Bryan Danielson, Adam Cole und Ruby Soho are All Elite! + NJPW-Veteran feiert sein AEW-Debüt!

Das mit dem sehr stiffen Headbutt, wo sie im Wesentlichen von ihm durch den Ring geprügelt wird?

Genau. Vor allem, dass Kana das genau so wollte und selbst gebookt hat. Ich wusste nie, was ich dafür wirklich empfinden sollte, aber das ist glaube ich auch so ein Wrestling/Japan/Respekt Ding gewesen. MiSu war ja wohl auch immer eines ihrer Vorbilder. Ist trotz des eher unangenehm zu schauenden Matches sogar ein bisschen ein Running Gag in der englischsprachigen Community geworden. Da wurde dann spaßeshalber gesagt, dass Kana nach dem Match so abgehärtet war, dass sie bei WWE zweieinhalb Jahre lang kein Match mehr verloren hat und niemand mehr "ready for Asuka" war.
 
Da wurde dann spaßeshalber gesagt, dass Kana nach dem Match so abgehärtet war, dass sie bei WWE zweieinhalb Jahre lang kein Match mehr verloren hat und niemand mehr "ready for Asuka" war.
Auch das ja.

Leider wird das auch immer wieder ernsthaft von Intergender Wrestling Gegnern als "einzig realistische Art eines Intergender Matches" "gepriesen".
 
Es wäre aber freundlicher der Community gegenüber das zumindest in den ersten Stunden nicht zu tun, weil eben nicht nur Wrestling hier stattfindet. Und klar ist es dann das Einfachste zu sagen „dann lass es solange du gespoilert werden kannst“ aber warum nicht einfach mal Kritik annehmen und zum Beispiel ähnliche verpixelte Spoiler für Überschriften einführen? Man schreibt hier gute Veränderungen schließlich groß!
Unser Intention als Newsseite ist es zu informieren. Wenn du nicht informiert werden willst, besuch die Seite nicht. So einfach war, ist und bleibt das.
 
Johnny Gargano und Tomasso Ciampa haben beide Bilder mit Cole gepostet, Gargano hat sogar ne Collage gemacht.
Screenshot_20210907-071223__01.jpg

Gerade bei Ciampa find ich es interessant, weil er sonst eigentlich fast ausschließlich workout Videos postet
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonst würden ein Mox oder ein Archer sicher nicht mit dem IWGP US Titel im AEW TV rumlaufen oder diverse New Japan Leute bei AEW auftreten.
Das interessante ist doch hier, dass es NJPW Double Contractors sind.
Also nach dem was ich gelesen habe, haben Moxley und Archer sowohl einen AEW Vertrag, als auch einen NJPW Vertrag bis mindestens Wrestle Kingdom. Auffällig finde ich dahingehend, dass bislang, zumindest bei Dynamite, nur Leute mit NJPW Vergangenheit, gegen aktuelle NJPW Leute angetreten sind.
KENTA (heute Bullet Club) tritt an der Seite von Omega (ehemals BC) gegen Archer (ehemals SG) und Moxley (NJ Army) an. Nagata vs Moxley, Hikuleo vs Archer, Kojima vs Moxley, Suzuki vs Moxley. Das klingt für mich immer noch mehr danach, als hätte man einfach die NJPW Matches von Moxley aufgrund der Pandemie zu AEW gepackt (und diese bisschen AEW angepasst) als das es wirklich eine Zusammenarbeit a la RoH x NJPW gibt.
Die Hoffnung auf eine Zusammenarbeit gab es aber wohl auf beiden Seiten recht schnell, insbesondere weil Moxley ja bei beiden Promotions eine wichtige Rolle gespielt hat.
Ds kann ich durchaus nachvollziehen, auch wenn sie mir persönlich in der derzeitigen Form nicht gefällt. Vielleicht wird es besser, wenn sie die Cooperation offiziell machen.

Ansonsten treten die New Japan Leute in der Regel nur für Partnerpromotions auf und denke ich auch nur nach Absprache. Hin und wieder kann es da auch mal (für verdiente Leute) Ausnahmen geben. Ligers Match bei NXT damals ist sicher das prominenteste Beispiel. Suzuki hat da als Freelancer schon mehr Freiheiten, auch wenn die Auftritte bei AEW vermutlich auch abgesprochen waren. Aber Suzuki macht jetzt eben eh ne US Tour und war wohl auch nicht für den G1 eingeplant. Durch die Annäherung von NJPW und AEW war es deshalb auch nicht so unwahrscheinlich, dass Suzuki während seiner Tour dann auch bei AEW auftauchen wird und da noch nen großen Auftritt mitnimmt.
Genau, das meinte ich ja auch. gerade so Legenden wie Kojima oder Nagata, deren Standing in Japan eh zementiert ist, denen shcadet es halt nicht wenn sie bei AEW, was in Japan soweit ich weiß eh kaum jemand verfolgt, verlieren. Es hat daher natürlich auch seinen Grund, warum man Kojima und Co. die Erlaubnis für AEW gibt, und nicht Okada oder Naito dahinschickt.

Beim rest sind wir, so sehe ich das zumindest, auch gar nicht so weit auseinander :D

Edit:
Ich wollte ja eigentlich auch nur darauf hinaus, dass es nichts ungewöhnliches ist, wenn Wrestler von Promotion A bei Promotion B antreten und umgekehrt.
GCW schickt Nick Gage zu AEW, die bekommen dafür Jon Moxley.
Die Briscoes traten für bei HoG an, dafür waren japanische Frauen zeitweise bei RoH usw.
Deswegen fand und finde ich die Bezeichnung irgendwie merkwürdig mit "Forbidden Door", gerade weil auch, wie du schon sagtest Moxley aber auch Jericho (der sogar als World Champ von AEW) schon bei NJPW angetreten sind während sie AEW Verträge hatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier hat AEW mMn auch einen kleinen fehler gemacht und ihn aus dem Heeltunnel geschickt.
Ansonsten gebe ich dir mit dem rest aber auch recht.

