Kann Sheamus der nächste John Cena werden?
In den letzten Monaten hat die WWE versucht, ihren World Heavyweight Champion Sheamus als den nächsten großen Superstar darzustellen, der irgendwann wie aktuell John Cena den gesamten Brand tragen kann. Seit seinem 18-Sekunden Squash Titelgewinn bei Wrestlemania 28 hat Sheamus so gut wie kein Match clean verloren, sein Brogue Kick wurde zu einer unschlagbaren Waffe, aus der quasi niemand auskicken kann und Smackdown wurde regelmäßig mit dem Iren als feiernder Publikumsliebling beendet.
Mit diesem letzten Teilsatz habe ich aber auch schon die Problematik angesprochen. Zunächst sei gesagt, dass Sheamus sich im Ring seit seinem Debüt 2009 unglaublich verbessert hat. Er muss sich hinter den anderen Main Eventern keinesfalls verstecken, auch wenn er natürlich noch kein CM Punk oder Daniel Bryan ist. Matches gegen Letzteren, Randy Orton, Alberto del Rio oder Dolph Ziggler hatten aber alle durchweg gute Qualität. Im Moment ist Sheamus wohl der beste „Big Man“ der Company.
Auch sein Look ist definitiv vermarktbar. Er ist groß, kräftig und seine helle Haut in Kombination mit dem roten Haar und Bart trennen ihn eindeutig vom Rest des Rosters ab. Diese Einzigartigkeit könnte sich sehr schnell in großen Merchandise Verkäufen niederschlagen.
Worum man sich jedoch sorgen machen muss, sind die Promos des Iren. Seit seinem Face Turn im Sommer letzten Jahres ist vom aggressiven Schlägertypen, ein ziemlich cooler Charakter für Sheamus, nicht mehr viel übrig geblieben. Stattdessen erzählt er nun irische Sagen, flache Witze, benutzt neben „Fella“ auch den Begriff „Arse“ viel zu oft und grinst extrem nervig. Seine einst inhaltsstarken Promos wurden durch Betteln um Fanzuneigung ersetzt.
Doch die Promos sind nicht einmal das größte Problem. Schließlich haben es John Cena und Rey Mysterio auch sehr weit gebracht, indem sie quasi seit Jahren schon immer dieselbe Art von Promos halten. Auch wenn gerade Cena dafür schon mehrfach Heat von den Smart Marks erfahren hat.
Der größte Unterschied zwischen Sheamus und John Cena ist jedoch die Glaubwürdigkeit, ein echter Mega Star zu sein. Cena zieht Reaktionen, ob positiv oder negativ, egal wohin er kommt. Sheamus bekommt zwar auch regelmäßig Pops von den Fans, allerdings bei weitem nicht vergleichbar mit einem Cena oder auch einem Randy Orton. Der Punkt ist dabei einfach, dass Sheamus als Champion der B-Show angesehen wird.
Wenn Sheamus als World Champion regelmäßig den PPV Opener bestreitet oder in der ersten Stunde von Raw seinen „großen“ Auftritt hat, nehmen in die Leute nicht als Top Star wahr. So jemand kann in den Augen der Fans nicht der legitime Nachfolger von Hulk Hogan, Steve Austin und The Rock sein.
Die Company müsste Sheamus dafür als Star gleichwertig zu John Cena promoten. Sie müssen den Iren möglichst weit weg vom Momentum-Killer Alberto del Rio schaffen und ihm ein Programm mit CM Punk oder The Big Show zuschustern. Denn diese beiden sind derzeit die einzigen beiden Heels der Company, die wirklich over sind.
Und sollte das derzeit nicht möglich sein, muss man die World Heavyweight Championship eben in ihrer Bedeutung verstärken. Es wäre sicher nicht zu viel verlangt, mal eine Raw Ausgabe mit einem Titelmatch enden zu lassen, vielleicht sogar einen PPV. Wenn Sheamus das letzte ist, was die Fans an einem Montag oder Sonntag Abend sehen, erscheint er bestimmt schon bald in einem ganz anderen Licht. Nur dann kann Sheamus mit einem John Cena mithalten.
Sheamus ist ohne Frage eines der größten Talent unter WWE Vertrag. Er ist ein toller Repräsentant für die Company, wie man in den diversen „BA Star“ Werbespots erkennen kann. Von der Glaubwürdigkeit her könnte er jeden WWE Superstar besiegen, locker die Main Events in jeder Show bestreiten und dabei auch stets ein ordentliches Match auf die Beine stellen.
Man müsste nur Sheamus erlauben, mehr er selbst zu ein und so seine Promos verstärken, die World Heavyweight stärken, indem sie in den Main Events der Show verteidigt wird, sodass sie zumindest auf der gleichen Stufe wie der WWE Gürtel steht und in ein paar Jahren bejubeln die Fans den Celtic Warrior vielleicht genauso stark wie sie es aktuell mit dem Anführer der „CeNation“ tun.
Brock Lesnar vs Triple H die Zweite?
