#SpeakingOut erschüttert die Wrestlingwelt: Zahlreiche Vorwürfe wegen Belästigung, Machtmissbrauch, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung

Aber generell finde ich diese Diskussion zu diesem Thema mit das Spannendste, was wir hier seit langer Zeit hatten. Gleiches gilt übrigens auch für den Umgang miteinander bei diesem doch sensiblen Thema. Das freut uns als Seite natürlich sehr :) Dank an euch! ❤
 
Weil das Thema hier ja auch schon kam... Sicher ist einiges davon juristisch nicht haltbar, aber dürfte vielleicht für den ein oder anderen Arbeitgeber interessant sein, die aus gewissen Aktionen Konsequenzen ziehen könnten oder vielleicht sollten.

Wer schon mal mit weiblicher Begleitung bei einer deutschen Wrestling Promotion war, der wird unter Umständen auch dort festgetsellt haben, dass manche Wrestler, zumeist männliche, eine sehr... fragwürdige moralische Grenze haben.
Ich möchte auf keinen Fall sagen, dass das was damals passiert ist, illegal bzw. strafrechtlich relevant war, aber moralisch fragwürdig aufjedenfall.

Dass das Wrestling keine Welt voller Regenbögen und alle sind miteinander befreundet ist, dürfte schon lange bekannt sein. Und so bin ich auch recht froh drum dass dieses Thema an die Öffentlichkeit kommt, und alle ihre Schlüsse daraus ziehen.

Was ich interessant finde, ist dass es hier "nur" um 2 Kontinente geht. Aus anderen größeren Wrestlingmärkten hört man derzeit keine solcher Anschuldigungen. Ich weiß nicht, ob es dort gesitteter zugeht, ich es übersehen habe, oder die Strukturen noch verkusteter sind.

So oder so finde ich es gut dass das Thema auf den Tisch gekommen ist.
 
Muss sagen ein hervoragendes Niveau bei dieser Diskussion, die meisten Beiträge waren sinnvoll und dienten dem Verständnis der Thematik. Eine abschließende Klärung der Tatbestände werden wir hier leider nicht bekommen ebensowenig in einer anderen Instanz z.B. vor Gericht. Dazu ist leider häufig nichts beweisbar, weder Schuldig noch unschuldig, viele der Namen die genannt wurden wird der Schmutz, zu Recht oder zu Unrecht, auf Jahre anlasten.
Sehr gut finde ich die Meinungen die davor warnen in dieser Diskussion Vorverurteilungen zu treffen, dies ist gerade in diesem Buisness äußerst verheerend, nur weil einer einen heel spielt muß er kein "Arschloch" sein, ebensowenig das ein Face freundlich ist. Selbst wenn mir jemand persönlich bekannt ist werde ich kein Urteil fällen können ob er schuldig ist oder nicht, da er/sie vielleicht nichts von mir will und mich daher anders behandelt, als jemanden den er/sie attraktiv findet.
Auch das Problem: Wenn es mehrere Anschuldigungen gibt wird schon was dran sein ist nicht stimmig. Da je bekannter du bist, desto häufiger hat man solche Fälle, egal ob zu Recht oder Unrecht. Beispiele: (Weinstein, Neymar).
Ich hoffe nur die Wrestling-Promotions lernen aus diesen Fällen und treffen Vorkehrungen damit es in Zukunft nicht mehr so häufig vorkommt, darauf wetten würde ich allerdings nicht, denn dazu liegen die Wurzeln dieses Sports zu sehr im archaischen, dem Spiel den anderen körperlich zu dominieren, da wird es immer vorkommen dass Akteuere Regeln des gemeinsamen Zusammenlebens mißachten.
 
Aber generell finde ich diese Diskussion zu diesem Thema mit das Spannendste, was wir hier seit langer Zeit hatten. Gleiches gilt übrigens auch für den Umgang miteinander bei diesem doch sensiblen Thema. Das freut uns als Seite natürlich sehr :) Dank an euch! ❤
Ich mag dich, du magst mich-...:D
 
Dann müsste ich als Frau das bei jedem Mann machen, der komische Nachrichten schickt, im RL anzügliche Bemerkungen macht. Das ist leider bittere Realität.
Ich hab schonmal mit @JME darüber gesprochen und ihm Messages gezeigt und ihm einige Situationen erzählt, die man als Frau alltäglich so erlebt und er war ziemlich geschockt.
Man gewöhnt sich dran und ich kann mich gegen sowas gut wehren. Trotzdem sehe ich persönlich da immer noch einen Unterschied zwischen diesem Verhalten und tatsächlichen Abusern.

