WWE Smackdown + NXT Audio Review [Sammelthread] *Jetzt wöchentlich*

Kann mich auch kaum beschweren. Das Ding hat mich auch sehr gut unterhalten.

Nur hab ich wieder die bereits bekannten Probleme, die ich diesmal nur in eine Frage konzentrieren will:
Was macht den großen Unterschied aus zwischen Owens, der Balor(und damit den Title) nur am Ende der Promo in einem Halbsatz erwähnt und Cena, der vor FastLane den US-Title am Ende seiner Promo in einem Halbsatz erwähnte, weswegen das eine gelobt und das andere bespuckt wird?
 
Kann mich auch kaum beschweren. Das Ding hat mich auch sehr gut unterhalten.

Nur hab ich wieder die bereits bekannten Probleme, die ich diesmal nur in eine Frage konzentrieren will:
Was macht den großen Unterschied aus zwischen Owens, der Balor(und damit den Title) nur am Ende der Promo in einem Halbsatz erwähnt und Cena, der vor FastLane den US-Title am Ende seiner Promo in einem Halbsatz erwähnte, weswegen das eine gelobt und das andere bespuckt wird?

Kann ich dir schnell so sagen. Cena hatte keine Zwischenfehde am Laufen. Seine Hauptfehde war die gegen Rusev um den US-Title. Und da MUSS man den Titel dann erwähnen. Owens hat derweil noch jemand anderen vor der Flinte, bevor es dann gegen Balor um den NXT Titel geht. Dann MUSS er ebenfalls den Titel in den Vordergrund stellen. Das wird er denke ich aber auch machen.
 
Kann ich dir schnell so sagen. Cena hatte keine Zwischenfehde am Laufen. Seine Hauptfehde war die gegen Rusev um den US-Title. Und da MUSS man den Titel dann erwähnen. Owens hat derweil noch jemand anderen vor der Flinte, bevor es dann gegen Balor um den NXT Titel geht. Dann MUSS er ebenfalls den Titel in den Vordergrund stellen. Das wird er denke ich aber auch machen.

In einer Woche haben wir darüber dann ja Gewissheit. Da können wir das nochmal diskutieren, bzw. ich kann dann hoffentlich eingestehen, dass es nicht so gekommen ist, wie ich dachte.
 
Das Wochenende steht vor der Tür! Und das bedeutet natürlich auch wieder Reviews zu den aktuellen Shows von Smackdown, NXT und Lucha Underground. In Sachen NXT musste dieses Mal allerdings aufgrund hartnäckiger Computerprobleme bei Buwistick (Andre) improvisiert werden. Dafür haben StraightEdge4Life (Hannes) und Silentpfluecker (Andreas) zu Beginn des Podcasts die Philosophie bemüht und folgende Frage erörtert: Ist die WWE in letzter Zeit wirklich so viel schlechter geworden? Oder ändert sich im Laufe der Zeit einfach der Blick des smarkigen Zuschauers auf das Produkt? Danach wurde natürlich auch noch SmackDown auseinandergenommen - und von uns wieder einmal für besser als RAW befunden.
Lucha Underground Episode 19 bot uns in dieser Woche nicht nur die Fortführung der Matchserie zwischen AeroStar und Drago, sondern auch das Ende zweier blutiger Rivalitäten. Big Ryck bekam seine Rache an der Crew und Mil Muertes und Fenix trafen im ersten Casket Match der Lucha Underground Geschichte unter dem Titel "Grave Consequences" aufeinander. Wie Zack und JME diese Ausgabe fanden und warum Lucha Underground einfach eine geile Sache ist, erfahrt ihr wie immer in der Review. Also, reinhören!
Alles weitere erfahrt ihr wie immer nur, wenn ihr reinhört. Auf Youtube gibt es wieder die geballte Ladung mit allen Reviews hintereinander, als Download stehen euch die Reviews auch einzeln zur Verfügung. Euch allen auf jeden Fall ein schönes Wochenende. :)




PS: Zum downloaden den nachfolgenden Link anklicken. Es öffnet sich ein Player. Klickt dann dort mit der rechten Maustaste auf die Audio-Spur, schon seht ihr die Funktion "Audio speichern unter..."! Anklicken, downloaden, fertig!