Nach den Geschehnissen rund um Triple H bei der vergangenen Raw Ausgabe müsste die Überschrift hier normalerweise anders lauten. Doch jeder halbwegs intelligente WWE Zuschauer sollte sich im Klaren darüber sein, dass ein Paul Levesque seine illustre Karriere nicht irgendwo mitten drinnen in irgendeiner Raw Show beendet, mit einem Segment, an das sich in 2-3 Monaten niemand mehr erinnert. Deshalb stellt sich aktuell nur die Frage, wann es das Rückmatch zwischen The Game und Brock Lesnar geben wird, der einen noch lahmeren Abgang über Tout(!) hinlegte. Aktuell wird die Survivor Series forciert, ein weiterer Big Four PPV also, der in den letzten Jahren aber stark schwächelte und dem nichtmal ein Auftritt von The Rock wirklich großartig helfen konnte. Zudem ist fraglich, was man sich von einem weiteren Aufeinandertreffen der beiden verspricht. Das Summerslam Match war schon nicht besonders gut und nachdem Lesnar den Arm von Hunter nun schon zweimal gebrochen hat, müsste dieser das Rückmatch eigentlich logischerweise gewinnen. Will man jedoch Lesnar in ein großes Wrestlemania Programm mit dem Undertaker verwickeln, würde die Niederlage seiner Drawing Power immens schaden. Ein Monster wie Lesnar hätte auch gegen Cena nicht verlieren sollen, eine Niederlage gegen Triple H könnte dem Charakter fast den Todesstoß verpassen. Die WWE sollte bedenken, dass sie viel Geld in Lesnar investiert und solange er nicht gegen zukünftige Stars antritt, die in ein paar Jahren ohne Lesnar das Business tragen müssen, sollte The Next Big Thing einfach nicht verlieren.
PWI 500: CM Punk auf Platz 1
Anfang dieser Woche erschien die traditionelle PWI 500, die die 500 besten Wrestler der vergangenen 12 Monate ehren soll, so zumindest die Theorie. Als weniger interessierter Leser schaut man sich vermutlich nur die Top 20 an und denkt, passt. CM Punk hat sich mit seiner langen Titelregentschaft definitiv den ersten Rang verdient, dahinter folgen eben die Aushängeschilder ihrer Promotion und ein paar mehr oder weniger wichtige WWE Uppercarder, deren Position vertretbar ist. Was sich danach allerdings offenbart, ist eine scheinbar ausgewürfelte Konstellation aus diversen Wrestlern, vor allem derer aus der größten Wrestling Company, die man normalerweise viiiiiel weiter unten erwartet hätte. Da steht ein Devon beispielsweise auf Platz 25, nur weil er einen wertlosen Undercard Titel ein paar Monate spazieren getragen und dann nicht einmal einen neuen Vertrag bekommen hat. Währenddessen findet man erst auf Platz 40 Kazuchika Okada wieder, DEN Shooting Star der Puroresu Szene in den letzten Monaten. Es wird offensichtlich, dass die Ersteller der Liste wenig Ahnung vom Wrestling außerhalb der zwei oder drei größten Promotions Amerikas haben, wie sonst ließe es sich erklären, dass ein gewisser Hiroshi Tanahashi einfach mit Hiroyoshi Tenzan „verwechselt“ wurde. Ein Kandidat auf den Witz des Jahres.
CM Punk erneut am Rande des Erlaubten
In unserem Board wurde eine sehr schöne Überschrift gewählt. „Darf sich CM Punk alles erlauben?“ Genau das ist schon seit einigen Wochen mein Gedanke. CM Punks Charakter ist so ziemlich das Interessanteste, was die WWE im Moment zu bieten hat, daran besteht kein Zweifel. Punk ist ein Rebell, der sich nichts vorschreiben lässt und sagt, was ihm durch den Kopf geht und das nicht nur im, sondern auch außerhalb des Rings. Er beschimpft Fans bei Live Events als „Homos“, sagt einem User auf Twitter, er solle sich umbringen (auch wenn zuvor eine Provokation stattfand, sollte eine öffentliche Person wie Punk nicht so reagieren) und widersetzt sich immer mal wieder den von der WWE aufgestellten Regeln. Jüngstes Beispiel: Monday Night Raw vom vergangenen Montag. CM Punk bezeichnet sich immer wieder als „Wrestler“, was einer zugegebenermaßen extrem dummen Regelung der WWE zufolge nicht erlaubt ist. Dann wird er im Main Event von Jerry Lawler gegen den Käfig geschmissen und mengt sich plötzlich am Kopf herum. Kurz darauf rinnt Blut aus seiner Stirn, ganz offensichtlich fand hier ein Blade Job statt. So sehr ich auch ein Verfechter Punks bin, eine solche Aktion möchte ich nicht gutheißen. Punk wollte in diesem Match gegen Lawler wohl „Old School“ sein, doch erzwungenes Bluten ist für mich einfach nur dumm und lässt das Wrestling in einem schlechten Licht dastehen. Dies gibt den Wrestling-Hassern nur wieder Nährboden um zu zeigen, wie krank der „Sport“ doch sei, der laut ihnen ja eigentlich gar keiner ist. Eine blutende Nase oder kleiner Wunden die durch Zufall verursacht worden sind für mich kein Problem, das gehört zu jedem Kampfsport dazu, aber absichtliches Bladen möchte ich persönlich nicht mehr sehen, sorry Ric Flair.