Uff, darauf hatte ich gar nicht geachtet. Da war ich dann doch zu sehr im Moment, weil ich auch an der Stelle von Omegas Promo eher mit einem Face rechne als mit einem Heel

Auffällig oft oder immer geregelt?

Tatsächlich geregelt. Das ist ne ganz klassische Idee, die im Mainstream irgendwann untergegangen ist, in den Indies teilweise aber am Leben gehalten wurde. Die Idee wurde aus den Indies in die AEW getragen, gerade die Bucks stehen da total drauf und haben das schon paarmal in BTE behandelt.
Die kommen zwar alle aus der selben Go-Area, es soll aber den Anschein geben, dass die Heels und Faces backstage voneinander getrennt sind. In Turnhallen bei Indies klappt das meist noch besser, weil dann zwei getrennte Eingänge in die Halle genutzt werden und nicht zwei Tunnel, die direkt nebeneinander liegen.
 
Schaut euch Ruby halt an. Denke sie spiegelt alles wieder, wie sich die meisten Worker bei AEW fühlen 🥰
Wobei man es bei ihr auch verstehen kann. Sieh hat vor ein paar Monaten ihren Job verloren, und laut eigener Aussage wusste sie auch nicht ob es für sie überhaupt einen Platz bei AEW gibt. Dass sie jetzt dort untergekommen ist, und sie auch weiterhin eine Perspektive in ihrem Job hat, erklärt dann auch die überschwengliche Freude.

Man sollte auch hervorheben dass z.B. Cole oder Danielson kein böses Wort über WWE verloren haben, bzw. auch Glaubhaft erkärt haben, dass ihnen die Entscheidung schwer gefallen ist. Auch das ist irgendwo nachvollziehbar, da sie beide ein gutes Standing innerhalb von WWE hatten und dort auch entsprechende Wertschätzung erfahren haben. Daher umso beeindruckender, dass Tony & Co hier zwei wirkliche Free Agents, die auch gute Angebote von WWE hatten, von AEW überzeugen konnte.
 
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Das ist halt die Sache, Heidi / Ruby war halt vor WWE schon bekannt, und hat dann wie viele unter dem Mainroster gelitten. Ihre Einsätze und Miniruns hat sie immer mit vollem Einsatz durchgezogen, aber ihre Charaktere waren halt nie von Dauer.

Sie meinte ja es war zum ersten Mal, dass für die so gechantet wurde. Chicago erinnert sich halt und klar beim ersten Auftritt ist jeder nervös. Das hast du auch jedem anderen angemerkt - mal mehr mal weniger.

Adam Cole war nie im Mainroster aktiv und hat sich bei NXT unter den Besten weiterentwickelt. Warum sollte er schlecht über WWE sprechen. Bryan konnte auch viel durchsetzen seit seinem Comeback dazu hat er dort seine Frau kennengelernt und die Company hat ihn während der Verletzungszeit unterstützt.

Wer hat den die Shoot Interview gegeben - das waren Worker die nicht korrekt eingesetzt wurden oder deren Kreativität durch das WWE System beschnitten wurde. (abgesehen davon billige Pops bei den Fans und man muss im Gespräch bleiben)

Nicht jeder Worker passt in jedes System und zum Beispiel eine Maria Manic sehe ich weder bei WWE noch AEW erfolgreich sein.
 
Das interessante ist doch hier, dass es NJPW Double Contractors sind.
Also nach dem was ich gelesen habe, haben Moxley und Archer sowohl einen AEW Vertrag, als auch einen NJPW Vertrag bis mindestens Wrestle Kingdom. Auffällig finde ich dahingehend, dass bislang, zumindest bei Dynamite, nur Leute mit NJPW Vergangenheit, gegen aktuelle NJPW Leute angetreten sind.
KENTA (heute Bullet Club) tritt an der Seite von Omega (ehemals BC) gegen Archer (ehemals SG) und Moxley (NJ Army) an. Nagata vs Moxley, Hikuleo vs Archer, Kojima vs Moxley, Suzuki vs Moxley. Das klingt für mich immer noch mehr danach, als hätte man einfach die NJPW Matches von Moxley aufgrund der Pandemie zu AEW gepackt (und diese bisschen AEW angepasst) als das es wirklich eine Zusammenarbeit a la RoH x NJPW gibt.
Weiß nicht worüber genau diskutiert wird, wenn Tony Khan und Rocky Romero (NJPW Offizieller) sowie auch einige Wrestler die Zusammenarbeit bereits bestätigt haben. Moxley hat darüber hinaus längst keinen NJPW-Vertrag mehr, Archer hatte noch nie einen. Ohne die Zustimmung von Khan, darf kein AEW-Wrestler in den USA für eine andere Promotions auftreten. Ohne eine Zusammenarbeit, würde es überhaupt keine Auftritte von Moxley und Archer bei NJPW-Shows geben, denn beide dürfen das eben in den USA nicht selbst entscheiden und haben keinen NJPW-Vertrag mehr.

Es gibt auch einen sehr einfachen Grund, warum Okada oder Tanahashi nicht mal eben bei Dynamite und Omega oder Moxley nicht mal eben in Japan auftauchen: Die Pandemie und die Quarantänebestimmungen in Japan. Beide Promotions werden nicht mal eben die eigenen Pläne über den Haufen werfen, um 2 Wochen auf ihre Topstars zu verzichten. Sobald das Reisen wieder ohne Einschränkungen möglich ist, wird das alles sehr schnell gehen.
 