Lucha Underground E19 Review

Klick mich, ich bin ein Link!


WWE SmackDown #811 Review
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Danke für die Review!
Ich persönlich sehe es als Mischung aus beidem. Die WWE bookt derzeit vieles sehr schwach und die Qualität der Shows ist insgesamt betrachtet sehr mau, aber war es früher wirklich so viel besser? Ich denke nicht. Gerade das mit dem Beispiel der Attitude Ära finde ich da sehr passend. Und nur vom reinen Wrestling her, reicht sie nicht annähernd an die heutige Zeit heran. Würde ich heute als Mark anfangen Wrestling zu schauen, ich würde wohl alles abfeiern und der größte Reignsfan sein. Aber als langjähriger Fan mit Hintergrundwissen ist man einfach übersättigt von WWE, weil sich alles wiederholt und man es schon unzählige Male gesehen hat. Aber wie gesagt: Ich glaube nicht, dass das Produkt allgemein viel schlechter ist als früher, nur sieht man es als Smark (insbesondere hier im Board) aus einem anderen Blickwinkel.
 
Ja, irgendwie ja schon so. Aber das hat wirklich was mit unserm Status (was ist davon eigentlich der Plural?) zu tun. Ohne unser Wissen würden wir wohl auf Cena, Reigns und El Torito abfahren.
 
Danke für euer bisheriges Feedback. Ich denke nämlich auch, dass die Aussage "Früher war alles besser" eben beim Wrestling nicht unbedingt so zutrifft. Eher verändert sich der Blick des Fans, als dass sich das Produkt der WWE verändert. Denn die Storys sind immer gleich, gut gegen böse. ;) Man durchschaut eben im Laufe der Zeit sehr viel...
 
Ich stimme Euch voll zu. Auch ich habe meine "Wrestling-Karriere" ca. 1990/91 begonnen mit totaler kindlicher (naiver) Begeisterung. Mich hat einfach nur alles an dieser Glitzerwelt fasziniert. Dann war ich ab ca. 94 bis 2008 total raus und bin nur durch Zapping wieder dazugestoßen und seit dem dabei geblieben. Aber je mehr man eben gesehen hat, desto höher die Ansprüche und desto mehr Wiederholendes nimmt man wahr. Wie im echten Leben auch hinterfragt man mit zunehmendem Alter alles und jeden und geht nicht mehr kindlich-unbefangen in die Sachen ran. Das ist vermutlich ein Grund dafür, dass vor allem die Raw-Ausgaben heftig kritisiert werden. Aber es kommt mir eben in der Tat so vor, als würden sich die Schreiber und Chefs kaum noch Mühe geben, das Produkt exklusiv und wertig zu halten. Nach dem Motto: was sollen wir uns den Arsch aufreißen, die Typen da draußen gucken´s doch eh. Und solange das so ist wird sich vermutlich auch nicht alzuviel ändern. Ein Punkt ist vielleicht auch noch die Mangelware an echten Topstars mit Charisma. Die kann man derzeit wohl an einer Hand abzählen; da muß einfach mehr kommen! Dann kommt auch die kindliche Begeisterung oder das erwachsene Feuer des Zuschauers wieder.
 
Danke für die Podcaste. Smack Down & Lucha Underground haben mich sehr unterhalten. :yes:

NXT dagegen war, (durch die Probleme) nicht so gut. Die habe ich nach 5 min leider geskippt. - Bin einfach kein Fan von Monologen
Nächste mal bitte nen Ersatzmann ran hohlen oder den Podcast, auf einen Tag verschieben. (meine jetzt nur den Teil des Podcastes der Probleme hat)

Zum Thema was hat sich bei mir und dem Wrestling verändert hat, kann ich nur sagen, das mir die Geschichten genauso wichtig sind wie damals. Ich sehe sie nur nicht mehr so blauäugig. ;)Ich brauche aber auch Wrestler die ich anfeuern will und Wrestler die natürlich das Gegenteil erzeugen. Das geschieht großenteils durch Story's und durch Leistungen um & in dem Ring.