Drive Sober or Get Fired
Mitte der Woche reihte sich ein weiterer Name in die Liste von WWE Angestellten, die mit Alkohol am Steuer erwischt wurden, ein. Ariane Andrews, besser bekannt als die Clay'sche Tänzerin Cameron, wurde mit ordentlich Promillespiegel angehalten. Im Prinzip keine große Sache, wurden zuvor schon Leute wie Rob Van Dam, Santino Marella, Alex Riley, Jimmy (oder war's doch Jey) Uso und viele weitere bei ähnlichen Delikten erwischt und behielten trotzdem ihren Job. Cameron dagegen hatte wohl die nicht besonders schlaue Idee, den Polizeibeamten zu bestechen, was sie nun den Job kosten könnte. Besonders da die WWE seit einiger Zeit für „Drive Sober or Get Pulled Over“ Werbung macht und ein solcher Vorfall ganz schlechte Auswirkungen auf diese Geschäftsbeziehung haben könnte. Von daher muss die WWE wohl bald Aussicht nach einer neuen Tänzerin mit großem Heckspoiler halten, denn ein Funkadactyl ist einfach nur halb so schön wie zwei.
Bully Ray und Devon vor dem Absprung
Das ehemalige Team 3D wird wohl bald nicht mehr bei TNA zu sehen sein. Nachdem man Ray und Devon vor ein paar Jahren splittete, entwickelte sich der dicke Bubba Ray Dudley langsam aber sicher zum vielleicht unterhaltsamsten Heel der Company, Bully Ray. Am Anfang oft als Brüllaffe bezeichnet, fand Bubba nach etwas Eingewöhnungszeit sehr gut in seine Rolle hinein und so läuft er nun schon seit ein paar Monaten als „Calfzilla“ mit seiner feuerspeienden Twitta Machine herum. Devon dagegen verschwand schnell in der Versenkung, gewann irgendwann aus dem Nichts die Television Championship und, naja, hielt sie halt. Bis sein Vertrag auslief, was vermutlich vor zwei oder drei Tagen der Fall war. Und so verlässt der zuverlässige Tischeaufsteller mit dem Titelgürtel die Company. Doch im Gegensatz zu CM Punk wird man aus Devon wohl keinen Rebellen machen, der bald als Outsider mit dem Gürtel zurückkehrt. Vermutlich wird die TV Championship stattdessen irgendwann bei Xplosion, was eh niemand schaut, neu ausgefochten. Bully Ray hat wohl noch ein paar Wochen in seinem Vetrag stehen, die aber gut möglich seine letzten bei TNA sein könnten. Ein sehr unkluger Schachzug der Company, denn Ray ist jemand, mit dem man die jungen Stars in den nächsten Monaten und Jahren gut over bringen könnte. Sein Bully-Gimmick würde bei WWE wohl kaum funktionieren, von daher muss man in den nächsten Wochen traurigen Abschied von einem unterhaltsamen Heel nehmen. Eine Team 3D Reunion bei WWE wäre zwar möglich, allerdings ist dort die echte Konkurrenz in der Tag Division eher rar gesät, auch wenn Devon und Ray beim Aufbau dieser sicher mithelfen könnten.
Bound for Glory Series biegt in Zielgerade ein
Zwei Matches noch, dann ist die Vorrunde der Bound for Glory Series vorbei. Über Monate hinweg bekämpften sich die 12 Teilnehmer gegenseitig, jeder gegen jeden, um einen möglichst würdigen #1 Contender auf die World Championship bei Bound for Glory zu finden. Theoretisch eine gute Idee, die dem Titelmatch eine ganz besondere Bedeutung zukommen lässt. Was die Durchführung angeht, hatte die Series aber auch dieses Jahr wieder ein paar Mängel. Zwar konnte die absolute Katastrophe aus dem letzten Jahr vermieden werden, die ganzen Extra-Matches wie die Battle Royal oder die Hardcore Justice Matches verfälschten das Ergebnis ein wenig, dazu verloren quasi sämtliche News Seiten etwas ab der Hälfte aller Matches den Überblick, sodass man sich nie sicher sein konnte, wer jetzt noch wie oft ran muss und wer überhaupt noch eine Chance hat und überhaupt. Im Moment sieht es wohl so aus, als sein James Storm und Samoa Joe wie zu erwarten war sicher im Halbfinale, Chancen darauf haben außerdem Bully Ray, Jeff Hardy und Rob Van Dam. Theoretisch könnte auch AJ Styles noch weiter kommen, sollten Ray oder Van Dam via DQ Punkte verlieren, was aber so unwahrscheinlich ist, dass nichtmal TNA selber diese Möglichkeit erwähnte. Von der rein wrestlerischen Besetzung hätte man sicher eine bessere Auswahl treffen können, statt Hardy und Van Dam hätte ich zum Beispiel lieber Angle und Styles in der Endauswahl gesehen, im Endeffekt wird dies aber keinen echten Unterschied machen, das man außer Joe und Storm eigentlich niemand eine echte Chance auf den Sieg hat. Angle und Styles dürften so wohl auf Daniels und Kazarian um die Tag Team Championship treffen. Alles in allem erwartet uns wohl bei No Surrender wieder eine ordentliche Matchcard, wie schon die letzten Monate bei TNA die Regel.