Ist aber nicht der Grundtenor solcher Debatten, in dem man das ans Tageslicht bringt, dass diese bittere “Normalität“ für Frauen irgendwann mal endet? Indem man immer wieder das Problem thematisiert und klar stellt, dass solch ein Verhalten eben nicht normal ist.
Gerade darum ging es doch auch in “Männerwelten”, das eben mal aufgezeigt wird womit Frauen Online wie Offline konfrontiert sind, und dies der breiten Öffentlichkeit auch mal klar wird.

Dann ist er wie oben dargestellt. Arschloch, aber tja, dann geht man dem aus dem Weg.
Fakt ist: Deutliche Sprüche, auch derbe, sind erstmal gar nichts, es sei denn, sie überschreiten die strafrechtliche Grenze (der Beleidigung etc.). Und das kommt immer auf den genauen Wortlaut der Nachrichten im Einzelfall an.
Genau hier beginnt das Problem. Frauen können dem nicht immer aus dem Weg gehen. Weil es eben z.B.Arbeitskollegen, Nachbarn usw. sind. Es kann ja nicht sein, dass Frauen das eben aushalten müssen, die anzüglichen Sprüche oder Blicke, ohne dass wir uns wahrscheinlich vorstellen können welch psychischer Druck das ist. Einige Frauen können sich vielleicht auch adäquat wehren, und andere zerstört das Stück für Stück.
Schlimmer noch: Jemand benimmt sich wie ein Arschloch und anstelle dass er für das Arschlochverhalten zurechtgewissen wird, soll das “Opfer“ dieses Verhaltes zurück stecken, und dem Arschloch aus dem Weg gehen. Das kann ja nicht die Lösung sein, denn das Arschlochverhalten sollte die Konsequenzen haben.

Bleiben wir doch beim Wrestling (sagen wir irgendwo eine Indy Promotion): Als Frau bist du im Locker Room: ein Kollege starrt dich immer an, bringt dir Sprüche, schreibt dich über Social Media an. Trotz klarem Nein lässt er nicht locker. Schreibt oder sagt nichts strafrechtliches, sondern nur “deutliche Sprüche“ und benimmt sich wie ein “Arschloch” und schafft damit ein Umfeld indem sich die Frau nicht wohlfühlt.
Irgendwann wird sie von einer anderen Promotion gebookt, fragt wer noch auftritt, und unter anderem ist der gleiche Kerl dort. Was dann? Dem (wahrscheinlich männlichen) Promoter davon erzählen und bitten dass er nicht gebookt wird, oder “dem aus dem Weg gehen”, schweigen und selbst absagen, oder schweigen, hingehen und mit dem Unwohlsein dort klar kommen?

Für eine Frau kann es auch sehr unangenehm sein, wenn ein Kollege oder Chef ihr im Büro “über die Schultern schaut” und dabei 1cm hinter ihr steht. Ist das strafrechtlich relevant? Gilt das schon als Belästigung? Soll sie was sagen? Muss sie sich dann einen Spruch anhören: “Sie soll sich nicht so haben”, Wird sie dann gemieden und bei Beförderungen übergangen? Soll sie es hinnehmen? Dem aus dem Weg gehen und kündigen? Es ist leider nicht immer so klar als dass man sich hinter dem Gesetzbuch verstecken kann, und die “Täter” oft in diesem Graubereich agieren. Das ist für die Opfer das größte Problem, weil es eben schnell zum “Opfer-Shaming“ wird: “Sie ist prüde“, ”Sie ist zickig”, “Sie übertreibt” usw.

Möchte nur mal einwerfen, dass die Diskussion gerade sehr in Richtung Frauen vs. die "toxische Männerwelt" abdriftet.

Halte ich für einen falschen Ansatz, da keine der Frauen ihr jeweiliges Schicksal durchmachen musste, weil sie von einem Mann trainiert oder gebookt wurde, sondern weil sie an eine Person die ihre Macht und ihre Position missbrauchte geriet.
Ist das so? Sind die Beschuldigten nicht zu 99% Männer? Letztendlich ist die Ursache dieses Machtmissbrauchs doch dieses toxische Männerverhalten, weil Männern selbst oft gar nicht klar ist wie die “derben Sprüche” bei Frauen ankommen, und die sich nichts trauen zu sagen weil der Mann eben in übergeordneter Position ist (im Wrestling: Trainer, Booker, Star).