Zurzeit ist es bei mir und WWE aber so, das mir die meisten Wrestler alle egal sind und die Story's mir dumm oder belanglos erscheinen.
 
Sehr gute Podcasts mal wieder, vielen Dank dafür.

Zu eurer Frage ob Wrestling heute schlechter ist als früher. Ich denke eher nicht. Viele Ärgern sich ja z.B. über die Authority-Storyline, aber wer erinnert sich noch an die Corporation mit unter anderem The Rock oder die Corperate Ministry mit unter anderem dem Untertaker. Das war Anfangs auch gut, hat sich aber mit der Zeit ziemlich gezogen.

Das Wrestling ist heute technisch besser als in den 90ern mit Bret Hart und Co, das stimmt, aber ich finde, dass man den Vergleich nicht ziehen kann. Es war eine andere Zeit, es waren andere Typen gefragt. Wir vergleichen ja auch im Fußball die WM von 1990 nicht mit der von 2014. Auch da hat sich vieles weiter entwickelt, aber die Stil zu spielen war für die jeweiligen Jahre halt das Maß, was gefordert war. Man kann auch einen Horrorfilm von Mitte der 80 mit einem heutigen nicht vergleichen, wenn man auf die Details wie Effekte achtet. Das ist halt jeweils der aktuelle Stand, der gewünscht und möglich ist.
 
Dann hier mal mein Senf zu @Silentpfluecker s Frage warum die WWE so negativ wahrgenommen wird.
Für mich sind es 2 Aspekte:

Zu allererst die Wahrnehmung eines gut informierten Wrestlingfans ist sicherlich anders als die des Casual Fans.
Wir hier schauen doch zu aller erst auf die tatsächliche Leistung (ob im Ring oder in Promos) der Worker.
Somit erkennen wir wer die Topleute sind, nur werden diese bei WWE zumeist nicht so eingesetzt.
Am besten zu sehen am Beispiel Daniel Bryan, der ohne Zweifel zu den besten der Welt gehört und nun von WWE dorthin abgeschoben wurde wo sie ihn haben wollen, in der Midcard. Da er zudem ein total sympathischer Kerl ist, frustriert es einen als Zuschauer oder Fan das seine Leistungen nicht die nötigen Anerkennungen bekommen. Da gibt es bei WWE noch unzählige mehr Beispiele. Dazu der Wahn der Offiziellen selbst bestimmen zu wollen wen die Fans mögen sollen und wenn nicht, wer als Topstar wahrgenommen werden soll. Das wirkt so als wolle man die Zuschauer für dumm verkaufen und als wären diese nicht mündig genug selbst zu entscheiden. Spätestens da ist bei mir ein Punkt erreicht wo ich dann sage, so nicht. Natürlich beruht vieles darauf das man dieses "Insiderwissen" hat und man dadurch noch leichter erkennt warum manche Sachen passieren wie sie passieren. Zum Beispiel das zwanghafte versuchen Roman Reigns over zu bringen durch den Auftritt von The Rock, oder die Promos von Bryan und Henry.

Der zweite Punkt ist aber noch entscheidender: Für das was Wrestling ist, ist die WWE mit ihren Shows zu überpräsent.
5 Stunden Main Shows plus die B-Shows sind einfach zu viel On-Air Zeit. Das sieht man ja daran das mindestens 50% der Shows mit unnötigen und unbedeutenden Sachen gefüllt sind. Deshalb wiederholen sich Woche für Woche Segmente inhaltlich, deswegen gibt es selbst über Monate keine Fortschritte in Storylines (siehe Authority). Das muss man mal über Jahrzehnte hochrechnen, da wundert es nicht das langjährige Zuschauer sich irgendwann gelangweilt fühlen, denn im Grunde kann sich Wrestling auch nicht mehr neu erfinden.
Vergleichbare Sportarten wie Boxen oder UFC sieht man auch nicht so oft im TV, die haben ja auch eher monatliche Shows. Wenn man es mit Entertainment-Serien vergleicht, da laufen auch meist nur 60min Episoden pro Woche. Selbst ein Vergleich mit täglich laufenden Serien ist unangebracht da die Storylines der WWE zu wenig Tiefgang haben um über einen längeren Zeitraum bedeutenden Content zu liefern. Selbst Main-Sportarten wie Fußball, NFL, NBA haben Pausen zwischen den Saisons, welche die Spannung auf den Neustart für die Zuschauer steigern.
Das führt dann unweigerlich dazu, das sich bei dem Zuschauer eine Müdigkeit dem Produkt gegenüber einstellt, weil sich einfach viel zu viel wiederholt, und gar kein Spannungsbogen entsteht.

