- Vince McMahon traf am gestrigen Freitag die Entscheidung, ab der kommenden Woche mit "Monday Night RAW", "NXT" und "Friday Night Smackdown" wieder live auf Sendung zu gehen! Ursprünglich wollte man vom gestrigen Tag bis nächste Woche Donnerstag jeden Tag Shows aufzeichnen, um alle Weeklys bis zum "Money in the Bank"-PPV am 10. Mai im Kasten zu haben.
Am gestrigen Freitag, während der Tapings für die aktuelle Smackdown-Episode, warf Vince McMahon alle Pläne über den Haufen und entschied, dass man so schnell wie möglich wieder live ausstrahlen wird. Über diesen Schritt wurde bereits seit einigen Tagen nachgedacht, am Donnerstag standen die Pläne für den Tapingmarathon aber noch. Viele Personen innerhalb der Company waren geradezu geschockt von dieser Änderung, auch wenn Personen an der Spitze den Schritt als die geschäftlich richtige Entscheidung verteidigten. Wie Sean Ross Sapp von Fightful.com berichtet, soll Vince McMahon seine Entscheidung sehr aggressiv bekannt gegeben haben und viele Talente waren über die Änderung nicht glücklich. Den Mitarbeitern wurde am Freitag ein Schreiben zugestellt, in dem mitgeteilt wurde, dass man die Entscheidung gegenüber den Strafverfolgungsbehörden damit begründen wird, dass WWE zu den "notwendigen Medien" gehört. Der Bundesstaat Florida steht aktuell nämlich bis mindestens zum 3. Mai unter einer "Stay-at-Home"-Verordnung, welche nur noch "notwendigen Servicedienstleistungen" erlaubt.
Begründet liegt die Entscheidung in der Tatsache, dass in den äußerst lukrativen TV-Verträgen mit NBC Universal (der Mutterkonzern des USA Network) und FOX nur eine begrenzte Anzahl von aufgezeichneten Shows erlaubt sind. Im Falle von RAW sollen es drei Episoden pro Jahr sein, wobei diese bereits für die Weihnachtsausgabe sowie die beiden Episoden in Großbritannien eingeplant waren. Die restlichen 49 Shows muss man also live ausstrahlen, um nicht gegen den Vertrag zu verstoßen. Für Smackdown und den FOX-Deal gelten ähnliche Klauseln.
Bei WWE stieg zuletzt die Angst davor, dass NBC Universal und FOX nun die Möglichkeit hätten, einen Teil der TV-Gelder einzubehalten oder den Deal sogar zu ändern, wenn man nicht umgehend wieder Live-Shows anbieten würde. Da der Marktführer aber maßgeblich von den TV-Geldern abhängig ist, wollte man diesbezüglich kein Risiko eingehen, zumal die Einnahmen in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise ohnehin schon deutlich niedriger ausfallen werden, als ursprünglich vorausgesagt. Ob McMahon von den Sendern zu diesem Schritt aufgefordert wurde, basierend auf den doch eher schwachen Einschaltquoten der letzten Wochen, oder ob es seine eigene Entscheidung war, ist aktuell noch unbekannt.
Man möchte meinen, dass auch in der TV-Industrie großes Verständnis ob der aktuellen Situation vorliegt, allerdings sehen sich auch die Sender sinkenden Einnahmen gegenüber. Sollten also auch die TV-Sender ihre Ausgaben kürzen müssen, so wäre es für WWE wichtig, keinen Vertragsbruch als Grund zu liefern.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie WWE dies logistisch angehen möchte. Die Idee des Tapingmarathons war es, so viele Shows wie möglich in wenigen Tagen aufzuzeichnen und die Talente während dieser Tage alle in einem Hotel in Orlando unterzubringen. Mit Live-Shows am Montag, Mittwoch und Freitag müssten die Talente nun aber jeweils einfliegen, wenn sie nicht dauerhaft ihren Familien fernblieben wollen. Wie dies in Zeiten der Coronakrise überhaupt möglich sein soll, bleibt abzuwarten.
Die ursprünglichen Pläne für den Tapingmarathon sahen vor, dass man Ausgaben von RAW, Smackdown, NXT, 205 Live und Main Event aufzeichnen wollte, an manchen Tagen sollten bis zu 4 Shows aufgenommen werden. Die ersten Talente reisten am Mittwoch nach Orlando, während einige, die in Florida leben, erst am Freitag vor Ort erschienen. Bis zum Ende der Tapings sollten alle gemeinsam in einem Hotel untergebracht werden. Nach dem Tapingmarathon wären alle für mehrere Wochen, wohl bis Anfang Mai, zuhause gewesen.
