TNA - Moments of History

Auch diese Ausgabe war wieder sehr aufschlussreich. Zwar kannte ich AMW bereits aus der damaligen Zeit aber trotzdem waren einige Fakten und Infos dabei die mir Neu waren.

Interessanter Aufbau den du für dieses Thema gewählt hast. Erst das Vorstellen der beiden Teams, um dann in den nächsten Ausgabe auf die Fehde der beiden einzugehen.
 
Triple X

So, nach einer etwas längeren Pause aufgrund eines zeitlichen Engpasses erscheint hier wie versprochen die nächste Ausgabe meiner Kolumne.

Triple X​

In dieser Ausgabe werde ich euch das Tag Team Triple X, bestehend aus Christopher Daniels, Elix Skipper und Low-Ki vorstellen. Eigentlich war direkt die Fehde zwischen Triple X und America’s Most Wanted aus dem Jahr 2004 mit dem finalen Match bei Turning Point geplant, ich habe mich jedoch entschieden, zunächst die beiden Teams vorzustellen. Das ganze liegt ja nun doch schon ein Weilchen zurück und einige werden die beiden Teams vielleicht auch gar nicht kennen, sodass ich es als notwendig empfand, die Teams nochmal separat zu behandeln. Und nun viel Spaß mit Triple X.


Christopher Daniels
Auch in diesem Trio spielte der „King of Indys“ eine tragende Rolle. Der Mann, der ebenfalls zu den TNA Originals zählt und mittlerweile bei Ring of Honor unter Vertrag steht, trat 2002 das erste Mal für TNAW bzw. NWA-TNA auf. Zuvor war er mehr oder weniger erfolglos auch in der WCW und WWE unterwegs.
Aber egal, ob man ihn nun als Curry Man, Fallen Angel oder vielleicht sogar als Suicide in Erinnerung hat, Christopher Daniels war lange Jahre eines der Aushängeschilder der X-Division. Der viermalige TNA X-Division Champion war allerdings auch immer wieder sehr erfolgreich in der Tag Team Szene unterwegs, u.a. auch im Team Triple X. Von seinen insgesamt 6 NWA/TNA World Tag Team Titles errang er immerhin drei mit dieser Gruppierung.

Elix Skipper
Elix Skipper ist aus heutiger Sicht wohl der unbekannteste des Trios. Er startete seine Karriere 1999 im Alter von 31 Jahren und war zu dieser Zeit für die WCW aktiv. Dort bekam er von Lance Storm den WCW Cruiserweight Titel ausgehändigt, den er für rund 1 ½ Monate halten konnte. Nach dem Ende der WCW stand er kurz sogar unter Entwicklungsvertrag bei der WWE ehe ihn sein Weg nach Japan, den Indys und zu NWA-TNA trieb.
Es gelang ihm dabei insgesamt 4-Mal, die NWA World Tag Team Titles zu gewinnen (3-Mal mit Triple X).
Zum ersten Mal wurde er dann Anfang 2007 entlassen. Später wurde er erneut eingestellt, aber er konnte nie an alte Erfolge anknüpfen und verschwand im Laufe des Jahres 2008 dann endgültig aus den Shows.

Low-Ki
Low-Ki, oder vielen auch besser bekannt als Senshi oder auch Kaval, feierte sein Debüt 1998 und war zu Beginn seiner Karriere auch als Jobber für die WWE aktiv. Auch er trat ab 2002 regelmäßig für TNA an wurde mit seinem Stil schnell einer der Publikumslieblinge. Seine ersten Erfolge bei NWA-TNA konnte er noch im selben Jahr erringen, als er AJ Styles den NWA-TNA X-Division Championship abnahm und somit zweiter Titelträger der Geschichte wurde.
Anschließend schloss sich Low-Ki Triple X an und gewann mit dem Team dreimal die NWA World Tag Team Titles. Nach dem Ende des Teams versuchte sich Low-Ki wieder als Singles Wrestler und nach einer Auszeit kam er 2006 als Senshi zurück und dominierte eine Zeit lang die X-Division. Nach Turning Point 2007 verließ er TNAW schließlich.


