Mehr die Stunde des kurzen Wrestlings...
Nach einer scheinbar ja sehr katastrophalen letzten Superstars-Ausgabe gab es diese Woche doch eine ganz passable Ausgabe zu sehen, jedoch sind 12 Minuten Wrestling bei einer Show, die keine Interview-Segmente oder Ähnliches hat viel zu wenig und so verkam die Show mal wieder zu einem verlängerten Rückblick auf die Geschehnisse bei RAW, den ich natürlich geskippt habe. Wer würde das nicht tun.
Das erste Match war ein ordenlicher Opener, wenngleich mich zwei Sachen gestört haben. Zum einen war da die Länge, bzw. die Kürze des Matches, die für zwei Superstars, die eigenlich die doppelte Länge hätten bekommen müssen, viel zu kurz war. Es gab somit kaum einen richtigen Aufbau und das Finish wirkte leicht plump. Zum anderen gefiel mit nicht, dass man Gabriel nicht eindeutig als Face darstellt. Der Kerl ist ein grauenhafter Heel und zieht als Face wirklich viele Pops (insbesondere ohne Bart), außerdem kann er nur als Face seine katastrophalen Mic-Skills verbessern, da er dann von den Fans nicht wie bei Dolph Ziggler mit Pat Patterson "Shut the fuc* up!"-Rufe bekommen wird und mehr Freiraum in der Hinsicht hätte. Trotzdem gefiel es mir, ihn überhaupt zu sehen, vielleicht ist nächste Woche ja Heath Slater dran und darf auch mal einen Sieg abstauben.
Das zweite Match hatte Alicia Fox und war somit direkt zum Skippen verurteilt. Das gibt allerdings trotzdem einen Minuspunkt.
Dann gab es das Tag Match mit Zack Ryder und mich regte leicht auf, dass man ihn schon wieder NICHT in Verbindung mit seinem Broski Brother Curt Hawkins gesehen hat. Stattdessen durfte er sich mit Santino Marella gegen den überflüssigen Rest-Nexus behaupten, bei dem David Otunga mal wieder erfolgreich zeigte, dass er nichts, aber auch gar nichts im Ring drauf hat. Das Match hätte im Gegensatz zum Opener nicht länger sein dürfen und das war es zum Glück auch nicht und Zack Ryder machte glücklicherweise den Sack schnell zu.
Das vierte Match konnte mich hingegen wieder mehr begeistern, denn Evan Bourne und Primo zeigten für Superstars-Verhältnisse ein gutes Match, auch wenn mir Primo dafür, dass Bourne letzendlich gewann vielleicht ein wenig zu dominant dargestellt wurde. Trotzdem bleibt es wohl das stärkste Match des Abends, auch wenn auch dieses Match viel zu kurz blieb.
Fazit: Neben einem grottigen Diven-Match waren ein Match schwach-mäßig, eins ordentlich-gut und eins gut. Das macht im DUrchschnitt eine recht ordentliche Superstars-Ausgabe, die leider nur viel zu kurz war. Sonst hätte man da wohl mehr rausholen können. Ich vergebe 5 Punkte.