Ich finde ja WWE muss sich auch nicht mit der eigenen Vergangenheit vergleichen sondern eher mit der aktuellen Konkurrenz. Da kann ich wiedereinmal nur Lucha Underground nennen die in beiden Punkten so viel besser machen.
Dort werden zum einen alle(!) Worker stark präsentiert, niemand wird wie ein unfähiger Idiot dargestellt. Dadurch ist es den Zuschauern auch egal in welcher Cardregion die einzelnen Worker sind, da alle ihr Können zeigen dürfen. Das gestalltet nahezu jedes Match von vornherein spannend und unvorhersehbar. Zudem bekommt man das Gefühl das alle Beteiligten das beste Produkt für die Zuschauer (!!!) bieten wollen, und nicht für das eigene Ego! Das gepaart mit stimmigen Storys und klugem Aufbau ist schon die halbe Miete.
Dazu der Zeitfaktor: 45min Netto On Air Zeit wird dort klug genutzt. Die Storylines wechseln sich ca. im 2-3 Wochenrhythmus ab, so das man nicht Gefahr läuft jede Woche das gleiche zu sehen, und die Spannung über Fortsetzungen bleibt so über längere Zeit erhalten. Da die Zeit so begrenzt ist, diese aber mit richtig viel Spannung gefüllt ist, freut man sich nach dem Ende der Show schon auf die nächste Woche. Wer es mal versucht hat, wird sicherlich bestätigen können wie groß der Unterschied zwischen 1 Stunde und 3 Stunden Wrestlingshow ist.

Im Fazit bleibt zu sagen das es ja auch egal ist warum sich WWE gegenüber so eine negative Stimmung breit macht, denn als Unterhaltungsshow ist es doch deren Aufgabe das dies nicht passiert. Da muss an den richtigen Stellschrauben gedreht werden um den Zuschauer besser zu befriedigen und schon könnte man auch die Stimmung in eine andere Richtung lenken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für das was Wrestling ist, ist die WWE mit ihren Shows zu überpräsent.

Da gehe ich mit Dir zu 100% mit. Man kann storylinemäßig gar nicht mit der TV-Zeit mitkommen. Entweder die Fehden sind zu kurz oder aber zwar langfristig gebookt, laufen sich wegen der Überpräsenz im TV schnell tot. Ich denke auch, dass es nahezu unmöglich ist, eine gute Storyline bei dieser TV Präsenz aufzubauen. Es ist schlicht und einfach viel zu viel geworden. Wer soll dass alles noch sehen???
 
Interessante Ausgabe mit exzellenten Ton. Zur Frage hat Chris mir die Worte aus dem Mund genommen, deshalb habe ich da nichts zuzufügen. :)
 
Was man allerdings auch nicht vergessen darf, und vor allem für mich ein wichtiger Punkt ist: Früher war sicher nicht alles besser, aber dem Zuschauer wurden keine Stars auf Teufel komm raus aufgedrängt. Als Rocky Maivia beim Publikum nicht ankam, wurde sein komplettes Gimmick über den Haufen geworfen und neu gestartet, als Stone Cold sich selber beim KotR unsterblich machte, wurde ihm schnell das passende Gimmick auf den Leib geschrieben, als Mick Foley den Dude Love-Charakter vom Hinterhof in die Weeklies bringen wollte, war man nicht begeistert, hat ihm aber eine Chance gegeben, um beim Publikum over zu kommen.