Der Werdegang von Triple X
Das Tag Team Triple X entstand ursprünglich als Unterfraktion des Russo-Stables Sports Entertainment Xtreme (SEX). Gegründet wurde es im ersten Anlauf Ende 2002 mit Christopher Daniels als Anführer. Das Trio trat dabei unter „Triple X Regeln" an, welche besser als „Freebird Regeln“ bekannt sind. Dies bedeutet, dass jeder der Teammitglieder die Titel verteidigen darf. Dies entschied Vince Russo, nachdem Skipper und Low-Ki zum ersten Mal die NWA World Tag Team Titles gewinnen konnten.

Der erste Run des Teams ging von Dezember 2002 bis Juli 2003. Dort begann man auch die mittlerweile legendäre Fehde mit America‘s Most Wanted, die zu dieser Zeit im allerersten Cagematch der Geschichte von TNA gipfelte. Überhaupt war Triple X das einzige Team, was es zu dieser Zeit mit dem dominierenden Team AMW aufnehmen konnte. Nachdem Kow-Ki TNA im Juli 2003 zunächst verließ gingen die beiden anderen Teammitglieder zunächst getrennte Wege.

Im März 2004 feierte Low-Ki dann seine Rückkehr zu TNA. Daniels brachte ihn als Überraschungspartner in das Turnier um die vakanten Tag Team Titles, bei dem sie auch das Finale erreichten. Nach einer Niederlage verschwand Low-Ki erneut.
Im Zuge des World X Cup reformierte Daniels und Skipper das Team erneut (ohne Low-Ki). Sie halfen Team NWA das Turnier zu gewinnen und anschließend fand auch die legendäre Fehde mit America’s Most Wanted ihren Höhepunkt und einige Kontroversen, aber dazu in der kommenden Ausgabe mehr.

Nach Turning Point 2004 gingen die beiden dann getrennte Wege und versuchten sich abermals als Singles Wrestler. Daniels war hierbei deutlich erfolgreicher als Skipper, der alleine nicht sonderlich viel reißen konnte.
2006 kehrte dann auch auch Low-Ki unter dem Namen Senshi zurück und gewann den X-Division Championship.

Bei Victory Road 2007 wurde das Team dann zum insgesamt dritten Mal wiedervereint, als Senshi und der zurückkehrende Skipper Daniels dabei halfen, ein Ultimate X Match zu gewinnen. Eigentlich durften Skipper und Daniels nie wieder ein Team bilden, doch da Skipper entlassen und kurz darauf wieder eingestellt wurde, war diese Stipulation nichtig.
Allerdings konnte das Team nie wieder an alte Erfolge anknüpfen. Christopher Daniels machte mehr oder weniger sein eigenes Ding und fehdete mit Jay Lethal um den X-Division Championship während Senshi und Skipper mit LAX um den No.1 Contendership für die TNA World Tag Team Titles fehdeten. Sowohl Daniels wie auch Skipper & Senshi verloren ihre Matches bei Bound for Glory 2007.
Nachdem Senshi und Daniels noch kurz teamten um TNA in Japan zu vertreten verließ der World Warrior TNA Ende 2007 und auch Daniels wurde gemäß Story gefeuert, da er den entsprechenden Koffer beim Feast-Or-Fired Match gewann. Somit war Triple X endgültig Geschichte.

Triple X stellte in seinen stärksten Phasen wirklich eine unglaubliche Bereicherung für die Tag Team Division von TNA bzw. NWA-TNA dar. Leider verhinderten wie so oft teilweise falsches Booking sowie personelle Probleme einen größeren Erfolg der Fraktion. Es wäre ganz klar noch mehr möglich gewesen, allerdings können die drei dennoch auf eine Erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken. Drei Gewinne der NWA World Tag Team Titles sowie eine Fehde gegen America’s Most Wanted, die vielen Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird, sprechen für sich. Aber dazu in der kommenden Ausgabe über die Fehde der beiden Teams mehr.

Wie immer hoffe ich, dass euch die Ausgabe gefallen hat und ihr es genossen habt, mal wieder in den alten Erinnerungen zu schwelgen. Feedback ist wie immer erwünscht und wie schon angekündigt wird die kommende Ausgabe die Fehde Triple X vs. America’s Most Wanted behandeln.

