Etwas, was wohl kaum jemand weiß und was in meinen Augen auch völlig irrelevant ist. Zumal, wenn man sich da mal den Kontext ansieht: Der Typ war zu Beginn seiner Karriere halt ein bis zweimal Statist. So what? Wie viele Indy-Größen (die mittlerweile zum Teil bei WWE sind) haben sich schon als Local Talent zum Obst gemacht. Deine Antipathie gegen Braun Strowman in allen Ehren, aaber hier übertreibst du schon sehr.
Nach dem Maßstab müsstest du auch Tommaso Ciampa ablehnen als Champion wegen seiner Thomas Whitney/Dr. Thomas/The Prodigy Zeit. Oder Cedric van Hausen aka. Johnny Gargano. Oder CM Punk, der den Bodyguard von John Cena mimte.
Und wie sieht es mit seinen Rosebud-Kollegen: Alexa Bliss & Nikki Cross (WWE Women's Tag Tam Champions), Becky Lynch (RAW Women's Champion), Zelina Vega oder auch Sami Callihan und Tessa Blanchardd (Impact Worl Champion) um nur mal ein paar zu nennen.
Weiß nicht, ob man Wrestlern wirklich ihre Statisten-Jobs vorwerfen muss, die halt auch irgendwo dazugehören...
Nun zweierlei Dinge dazu:
1) Andere Ligen, andere Wrestler. Wie im Schauspielbiz auch.
Heißt, wenn Will Smith sich in einem Film zum Volldeppen macht, kann er in einem anderen Film ja trotzdem eine gute Rolle spielen.
Oder aufs Wrestling umgemünzt: Colby Lopez verkörperte mit Tyler Black bei RoH eine andere Person, als er es mit Seth Rollins bei WWE tut. Heißt einfach nur, wenn ein Wrestler eine Liga wechselt, die keine Zusammenarbeit mit der vorherigen Liga hat ist es mir egal, was besagte Person vorher gemacht hat. Jon Moxley =/= Dean Ambrose.
2) Namensänderung, weiß ich jetzt nicht ob es das bei den Rosebuds gab, aber wenn jemand wie Husky Harris einen kompletten Turn around bzw. Makeover bekommt, und dann als Bray Wyatt dabei ist ist es für mich okay. Strowman war aber meines Wissens immer Strowman, ohne Makeover.
Und wie du sicherliche weitergelesen hast, schrieb ich ja, dass das übertrieben. bzw. überspitzt formuliert wurde. Aber ja, ich "lehne" tatsächlich einen Teil der Namen ab, nicht jeden aufgrund ihrer Rosebud/Statisten Vergangenheit, sondern aus anderen gründen, aber es gibt durchaus Elemente, dich ich persönlich nicht vergesse, sowohl privater als auch Storytechnischer Natur, ab dessen zeitpunkt für mich dann alles folgende komplett "unglaubwürdig" ist. Gilt aber für wXw, AEW oder RoH genauso wie für WWE.
Zu Corbin: Ihn zu besiegen ist neuerdings eine Leistung? Der Mann ist das personifizierte Versagen in 2020 von 9 Matches waren 1 Sieg und 1 Draw die positiven Leistungen seinerseits und auch davon ab hat er seit 2016 kein Jahr mehr gehabt, in dem er mehr Siege als Niederlagen hatte...
Ansonsten zählst du hier halt Erfolge von Hardy der Vergangenheit auf. Sein US Title Reign von 90 Tagen datiert zurück auf April 2018 und wurde von Shinsuke Nakamura in SECHS SEKUNDEN beendet! Jeff Hardy war vor seiner Auszeit einfach nur da. Nicht mehr und nicht weniger. Wieso das ein Titelmatch rechtfertigen soll ist mir schleierhaft. Da ist ein Monster wie Strowman, der immer geschützt wurde, selbst wenn er mal verlieren musste einfach um Welten besser geeignet als Hardy, auch wenn nur um das auch nochmal festzuhalten eigtl. beide nichts im Titelpicture verloren haben, aber das gilt auch für Goldberg zuvor schon und auch Roman Reigns als Challenger war ja der Inbegriff von einem hingerotzten "Aufbau"
Jeff Hardy war halt lange verletzt, das darf man auch nicht außer acht lassen. Er konnte schlicht wenig Erfolge einfahren, wenn er nicht antritt.
Wenn dir seine Erfolge, die ich trotz der längeren Vergangenheit, nicht als Grund reichen, möchte ich ausnahmsweise mal eine WWE-Art als Argument anführen: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?".
Jeff Hardy hätte, mit Fans vermutlich unter riesem Pop, seine Rückkehr feiern können und man hätte dieses MAtch als Legend vs Legend bezeichnen können oder whatever.
Beim letzten Abschnitt sind wir uns aber einig, keiner der aufgeführten Personen sind eigentlich geeignet.
Meiner Meinung nach wäre die Rückkehr von jeff Hardy inkl. Titelgewinn besser gewesen als Strowman. Auch aus einem weiteren Grund: Jeff Hardy war schon World Champion. Strowman nicht, ich finde es besser wenn der erste World Titel Gewinn vor FAns, mit Pops, Jubel, Feier etc. stattfinden würde. Auch bei McIntyre sehe ich das kritisch, hätte auch dort lieber Lesnar verteidigen, udn McIntyre dann den Titel bei einer Show mit Fans gegeben.