Könnte daran liegen, dass diese Top-Stars sich in den Indies kaum in die Quere kommen. Bei WWE tritt aber eine Vielzahl davon an, ergo: Nicht jeder kann im Top-Spot sein, der nun mal (was ohnehin schon fragwürdig ist) auf ZWEI World Title Holder und i.d.R. ZWEI Contender begrenzt ist. Wenn du also tatsächlich nur die Leute im Main Event als Topstars siehst, dann hat wohl jede Liga lediglich zwei Top-Stars zur gleichen Zeit. Mal ganz davon abgesehen, dass Wrestler auch dann die Liga wechseln, wenn ihr Marktwert gerade am höchsten ist, also meist nach einem World Title Run. Dass sie dann logischerweise bei einer anderen Liga erstmal einen Schritt zurück machen sollte auch klar sein. Zumal ich dir gerade bei den frühen Verpflichtungen von WWE (also bspw. Seth Rollins) widersprechen möchte. Rollins war bei RoH in seinem letzten Jahr dort ein wichtiger Baustein der Liga, bei WWE steht er seit Jahren immer wieder im Fokus der Aufmerksamkeit. Hier einfach zu sagen "Bei RoH war er World Champion", "Bei WWE ist er das gerade nicht" und daraus zu schließen, ob er nun eine Top-Star ist halte ich für ziemlichen Unsinn. Zum einen sagt der eine Titlerun zum Ende seiner RoH-Karriere wenig über den verlauf der Übrigen Karriere aus, zum Anderen kann man auch ein Top-Star sein, ohne World Champion zu sein und nicht zu letzt setzt es eine völlig falsche Relation wenn ein World Championship in Liga A genauso viel Wert sein soll, wie ein World Championship in Liga B, nur weil beide von ihren Promotern World Championships getauft wurden (das mag bei RoH, NJPW und WWE noch einigermaßen vergleichbar sein), aber als generelles Kriterium, als du es ja scheinbar nutzen willst taugt das nicht viel.
Dann wäre nach deiner Interpretation eine jede Liga bescheuert, die einen Top-Star hat meiner Ansicht nach. Wenn eine Liga nur von einer Einzelperson abhängt, dann ist das Mist.
Und zum Dojo: Wie gesagt ich habe nur bemängelt das in Vergleichen bei WWE Leute herangezogen werden, die komplett das Wrestling bei WWE erlernt haben, während bei RoH Leute herangezogen werden, die teilweise schon ein Jahrzehnt Erfahrung hatten. Dass natürlich dann RoH besser wegkommt, wenn da Leute wie War Maschine, Bryan Danielson, Austin Aries herangezogen wurden, die salopp gesagt "nur noch" gut gebookt und over gebracht werden mussten, aber schon sehr gut Wrestling konnten mit Leuten verglichen werden, die jeden Move von Grund auf lernen mussten (alà Alexa Bliss, Charlotte, Baron Corbin, Braun Strowman etc.), sollte klar sein. Insofern halte ich den Vergleich für ziemlich Unsinn, weil er die unterschiedlichen Gegebenheiten (Rookies vs. "Profis, ohne Exposure") nicht berücksichtigt.
Hier hast du schlicht meine Aussage missverstanden (Dennoch Danke für die Auffrischung zu Ricochets Indie-Zeit, ist ja nicht so, dass ich gefühlt in jedem Posting im NXT-Bereich das ihn betrifft äußere, dass ich lieber den Prince Puma Style als den Ricochet Style sehen würde, aber nunja... ;-)).
Meine Aussage war, dass sobald man sich vom Ausbildungsargument löst (wo WWE nicht gut dasteht, RoH und Impact aber auch nicht und eigtl. nur NJPW (von den "Großen") punkten kann) man Probleme hat, mit Leuten die es bei zwei Ligen zum "Durchbruch" schaffen. Als Beispiel für Ligen wo solche Leute beheimatet sind habe ich dann Lucha Underground und WWE aufgeführt. Bei WWE sind das Leute wie Finn Balor oder Andrade "Cien" Almas (um nur mal zwei Beispiele zu nennen) die zuvor abseits der WWE ihren Durchbruch hatten (als Prince Devitt und La Sombra) den aber erneut bei WWE/NXT schafften mit komplett anderem Charakter. Bei Lucha Underground denke ich da an Leute wie Pentagon Jr./Dark oder Mil Muertes, die auch vor Lucha Underground Stars waren und hier erneut den Durchbruch schafften oder an Jeff Cobb, der bei Lucha Underground als Matanza den Durchbruch schaffte und dann erneut den Durchbruch in den Indies schaffte unter seinem bürgerlichen Namen und ohne der Matanza-Backstory.
Und daran leitest du dann die Drawingpower ab? Wow. Scheint so, als hätte ich mit meiner ersten Einschätzung den Nagel auf den Kopf getroffen. Du hast keine Ahnung wovon du eigtl. sprichst. Ganz offensichtlich sprichst du nämlich schlicht davon welche Liga/Person dich persönlich begeistert. Das hat nur absolut gar nichts damit zu tun, ob da Leute mit Drawing Power sind.