ZackAttack
 
Mir haben deine beiden Ausgaben über Americas Most Wanted und Triple X sehr gut gefallen. Ich finde es gut, dass du auf beide Teams noch eingegangen bist, ehe du dich mit der Fehde beschäftigst. Sowohl AMW als auch Triple X waren klasse Tag Teams mit guten Wrestlern, die ich immer gerne im Ring gesehen habe. Bei Triple X war es mir egal, mit welchen beiden Wrestlern dieses Trio angetreten ist, da mich alle drei in den Matches, die ich gesehen habe, überzeugen konnten. Über die Qualitäten eines Kavals oder Christopher Daniels braucht man überhaupt nicht zu streiten und Elix Skipper hat mir im Ring auch immer gefallen. Besonders sein Hurricanrana im Steel Cage Match gegen AMW ist mir noch ganz gut in Erinnerung. AMW war auch ein geniales Tag Team. James Storm ist für mich der geborene Tag Team Wrestler, was man momentan auch bei Beer Money sehen kann. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Ausgabe über die sehr starke Fehde dieser beiden Teams.
 
Ich persönlich werde fast immer ein wenig wehmütig wenn ich an die alten guten Zeiten mit den TNA-Originalen denke.
Und Daniels, Low-Ki/Senshi und Skipper gehören für mich eindeutig dazu, genau wie natürlich AMW.

Umso schöner das Daniels wenn auch als Suicide wieder bei TNA zu sehen ist. Wer weiß vielleicht kehrt auch Senshi irgendwann zurück.

Immer wieder schön von dir an alte Zeiten erinnert zu werden. Und deshalb freue ich mich schon sehr auf die nächste Ausgabe, die Fehde dieser beiden Teams hat einen Rückblick auf jeden Fall verdient.
 
WOW. Mehr muss ich dazu gar nicht sagen.
Elevation X... zuvor wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt.
Dank dir weiß ich es jetzt ;).
 
Was TNA zur Zeit richtig macht

Ich weiß, eigentlich warten einige seit Monaten auf die angekündigte Fehde zwischen Americas Most Wanted und Triple X. Diese wird auch erscheinen, allerdings kann ich aktuell den Zeitpunkt nicht benennen. Neben wenig Zeit fehlt mir um ehrlich zu sein aktuell auch die große Motivation um tief in der Vergangenheit von TNA zu wühlen. Um aber auch mal wieder was zu bringen habe ich mich in dieser Ausgabe für ein Thema entschieden, was wohl momentan schwieriger nicht sein könnte. Ich bin ja nun nicht der einzige, der TNA schon seit Monaten für schlechte Shows und schlechtes Booking kritisiert. Ich versuche mich aber mal an dem Gegensatz und versuche zu analysieren, was TNA aktuell sogar richtig macht. Und nun viel Spaß beim Lesen;)


Die KO-Division:
Wenn bei TNA aktuell eine Division wirklich zu überzeugen weiß, dann ist es die KO-Division. Nachdem man die Damen über Monate sträflich vernachlässigt hat bekommen sie seit einiger Zeit wieder das Spotlight, welches sie verdienen. Die Frauen standen bei TNA schon immer für gute Unterhaltung und auch gute Quoten. Warum man dies in der Anfangszeit der Hogan/Bischoff-Ära nicht wahr haben wollte ist mir schleierhaft, aber das war wohl hauptsächlich den beiden Herren geschuldet. Glücklicherweise hat man, kurz bevor auch diese Division vor dem Ende stand, die Kurve gekriegt und sich wieder mehr auf das Fokussiert, was die Knockouts schon zu ihrer Anfangszeit ausgemacht hat. Man hat es geschafft, in den letzten Monaten neue Stars zu kreieren und zusammen mit erfahrenen Zukäufen und „KO-Ikonen“ eine Division zu schaffen, die Qualitativ endlich wieder an die Anfangszeit herankommt.

Besonders hervorzuheben ist hier die Tatsache, dass man es tatsächlich schafft, regelmäßig alle Knockouts zu beschäftigen und in Storys unterzubringen. Alle haben irgendwie miteinander zu tun und kommen mindestens alle paar Wochen zu Einsatz. Zwar sind die Tag Team Title immer noch überflüssig wie der Pimmel vom Papst, aber bei den beiden „Mexikanerinnen“ aktuell ganz gut aufgehoben.