Weiß nicht worüber genau diskutiert wird, wenn Tony Khan und Rocky Romero (NJPW Offizieller) sowie auch einige Wrestler die Zusammenarbeit bereits bestätigt.
Aus den japanischen Quellen in Japan soll es laut NJPW Offiziellen anders sein, als es von AEW dargestellt wurde oder wird. Ich gebe ja auch nur das wieder, was meine in Japan lebenden Freunde aus japanischen Quellen gelesen haben. Und da vertraue ich den japanischen Quellen in Sachen new Japan mehr als den amerikanischen, so wie ich umgekehrt den amerikanischen Quellen in Sachen AEW oder WWE mehr vertraue als denen aus Japan.

Da heißt es eben, dass Archer und Moxley bis WK Verträge haben usw. usf.
Ohne eine Zusammenarbeit, würde es überhaupt keine Auftritte von Moxley und Archer bei NJPW-Shows geben, denn beide dürfen das eben in den USA nicht selbst entscheiden.
Das stimmt. Ist ja bei NJPW Wrestler, die für AJPW auftraten (vgl. Yuji Nagata 2018), innerhalb Japans nicht anders.
Das was ich nur gehört habe, sagt aus, dass AEW Wrestler (in der Theorie) außerhalb der USA für No-TV Companys antreten dürfen, und das NJPW Wrestler mit "speziellen" Verträgen, außerhalb von New Japan mehr oder weniger tun und lassen dürfen was sie wollen, nur eben das NJPW und AEW jeweils Erstzugriffsrechte haben.

Aber davon völlig unabhängig war und ist mir der begriff "Forbidden Door" eben ein Dorn im Auge, weil wir ja alle wissen, dass NJPW Wrestler seit Jahren für andere Companys antreten, und das AEW Wrestler quasi seit start weg auch für andere Companys antreten. Egal ob es nun in Japan, wie Jericho und Moxley, oder in Mexiko, wie die Lucha Bros und Omega, oder in China, wie SCU waren. in meinen Augen gab es diese "Forbidden Door" ja nie.
 
Falls sich noch jemand für die neuen Entrance Themes interessiert:

Ruby Soho: Rancid - Ruby Soho
Zeile zum Mitsingen: "Destination u-u-unknown - Ruby Ruby Ruby Ruby Ruby Soho"

Bryan Danielson: Elliott Taylor - Born For Greatness
Zeile zum Mitsingen: "You’re gonna get your f***ing head kicked in!"

Adam Cole: All About Tha (BOOM!)
Zeile zum Mitsingen: "You know its all about the BOOM. Adam Cole BAY BAY"
 
Aus den japanischen Quellen in Japan soll es laut NJPW Offiziellen anders sein, als es von AEW dargestellt wurde oder wird. Ich gebe ja auch nur das wieder, was meine in Japan lebenden Freunde aus japanischen Quellen gelesen haben. Und da vertraue ich den japanischen Quellen in Sachen new Japan mehr als den amerikanischen, so wie ich umgekehrt den amerikanischen Quellen in Sachen AEW oder WWE mehr vertraue als denen aus Japan.
Kenne ich nicht eine einzige Meldung. Habe ich noch nie irgendwo gelesen, da würde mich also die Originalquelle interessieren. Und solche Meldungen würden auch schnell in der westlichen Szene die Runde machen. Sowohl in den USA als auch bei den Puro-Experten in Europa. Als ob niemand außerhalb von Japan darüber berichten würde, wenn in Japan die NJPW-Offiziellen sowas zum Besten geben. Halte ich für etwas unglaubwürdig, bis ich die Quelle sehe und geprüft habe.

Aber davon völlig unabhängig war und ist mir der begriff "Forbidden Door" eben ein Dorn im Auge, weil wir ja alle wissen, dass NJPW Wrestler seit Jahren für andere Companys antreten, und das AEW Wrestler quasi seit start weg auch für andere Companys antreten. Egal ob es nun in Japan, wie Jericho und Moxley, oder in Mexiko, wie die Lucha Bros und Omega, oder in China, wie SCU waren. in meinen Augen gab es diese "Forbidden Door" ja nie.
Das ist doch aber nicht korrekt. NJPW hat aufgrund der Zusammenarbeit mit ROH keine Wrestler zu irgendwelchen relevanten Promotions in den USA geschickt und auch in Mexiko traten und treten die nur für CMLL. Aufgrund der Zusammenarbeit von AAA und AEW riskiert man sogar die Zusammenarbeit mit CMLL. Vor wenigen Jahren war es undenkbar, dass NJPW mit Impact und AEW zusammenarbeitet, wenn diese gleichzeitig mit AAA kooperieren. Zumal aufgrund von ROH ohnehin eine Kooperations mit AEW und Impact schon undenkbar gewesen wäre. Ende letzten Jahres hat New Japan die eigene Nibelungentreue zu ROH und CMLL aufgegeben.
 
Das ist doch nicht korrekt. NJPW hat aufgrund der Zusammenarbeit mit ROH keine Wrestler zu irgendwelchen relevanten Promotions in den USA geschickt und auch in Mexiko traten und treten die nur für CMLL. Aufgrund der Zusammenarbeit von AAA und AEW riskiert man sogar die Zusammenarbeit mit CMLL. Vor wenigen Jahren war es undenkbar, dass NJPW mit Impact und AEW zusammenarbeiten, wo die gleichzeitig mit AAA kooperieren.
Ich bezog mich nicht auf konkrete Partnerschaften, sondern auf die generelle Tatsache, dass NJPW Wrestler zu anderen Promotions geschcikt wurden. Sei es Dragon Gate, sei es RevPro, sei es NOAH, AJPW usw.
Kurzum: Mir ging es einfahc nur darum, aufzuzeigen, dass NJPW schon in der Vergangenheit Wrestler zu anderen Promotions geschickt hat (bzw. die Erlaubnis erteilt hat, dort aufzutreten), und es diese "Forbidden Door" ja so aus NJPW Sicht gar nicht gibt. Zumindest nicht so extrem wie sie teilweise dargstellt wurde.