Und heute? Der Cena-Charakter bewegt sich seit gefühlten Jahrzehnten nicht, Roman Reigns wird mit Gewalt durchgedrückt, Daniel Bryan und Dean Ambrose werden gegen den Willen der Zuschauer gezielt kaputt gebookt, Zack Ryder wird aus den Shows geschrieben, weil er zu gut ankam, etc. pp. Diesen Punkt darf man auf keinen Fall vergessen, denn das ist ein Riesenunterschied zur Vergangenheit.

Edit: Und ich lasse es auch nicht gelten, dass in dieser Show Entertainment-Liga das Wrestling zurzeit extrem gut ist. Das nehme ich gerne mit, ist für mich bei der WWE aber nicht entscheidend. Denn so gut wie das auch sein mag, ROH, PWG und Dragon Gate sind allein wegen den Nichtbeschränkungen garantiert besser, Lucha Underground und New Japan wohl auch, allerdings verfolge ich die zwei Ligen nicht. Aus diesem Grund bewerte ich die WWE nicht nach dem Wrestling. Das tut diese Liga selber ja auch nicht. Übersetzt ist es mir scheißegal, ob gerade um den IC-Belt in letzter Zeit gute Matches geboten werden. Da sehe ich eher, dass es immer die gleichen ZUsammensetzungen sind und ärgere mich dann eher wieder darüber.
 
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Zu eurer Review Jungs: Das es Aufnahmeprobleme gab ist doof. Buwi hat es ganz gut löst in seinen 20 Minuten, jedoch wäre es besser gewesen wenn der Hannes seine Meinung dazu erst nach Buwi abgegeben hat. Vielleicht schafft ihr dann beim nächsten solchen Vorfall NXT einfach einen Tag später abzuliefern, damit entweder die Stammbesatzung es machen kann oder ein Ersatzmann einspringt. Dann gibt es mal Freitags nur SD und LU :)
 
Zu eurer Review Jungs: Das es Aufnahmeprobleme gab ist doof. Buwi hat es ganz gut löst in seinen 20 Minuten, jedoch wäre es besser gewesen wenn der Hannes seine Meinung dazu erst nach Buwi abgegeben hat. Vielleicht schafft ihr dann beim nächsten solchen Vorfall NXT einfach einen Tag später abzuliefern, damit entweder die Stammbesatzung es machen kann oder ein Ersatzmann einspringt. Dann gibt es mal Freitags nur SD und LU :)

Wir hatten das schon diskutiert. Aber wir wollen die Reviews immer in einem Stück bringen. Ein Ersatzmann war so kurzfristig leider nicht zu finden. Nächste Woche gibts das ganze wieder wie gewohnt :)
 
Was man allerdings auch nicht vergessen darf, und vor allem für mich ein wichtiger Punkt ist: Früher war sicher nicht alles besser, aber dem Zuschauer wurden keine Stars auf Teufel komm raus aufgedrängt. Als Rocky Maivia beim Publikum nicht ankam, wurde sein komplettes Gimmick über den Haufen geworfen und neu gestartet, als Stone Cold sich selber beim KotR unsterblich machte, wurde ihm schnell das passende Gimmick auf den Leib geschrieben, als Mick Foley den Dude Love-Charakter vom Hinterhof in die Weeklies bringen wollte, war man nicht begeistert, hat ihm aber eine Chance gegeben, um beim Publikum over zu kommen.

Und heute? Der Cena-Charakter bewegt sich seit gefühlten Jahrzehnten nicht, Roman Reigns wird mit Gewalt durchgedrückt, Daniel Bryan und Dean Ambrose werden gegen den Willen der Zuschauer gezielt kaputt gebookt, Zack Ryder wird aus den Shows geschrieben, weil er zu gut ankam, etc. pp. Diesen Punkt darf man auf keinen Fall vergessen, denn das ist ein Riesenunterschied zur Vergangenheit.

