Rygel
World Champion
Hier noch zwei FB-Einträge von mir zum Thema. Ich bekomme da gerade ständig zu hören, dass man es aus dieser Sicht noch gar nicht gesehen hat, also will ich euch das auch nicht vorenthalten. ^^
"Mein Verständnis für Flüchtlinge basiert wahrscheinlich auch zu einem großen Teil darauf, dass meine zwei Schwestern selber welche sind. Sie haben vor Jahren ihre Heimat verlassen, die eine hat es nach Bremen gezogen, die andere nach Bayern, sprich letztere ist sogar ins gefühlte Ausland gegangen. ^^
Hier im Sauerland herrscht kein Krieg und politisch verfolgt wird man selbst dann nicht, wenn man mehr als drei Wörter hintereinander formuliert, obwohl das wirklich gegen jedes Brauchtum dieses eher wortkargen Landstrichs verstösst. Die beiden haben sich nur auf und davon gemacht, weil sie im hohen Norden bzw. tiefen Süden bessere Berufschancen hatten. Sie sind also reine Wirtschaftsflüchtlinge.
Damit nicht genug kommt beiden das Talent förmlich zu den Ohren heraus, deshalb haben beide Arbeitsstellen ergattert und wohnen auch nicht unter Brücken, kurz gesagt sie haben einem Einheimischen einen Arbeitsplatz und eine Wohnung weggenommen. Meine älteste Schwester hat sogar einen Bayer geheiratet, der darüber hinaus auch noch hochsympathisch ist, sprich sie hat nicht nur die sauerländische Kultur verraten, sie hat auch noch eine Menge schöner Vorurteile frech ad absurdum geführt.
Ich liebe meine beiden Schwestern trotzdem ziemlich abgöttisch, wie sollte ich also über andere Flüchtlinge nur aufgrund ihrer Herkunft und ihren nachvollziehbaren Intentionen ein böses Wort verlieren?
Hoffentlich konnte ich mit diesem Beitrag den einen oder anderen Leser amüsieren, und noch hoffentlicher denkt der eine oder andere sogar darüber nach, dass der Hintergrund gar nicht so humoristisch ist.
Im Grunde genommen ist es nämlich völlig egal, ob nun ein Europäer gegen einen Amerikaner, ein Deutscher gegen einen Türken, ein Bremer gegen einen Sauerländer oder ein Bewohner des Ostbezirks einer Stadt gegen einen des Westbezirks wettert. Solange es da um die Herkunft geht, muss das immer klebrig, dämlich und weltfremd herüber kommen.
Einfach weil es dumm ist, zum einen selber seine Heimat in ständig variiernden Grenzen zu definieren, davon abhängig, ob man sich gerade als Weltbürger, Europäer, Deutscher, Hamburger, St. Paulianer oder Bewohner der Hafengasse 12 a betrachtet, und zum anderen auch noch fremden Menschen vorschreiben will, wo, wie und warum sie ihr Glück suchen dürfen.
Lasst das doch einfach, liebe Pseudo-Wutbürger, arbeitet an eurer eigenen Glückseligkeit und starrt dabei nicht auf die Lebensläufe fremder Personen. Sobald man das einstellt, rückt nämlich der persönliche Erfolg schneller in Reichweite, als man selbst vermutet. Einfach weil man nicht mehr so abgelenkt ist und ihn nicht vom Misserfolg anderer abhängig macht, auf den man sowieso keinen Einfluss hat."
Und Numero 2, der wie geplant noch heftigeren Wellengang hervorgerufen hat ^^:
"Ich habe wirklich nichts gegen Religion, das können Sie mir glauben. Von mir aus kann jeder den Glauben seiner Wahl ausleben, solange er dabei friedlich bleibt. Allerdings habe ich schon Angst, wenn ich mir anschaue, was zur Zeit von einer bestimmten Religion für Hassprediger auf die Menschheit losgelassen werden, außerdem kann ich auch nicht mehr still bleiben, wenn ich sehe, was dieser Irrglaube für eine Blutspur hinterlässt.