Kenne ich nicht eine einzige Meldung. Habe ich noch nie irgendwo gelesen, da würde mich also die Originalquelle interessieren.
ich werde mal mit meinen japanischen freunden sprechen, und wenn ich da eine Quelle zugeschickt bekomme, lass ich sie dir zukommen :)
 
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Hat eigentlich irgendwer bemerkt, das Moxley mit einem GCW Hoodie in die Arena kam? Am Tag zuvor besiegte er Matt Cardona, nach einer Ablenkung von G-Raver, bei GCW: The Art of War Games und wurde neuer GCW Champion ^^

Aber alles in allem hat die AEW eine Sache sehr gut gezeigt, mit dem PPV: Ja, der Mainer war mit einem Durchschnittsalter von 42 Jahren nicht gerade jung, aber alles in allem wurde gezeigt, dass die AEW aus den Fehlern der WCW gelernt hat. Nur die "alten und erfahrenen" Stars holen bringt es nicht. Ein Jungleboy und MJF sind Stars bei der AEW, die offen als zukünftige Champions gepusht werden.

Allerdings kann ich keinen Vergleich zum WWE Summerslam 2021 ziehen, da ich mir den PPV nicht ansah, aber auch so denke ich, dass die WWE inzwischen gemerkt haben sollte, dass ihr die AEW das Wasser ordentlich abgräbt.
 
Moxley hat darüber hinaus längst keinen NJPW-Vertrag mehr, Archer hatte noch nie einen.

Das ist nicht ganz richtig.
Archer hatte noch nie einen NJPW Exclusive Vertrag unterschrieben, hatte aber regelmäßig Verträge mit NJPW, die zeitlich begrenzt waren, z.B. für eine einzelne Tour oder bis zu einer bestimmten Supershow.
Moxley hat mehrere Independent Contractor Verträge mit unterschiedlichen Promotions, wie genau es aktuell mit NJPW aussieht, kann ich nicht sagen, anfang des Jahres hieß es, er hätte Vertrag bis zu einem Stichtag, weswegen er dann gegen Kenta antreten musste. Sie hätten ihm aber den Titel nicht gelassen, wenn sie keinen Vertrag mit ihm gehabt hätten, also können wir davon ausgehen, dass er im Juli noch vertraglich mit NJPW verbunden war.

Ohne die Zustimmung von Khan, darf kein AEW-Wrestler in den USA für eine andere Promotions auftreten. Ohne eine Zusammenarbeit, würde es überhaupt keine Auftritte von Moxley und Archer bei NJPW-Shows geben, denn beide dürfen das eben in den USA nicht selbst entscheiden

Ohne Zustimmung von TK darf niemand TV Shows in den USA worken. Und es gibt unterschiedliche Vertragstypen, so hat Moxley z.B. einen hoch eingestuften Vertrag, der ihm deutlich mehr Freiheiten gewährt. Der braucht keine Kooperation, solange es nicht in Konkurrenz zu AEW steht. In Richtung NJPW gibt es Absprachen über bestimmte Matches.
 
Ich bezog mich nicht auf konkrete Partnerschaften, sondern auf die generelle Tatsache, dass NJPW Wrestler zu anderen Promotions geschcikt wurden. Sei es Dragon Gate, sei es RevPro, sei es NOAH, AJPW usw.
Kurzum: Mir ging es einfahc nur darum, aufzuzeigen, dass NJPW schon in der Vergangenheit Wrestler zu anderen Promotions geschickt hat (bzw. die Erlaubnis erteilt hat, dort aufzutreten), und es diese "Forbidden Door" ja so aus NJPW Sicht gar nicht gibt. Zumindest nicht so extrem wie sie teilweise dargstellt wurde.
Weiß nicht ob du die News (Klick! und viele weitere News bei uns) verfolgt hast, aber unter Harold Meji gab es ein sehr angespanntes Verhältnis zu AEW und damit einhergehend eben diese "Forbidden Door". Als Meji weg war, besserte sich das Verhältnis und seit Anfang des Jahres ist es doch für jeden offensichtlich, dass sich etwas geändert hat. 🤷‍♂️ AEW wollte von Anfang an die Kooperation mit NJPW, im Januar 2019 am Rande von WK haben die Young Bucks, TK und Omega mit NJPW darüber verhandelt, aber Meji und Co. wollten diese Zusammenarbeit nicht. Das wurde übrigens von den Beteildigten auch alles mehr oder weniger direkt bestätigt.

Ohne Zustimmung von TK darf niemand TV Shows in den USA worken. Und es gibt unterschiedliche Vertragstypen, so hat Moxley z.B. einen hoch eingestuften Vertrag, der ihm deutlich mehr Freiheiten gewährt. Der braucht keine Kooperation, solange es nicht in Konkurrenz zu AEW steht. In Richtung NJPW gibt es Absprachen über bestimmte Matches.
Moxley holt sich dennoch die Erlaubnis bei Khan ein und er durfte bis zur Kooperation nicht für NJPW in den USA auftreten. Das war ja der Grund, warum er den US Titel so lange nicht verteidigen konnte, das wäre aufgrund der Pandemie nur bei NJPW Strong in den USA möglich gewesen und dort durfte er nicht auftreten. In den Japan hätte er auftreten dürfen, genau wie Jericho oder Omega, aber eben nur so lange es nicht gegen die Interessen von AEW läuft.
 