Quelle: Wrestling Observer, Fightful.com, PWInsider
Am gestrigen Freitag, während der Tapings für die aktuelle Smackdown-Episode, warf Vince McMahon alle Pläne über den Haufen und entschied, dass man so schnell wie möglich wieder live ausstrahlen wird. Über diesen Schritt wurde bereits seit einigen Tagen nachgedacht, am Donnerstag standen die Pläne für den Tapingmarathon aber noch. Viele Personen innerhalb der Company waren geradezu geschockt von dieser Änderung, auch wenn Personen an der Spitze den Schritt als die geschäftlich richtige Entscheidung verteidigten. Wie Sean Ross Sapp von Fightful.com berichtet, soll Vince McMahon seine Entscheidung sehr aggressiv bekannt gegeben haben und viele Talente waren über die Änderung nicht glücklich. Den Mitarbeitern wurde am Freitag ein Schreiben zugestellt, in dem mitgeteilt wurde, dass man die Entscheidung gegenüber den Strafverfolgungsbehörden damit begründen wird, dass WWE zu den "notwendigen Medien" gehört. Der Bundesstaat Florida steht aktuell nämlich bis mindestens zum 3. Mai unter einer "Stay-at-Home"-Verordnung, welche nur noch "notwendigen Servicedienstleistungen" erlaubt.
Begründet liegt die Entscheidung in der Tatsache, dass in den äußerst lukrativen TV-Verträgen mit NBC Universal (der Mutterkonzern des USA Network) und FOX nur eine begrenzte Anzahl von aufgezeichneten Shows erlaubt sind. Im Falle von RAW sollen es drei Episoden pro Jahr sein, wobei diese bereits für die Weihnachtsausgabe sowie die beiden Episoden in Großbritannien eingeplant waren. Die restlichen 49 Shows muss man also live ausstrahlen, um nicht gegen den Vertrag zu verstoßen. Für Smackdown und den FOX-Deal gelten ähnliche Klauseln.
Bei WWE stieg zuletzt die Angst davor, dass NBC Universal und FOX nun die Möglichkeit hätten, einen Teil der TV-Gelder einzubehalten oder den Deal sogar zu ändern, wenn man nicht umgehend wieder Live-Shows anbieten würde. Da der Marktführer aber maßgeblich von den TV-Geldern abhängig ist, wollte man diesbezüglich kein Risiko eingehen, zumal die Einnahmen in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise ohnehin schon deutlich niedriger ausfallen werden, als ursprünglich vorausgesagt. Ob McMahon von den Sendern zu diesem Schritt aufgefordert wurde, basierend auf den doch eher schwachen Einschaltquoten der letzten Wochen, oder ob es seine eigene Entscheidung war, ist aktuell noch unbekannt.
Man möchte meinen, dass auch in der TV-Industrie großes Verständnis ob der aktuellen Situation vorliegt, allerdings sehen sich auch die Sender sinkenden Einnahmen gegenüber. Sollten also auch die TV-Sender ihre Ausgaben kürzen müssen, so wäre es für WWE wichtig, keinen Vertragsbruch als Grund zu liefern.
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie WWE dies logistisch angehen möchte. Die Idee des Tapingmarathons war es, so viele Shows wie möglich in wenigen Tagen aufzuzeichnen und die Talente während dieser Tage alle in einem Hotel in Orlando unterzubringen. Mit Live-Shows am Montag, Mittwoch und Freitag müssten die Talente nun aber jeweils einfliegen, wenn sie nicht dauerhaft ihren Familien fernblieben wollen. Wie dies in Zeiten der Coronakrise überhaupt möglich sein soll, bleibt abzuwarten.
Die ursprünglichen Pläne für den Tapingmarathon sahen vor, dass man Ausgaben von RAW, Smackdown, NXT, 205 Live und Main Event aufzeichnen wollte, an manchen Tagen sollten bis zu 4 Shows aufgenommen werden. Die ersten Talente reisten am Mittwoch nach Orlando, während einige, die in Florida leben, erst am Freitag vor Ort erschienen. Bis zum Ende der Tapings sollten alle gemeinsam in einem Hotel untergebracht werden. Nach dem Tapingmarathon wären alle für mehrere Wochen, wohl bis Anfang Mai, zuhause gewesen.
Quelle: Wrestling Observer, Fightful.com, PWInsider