Komischerweise hat man bei NJ (meienr Meinung nach auch 5-6 Topstars/aktuell würde ich von 5 sprechen), und einige davon schon seit Jahren. Das Argument mit "in die Qeure kommen" kommt zu tragen wenn wir 20 oder so (überspitzt gesagt) nehmen.
Aber ich meine nicht mal Main Event Positionen, sondern wichtige, tragende Rollen in den Shows, inklusive gutes, logisches Booking und Siege, die dem Talent entsprechen.
Sprich: bei NJ gewinnt i.d.R (nicht imemr, aber meistens) der gemeinhin bessere Wrestler über den gemeinhin schlechteren Wrestler.
Bei der WWE, gewinnt ein Strowman, weil er groß ist und vergleichsweise solide im Ring ist, gegen Sami Zayn udn Kevin Owens, obwohl die beiden gemeinhin die besseren In Ring Performer sind.
Da könnten wir jetzt wieder eine Debatte über die jeweiligen Ausrichtungen der Ligen machen,d as es bei WWE nicht darauf ankommt wie gut jemand wirklich ist, während bei NJ das sportliche viel wichtiger ist.
Das hatten wir an anderer Stelle schon mal, müssen wir nicht noch einmal aufrollen.
Ich versuche es mal kompakter darzustellen:
Okada, Omega, Tanahashi, Naito und Suzuki werden bei NJ alle dauerhaft in einer prominenten Rolle gehalten, sei es dadurch das sie um den höchsten Titel antreten oder das sie um den IC Titel, der ja offenkundig bei NJ höher steht als der sekundär Titel der WWE, egal welchen Brands, antreten.
Bei der WWE hingegen steht Roman Reigns bei Raw im Fokus, dahinter kommt immer der der gerade mit ihm Fehdet, wenn Lesanr dann mal da ist, ist dann Lesnar der Fokus.
Bei Smackdown hab ich AJ Styles, udn bis vor kurzem Nakamura, aber nun kommt dann kurzzeitig Rusev dann, gerüchteweise, Joe.
Aber Joe wurde, in meinen Augen bislang nie dauerhaft in einer tragenden Rolle eingesetzt.
Wenn ich das mal mit vor 8-10 Jahre vergleiche, hatte ich damals eben ein Edge, Jericho, Cena, Orton, Hunter, Undertaker (zumindest bis 2001) die alle ein Kollektiv an absoluten Topstars gebildet haben, von denen keiner wirklich in die Midcard zu dem zeitpunktabgerutscht ist.
Bei NJ das gleich (gut Suzuki udn Tanahashi werden das Schicksal wohl bald ereilen, aufgrund ihres Alters).
Aber TAnahashi war jahrelang neben Nakamura der Topstar, dann kam Styles und Okada dazu und man hatte 4 Topstars die imemr über 2,3 JAhre hinweg oben mitgespielt haben.
Das tut ein Owens, ein Rollins, ein Zayn eben nicht.
Das tut ein reigns, ein Styles und einige der Teilzeitworker. Aber kaum eienr (wie gesagt Styles ist eine Ausnahme) der Indyworker ist seit, sagen wir 2016 wirklich dauerhaft in eienr absoluten prominenten Rolle vertreten. Owens ist es mal, dann Zayn, denn jetzt wieder Bryan, dann mal Nakamura.
Und bevor man mich falsch versteht, ich finde Abwechslung an der Spitze gut.
ich möchte nur eben damit ausdrücken und das kreide ich der WWE negativ an, dass sie es nicht schafft oder schaffen will, die Talente die schon bei anderen Ligen (oder zumindest mehr als nur einen) absolute Topstars waren auch weiterhin und vorallem dauerhaft in Toppositionen zu halten.
Ich für meinen Teil würde weniger an dieser Tehamtik klritik üben wenn beispielsweise Owens, Balor und Rollins jeweils nach ihren Titelgewinne und ihren Comebacks ohne Umschweife sofort wieder und bis heute an der Spitze stehen würden bzw. mit an der Spitze stehen würden.
Zum Dojo Thema:
Die WWE hat doch theoretisch genauso wie RoH die Möglichkeit unbekanntere Indy Talente unter Vertrag zu nehmen, also Leute die ben nicht bei PWG, LU, in Europa oder sonst wo sich einen Namen gemacht haben und diese dann weiter entwickeln anstatt Leute wie Strowman komplett das Wrestling beizubringen.
Anbei: Hier finde ich das System von NJ wieder gut, die Rookies die dort ausgebildet werden gehen ja meist auf exkursion, die WWE hat ja Partnerligen, und da könnte man doch abklären das ein Strowman seinerzeit beispielsweise mal für 12 Monate bei Progress unterkommt um dort eben weiter zu elrnen.
Der Vorteil, meienr Meinung nach, wäre dann auch, neben der persönlichen Weiterentwicklung im Ring, das er die Gelegenheit hat zu sehen wie er bei den jeweiligen Fans vor Ort ankommt.
Gut, ich les zugegeben nicht jeden NXT Post von dir, und hatte deswegen keien Ahnung wie du zu Ricochet stehst.
Da ich AAA nicht so verfolge: trat Pentagon bei AAA vorher mit anderem Gimmick an, oder doch mit dem gleichen/ähnlichen wie bei LU?
Mil Muertes udn Cobb sind, beispiele bei denen ich dir nicht widersprechen kann.