Auch in Zukunft muss man sich denke ich keine Sorgen machen, dass den KOs die Puste ausgehen könnte. Mit Mickie James hat man eine erfahrene Frau an der Spitze der Division, die man für TNA Verhältnisse ungewöhnlich sachte aufgebaut hat. Anstatt einem Neuzugang wie üblich den Titel schnell hinterher zu werfen hat man sich Zeit gelassen und den Titelgewinn durch den langen Run von Madison Rayne gut aufgebaut. Wo man nach den vielen Wechseln im letzten Jahr noch an einen totalen Verfall gedacht hat ist nun wieder Kontinuität eingekehrt, und das kann nur positiv sein. Zudem bietet vor allem die Fehde zwischen Madison Rayne und Tara Unmengen an Potential, gleiches gilt immer noch für die Story zwischen Winter und Angelina Love, welche in meinen Augen eine der interessantesten Storys der letzten Jahre ist.

Der absolute Star der Divison wird in meinen Augen aber in Zukunft Velvet Sky sein. Die Frau hat sich in den letzten 2 bis 3 Jahren so unglaublich gut weiterentwickelt und wird aktuell auch wirklich perfekt aufgebaut. Man kann zwar kritisieren, dass es etwas too much ist, dass sich anscheinend die ganze Welt gegen sie verschworen hat, aber das macht sie nur umso sympathischer und bringt sie als zukünftiges Topface noch mehr over. Erst diese unglaublich intensive Fehde mit Sarita, dann die eigentlich immer noch offene Story um Winter/Angelina Love und nun bekommt sie mit ODB ein richtiges Kaliber vor die Brüste. Das erste Kräftemessen am Mic war schon stark, aber da ist noch deutlich mehr drin.
Natürlich kann Velvet im Ring nicht mit Damen wie Tara oder Sarita mithalten, aber das macht sie durch Charisma und gutes Mic-Work wieder wett. Und auch im Ring muss man anerkennen, dass sie sich stark verbessert hat. Ich denke, dass nach der Story mit ODB der mittlerweile überfällige Titelgewinn folgen wird.


So, dass war‘s dann auch schon wieder. War natürlich nur ein Scherz, wobei es jetzt schon deutlich schwieriger wird, da noch was Passendes zu finden.


Impact Wrestling:
Immer wenn TNA in den vergangenen Jahren einen Schritt nach vorne gemacht hat folgten in der Regel 2 bis 3 wieder zurück. So zumindest hat es Mick Foley vor kurzem analysiert, als er auf die Entwicklung von TNA seit seinem Debüt angesprochen wurde. Und ja verdammt, er hat Recht damit.

Worauf ich damit eigentlich hinaus will ist folgendes. Schon seit Jahren kündigt TNA immer mal wieder große Veränderungen an, die sich schließlich als heiße Luft entpuppen und der Company somit am Ende mehr schaden als nützen. Da war nie etwas dabei, von dem man wirklich auch nur im Ansatz behaupten konnte, das könnte was werden. Jetzt sieht es aber zumindest auf dem Papier schon mal deutlich besser aus. Man hat ein Konzept entwickelt, was sich deutlich von der Konkurrenz unterscheidet und zumindest für Hoffnung bei den Fans sorgt, dass sich etwas ändert.

Leider kann man dazu aber bisher nicht mehr sagen. Die ersten beiden Impact-Ausgaben der „neuen Ära“ waren mehr als bescheiden und wurden in Bezug auf das Wrestling sogar von gleich drei WWE-Shows geschlagen. Somit ist die Kritik, welche auch von mir schon wieder aufkam, durchaus berechtigt, auch wenn man den Veränderungen Zeit geben muss. Aktuell ist der einzige wirkliche Unterschied das Design der Halle in Orlando. Allerdings sagte Eric Bischoff vor kurzem in einem Interview erst, dass nie geplant war, alles von heute auf morgen über den Haufen zu werfen. Die Veränderungen sollen vielmehr langsam kommen, sodass im Herbst ein völlig anderes Produkt geboten wird. Grundsätzlich ist dagegen gar nichts einzuwenden, aber das hilft zum einen dem aktuell schwachen Produkt nur wenig und zum anderen hätte man den Fans das auch deutlicher bekannt geben müssen. Wenn man jede Woche hört, dass „Wrestling Matters“, aber kein höherer Anteil an Wrestling kommt, dann ist die Frustration der Zuschauer doch logisch und nachvollziehbar.

Um aber wieder auf den eigentlich doch positiven Aspekt zurückzukommen. Diese neue Strategie bietet endlich die Chance, sich deutlich von der Konkurrenz zu unterscheiden. Gerade durch den TV-Deal von Ring of Honor ist es für TNA wichtiger denn je, eine eigene Linie zu finden um den Platz als Nummer 2 in den Staaten zu behaupten. Deswegen sollte man sich besser heute als morgen auf das neue Motto besinnen und endlich anfangen, Wrestling zu zeigen. Dann hat das Produkt auch wieder eine Chance, neue Fans anzulocken.