Natürlich rede ich von dem Christentum. Haben Sie es mitbekommen? Da wurde letztens ein Mann von ein paar christlichen Terroristen mit Kapuzen in Amerika zu Tode gehetzt, nur weil er eine andere Hautfarbe hatte. Dabei haben diese Widerlinge etwas von Gott geschrien und Holzkreuze, das christliche Hauptsymbol, aufgestellt. Die Suche nach den Tätern ist bis jetzt erfolglos, aber das ist echt nicht das erste Mal, dass ich von Taten irgendwelcher christlichen Fanatiker höre.
Vor 2 Jahren erst rauschte ein Riesenskandal durch diese Kirche. Damals wurde aufgedeckt, dass Milliarden Priester, ich glaube zumindest, dass das die via Presse ausgegebene Zahl war, Kinder vergewaltigt und missbraucht haben. Das Oberhaupt dieser Pseudo-Kirche versuchte das Ganze bis zuletzt zu vertuschen und zu bagatellisieren, im Endeffekt musste es deswegen sogar seinen Hut nehmen.
Überhaupt bin ich immer wieder erschrocken, wenn ich mit den Hasspredigten der Wortführer dieser Glaubensrichtung konfrontiert werde. Einer von ihnen hat sogar die Nazis unterstützt, ein anderer hat die Bombe, die auf Hiroshima fiel, gesegnet. Und auch heute versteht sich fast jeder Präsident und jedes Staatsoberhaupt der westlichen Hemisphäre als Christ und fordert dementsprechend Gottesbeistand für Drohneneinsätze und Angriffskriege. Auf unzähligem Kriegsmaterial ist der Schriftzug "In God we trust" zu finden.
Dagegen ist es fast schon eine Kleinigkeit, dass ich auch ständig Mitläufer sehe, die mit wutverzerrten Gesichtern irgendwelche Plakate mit homophoben Sprüchen in die Luft halten und dabei gröhlend fordern, dass nur ihr Partnermodell aus Mann und Frau toleriert werden darf, weil ihr Gott das so behauptet, und alle Menschen mit anderen Auslegungen in Umerziehungslager oder direkt vor Ort erschossen gehören. Brrrr....
Das Frauenbild dieser Sekte ist auch mehr als antiquiert. Tiefstes Mittelalter sage ich Ihnen. Gerade in der katholischen Geschmacksrichtung darf die Frau höchstens den Altarraum wischen, ein weiblicher Papst würde wahrscheinlich zu weltweiten blutigen Auswüchsen führen.
Was übrigens kein Wunder ist, wenn man sich die Bibel anguckt, das Buch, auf dem dieser ganze Wahn aufbaut. Da wird ganz klar zu Kinderschlachtungen, Brudermorden und Folter aufgerufen. Der eigene Gott lässt da ganze Städte versteinern, schickt 7 Plagen über die Menschheit und fordert Tier- und Menschenopfer in Dauerschleife.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist aber, dass die Christianisierung gerade in Westeuropa schon fast abgeschlossen ist. Hier existieren Kindergärten und Schulen, die aus dieser bluttriefenden Schrift lehren. Es gibt Parteien, die ein "Christlich" im Namenszug tragen und in Regierungsverantwortung stehen. In vielen öffentlichen Gebäuden hängen ganz selbstverständlich Kreuze, wer da etwas Toleranz fordert, wird geteert und gefedert aus der Stadt getragen, zumindest in der Gemeinde verpönt. Ständig läuten irgendwelche Kirchenglocken, hier in meiner Heimatstadt zu jeder halben und vollen Stunde, manchmal minutenlang, vorgetragen von 16 Kirchen in dieser 80.000 Seelen-Stadt.
Jetzt habe ich natürlich Angst. Da können mir die Leute noch so viel erzählen, dass der Hauptanteil der Gläubigen friedlich ist und mich gar nicht unterjochen will. Wenn das so wäre, warum sehe ich in den Nachrichten dann immer so viele gewaltbereite und aggressive Christen? Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn hier morgen alle versteinern oder sich jeder Bürger einen brennenden Busch in den Garten stellen muss. Sogar die Dezembermärkte heißen mittlerweile Christkind- oder Weihnachtsmarkt. Und wer dagegen etwas sagt, wird niedergebrüllt und ihm wird vorgeschlagen, dass er doch einfach abhauen soll. Hier ist also auch schon der Zug vonwegen "Wehret den Anfängen" komplett abgefahren. Wirklich bitter."