Hat eigentlich irgendwer bemerkt, das Moxley mit einem GCW Hoodie in die Arena kam? Am Tag zuvor besiegte er Matt Cardona, nach einer Ablenkung von G-Raver, bei GCW: The Art of War Games und wurde neuer GCW Champion ^^
Ja. Wurde im Show-Thread zu All Out sowohl vom Berichteschreiber (@Killcobain) als auch von einigen in den Kommentaren (u.A. von mir, @ChrisB und @Tap-Out ) erwähnt. Also ja, war Thema.​

Ein Jungleboy und MJF sind Stars bei der AEW, die offen als zukünftige Champions gepusht werden.
Naja. Eher so auf dem Level darunter würde ich meinen Jungle Boy wird krass gefeaturet, letztlich reicht es bei ihm aber nicht mal für den "kleineren" Titel. Und MJF hat auch gerade erst gegen Chris Jericho verloren. Also weiß nicht, kann man auch kritisch sehen. Ich sehe AEW noch nicht auf der Seite "Altstars" > neue Generation, aber auch bei Weitem nicht klar auf der anderen Seite...
Sobald das Reisen wieder ohne Einschränkungen möglich ist, wird das alles sehr schnell gehen.
Leider. Wird nur das Wrestling abseits von WWE noch mehr AEW-zentrischer machen. Das ist eigtl. das was mich an der ganzen Nummer am meisten stört. Jahrelange beschwerten sich Leute, dass WWE die Wrestling-Welt kontrollieren will. Jetzt macht AEW das und dieselbe Leute finden es plötzlich geil, dass es eine Liga gibt, die mehr oder weniger alles relevante kontrolliert. Für mich eine sehr bizarre Entwicklung...

Archer hatte noch nie einen.
Das ist falsch. Archer hatte mehrere NJPW-Verträge, die immer für die Dauer einer Tour geschlossen wurden, am Ende der einen Tour verlängerte er für die nächste Tour...
 
Leider. Wird nur das Wrestling abseits von WWE noch mehr AEW-zentrischer machen. Das ist eigtl. das was mich an der ganzen Nummer am meisten stört. Jahrelange beschwerten sich Leute, dass WWE die Wrestling-Welt kontrollieren will. Jetzt macht AEW das und dieselbe Leute finden es plötzlich geil, dass es eine Liga gibt, die mehr oder weniger alles relevante kontrolliert. Für mich eine sehr bizarre Entwicklung...​
Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, welche Wrestlingwelt du gerade verfolgst, aber ich, und sehr viele, vielleicht auch die meisten da draußen, sehen irgendwie was ganz anderes.

Du schaust AEW und siehst Wrestler von NJPW, Impact, NWA und aus den Indies. Du schaust Impact und siehst Wrestler von NJPW und AEW. Du schaust NJPW und siehst Wrestler von Impact, AEW, und ROH. Du schaust GCW oder PWG und siehst Wrestler von NJPW, AEW, Impact, ROH und AAA. Du schaust AAA und siehst Wrestler von Impact und AEW.

Ich weiß nicht, wo AEW hier die Wrestlingwelt kontrollieren will. Man gibt anderen Promotions eine Plattform und die eigenen Stars dürfen für andere Promotions auftreten. Zumal oft genug auch übersehen wird, dass der Mehrwert für AEW auch öfter mal deutlich kleiner ist, als für andere Promotions. Inwiefern lässt sich das jetzt mit WWEs Versuchen, eine Monopolstellung herzustellen, vergleichen?

Der Großteil der Fans freut sich darüber, weil es die Szene unberechenbarer, bunter und abwechslungsreicher macht und Wrestler:innen haben ich auch noch keine gehört, die sich darüber beschwert haben. Ich kann mich an keine Zeit erinnern, als es so viel Spaß gemacht hat, Woche für Woche verschiedene Promotions zu schauen. Das letzte Mal dürfte vor über 20 Jahren gewesen sein.

Das ist falsch. Archer hatte mehrere NJPW-Verträge, die immer für die Dauer einer Tour geschlossen wurden, am Ende der einen Tour verlängerte er für die nächste Tour...​
Und damit hatte er nie einen Vertrag, der ihn für längere Zeit an NJPW gebunden hätte. Es geht hier nicht um die wortklauberei, ob er nun einen Vertrag hatte (den haben im Grunde alle, alleine aus rechtlichen Gründen) sondern darum ob dieser langfristig ist und Einschränkungen mit sich bringt.
 
Weiß nicht ob du die News (Klick! und viele weitere News bei uns) verfolgt hast, aber unter Harold Meji gab es ein sehr angespanntes Verhältnis zu AEW und damit einhergehend eben diese "Forbidden Door". Als Meji weg war, besserte sich das Verhältnis und seit Anfang des Jahres ist es doch für jeden offensichtlich, dass sich etwas geändert hat. 🤷‍♂️ AEW wollte von Anfang an die Kooperation mit NJPW, im Januar 2019 am Rande von WK haben die Young Bucks, TK und Omega mit NJPW darüber verhandelt, aber Meji und Co. wollten diese Zusammenarbeit nicht. Das wurde übrigens von den Beteildigten auch alles mehr oder weniger direkt bestätigt.
Ja, das weiß ich ja alles.
Mir ging es wie gesagt einfahc um die alleinige Tatsache, dass Wrestler von Promotion A bei B auftreten und umgekehrt schon quasi immer da war. Klar, und da stimme ich dir auch zu 100% zu, gab es und gibt es unter diversen Companys auch unterschiedliche Verhältnisse, die sich immer mal wieder geändert haben.
NJPW mit NOAH ist ja in den letzten Jahren eher ins Negative (zumindest zeitweise) gedriftet, bei AEW hingegen eher zum positiven. Alles richtig.
Die "Forbidden Door" ist für mich dennoch eher mehr Marketing, weil ja rein faktisch auch da schon/noch AEW Wrestler für NJPW antraten. Nur umgekehrt hat es eben (sicherlich teilw. auch der Pandemie geschuldet) bis KENTA gedauert.
 