Survival of the Fittest nimmt Form an
Demnächst steht mal wieder ein großes Ring of Honor Turnier an. Survival of the Fittest ist sein Jahren Tradition und krönt am 22. September diesen Jahres erneut einen neuen #1 Contender auf die ROH World Championship und vielleicht den nächsten Breakout Star der Company. Aktuell besteht das Teilnehmerfeld aus 10 Männern, von denen man fast niemanden komplett ausschließen kann. Eher geringe Chancen dürften der Neuling QT Marshall, „The Prodigy“ Mike Bennett und der Altstar Rhino haben, der aktuell als Übergangsgegner für Steen eingesetzt wird. Ansonsten hat man mit dem TV Champ Adam Cole, dem Vorjahressieger Michael Elgin, Jay Lethal, Homicide, Mike Mondo, Kyle O'Reilly und dem Sieger aus dem Jahr 2005, Roderick Strong, ein sehr dichtes Teilnehmerfeld an talentierten Wrestlern. Das Turnier dürfte wie jedes Jahr ein Spektakel werden und bietet die große Chance, ein frisches Gesicht im Main Event zu etablieren oder einen Alteingesessenen zurück in höhere Sphären zu führen. Mein Favorit auf den Sieg ist dieses Jahr Jay Lethal, der aktuell auf dem Weg ist, ein richtig interessanter Charakter zu werden. Seit er von TNA entlassen wurde und zu ROH zurückkehrte, wurde Lethal hauptsächlich in der Midcard eingesetzt, obwohl er der reinen Popularität zur Folge durch seinen TNA Aufenthalt, bei dem er sogar einen Ric Flair besiegen durfte, im oberen Drittel des Rosters anzusiedeln sein dürfte. Dieses Turnier könnte der ideale Weg sein, um Lethal endlich in die Region zu pushen, in die er hineingehört.
Ten Count: Die 10 besten Matcharten der WWE Geschichte
Eine der schönsten Sachen am Wrestling ist seine Vielfältigkeit. Im Gegensatz zu anderen Kampfsportarten wie Boxen oder MMA gibt es bei unserer Sportart nicht ausschließlich Kämpfe zwischen zwei Teilnehmern mit den immer gleichen Regeln. Nein, beim Wrestling treten bis zu 30 Leute oder sogar mehr gegeneinander an, ob in Teams oder ganz auf sich allein gestellt. Es gibt Kämpfe in Käfigen, noch größeren Käfigen oder mit Tischen, Leitern, Stühlen, etc.
Aus dieser Vielfältigkeit an Möglichkeiten habe ich mir nun die 10 besten und spektakulärsten Matcharten herausgepickt. Bewertungsgrundlage waren hier neben den absoluten Highlights ihrer Art auch die Stärke der vergleichsweise schwächsten Matches. Wie gut war etwa das schlechteste Hell in a Cell oder TLC Match? Aus der Wertung genommen habe ich extrem seltene Matcharten wie Three Stages of Hell oder Lucha de Apuesta Matches (Mask/Hair Matches), ebenso wie Matches aus anderen Companys als der WWE wie Ultimate X oder War Games. Hier geht es allein darum, auf welche Matchart wir uns heutzutage noch auf der größtmöglichen Bühne immer wieder freuen dürfen.
#10: Survivor Series Elimination Match
Eröffnet wird diese Liste gleich mit einem absoluten Klassiker. Wurden die zehn Teilnehmer erst mal auf zwei oder gar vier Erzfeinde reduziert, wurde ein bis dahin gutes Match zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Leider gibt es in der Neuzeit nicht mehr allzu viele Szenarien dieser Art. Das traditionelle Survivor Series Match ist in den Hintergrund gerückt und zumeist nur noch ein Mittel, um möglichst viele Worker auf der Card zu platzieren.
Zu diesem Match gehören normalerweise Rivalitäten, idealerweise zwischen jedem einzelnen Teammitglied. Im Verlauf des Matches kann es ganz schnell zu zahlenmäßigen Überlegenheiten. Aus 5 gegen 4 kann ebenso schnell 5 gegen 3 wie 3 gegen 4 werden. Und plötzlich wieder 3 gegen Einen. Comebacks dieser Art, die Vielzahl an Rivalitäten und die Möglichkeit für eine ganze Hand voll Wrestler, in einem großen Match mal so richtig aufdrehen zu können, machen das Survivor Series Elimination Match zu etwas ganz besonderem.
