wurde, dass Donald Trumps "America First Action PAC", welches ausgerechnet von Linda McMahon, der Ehefrau von Vince McMahon, geleitet wird, in der letzten Woche eine Zahlung in Höhe von 18,5 Millionen US-Dollar an den Bundesstaat Florida abgesegnet hat, um die Wahlkampagne zur Wiederwahl von Donald Trump zu unterstützen. Floridas Gouverneur Ron DeSantis ist wie Donald Trump Republikaner und beide sind ebenso befreundet, wie der US-Präsident mit Vince McMahon. Vince gehört auch finanziell zu den größten Unterstützern des aktuellen US-Präsidenten. Der zeitliche Ablauf dieser Geschehnisse ließ Gerüchte über ein "faules Geschäft" aufkommen.
Tatsache ist nämlich, dass das Orange County Sheriff Department im März mehrfach das WWE Performance Center in Orlando aufsuchte, um der Company mitzuteilen, dass man nicht zu den "essenzielle Dienstleistungen" gehört, die trotz der "Stay-at-Home"-Verordnung weiter operieren dürfen. Man wurde sogar aufgefordert, die Tapings Ende März abzubrechen, da man diese im Grunde illegal über die Bühne brachte.
Am 9. April segnete das "America First Action PAC" um Linda McMahon dann die erwähnte Zahlung an Florida ab und noch am gleichen Tag verordnete Gouverneur Ron DeSantis, dass WWE, wie auch andere Sportligen, die in Florida veranstalten wollen und die einen nationalen TV-Deal besitzen, zu den „essenziellen Dienstleistungen“ gehört. Einen Tag später, am 10. April, warf Vince McMahon dann den eigentlich geplanten Tapingmarathon über den Haufen und ordnete an, dass man ab sofort wieder Live-Shows veranstalten wird (wir berichteten HIER).
Auf Nachfrage amerikanischer Medien dementierte Gouverneur Ron DeSantis natürlich jeglichen Zusammenhang zwischen seiner Entscheidung und der Zahlung des America First Action PAC. Bereits zuvor hatte das Büro des Gouverneurs in einer Stellungnahme verkündet, dass WWE ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Florida sei. Diese Aussage ist in der aktuellen Situation aber nachweislich falsch, da WWE kein in Florida ansässiges Unternehmen ist. Florida würde nur von Live-Shows mit Zuschauern profitieren, solche gibt es aber bekanntlich aktuell nicht. Auch US-Reporter stellten deshalb die Frage, welche Einnahmen WWE denn dem Bundestaat Florida aktuell genau einbringe, abgesehen davon, dass in Orlando ein Trainingscenter steht, welches aber selbst keine Einnahmen generiert. Eine Antwort auf diese Frage bekam man bisher übrigens noch nicht. Man geht davon aus, dass "WrestleMania 38" im Jahr 2022 in Florida stattfinden und man somit die in diesem Jahr quasi ausgefallene "WrestleMania" im Bundesstaat nachholen wird.
Dies alles passierte in der gleichen Woche, in der auch der erste Fall einer Covid-19 Erkrankung bei WWE bekannt wurde. (Unsere News hierzu findet ihr HIER!) Eigentlich hatte man bis dahin geglaubt, dass ein positiver Corona-Fall dazu führen würde, dass WWE bis auf weiteres in eine Pause geht, aber weit gefehlt. Während diesbezüglich in der offiziellen Stellungnahme von WWE erklärt wurde, dass die erkrankte Person sich erst nach den Tapings angesteckt hatte und somit keine Gefahr für die anderen Mitarbeiter besteht, listete das interne Memo mehrere Mitarbeiter auf, die am Tag der Ansteckung, dem letzten Tag der "WrestleMania 36"-Tapings, Kontakt zum Erkrankten hatte. Offenbar war man sich also doch nicht so sicher, dass der Erkrankte keinen Kontakt zu WWE-Mitarbeitern hatte, nachdem er sich selbst infiziert hatte.
In dieser Woche gab US-Präsident Donald Trump nun bekannt, dass WWEs Vince McMahon (den Trump im Wortlaut als "großartigen Vince McMahon" bezeichnete) und UFCs Dana White zu einer Gruppe von führenden Geschäftsmännern zählen, welche die Wirtschaft im von der Coronakrise gebeutelten Land wieder in Schwung bringen sollen. Nur einen Tag später entließ WWE dann 40% der eigenen Mitarbeiter, um trotz der Coronakrise eine möglichst hohe Gewinnspanne zu generieren. Auch ohne die Entlassungen und trotz der Coronakrise hätte WWE in diesem Jahr einen Gewinn erwirtschaftet, auch wenn dieser natürlich kleiner ausgefallen wäre, als eigentlich erwartet. Durch die neuen lukrativen TV-Deals wird WWE in diesem Jahr wohl einen neuen Rekord in Sachen Umsatz aufstellen, die Rede ist von ca. 1 Milliarde US-Dollar (der bisherige Rekord wurde mit 960,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2019 aufgestellt), selbst wenn man in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise kein einziges Ticket mehr verkaufen sollte.