Das ist m.E. definitiv ein Punkt, den man berücksichtigen muss. Und er könnte auch der Grund sein, weshalb die WWE sich verkalkuliert und am Ende an ihrer eigenen Hybris scheitern könnte. Allerdings hat man Hogan in den 90ern auch versucht, bei den Fans durchzudrücken. Erst als die Merch-Sales zurückgingen und die finanziellen Einschnitte gemacht werden mussten, entledigte man sich seiner. Und hier könnte ein Unterschied zu heute liegen, wo Cena immer noch zieht, anders als Hogan damals. Daher bin ich sehr gespannt, wie man mit Reigns umgeht. Wenn er nicht zieht (ich meine nicht unbedingt von den Reaktionen der Fans her, sondern finanziell), dann denke ich, dass er schneller fallengelassen wird als die heißeste Kartoffel. Ich denke, dass das gleiche auch mit Cena passieren wird, wenn er nicht mehr ziehen sollte.
Also wird man abzuwarten haben, ob die WWE nur auf Krampf die eigenen Leue pushen will, und das um jeden Preis, oder ob man das nur macht, solange das Geld stimmt. Das kann ich derzeit noch nicht absehen.
Aber was die Darstellung der Wrestler früher und heute angeht - da kann ich Deinen Ansatz gut nachvollziehen...
 
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Wir hatten das schon diskutiert. Aber wir wollen die Reviews immer in einem Stück bringen. Ein Ersatzmann war so kurzfristig leider nicht zu finden. Nächste Woche gibts das ganze wieder wie gewohnt :)

Ich finds sehr gut, dass ihr trotzdem die Review gemacht habt. Andere hätten diese vielleicht einfach unter den Tisch fallen lassen, weil es sich nicht organisieren lies.
 
Ich finds sehr gut, dass ihr trotzdem die Review gemacht habt. Andere hätten diese vielleicht einfach unter den Tisch fallen lassen, weil es sich nicht organisieren lies.

Danke, das haben wir uns letztlich auch gedacht. Klar, optimal ist anders, aber wir wollten das eben auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Nächstes Mal wird wieder besser. :)
 
Danke, das haben wir uns letztlich auch gedacht. Klar, optimal ist anders, aber wir wollten das eben auch nicht unter den Tisch fallen lassen. Nächstes Mal wird wieder besser. :)

Ich finde nicht das ihr das unterm Tisch fallen lassen würdet. Letztens war es bei NXT doch mal so, das es ausgefallen ist und es dafür in der Woche danach, nachgeholt wurde.
Ich hatte es mal in der RAW Review gesagt, das ein Podcast nicht auf biegen und brechen gemacht werden sollte, weil dadurch auch die Qualität in der Unterhaltung leidet.

Eure Podcaste sind alle klasse und wenn mal was schief geht ist das halt Pech. Da finde ich es nicht schlimm, wenn ein Podcast nen Tag später oder ne Woche später nachgereicht wird.
 
zunächst mal danke für die Review, ich hab sie mir gestern Abend mit einem Tag Verspätung angehört und war wieder begeistert.

Die SD Ausgabe hab ich so ähnlich bewertet wie ihr, auch ich fand die Ausgabe besser als Raw am Montag!

Zum Thema, ob das WWE-Produkt heute wirklich so viel schlechter ist: Auch ich habe schon vor vielen Jahren angefangen WWE zu schauen und hatte dann 3-4 Jahre Pause. Zur WWE "zurückgekehrt" bin ich durch Zufall vergangenen Sommer. mMn ist das WWE Produkt nicht unbedingt schlechter, ich glaube viel mehr, dass das am Betrachter liegt. Das Booking ist teilweise echt nicht gut und die Topleute werden nicht so dargestellt, wie sie es normalerweise sollten, das sind wohl die Hauptgründe warum so viele hier "haten". Ich glaube jedoch, dass wir das ganze viel entspannter sehen würden, wenn wir nicht das ganze Hintergrundwissen hier haben und das ganze aus einem anderen Blickwinkel betrachten würden.
Aber natürlich kann ich die Meinung vieler anderer verstehen, die nicht nur die WWE schauen und somit einen riesigen Vergleichswert haben!!!
 