"Mein Verständnis für Flüchtlinge basiert wahrscheinlich auch zu einem großen Teil darauf, dass meine zwei Schwestern selber welche sind. Sie haben vor Jahren ihre Heimat verlassen, die eine hat es nach Bremen gezogen, die andere nach Bayern, sprich letztere ist sogar ins gefühlte Ausland gegangen. ^^
Hier im Sauerland herrscht kein Krieg und politisch verfolgt wird man selbst dann nicht, wenn man mehr als drei Wörter hintereinander formuliert, obwohl das wirklich gegen jedes Brauchtum dieses eher wortkargen Landstrichs verstösst. Die beiden haben sich nur auf und davon gemacht, weil sie im hohen Norden bzw. tiefen Süden bessere Berufschancen hatten. Sie sind also reine Wirtschaftsflüchtlinge.
Damit nicht genug kommt beiden das Talent förmlich zu den Ohren heraus, deshalb haben beide Arbeitsstellen ergattert und wohnen auch nicht unter Brücken, kurz gesagt sie haben einem Einheimischen einen Arbeitsplatz und eine Wohnung weggenommen. Meine älteste Schwester hat sogar einen Bayer geheiratet, der darüber hinaus auch noch hochsympathisch ist, sprich sie hat nicht nur die sauerländische Kultur verraten, sie hat auch noch eine Menge schöner Vorurteile frech ad absurdum geführt.
Ich liebe meine beiden Schwestern trotzdem ziemlich abgöttisch, wie sollte ich also über andere Flüchtlinge nur aufgrund ihrer Herkunft und ihren nachvollziehbaren Intentionen ein böses Wort verlieren?
Hoffentlich konnte ich mit diesem Beitrag den einen oder anderen Leser amüsieren, und noch hoffentlicher denkt der eine oder andere sogar darüber nach, dass der Hintergrund gar nicht so humoristisch ist.
Im Grunde genommen ist es nämlich völlig egal, ob nun ein Europäer gegen einen Amerikaner, ein Deutscher gegen einen Türken, ein Bremer gegen einen Sauerländer oder ein Bewohner des Ostbezirks einer Stadt gegen einen des Westbezirks wettert. Solange es da um die Herkunft geht, muss das immer klebrig, dämlich und weltfremd herüber kommen.
Einfach weil es dumm ist, zum einen selber seine Heimat in ständig variiernden Grenzen zu definieren, davon abhängig, ob man sich gerade als Weltbürger, Europäer, Deutscher, Hamburger, St. Paulianer oder Bewohner der Hafengasse 12 a betrachtet, und zum anderen auch noch fremden Menschen vorschreiben will, wo, wie und warum sie ihr Glück suchen dürfen.
Lasst das doch einfach, liebe Pseudo-Wutbürger, arbeitet an eurer eigenen Glückseligkeit und starrt dabei nicht auf die Lebensläufe fremder Personen. Sobald man das einstellt, rückt nämlich der persönliche Erfolg schneller in Reichweite, als man selbst vermutet. Einfach weil man nicht mehr so abgelenkt ist und ihn nicht vom Misserfolg anderer abhängig macht, auf den man sowieso keinen Einfluss hat."
Und Numero 2, der wie geplant noch heftigeren Wellengang hervorgerufen hat ^^:
"Ich habe wirklich nichts gegen Religion, das können Sie mir glauben. Von mir aus kann jeder den Glauben seiner Wahl ausleben, solange er dabei friedlich bleibt. Allerdings habe ich schon Angst, wenn ich mir anschaue, was zur Zeit von einer bestimmten Religion für Hassprediger auf die Menschheit losgelassen werden, außerdem kann ich auch nicht mehr still bleiben, wenn ich sehe, was dieser Irrglaube für eine Blutspur hinterlässt.