Spotlight für die X-Division:
Man kann denke ich unendlich lange darüber diskutieren, ob das wirklich der richtige Weg ist um der Division neues Leben einzuhauchen. Ich sehe das zumindest nicht so, nehme die aktuellen Bemühungen aber zur Kenntnis.

Immerhin muss man TNA dafür loben, dass man sich den Unmut der Fans anscheinend zu Herzen genommen hat und der X-Division nun einen Fokus gibt, den sie seit über einem Jahr nicht hatte. Das hätte man auch damit lösen können, indem man den Jungs einfach regelmäßig mehr Beachtung und Zeit widmet, aber das wäre für TNA wohl aktuell eine Nummer zu hoch. So muss man sich auch mit etwas kleineren Dingen zufrieden geben und am Ende darauf hoffen, dass man es dieses Mal bitte nicht wieder in den Sand setzt. Etwas Ähnliches hatten wir ja Anno 2008 schon mal, als sich 3D gegen die X-Division stellte und diese auslöschen wollte. Dieses Mal sind die Rollen jedoch noch deutlicher voneinander getrennt, weil sich hier „Machtpersonen“ gegen die Xler stellen.

Trotz des bisher schwachen Bookings in dieser Fehde habe ich aber tatsächlich ein wenig Hoffnung geschöpft. Die Jungs sind in den letzten beiden Wochen mehr im Fernsehen zu sehen, als im letzten halben Jahr zusammen und wurden, unabhängig von den Ergebnissen, gar nicht so schwach dargestellt. Im Hinblick auf Destination X bin ich nun zumindest etwas positiv gestimmt. Vielleicht kommt ja bis dahin wirklich der große Knall und die X-Divison wird zumindest wieder dafür sorgen, dass zumindest ein gutes Match bei Impact zu sehen ist. Es wäre den Leuten und auch den Fans zumindest zu wünschen.

Besonders hervorheben möchte ich hierbei noch Brian Kendrick, den man zumindest momentan stark aufbaut. Schon bei seinem Singles Run in der WWE hat er bewiesen, dass er auch am Mic Unmengen an Potential hat und nun darf er das auch endlich bei TNA zeigen. Gegen Abyss wurde er verhältnismäßig stark dargestellt und er entwickelt sich in den letzten Wochen zum neuen Führer der Division. Mal sehen, ob man das auch durchzieht…


Fazit:
Je mehr ich jetzt geschrieben habe umso deutlicher wurde es mir. TNA ist aktuell Mist! Außer den Knockouts gibt es zur Zeit praktisch nichts, was mich auch nur im Ansatz begeistern kann.

Was ich mit den letzten beiden Punkten aber deutlich machen wollte ist, dass das nicht am fehlenden Potential liegt. Man hat in den vergangenen Wochen einen neuen Weg eingeschlagen, der TNA wieder an einen Scheidepunkt bringen wird. Kann man das vorhandene Potential nutzen und die Show in den kommenden Monaten darum aufbauen und somit verbessern, oder entpuppen sich am Ende die großen Ankündigungen wieder nur als heiße Luft?
Man sollte hier zumindest nicht zu vorschnell urteilen und TNA auch in den kommenden Wochen/Monaten eine Chance geben. Natürlich muss man dafür in gewisser Weise ziemlich leidensfähig sein, aber nicht nur ich wünsche mir wohl schon seit langem Mal eine langfristige Planung bei TNA. Und aus diesem Grund muss man einfach hoffen, dass die Shows mit der Zeit besser werden und auch mehr Wrestling beinhalten. Es sollte aber auch jedem klar sein, dass dies nicht funktionieren kann, solange die Immortal-Story andauert.

Also zum Abschluss bleibt mir nur noch zu sagen, dass Kritik zwar immer angebracht ist, man aber gelegentlich auch mal versuchen sollte, das positive zu sehen. Da haben wir Deutschen ja des Öfteren unsere Probleme mit und ich nehme mich davon natürlich nicht aus. Ein gesundes Maß an Skepsis ist gut, aber man muss nicht immer nur zwischen Schwarz und Weiß unterscheiden, es gibt auch Farbe.

ZackAttack
 
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