Schwierig die Frage zu beantworten, ob früher alles besser war. Ich war, bevor ich angefangen habe mir Podcasts zur WWE anzuhören, auch kein reiner Mark, aber viele Dinge sind mir tatsächlich nicht so bewusst geworden, weil ich nie darauf geachtet habe. Auch jetzt fallen mir verschiedene Dinge nicht immer gleich auf, bis sie in der Review dann angesprochen werden. Das ist wahrscheinlich der Punkt, der entscheidet ob jemand diese Show einfach so hinnimmt, sich zwar über gewisse Dinge auch mal aufregt und ärgert, sich aber im Großen und Ganzen einfach unterhalten lässt. ..oder ob man es komplett durchanalysiert.
Ich denke früher war auch vieles schlecht, mit mehr Hintergrundinfos merkt man es heute einfach deutlicher.

Ansonsten hätte ich gern Hannes' Meinung zu NXT gehört, da kam ja diesmal leider gar nichts. Hoffentlich nächstes mal wieder in gewohnter Dialog Form...
 
War früher wirklich alles besser?
Da ich erst seit Payback zu einem richtige WWE Verfolger wurde, kann ich das nicht so richtig beurteilen. Früher habe ich nie Storylines mitbekommen sondern nur ab und zu mal Smackdown auf DSF oder Tele 5 gesehen und mir hat es auch immer gut gefallen. Seitdem ich mich nun mehr mit Wrestling beschäftige hinterfrage ich natürlich auch öfters mal Bookingentscheidungen, aber das ist normal und am Ende kann ich eh nichts ändern. Auf alle Fälle freu ich mich jeden Montag, bzw. Dienstag auf RAW und auf die Events sowieso. Nach und nach habe ich paar Kumpels dazu gebracht mit mir die Events zu schauen und denen gefällt Wrestling ebenso gut, sie hinterfragen weniger und sind auch nicht so gut informiert über Hintergründe. D.h. sie haben wirklich keinen blassen Schimmer wer gewinnen könnte und sind einfach nur Fan.
Ich dagegen kann mir manchmal schon denken wer gewinnt und was passieren wird. Richtig gehypt ist man erst dann, wenn irgendetwas unvorhergesehenes passiert. Z.B. die Zerstörung des John Cenas beim Summerslam, der Versuch des Cash-in bei Night of Champions oder die Inszenierung von Bray Wyatt mit Sarg bei Fastlane.

Ich denke also, dass die Shows vielleicht nicht wirklich schlechter geworden sind, sondern wir -die Zuschauer- einfach zu gut informiert sind und man kann es ungefähr so sagen, dass wir das Business durchschaut haben.. :)
 
Schwierig die Frage zu beantworten, ob früher alles besser war. Ich war, bevor ich angefangen habe mir Podcasts zur WWE anzuhören, auch kein reiner Mark, aber viele Dinge sind mir tatsächlich nicht so bewusst geworden, weil ich nie darauf geachtet habe. Auch jetzt fallen mir verschiedene Dinge nicht immer gleich auf, bis sie in der Review dann angesprochen werden. Das ist wahrscheinlich der Punkt, der entscheidet ob jemand diese Show einfach so hinnimmt, sich zwar über gewisse Dinge auch mal aufregt und ärgert, sich aber im Großen und Ganzen einfach unterhalten lässt. ..oder ob man es komplett durchanalysiert.
Ich denke früher war auch vieles schlecht, mit mehr Hintergrundinfos merkt man es heute einfach deutlicher.

Genauso wie Du sehe ich es auch. :)
 