Empfehlungen:
Team Alundra Blayze vs Team Bertha Faye (Survivor Series 1995)
Team Alliance vs Team WWF (Survivor Series 2001)
Team Austin vs Team Bischoff (Survivor Series 2003)
#9: Steel Cage Match
Auch wenn die WWE das Konstrukt über die Jahre immer weiter entwickelt hat, lässt sich quasi in jeder Ära ein herausragendes Match finden, dass im stählernen Gefängnis stattfand. Besonders die Intensität in diesen Matches ist enorm, kein Wunder, wie Tiere sind die Teilnehmer in einen Stahlkäfig gesperrt. Nicht wenige Rivalitäten fanden hier ihr brutales und blutiges Ende. Gesichter werden in den unnachgiebigen Stahl gedrückt, Körper klettern an Wänden hoch und werden zurück auf die Matte geschmissen.
Eins das ultimative Ende einer langen und persönlichen Fehde, hat das klassische Steel Cage Match heute etwas an Bedeutung verloren. Zum einen aufgrund diverser Neuerfindungen von Matcharten, die dieser ähneln, nur noch extremer sind. Zum anderen wegen dem fast inflationären Gebrauch dieser Stipulation bei eher unwichtigen Matches. Ein gutes Beispiel dafür liefert uns etwa die vergangene Raw Ausgabe.
Empfehlungen:
Bob Backlund vs Stan Hansen (1981)
Bret Hart vs Owen Hart (Summerslam 1994)
CM Punk vs Jeff Hardy (Smackdown 2009)
#8: Royal Rumble
Eine gemeine Battle Royal und meistens einen gravierenden Nachteil: Zu viele Körper auf einmal im Ring, zu wenig Übersicht für den Zuschauer. Der Royal Rumble bietet die optimale Lösung für dieses Problem. Dazu die Stipulation, dass der Sieger den Wrestlemania Main Event bestreiten darf und fertig ist ein tolles Match, auf das sich die Fans jedes Jahr freuen können. Dieses Match kann normale Wrestler zu Stars machen und Stars zu Legenden.
Chris Benoit, Ric Flair und Rey Mysterio beispielsweise hielten das gesamte Match durch, teilweise über eine Stunde und trugen sich so in die WWE Geschichtsbücher ein. Alte Fehden können wiederaufleben, neue entstehen und Allianzen werden ebenso schnell geschaffen wie wieder aufgebrochen. Ein ganz besonderes Highlight sind natürlich die Comebacks diverser Altstars. Wenn auch nur für eine Nacht sorgen diese für Nostalgie und verleihen dem Match einen besonderen Flair. Kurz gesagt ist der Royal Rumble das ideale Match, um das Wrestling Jahr so richtig starten zu lassen.
Empfehlungen:
Royal Rumble Match 1990
Royal Rumble Match 1992
Royal Rumble Match 2002
#7: Triple Threat Match
Im Gegensatz zu einem Fatal Four Way Match, das schnell überfüllt wirkt und bei dem niemand richtig herausstechen kann, ist das Three Way Match ideal um eine Fehde zwischen mehr als zwei Superstars zu beenden. Drei Wrestler bedeuten drei Stile, drei Movesets, drei mögliche Gewinner und somit auch eine doppelt so hohe Chance, bei seinem Siegertipp daneben zu liegen.
Diese Matchart hat zudem den Vorteil, dass es selten lange Ruhepausen gibt. Kaum ist einer der Teilnehmer ausgeschaltet, betritt der Dritte die Szene und mischt den eben noch dominierenden Wrestler ordentlich auf. So kann sich selbst zwischen den beiden Verlierern ein neues Programm entwickeln, während der Gewinner als der Mann aus dem Match geht, der zwei Gegner auf einmal besiegt hat. Und natürlich kann der Champion hier verlieren, ohne gepinnt zu werden.
Empfehlungen:
Kurt Angle vs The Rock vs Undertaker (Vengeance 2002)
Chris Benoit vs Shawn Michaels vs Triple H (Wrestlemania 20)
John Cena vs Shawn Michaels vs Triple H (Survivor Series 2009)
#6: Street Fight
Wenn eine Fehde zu hitzig, zu persönlich wird, dann müssen die Beteiligten über die Regeln hinausgehen, um ihren Differenzen beizulegen. Manchmal müssen sie ihre barbarische Seite herauslassen und wie wilde Tiere aufeinander losgehen. Ähnlich einem Extreme Rules Matches ist hier alles erlaubt, zusätzlich treten die Teilnehmer in ihrer Straßenkleidung an, um dem Match noch mehr die Atmosphäre eines echten Kampfes zu verleihen.
Über die Jahre gab es nichts, was es nicht gibt. Neben den üblichen Stühlen gab es echtes Feuer, Stacheldraht, Ketten, Vorschlaghammer und vieles mehr zu bestaunen. Im Street Fight ist alles erlaubt, was die Tür weit offen lässt für diverse brutale und zum Teil auch kranke Aktionen, um den Gegner möglichst schwer zu verletzen.