Ich sehe AEW noch nicht auf der Seite "Altstars" > neue Generation, aber auch bei Weitem nicht klar auf der anderen Seite...
Ist es so nicht dann sogar genau richtig? Dass man versucht die Waage zu halten?
Wenn man mal so die bisherigen Champions durchgeht:
In Ihrer Prime: Miro, Cody, Kenny, Moxley, FTR, Lucha Bros, Bucks, 1/2 SCU (Sky), Page
Altstars/Veterans: Jericho, 1/2 SCU (Kaz)
Jungstars: Darby
Bei den großen Neuverpflichtungen sind Cole und Danielson (wenn komplett gesund) noch in der Prime, Christian und Punk würde ich zu den Veterans einsortieren. (Frauen habe ich mal weg gelassen weil da Erfahrung und Alter nicht unbedingt so korreliert wie bei den Männern.

Man kann jetzt nicht erwarten, dass die Liga nur von den Jungstrars angeführt und getragen wird, vor allem wenn man so viele Weltklasse Worker in den Reihen hat, die noch in ihrer Prime stecken, für die ist es dann noch etwas zu früh Platz zu machen.
Daneben gibt man jungen Leuten aber genügend Platz um sich zu zeigen und auch um over zu kommen wie z.B. Dante Martin oder Fuego.

Von sämtlichen Neuverpflichtungen hört man, dass u.a. ein Grund für den Wechsel eben diese jungen Leute wie Darby, Jungle Boy oder MJF waren. Wenn nicht alles nur hochtrabendes Gelaber ist und wir den Aussagen mal glauben, habe ich bei denen auch den Eindruck dass sie schon wissen wem die Zukunft gehört, und das auch alle gewillt sind zu helfen, dass diese Leute die nächste Stufe erreichen.

Am Ende ist es ja eigentlich sogar egal wer einen Titel hält oder ein Match gewinnt, solange die Zuschauer sich unterhalten fühlen und die Leute unabhängig von ihrer Cardregion so derbe abfeiern.
 
Moxley holt sich dennoch die Erlaubnis bei Khan ein und er durfte bis zur Kooperation nicht für NJPW in den USA auftreten.

Ja, weil Strong auf US Boden stattfindet und im TV ausgestrahlt wird. Diese Einschränkung hatte ich genannt, dass da TK mitbestimmt.

Und damit hatte er nie einen Vertrag, der ihn für längere Zeit an NJPW gebunden hätte. Es geht hier nicht um die wortklauberei, ob er nun einen Vertrag hatte (den haben im Grunde alle, alleine aus rechtlichen Gründen) sondern darum ob dieser langfristig ist und Einschränkungen mit sich bringt.

Du magst es als Wortklauberei bezeichnen, aber wenn ich einen Vertrag für eine Tour oder bis zu einer bestimmten Supershow habe (bei Archer war durchaus mal ein Vertrag über ein halbes Jahr dabei), dann bin ich an NJPW gebunden und natürlich hat es dann auch Einschränkungen, wenn ich vertraglich zusage, dass ich die Tour mitmache. Dann bin ich an bestimmten Tagen eingesetzt, dazwischen vielleicht hier und da noch Termine, da kann ich nicht in der Welt rum reisen und für zig andere Promotions antreten
 
Du magst es als Wortklauberei bezeichnen, aber wenn ich einen Vertrag für eine Tour oder bis zu einer bestimmten Supershow habe (bei Archer war durchaus mal ein Vertrag über ein halbes Jahr dabei), dann bin ich an NJPW gebunden und natürlich hat es dann auch Einschränkungen, wenn ich vertraglich zusage, dass ich die Tour mitmache. Dann bin ich an bestimmten Tagen eingesetzt, dazwischen vielleicht hier und da noch Termine, da kann ich nicht in der Welt rum reisen und für zig andere Promotions antreten
Nehmen wir als Beispiel die "SUMMER STRUGGLE 2021"-Tour, die vom 17. August bis 24. August pausiert hat. Bei Verträgen für eine Tour verhält es sich wie bei Verträgen bei einzelnen Bookings. Wenn ich am Sonntag für GCW auftrete, verbietet mir das nicht am Freitag in Europa für RevPro aufzutreten, so lange ich sicherstelle dass ich eben beide Bookings wahrnehmen kann. Niemand hätte Archer daran gehindert, am 20. August Bookings in den USA anzunehmen. Natürlich mal die Pandemie außen vor gelassen.
 
edit: denke Punkt 3 den Bryan anspricht, ab Minute 6, ist ziemlich aussagekräftig

Den ersten Punkt finde ich viel besser, dass man nicht vergessen soll, wer von Tag 1 da ist, sich den Arsch aufgerissen hat und AEW zu dem gemacht hat, was sie heute sind.

Nehmen wir als Beispiel die "SUMMER STRUGGLE 2021"-Tour, die vom 17. August bis 24. August pausiert hat.[...]Niemand hätte Archer daran gehindert, am 20. August Bookings in den USA anzunehmen. Natürlich mal die Pandemie außen vor gelassen.

Pausiert im Sinne von "es fanden keine Shows statt". Ich weiss nicht, wie das bei NJPW mit anderen Terminen ist, Presse, Autogrammstunden etc.
Die Pandemie mal eben ignoriert, muss er dann eben sicherstellen, dass er zu den Terminen dann wieder da ist. Da der 24.08. ein Dienstag war, wäre eine Show in den USA am Sonntag schon schwierig gewesen, weil zum Ende der Show in Japan schon Montag Morgen gewesen wäre. Dann hast maximal 24h, um nach Japan zu kommen, Dich auszuruhen und an die Zeit zu gewöhnen, ehe Du bei NJPW antanzen musst. Denn bei denen wirst auch nicht erst 15 Minuten vor der Show da sein müssen.
Gewisse Einschränkungen hast Du, wenn Du bei denen für eine Tour unterschrieben hast und kannst bei anderen Promotions nur einzelne Bookings annehmen.
 