War früher wirklich alles besser?
Da ich erst seit Payback zu einem richtige WWE Verfolger wurde, kann ich das nicht so richtig beurteilen. Früher habe ich nie Storylines mitbekommen sondern nur ab und zu mal Smackdown auf DSF oder Tele 5 gesehen und mir hat es auch immer gut gefallen. Seitdem ich mich nun mehr mit Wrestling beschäftige hinterfrage ich natürlich auch öfters mal Bookingentscheidungen, aber das ist normal und am Ende kann ich eh nichts ändern. Auf alle Fälle freu ich mich jeden Montag, bzw. Dienstag auf RAW und auf die Events sowieso. Nach und nach habe ich paar Kumpels dazu gebracht mit mir die Events zu schauen und denen gefällt Wrestling ebenso gut, sie hinterfragen weniger und sind auch nicht so gut informiert über Hintergründe. D.h. sie haben wirklich keinen blassen Schimmer wer gewinnen könnte und sind einfach nur Fan.
Ich dagegen kann mir manchmal schon denken wer gewinnt und was passieren wird. Richtig gehypt ist man erst dann, wenn irgendetwas unvorhergesehenes passiert. Z.B. die Zerstörung des John Cenas beim Summerslam, der Versuch des Cash-in bei Night of Champions oder die Inszenierung von Bray Wyatt mit Sarg bei Fastlane.

Ich denke also, dass die Shows vielleicht nicht wirklich schlechter geworden sind, sondern wir -die Zuschauer- einfach zu gut informiert sind und man kann es ungefähr so sagen, dass wir das Business durchschaut haben.. :)

Nein, auch die Shows sind qualitativ schlechter geworden.
Vielleicht liegt das auch an diesen verdammten 3 Stunden :(
 
Ich denke also, dass die Shows vielleicht nicht wirklich schlechter geworden sind, sondern wir -die Zuschauer- einfach zu gut informiert sind und man kann es ungefähr so sagen, dass wir das Business durchschaut haben.. :)

So ähnlich wird es sein.

Im Prinzip ist es in allen Lebensbereichen so. Du fährst drei mal mit deinem neuen Auto und bist begeistert. Nach zwei Jahren merkst du, dass das Auto nicht das rausholt, was du gerne hättest. Du lernst eine Frau kennen, rutschst ein paar mal über die und merkst irgendwann, dass die doch nicht das Gelbe vom Ei ist und/oder sich die Ansprüche verändern. Du bist im neuen Verein, verstehst dich mit allen super. Ein Jahr später kann das wieder anders aussehen. Der zentrale Unterschied scheint aber zu sein, dass man normalerweise eine neues Auto kauft bzw. sich ne andre Freundin/Verein sucht, anstatt dabei zu bleiben. Die Kritik an der WWE geht auf dieser Seite zum Teil so weit, dass ich mich frage, wie naiv man sein muss, sich in der Hoffnung, dass es besser wird, weiter die WWE Shows anzusehen. Hochgerechnet verschwendet man damit pro Monat fast zwei Tage, das ist enorm für eine Sache, die man so schlecht findet, Für die meisten wird es einfach Zeit, sich ein neues Hobby zu suchen. WWE ist und bleibt ein Format, was sich immer gewandelt hat. Die WWE hat keine moralischen Verpflichtungen. Von daher finde ich es mehr als zweifelhaft, seine Freizeit so zu verschwenden, wenn das Feuer erloschen ist.
 
Ich weiß zwar nicht ob sich das Produkt verschlechtert hat (wobei ich finde WWE ist mittlerweile mir zu sehr Looney Tuney), was sich aber meiner Meinung nach definitiv verschlechtert hat ist der Umgang mit den Fans.

Es gab eine Zeit, wo man den Fans zumindest das Gefühl gab sie seien von Bedeutung, wo man den Fans auch durchaus Stars gab die sie wollten und wo man auf sie einging, natürlich des Geldes wegen, aber man tat es zumindest. Nun zeichnet man den Fan als Heel, ein undankbarer, der das Produkt nicht versteht, den Mund halten soll und kein Recht auf Mitsprache. Man lacht Fans aus wenn sie PPV's auf traditionelle Art ersteigern, man beleidigt Fans wenn sie mit Stars nicht zufrieden sind, man wirft ihnen vor keine Ahnung von Business vor und die Stars die Fans mögen werden auf das übelste bestraft weil wir sie mögen.

WWE steckt in einer Fehde mit den eigenen Fans und deswegen nehmen wir das Produkt auch so viel schlechter war: Man sagt uns jede Woche wir wertlos wir sind... und nach Jahren dieser Leistung bekommt man als Antwort Arenen wo die Fans einen Fick auf das Produkt geben...
 
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