Natürlich rede ich von dem Christentum. Haben Sie es mitbekommen? Da wurde letztens ein Mann von ein paar christlichen Terroristen mit Kapuzen in Amerika zu Tode gehetzt, nur weil er eine andere Hautfarbe hatte. Dabei haben diese Widerlinge etwas von Gott geschrien und Holzkreuze, das christliche Hauptsymbol, aufgestellt. Die Suche nach den Tätern ist bis jetzt erfolglos, aber das ist echt nicht das erste Mal, dass ich von Taten irgendwelcher christlichen Fanatiker höre.
Vor 2 Jahren erst rauschte ein Riesenskandal durch diese Kirche. Damals wurde aufgedeckt, dass Milliarden Priester, ich glaube zumindest, dass das die via Presse ausgegebene Zahl war, Kinder vergewaltigt und missbraucht haben. Das Oberhaupt dieser Pseudo-Kirche versuchte das Ganze bis zuletzt zu vertuschen und zu bagatellisieren, im Endeffekt musste es deswegen sogar seinen Hut nehmen.
Überhaupt bin ich immer wieder erschrocken, wenn ich mit den Hasspredigten der Wortführer dieser Glaubensrichtung konfrontiert werde. Einer von ihnen hat sogar die Nazis unterstützt, ein anderer hat die Bombe, die auf Hiroshima fiel, gesegnet. Und auch heute versteht sich fast jeder Präsident und jedes Staatsoberhaupt der westlichen Hemisphäre als Christ und fordert dementsprechend Gottesbeistand für Drohneneinsätze und Angriffskriege. Auf unzähligem Kriegsmaterial ist der Schriftzug "In God we trust" zu finden.
Dagegen ist es fast schon eine Kleinigkeit, dass ich auch ständig Mitläufer sehe, die mit wutverzerrten Gesichtern irgendwelche Plakate mit homophoben Sprüchen in die Luft halten und dabei gröhlend fordern, dass nur ihr Partnermodell aus Mann und Frau toleriert werden darf, weil ihr Gott das so behauptet, und alle Menschen mit anderen Auslegungen in Umerziehungslager oder direkt vor Ort erschossen gehören. Brrrr....
Das Frauenbild dieser Sekte ist auch mehr als antiquiert. Tiefstes Mittelalter sage ich Ihnen. Gerade in der katholischen Geschmacksrichtung darf die Frau höchstens den Altarraum wischen, ein weiblicher Papst würde wahrscheinlich zu weltweiten blutigen Auswüchsen führen.
Was übrigens kein Wunder ist, wenn man sich die Bibel anguckt, das Buch, auf dem dieser ganze Wahn aufbaut. Da wird ganz klar zu Kinderschlachtungen, Brudermorden und Folter aufgerufen. Der eigene Gott lässt da ganze Städte versteinern, schickt 7 Plagen über die Menschheit und fordert Tier- und Menschenopfer in Dauerschleife.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist aber, dass die Christianisierung gerade in Westeuropa schon fast abgeschlossen ist. Hier existieren Kindergärten und Schulen, die aus dieser bluttriefenden Schrift lehren. Es gibt Parteien, die ein "Christlich" im Namenszug tragen und in Regierungsverantwortung stehen. In vielen öffentlichen Gebäuden hängen ganz selbstverständlich Kreuze, wer da etwas Toleranz fordert, wird geteert und gefedert aus der Stadt getragen, zumindest in der Gemeinde verpönt. Ständig läuten irgendwelche Kirchenglocken, hier in meiner Heimatstadt zu jeder halben und vollen Stunde, manchmal minutenlang, vorgetragen von 16 Kirchen in dieser 80.000 Seelen-Stadt.
Jetzt habe ich natürlich Angst. Da können mir die Leute noch so viel erzählen, dass der Hauptanteil der Gläubigen friedlich ist und mich gar nicht unterjochen will. Wenn das so wäre, warum sehe ich in den Nachrichten dann immer so viele gewaltbereite und aggressive Christen? Mich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn hier morgen alle versteinern oder sich jeder Bürger einen brennenden Busch in den Garten stellen muss. Sogar die Dezembermärkte heißen mittlerweile Christkind- oder Weihnachtsmarkt. Und wer dagegen etwas sagt, wird niedergebrüllt und ihm wird vorgeschlagen, dass er doch einfach abhauen soll. Hier ist also auch schon der Zug vonwegen "Wehret den Anfängen" komplett abgefahren. Wirklich bitter."