Empfehlungen:
Pat Patterson vs Sgt. Slaughter (1981)
Cactus Jack vs Triple H (Royal Rumble 2000)
Christian vs Randy Orton (Summerslam 2011)
#5: 1 on 1 Match
Ja, in der Mitte der Rangliste findet sich das klassischste aller Matches. Zwei großartige Storyteller brauchen keine Stipulation, um ein denkwürdiges Match auf die Beine zu stellen. Man entferne sämtliche Waffen, Sonderkonstrukte und ähnliches, das Ergebnis kann mindestens ebenwürdig sein. Spannende Near Falls, kreative Konter und ungesehenes Schummeln, was in diesem Match ja nicht erlaubt ist, machen selbst ein Singles Match zu etwas besonderem.
Auf ihrem Höhepunkt können Wrestler ein echtes Kunstwerk im Ring schaffen, wenn man ihnen nur freie Hand gewährt. Einige der größten Klassiker der Wrestling Geschichte waren simple Einzelmatches ohne Stipulation. David gegen Goliath, Meister gegen Schüler, ehemalige Freunde gegeneinander, dies sind nur drei der vielen Möglichkeiten, eine Geschichte im Ring zu erzählen, ohne die Hilfe einer Stipulation in Anspruch zu nehmen.
Empfehlungen:
Randy Savage vs Ricky Steamboat (Wrestlemania 3)
Chris Benoit vs Kurt Angle (Royal Rumble 2003)
Shawn Michaels vs Undertaker (Wrestlemania 25)
#4: Iron Man Match
Zusätzliche Zeit bedeutet für die beiden Teilnehmer dieser Matchart auch mehr Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Geht ein Wrestler in Führung, beginnt der Kampf gegen die Uhr. Punkte werden ausgetauscht, manchmal muss man strategische Entscheidungen treffen und vielleicht mal abklopfen, um nicht früh im Match Energie zu verschwenden. Das Match schwankt hin und her, meistens bis in die letzten Sekunden.
Dies gibt auch die Gelegenheit, mehr Signature Moves als üblich auszupacken, man könnte fast behaupten, man hätte ihr mehrere Matches in einem großen Kampf vereint. Ein Iron Man Match stellt das Durchhaltevermögen seiner Teilnehmer auf die Probe und zeigt, wer wirklich in der Lage ist, die Zuschauer für 30 oder sogar 60 Minuten zu unterhalten. Im Gegensatz zu anderen Stipulation wurde das Iron Man Match bisher äußert selten aus dem Hut gezaubert und ist so immer wieder etwas besonderes für Fans und Wrestler.
Empfehlungen:
Bret Hart vs Shawn Michaels (Wrestlemania XII)
Brock Lesnar vs Kurt Angle (Smackdown 2003)
Kurt Angle vs Shawn Michaels (Raw 2005)
#3: Hell in a Cell Match
Auf dem ersten Podiumsplatz findet sich die extreme Variante des Cage Matches wieder. Im Gegensatz zum Klassiker gibt es ihre keinen Fluchtweg, kein Entkommen, zumindest theoretisch. Denn der Kampf kann ebenso gut durch das Durchbrechen der Käfigwand an den Ringrand oder sogar aufs Dach der Konstruktion verlagert werden. Diverse legendäre Moment wurden im höllischen Käfig geschaffen, der nicht umsonst ein großer Teil in der Geschichte des Undertakers ist.
Idealerweise bildet der gnadenlose Käfig das Ende einer Fehde, die anders nicht hätte beigelegt werden können. Klassiker nach Klassiker wurden hier produziert und nicht wenige Wrestler mussten nach ihrer Reise in die Hölle erstmal eine Auszeit nehmen. Sollte die WWE jemals von ihrer PG Ausrichtung abkehren, wird auch das das Blut zurück in die Kammer des Schreckens finden, in der es schon so oft geflossen ist.
Empfehlungen:
Mankind vs Undertaker (King of the Ring 1998)
Chris Jericho vs Triple H (Judgement Day 2002)
Brock Lesnar vs Undertaker (No Mercy 2002)
#2 Ladder/Money in the Bank/TLC Match
Der Fairness halber habe ich hier drei der aufregendsten Matcharten der WWE Geschichte zusammengefasst, da sie sich im Grundprinzip stark ähneln, bzw. gleich sind. Selbst ohne echten Fehdenaufbau oder herausragende Worker versprechen diese Matches immer ein Spektakel zu werden. Mit der Zeit wurden die Teilnehmer immer innovativer, Gegenstände wurden auf Wegen eingesetzt, die man sich vorher nicht hätte träumen lassen. Und die Innovationen werden weiter gehen und immer aufs neue die Fans begeistern.
Kaum ein Match schafft es, den Zuschauer auf so lange Dauer zu fesseln und sich immer wieder neu zu erfinden. Manchmal spürt man fast die Schmetterlinge im Bauch flattern, wenn eine kleine Springbohne gerade den nächsten wagemutigen Bump nimmt. Die Tatsache, dass in diesen Match fast immer ein Titel oder ein extrem wichtiger Koffer auf dem Spiel steht, ist der Spannung und der Dramatik nur zuträglich. Wenige Matches schaffen es, diese Matchart darin zu überbieten.
