- Auch innerhalb von WWE sorgten die Anschuldigungen gegen Vince McMahon und dessen zumindest vorläufiger Rücktritt von seinen Posten als Chairman und CEO der Company natürlich für Aufsehen. Der 76-Jährige selbst nimmt die Situation zumindest äußerlich aber offenbar gelassen hin, denn mehrere Quellen berichten, dass er am Rande der "Smackdown"-Tapings zu Scherzen aufgelegt war und sich überhaupt nichts anmerken ließ. Seine Laune soll ausgesprochen gut gewesen sein und während des Produktionsmeetings wurde das heikle Thema auch nicht angesprochen. Die Stimmung bezeichnete eine Quelle als "weird", aber als wesentlich entspannter als üblich. McMahon kümmerte sich wie immer um jeden Aspekt der Show, laut mehreren Quellen vielleicht sogar noch akribischer als sonst. Zuvor hatte man geglaubt, dass Vince die "Truppen" versammeln und ein Statement zu den Anschuldigungen machen würde, dies blieb aber aus. Bezüglich seines Auftritts bei "Smackdown" wurde im Vorfeld ebenfalls nichts besprochen. Er war nicht Teil des Skripts und auch innerhalb der Company hatte man keine Ahnung, was Vince vor laufenden Kameras sagen würde.
Die Art seines Auftritts bei "Smackdown" soll innerhalb von WWE auf viel Unverständnis gestoßen sein. Die Reaktionen auf den Auftritt reichten von verwirrt und ungläubig, über enttäuscht bis hin zu wütend. Ein Top-Talent meldete sich bei Fightful und bezeichnete den Auftritt als "taktlos und peinlich". Diese Person glaubt, dass es seine Art war, sich selbst auf den Bildschirm zu bringen, um die Auswirkungen der Untersuchungsergebnisse abzuschwächen. Ein ehemaliges Top-Talent, welches das Unternehmen mittlerweile verlassen hat, glaubt, dass der Auftritt gezeigt hat, dass Vince keine Verantwortung übernimmt. Sein Auftritt wurde als "billiger Quoten-Trick inmitten von etwas Ernstem" beschrieben. Auch ist die Rede davon, dass er erneut die "Vince McMahon gegen die Welt"-Narrative beschwören will, die ihn selbst als Opfer des Systems darstellt und welche die Fans hinter ihm versammeln soll. Laut PWInsider herrscht in der Company aktuell das große Schweigen bezüglich des Thema vor und niemand versucht anzuecken. Man wartet und schaut, wie schlimm das Ganze für WWE noch werden kann.
Die Installation von Stephanie McMahon als Interims-CEO und Interims-Vorsitzende wird derweil vor allem als "kosmetische" Maßnahme gesehen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Vince auch nach dem zumindest vorübergehenden Rücktritt weiter die Zügel in der Hand hält. Ohnehin hatte McMahons persönliche Verantwortung für die Leitung des Unternehmens in den letzten Jahren bereits abgenommen, da er ein Team unter der Leitung von Nick Khan eingesetzt hat, um WWE in die Zukunft zu führen. Innerhalb der Company erwartet man nicht, dass sich bei WWE etwas ändern wird, so lange Vince noch die Kontrolle über die kreativen Inhalte hat.
Dennoch sind viele Personen innerhalb von WWE glücklich darüber, dass offiziell nun Stephanie McMahon ihre Vorgesetzte ist. Ein weibliches Talent, das mit Fightful sprach, sagte, dass sie glaubt, dass die Dinge von diesem Punkt aus nur besser werden können, und sie hofft, dass sowohl die Untersuchung als auch Stephanie McMahon als Interims-CEO zu einer besseren Behandlung von Frauen im gesamten Unternehmen führen werden. Steph soll bei WWE große Sympathien genießen und man ist froh darüber, dass sie ihre erst kürzlich angetretene Auszeit nun bereits wieder beenden musste.
Einig ist man sich aber darin, dass die Anschuldigungen die größte Gefahr für Vince McMahon seit dem Steroidenprozess in den 1990er sind. Gemunkelt wird sogar, dass das Ende von Vince McMahon bei WWE damit vielleicht schon eingeläutet wurde. Mittlerweile untersuchen mehrere große Anwaltskanzleien den Vorfall, da ungewöhnlich viele WWE-Aktien verkauft wurden, kurz bevor das Wall Street Journal die Bombe mit den Anschuldigungen gegen Vince McMahon platzen ließ. Die Kanzleien sind auf der Suche nach Besitzern von WWE-Aktien, die zuletzt hohe Verluste verzeichnen mussten, da die Aktie natürlich fiel, nachdem der Artikel veröffentlicht und die Tragweite bekannt wurde. Untersucht wird, ob die Company irreführende Statements herausgegeben, Informationen verschwiegen, oder sogar Insiderinformationen genutzt hat. Möglicherweise drohen WWE gleich mehrere Sammelklagen.
John Laurinaitis wurde mittlerweile ebenfalls beurlaubt. Bekanntlich wurde auch er im Artikel des Wall Street Journal ebenfalls erwähnt. Seinen Job als Head of Talent Relations übernimmt interimsmäßig nun ausgerechnet Bruce Prichard. Dieser Schritt zeigt laut Dave Meltzer auch, dass es am Ende noch immer Vince McMahon ist, der alle Entscheidungen trifft. Innerhalb von WWE wird bereits gescherzt, dass Vince scheinbar nur drei Personen kennt, zwei davon sind eben John Laurinaitis und Bruce Prichard. Die Ernennung von Prichard wird von vielen Talenten als kritisch angesehen, da dieser nun nicht nur mitverantwortlich für das Booking und das Creative Team ist, sondern auch für die Personalbeziehungen. Wenn Talente nun also um eine Auszeit bitten wollen, dann müssten sie dies bei der Person tun, die als Filter zwischen dem Creative Team und Vince McMahon agiert und viele Entscheidungen mit trifft. Bei WWE geht man fast geschlossen davon aus, dass John Laurinaitis mit ziemlicher Sicherheit nicht zurückkehren und seinen Hut nehmen wird. Allerdings glaubt man auch, dass er vermutlich irgendwann einfach zurückgeholt wird, es sei denn er muss nun als "Sündenbock" für Vince herhalten.