Pausiert im Sinne von "es fanden keine Shows statt". Ich weiss nicht, wie das bei NJPW mit anderen Terminen ist, Presse, Autogrammstunden etc.
Die Pandemie mal eben ignoriert, muss er dann eben sicherstellen, dass er zu den Terminen dann wieder da ist. Da der 24.08. ein Dienstag war, wäre eine Show in den USA am Sonntag schon schwierig gewesen, weil zum Ende der Show in Japan schon Montag Morgen gewesen wäre. Dann hast maximal 24h, um nach Japan zu kommen, Dich auszuruhen und an die Zeit zu gewöhnen, ehe Du bei NJPW antanzen musst. Denn bei denen wirst auch nicht erst 15 Minuten vor der Show da sein müssen.
Gewisse Einschränkungen hast Du, wenn Du bei denen für eine Tour unterschrieben hast und kannst bei anderen Promotions nur einzelne Bookings annehmen.
Es geht ja nicht um die Umsetzbarkeit, sondern darum, ob es theoretisch möglich/erlaubt ist. Da kommt natürlich auch Reisestress etc. dazu. Es ist ja durchaus schon passiert, dass Wrestler es nicht zu vereinbarten Bookings geschafft haben. Das ist dann halt das Risiko, welches besteht. Aber innerhalb einer Woche haben schon sehr viele Wrestler den Trip USA-Japan-USA oder Japan-USA-Japan gewagt.
 
Ich kann mich an keine Zeit erinnern, als es so viel Spaß gemacht hat, Woche für Woche verschiedene Promotions zu schauen.
Ist ja schön, wenn du da Bock drauf hast. Gönne ich dir und allen anderen auch! Aber ich kann es halt einfach nicht mehr hören, wenn das nur über den grünen Klee gelobt wird.

Defacto ist diese Nummer halt schlecht für Leute, die eben nicht diese AEW-Zentrik haben wollen. Und diese AEW-Zentrik denke ich mir ja auch nicht aus, sondern die ist defacto gegeben. Will ich NJPW komplett verfolgen muss ich auch AEW verfolgen, denn dort wird bzw. wurde ein NJPW Title verteidigt/gewechselt. Will ich Impact Wrestling verfolgen muss ich AEW verfolgen, weil dort der World Champion und die Tag Team Champions rumspringen und den Titel verteidigen könnten bzw. das auch tun und getan haben. Selbiges mit AAA und dem AAA Mega Title zu der Zeit als der noch regelmäßig verteidigt wurde.

Wie gesagt das mag alles nicht schlecht sein für die Ligen, für die Wrestler und für Fans, die eh schon sich mit dem kompletten Spektrum beschäftigen. Für den Impact-Fan, den NJPW-Fan, den AAA-Fan etc. die einfach nur Impact, NJPW oder AAA schauen wollen und vielleicht auch nicht die Zeit oder Lust auf mehr haben für die ist das halt doof. Und wie du sagst im Zweifel wird das halt nicht weniger werden. Noch reicht es ja um bei AEW mitzukommen AEW zu verfolgen...
Inwiefern lässt sich das jetzt mit WWEs Versuchen, eine Monopolstellung herzustellen, vergleichen?
Bei WWE wurde kritisiert, dass nur das was bei WWE passiert als relevant betrachtet wird. Genau das geschieht bei AEW auch, ja, in anderer Form, nämlich dass man halt relevante Geschehnisse von anderen Ligen bei AEW zeigt (Impact bzw. NJPW Titel wechseln bei AEW statt bei Impact/NJPW).

Das ist eine andere Art es zu tun! Dass alles Relevante in der amerikanischen Wrestling-Szene zu AEW verlegt wird ist aber halt dennoch so. Ja, AEW sagt nicht wie WWE "Es gibt nur relevantes Wrestling bei uns!", was sie aber tun ist, dass sie zeigen "Das Relevante passiert bei uns!". Das kann man halt meiner Meinung nach durchaus kritisch sehen.
Und damit hatte er nie einen Vertrag, der ihn für längere Zeit an NJPW gebunden hätte. Es geht hier nicht um die wortklauberei, ob er nun einen Vertrag hatte (den haben im Grunde alle, alleine aus rechtlichen Gründen) sondern darum ob dieser langfristig ist und Einschränkungen mit sich bringt.
Deine Aussage war er hatte nie einen Vertrag und das ist falsch. Zum einen weil, wie du richtig sagst auch nur die Vereinbarung über ein Match halt rechtlich ein Vertrag ist, darum ging es mir aber gar nicht, denn ja, das wäre sinnlose und unnötige Wortklauberei. Er hatte aber Verträge für Touren und das sind eben Verträge für eine längere Zeit in der er halt dann bei NJPW zu sein hat und an die gebunden ist, folglich seine anderen Bookings dem unterzuordnen hat. Klar, diese "Tour by Tour"-Verträge schränken nicht so sehr ein wie ein "Full Time"-Contract, dennoch ist das halt mehr als "ohne Vertrag" dort zu wrestlen i.S.v. "Tritt auf! Kassier' Geld! Geh wieder!".​
 
Ist ja schön, wenn du da Bock drauf hast. Gönne ich dir und allen anderen auch! Aber ich kann es halt einfach nicht mehr hören, wenn das nur über den grünen Klee gelobt wird.