Empfehlungen:
Razor Ramon vs Shawn Michaels (Wrestlemania X)
Edge & Christian vs The Dudley Boyz vs The Hardys (Wrestlemania 17)
Chris Jericho vs Shawn Michaels (No Mercy 2008)
#1: Elimination Chamber Match
Wenig überraschend thront auf Platz eins das Elimination Chamber Match, nicht selten als das brutalste bezeichnet, was die WWE zu bieten hat. Dieses Match ist ein bisschen von allem. Es beginnt als relativ einfaches Singles Match in einem ganz besonders großen und gefährlichem Käfig. Doch schon bald wird es auf einmal zu einem Triple Threat Match und irgendwann könnte man sogar ein Six Way Match in dieser Konstruktion erleben. Zusätzlich zum ohnehin schon brutalen Steel Cage oder Heel in a Cell Match gibt es hier pures Metall, auf den der Gegner geschleudert werden kann, dazu Plexiglaskammern, die nur nur danach schreien, durchbrochen zu werden.
Dies ist der aktuellste Schritt in der Evolution des Cage Matches und bis hierher auch der beste. Es versteht sich von selbst, dass quasi immer ein Titel oder eine Chance auf diesen auf dem Spiel steht. Einziger Kritikpunkt wäre, dass dieses Match einfach zu besonders ist, um zweimal im Jahr bei derselben Veranstaltung stattzufinden und kurz darauf wieder von Wrestlemania überstrahlt zu werden. Anders als das Iron Man Match oder Three Stages of Hell hat die Elimination Chamber mittlerweile ein wenig Reiz verloren. Dennoch stellt es weiterhin eines der größten Matches des Jahres da und wird dies wohl noch einige weitere Jahre tun.
Empfehlungen:
Survivor Series 2002
Summerslam 2003
New Year's Revolution 2005
Die WFE Ecke – Wer schafft es wieder ins Roster?
Fantasymania ist gerade erst um die Ecke und schon steht wieder die neue Staffel an. Am Ende der vierten Staffel wurden eine Menge Cliffhanger gelassen, die für ganz besondere Spannung auf den erneuten Beginn von WFE sorgen. Doch eine wichtige Frage dabei ist, wer überhaupt in der fünften Staffel auftauchen wird. In wenigen Tagen dürfte nämlich erst das neue Roster bekanntgegeben werden und eventuell dürfte dann der ein oder andere etablierte WFE Wrestler eine Überraschung erleben, wenn er plötzlich nicht mehr gelistet ist. Wen es dabei treffen könnte und wer seinen Job sicher hat, das gilt es nun herauszufinden.
Platz sicher
Arthur Smith
Hiroshi Yamamoto
John Marsten
Johnny No Last Name
Ray Jordan
Die Main Event Riege der WFE wird sich auch in neuen WFE Staffel größtenteils keine Blöße geben. Neben dem brandneuen WFE Champion John Marsten dürfen sich auch sein Vorgänger Yamamoto, die Überraschung der letzten Staffel Johnny No Last Name und der durch Abwesenheit bei Fantasymania glänzende Ray Jordan über einen so gut wie sicheren Platz im Roster freuen. Besonders letzter hat nach seinen Aktionen in den letzten Wochen der vierten Staffel eine Menge zu erklären. Erklärungsbedarf besteht auch bei Arthur Smith, der eine ganze Staffel lang John Marsten und Hiroshi Yamamoto gegeneinander ausspielte, um dann bei Fantasymania bekannt zu geben, dass er in Zukunft General Manager sein wird. Hier dürfte besonders interessant zu beobachten sein, wie der undurchschaubare Smith sich mit den beiden oben genannten Wrestlern auseinandersetzen wird, die nicht sonderlich glücklich über ihre Manipulation sein dürften.
Platz ziemlich sicher
David D
Demonic Damien
Janinho
The Emporer
Yasu Aragaki
Diese Namen dürften die Upper-Midcard der nächsten Staffel bestimmen und wer weiß, vielleicht steckt in einem von ihnen ja auch der nächste Breakout Star. Beste Chancen darauf hat nach seinem Split von Vaan der ehemalige Strawhat Demonic Damien. Dieser entledigte sich bei Fantasymania seines Partners und macht von nun an sein eigenes Ding. Ob ihn dies auf die nächste Stufe katapultieren wird, bleibt abzuwarten. Ziemlich unklar ist die genaue Zukunft von David D, der nun ohne seinen Mentor King auskommen muss. Im besten Fall könnte dies wie eine Befreiung für den Charakter wirken, der nun nicht mehr als Handlanger auftreten muss. Das etablierte Tag Team der Beautiful Warriors, bestehend aus Janinho und Yasu Aragaki, wird diese Staffel wohl einen erneuten Angriff auf die Teamgürtel machen und die Chancen stehen nicht schlecht, dass es dieses Mal endlich mit dem Titelgewinn klappt. The Emporer dagegen wird diese Staffel wohl ohne Partner auskommen müssen. Nachdem er einige überraschende Siege gegen große Namen einfahren konnte, tat er sich mit dem Geist Beetlejuice zusammen. Nun muss er sich zur neuen Staffel wohl wieder neu orientieren.