Quelle: Fightful Select, PWInsider, Wrestling Observer
Die Art seines Auftritts bei "Smackdown" soll innerhalb von WWE auf viel Unverständnis gestoßen sein. Die Reaktionen auf den Auftritt reichten von verwirrt und ungläubig, über enttäuscht bis hin zu wütend. Ein Top-Talent meldete sich bei Fightful und bezeichnete den Auftritt als "taktlos und peinlich". Diese Person glaubt, dass es seine Art war, sich selbst auf den Bildschirm zu bringen, um die Auswirkungen der Untersuchungsergebnisse abzuschwächen. Ein ehemaliges Top-Talent, welches das Unternehmen mittlerweile verlassen hat, glaubt, dass der Auftritt gezeigt hat, dass Vince keine Verantwortung übernimmt. Sein Auftritt wurde als "billiger Quoten-Trick inmitten von etwas Ernstem" beschrieben. Auch ist die Rede davon, dass er erneut die "Vince McMahon gegen die Welt"-Narrative beschwören will, die ihn selbst als Opfer des Systems darstellt und welche die Fans hinter ihm versammeln soll. Laut PWInsider herrscht in der Company aktuell das große Schweigen bezüglich des Thema vor und niemand versucht anzuecken. Man wartet und schaut, wie schlimm das Ganze für WWE noch werden kann.
Die Installation von Stephanie McMahon als Interims-CEO und Interims-Vorsitzende wird derweil vor allem als "kosmetische" Maßnahme gesehen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Vince auch nach dem zumindest vorübergehenden Rücktritt weiter die Zügel in der Hand hält. Ohnehin hatte McMahons persönliche Verantwortung für die Leitung des Unternehmens in den letzten Jahren bereits abgenommen, da er ein Team unter der Leitung von Nick Khan eingesetzt hat, um WWE in die Zukunft zu führen. Innerhalb der Company erwartet man nicht, dass sich bei WWE etwas ändern wird, so lange Vince noch die Kontrolle über die kreativen Inhalte hat.
Dennoch sind viele Personen innerhalb von WWE glücklich darüber, dass offiziell nun Stephanie McMahon ihre Vorgesetzte ist. Ein weibliches Talent, das mit Fightful sprach, sagte, dass sie glaubt, dass die Dinge von diesem Punkt aus nur besser werden können, und sie hofft, dass sowohl die Untersuchung als auch Stephanie McMahon als Interims-CEO zu einer besseren Behandlung von Frauen im gesamten Unternehmen führen werden. Steph soll bei WWE große Sympathien genießen und man ist froh darüber, dass sie ihre erst kürzlich angetretene Auszeit nun bereits wieder beenden musste.
Einig ist man sich aber darin, dass die Anschuldigungen die größte Gefahr für Vince McMahon seit dem Steroidenprozess in den 1990er sind. Gemunkelt wird sogar, dass das Ende von Vince McMahon bei WWE damit vielleicht schon eingeläutet wurde. Mittlerweile untersuchen mehrere große Anwaltskanzleien den Vorfall, da ungewöhnlich viele WWE-Aktien verkauft wurden, kurz bevor das Wall Street Journal die Bombe mit den Anschuldigungen gegen Vince McMahon platzen ließ. Die Kanzleien sind auf der Suche nach Besitzern von WWE-Aktien, die zuletzt hohe Verluste verzeichnen mussten, da die Aktie natürlich fiel, nachdem der Artikel veröffentlicht und die Tragweite bekannt wurde. Untersucht wird, ob die Company irreführende Statements herausgegeben, Informationen verschwiegen, oder sogar Insiderinformationen genutzt hat. Möglicherweise drohen WWE gleich mehrere Sammelklagen.
John Laurinaitis wurde mittlerweile ebenfalls beurlaubt. Bekanntlich wurde auch er im Artikel des Wall Street Journal ebenfalls erwähnt. Seinen Job als Head of Talent Relations übernimmt interimsmäßig nun ausgerechnet Bruce Prichard. Dieser Schritt zeigt laut Dave Meltzer auch, dass es am Ende noch immer Vince McMahon ist, der alle Entscheidungen trifft. Innerhalb von WWE wird bereits gescherzt, dass Vince scheinbar nur drei Personen kennt, zwei davon sind eben John Laurinaitis und Bruce Prichard. Die Ernennung von Prichard wird von vielen Talenten als kritisch angesehen, da dieser nun nicht nur mitverantwortlich für das Booking und das Creative Team ist, sondern auch für die Personalbeziehungen. Wenn Talente nun also um eine Auszeit bitten wollen, dann müssten sie dies bei der Person tun, die als Filter zwischen dem Creative Team und Vince McMahon agiert und viele Entscheidungen mit trifft. Bei WWE geht man fast geschlossen davon aus, dass John Laurinaitis mit ziemlicher Sicherheit nicht zurückkehren und seinen Hut nehmen wird. Allerdings glaubt man auch, dass er vermutlich irgendwann einfach zurückgeholt wird, es sei denn er muss nun als "Sündenbock" für Vince herhalten.
Quelle: Fightful Select, PWInsider, Wrestling Observer