Defacto ist diese Nummer halt schlecht für Leute, die eben nicht diese AEW-Zentrik haben wollen. Und diese AEW-Zentrik denke ich mir ja auch nicht aus, sondern die ist defacto gegeben. Will ich NJPW komplett verfolgen muss ich auch AEW verfolgen, denn dort wird bzw. wurde ein NJPW Title verteidigt/gewechselt. Will ich Impact Wrestling verfolgen muss ich AEW verfolgen, weil dort der World Champion und die Tag Team Champions rumspringen und den Titel verteidigen könnten bzw. das auch tun und getan haben. Selbiges mit AAA und dem AAA Mega Title zu der Zeit als der noch regelmäßig verteidigt wurde.

Wie gesagt das mag alles nicht schlecht sein für die Ligen, für die Wrestler und für Fans, die eh schon sich mit dem kompletten Spektrum beschäftigen. Für den Impact-Fan, den NJPW-Fan, den AAA-Fan etc. die einfach nur Impact, NJPW oder AAA schauen wollen und vielleicht auch nicht die Zeit oder Lust auf mehr haben für die ist das halt doof. Und wie du sagst im Zweifel wird das halt nicht weniger werden. Noch reicht es ja um bei AEW mitzukommen AEW zu verfolgen...
Seh ich jetzt nicht so dramatisch, abgesehen von der World Title Story bei Impact! waren alle anderen "Schritte durch die Forbidden Door" nicht wirklich Storyline relevant, sondern einfach ein Goodie für Fans und ebenso Promo für beide Promotions Und der gute Kenny war ja auch bei den Weeklies und PPVs von Impact! anwesend und hat die Storyline dort vorangetrieben. In den meisten dieser Fälle reicht es da vollkommen aus, sich ein Highlightvideo oder das entsprechende Match anzuschauen, wenn überhaupt, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Bei WWE wurde kritisiert, dass nur das was bei WWE passiert als relevant betrachtet wird. Genau das geschieht bei AEW auch, ja, in anderer Form, nämlich dass man halt relevante Geschehnisse von anderen Ligen bei AEW zeigt (Impact bzw. NJPW Titel wechseln bei AEW statt bei Impact/NJPW).

Das ist eine andere Art es zu tun! Dass alles Relevante in der amerikanischen Wrestling-Szene zu AEW verlegt wird ist aber halt dennoch so. Ja, AEW sagt nicht wie WWE "Es gibt nur relevantes Wrestling bei uns!", was sie aber tun ist, dass sie zeigen "Das Relevante passiert bei uns!". Das kann man halt meiner Meinung nach durchaus kritisch sehen.
Hier vergleichst du aber Äpfel und Birnen. Natürlich könnte man diskutieren, dass AEW die Indies ebenso leersaugen könnte wie es WWE getan hat, aber das ist ein anderes Thema. Die entscheidenden Unterschiede im Umgang mit Wrestling Promotions außerhalb der eigenen Bubble würde ich folgend zusammenfassen.
Bei WWE ist bemüht das Business außerhalb nicht zu erwähnen, bzw. für nicht Existent zu erklären, daraus macht man ja auch keinen Hehl. Wenn man aber doch mal etwas zu anderen Promotions oder früheren erfolgen der eigenen Superstars bei solchen gesagt wird, versucht man das so generisch und beiläufig zu formulieren wie möglich. Beispiel hier: AJ Styles Zeit als IWGP Champion. Michael Cole und Corey Graves haben da gerne Dinge gesagt wie, "he´s been a world champion in japan" oder (auch generell gerne genutzt) "before his time in WWE...". Zwar möchte man schon damit angeben, aber in diesem konkreten Beispiel NJPW keine Publicity bieten.
Auch dass ein unter WWE-Vertrag stehender Superstar bei einer Indie-Show auftritt, gehört eher zu den Ausnahmen und ist dann auch meist für eine Partner-Promotion (siehe NXT-Talente bei Evolve).
Das ganze beginnt aber schon bei der Vertragsunterschrift, bzw. dem Zeitpunkt, an dem ein frisch gesigntes Talent mit einem neuen, rechtlich-schützbaren (irrwitzigen) Namen (den sich die Company aneignen kann) den Zuschauern präsentiert wird. Die Welt kennt dich aus deiner Zeit bei zig anderen Promotions unter deinem echten Namen? Super, wie wäre es, wenn wir dich Dinkle McMillintosh nennen?!

Bei AEW hat man von Anfang an eher das an den Tag gelegt, was ich mir von einer Kooperation zwischen zwei Partnern vorstelle. Tony Khan schickt seine Stars munter und gerne zu anderen Promotions. Er ist eben nicht nur Geschäftsführer, sondern eben auch in erster Linie Wrestlingfan, zudem hat er den komfortablen Vorteil sich weniger Sorgen um das Finanzielle zu machen. Zwar nimmt man Talente anderer Promotions unter Vertrag, aber bietet diesen Companies auch im selben Zug eine Plattform. Impact! wird das sicherlich auch anders sehen als von dir beschrieben. Die sind mittlerweile auch nur noch eine bessere Indie-Adresse. Für die ist das durchaus ein Riesending, wenn deren World Title auf einem Sender mit der Reichweite von TNT verteidigt wird. Auch für Namedropping und jegliche sich bietende Art von Werbung für Andere ist man sich nicht zu schade. Mickie James promotet eine NWA Show hier, Jon Moxley im GCW Hoodie da. Du warst vor deiner Unterschrift bei AEW in den Indies unterwegs, World Champion bei diversen Promotions? Daraus wird bei AEW so etwas wie "The [insert promotion name here] Superstar is here on Dynamite. He´s been a star everywhere he went, a World Champion in ROH, CZW, Impact!......
Außerdem dürfen die Worker ihre Namen "behalten". Man versucht eben miteinander zu arbeiten statt gegeneinander und, most importantly, mit einem Blick für die Fans und Worker. Jeder muss Geld nach Hause und Essen auf den Tisch bringen, das ist das Selbstverständnis. Man hat nicht die Vision die Konkurrenz zu zerschmettern und zu schwächen.
 
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