Wackelkandidaten
Chabal
Chreech
Germanus
Jack Devil
Nexus 3D
Rocco Doom
The Metal
Vaan
In dieser Auflistung finden sich vor allem Namen, die in den vergangenen Staffeln das Geschehen der WFE bestimmten, nun aber möglicherweise einen Schritt zurücktreten müssen. Bestes Beispiel dafür ist Germanus, dessen Zukunft nach einer Pause während der letzte Staffel weiter unsicher ist. Der erste WFE Champion denkt angeblich sogar über ein Karriereende nach. Die aktuellen Tag Team Champions Chreech und Jack Devil konnten in der letzten Staffel überraschen und überzeugen, allerdings hält sich hartnäckig das Gerücht, mindestens ein Champion könnte den Sprung in die neue Staffel verpassen. Nexus 3D konnte bereits über mehrere Staffeln auf sich aufmerksam machen, fiel jedoch in der letzten stark durchs Raster und konnte sich nie wirklich fangen. The Metal muss sich nach einer eher unspektakulären Titelregentschaft als TV Champion neu orientieren, ebenso wie Vaan, der nun ohne seinen Partner auftreten wird und etwas Frische in seinem Charakter gebrauchen könnte. Auch bei Chabal ist fraglich, ob sein Partner in der neuen Staffel an seiner Seite stehen wird oder ob der Mexikaner wieder alleine auflaufen muss. Rocco Doom konnte zwar die Fehde gegen Phillip Bourne für sich entscheiden, eine neue Fehde ist aber noch nicht in Sicht. Als Fixpunkt in der Midcard könnte er aber auch in der neuen Staffel wieder eine Rolle spielen.
Platz unsicher
CM Naitch
Darius Xander
Mastico
Neo-Frakes
The Iron Man
Auffällig, dass sich gleich zwei neue Champions in dieser Liste befinden. Doch wie bereits erwähnt wird wohl ein Champion durchs Raster fallen und da kommen einem als erstes die Midcard Titelträger in den Sinn. Der Iron Man spielte die gesamte letzte Staffel eine eher untergeordnete Rolle und konnte dann bei Fantasymania in einer Battle Royal überraschend den TV Titel an sich reißen. Ob der größte Moment seiner Karriere eventuell sein letzter war, bleibt abzuwarten. Gleiches gilt für Darius Xander, der immerhin noch eine größere Rolle einnahm als der Iron Man und sich durch sein patriotisches Amerikaner-Gimmick von der Masse abheben konnte. Das war auch bei Neo-Frakes stets der Fall, doch nun ist der Psychopath seine Maske los, was möglicherweise das Ende seines Charakters bedeuten könnte. Mastico konnte zwar wie Xander und TIM einen großen Sieg bei Fantasymania feiern, doch ob ihm dies wirklich etwas gebracht hat, wird man wohl erst zur neuen Staffel sehen. Das größte Fragezeichen aber steht hinter CM Naitch, der seinen Erzrivalen King endlich aus der WFE verbannen konnte. Ob der WFE Gründer eine Rolle hinter den Kulissen einnehmen wird oder etwa als Aktiver zurückkehrt, steht derzeit noch in den Sternen.
Entlassung wahrscheinlich
Beetlejuice
Legend Thriller
Phillip Bourne
The Acid
Viel zu sagen gibt es zu diesen vier nicht. Beetlejuice konnte der vergangenen Staffel zumindest ein wenig seinen pechschwarzen Stempel aufdrücken, allerdings ist davon auszugehen, dass sich der verrückte Geist bereits eine neuen Hölle zum spuken gesucht hat. Legend Thriller ging noch als TV Champ in Staffel 4, verlor dort den Titel aber ziemlich schnell und ging dann in der Masse unter. Für The Acid verlief es ähnlich, nach seinem kurzen Tag Team Run mit Colly Black in Staffel 3 konnte er sich nicht mehr fangen und wurde durchgereicht. Phillip Bourne war noch in eine starke Fehde mit Rocco Doom verwickelt, verlor diese jedoch am Ende klar und so dürfte seine Karriere im Hell in a Cell Käfig von Rocco Doom fürs erste beendet worden sein.
Schlusswort
Das war die erste Ausgabe von Eiszeit, dem Wochenmagazin. Ich hoffe, es hat euch gefallen, über ein paar Kommentare zu dem ein oder anderen würde ich mich sehr freuen. Themenvorschläge oder allgemein Verbesserungen sind gerne gesehen, natürlich erwarte ich da auch nicht, dass ihr zu jeder Kategorie etwas schreibt. Nächste Woche wird es definitiv die nächste Ausgabe geben, sollte das neue Format gut ankommen, werde ich sicher auch danach noch die ein oder andere Ausgabe verfassen.