Außerdem gibt es halt auch genug Frauen auf der vermeintlichen Täterseite bzw. Männer auf der Opfer Seite (sowohl als Opfer von Frauen als auch wiederum von anderen Männern). Es geht hier letztlich vielmehr um Missbrauch von Machtpositionen als um Frauen vs. Männer.
Ich Weiß du meinst es nicht so, aber wäre das nicht auch wieder so ein Ablenkungsargument zu sagen, “aber es gibt auch Frauen in Machtpositionen, die diese missbrauchen”, oder “auch Männer können Opfer sein”?
Frauen in Machtpositionen können sicherlich auch Arschlöcher sein, jedoch tendiert es bei Männern viel öfter dazu diese Macht in sexueller Art auszuleben (Sprüche, anzügliches Verhalten usw.).
Wäre doch genauso als würde man aktuell in der BLM Debatte einwerfen, dass irgendwo auch weiße Menschen aufgrund ihrer Rasse diskriminiert werden. Gibt es sicherlich, ist aber nur ein Bruchteil von den PoC die schon (systematisch) Diskriminierung erfahren mussten. Ich denke dann halt: gehen wir erstmal die großen Probleme an: Männer die sich ungebührend gegenüber Frauen, und wie sich Weiße gegenüber PoC verhalten, und danach kümmern wir uns um die umgekehrten Fälle, da haben wir bestimmt nicht mehr so viel zu tun.
 
Wäre doch genauso als würde man aktuell in der BLM Debatte einwerfen, dass irgendwo auch weiße Menschen aufgrund ihrer Rasse diskriminiert werden
Sehe ich anders, denn bei "Black Lives Matter" ist es tatsächlich eine Ablenkung, wenn plötzlich jemand mit "All Lives Matter" oder "White Lives (Also) Matter" argumentiert.

Anders verhält es sich bei #SpeakingOut, dort waren eben Anschuldigungen von Frauen gegen andere Frauen und Anschuldigungen von Männer gegen Frauen, ebenso wie Anschuldigungen von Männern gegen andere Männer von Anfang an auch Teil dieser "Bewegung" (wenn auch ein zahlenmäßig kleiner Teil)

Da jetzt nachträglich nur einem Teil der Bewegung Beachtung zu Schenken und einen anderen auszuklammern wird m.M.n. der Sache nicht wirklich gerecht.
 
Genau hier beginnt das Problem. Frauen können dem nicht immer aus dem Weg gehen. Weil es eben z.B.Arbeitskollegen, Nachbarn usw. sind. Es kann ja nicht sein, dass Frauen das eben aushalten müssen, die anzüglichen Sprüche oder Blicke, ohne dass wir uns wahrscheinlich vorstellen können welch psychischer Druck das ist. Einige Frauen können sich vielleicht auch adäquat wehren, und andere zerstört das Stück für Stück.
Schlimmer noch: Jemand benimmt sich wie ein Arschloch und anstelle dass er für das Arschlochverhalten zurechtgewissen wird, soll das “Opfer“ dieses Verhaltes zurück stecken, und dem Arschloch aus dem Weg gehen. Das kann ja nicht die Lösung sein, denn das Arschlochverhalten sollte die Konsequenzen haben.

Bleiben wir doch beim Wrestling (sagen wir irgendwo eine Indy Promotion): Als Frau bist du im Locker Room: ein Kollege starrt dich immer an, bringt dir Sprüche, schreibt dich über Social Media an. Trotz klarem Nein lässt er nicht locker. Schreibt oder sagt nichts strafrechtliches, sondern nur “deutliche Sprüche“ und benimmt sich wie ein “Arschloch” und schafft damit ein Umfeld indem sich die Frau nicht wohlfühlt.
Irgendwann wird sie von einer anderen Promotion gebookt, fragt wer noch auftritt, und unter anderem ist der gleiche Kerl dort. Was dann? Dem (wahrscheinlich männlichen) Promoter davon erzählen und bitten dass er nicht gebookt wird, oder “dem aus dem Weg gehen”, schweigen und selbst absagen, oder schweigen, hingehen und mit dem Unwohlsein dort klar kommen?

Für eine Frau kann es auch sehr unangenehm sein, wenn ein Kollege oder Chef ihr im Büro “über die Schultern schaut” und dabei 1cm hinter ihr steht. Ist das strafrechtlich relevant? Gilt das schon als Belästigung? Soll sie was sagen? Muss sie sich dann einen Spruch anhören: “Sie soll sich nicht so haben”, Wird sie dann gemieden und bei Beförderungen übergangen? Soll sie es hinnehmen? Dem aus dem Weg gehen und kündigen? Es ist leider nicht immer so klar als dass man sich hinter dem Gesetzbuch verstecken kann, und die “Täter” oft in diesem Graubereich agieren. Das ist für die Opfer das größte Problem, weil es eben schnell zum “Opfer-Shaming“ wird: “Sie ist prüde“, ”Sie ist zickig”, “Sie übertreibt” usw.
Gibt es sicherlich alles keine Frage. Aber bei so etwas reicht es einfach nicht das alles sehr oberflächlich zu behandeln. Das Empfinden jedes einzelnen Menschen ist komplett anders. Wenn man von jemanden zu getextet wird und man einer Frau deutlich macht, dass man etwas von ihr will, dann kommt es darauf an wie es die Person sieht. Der einen Frau geht es vielleicht nur auf die nerven, die nächste empfindet es als Belästigung und die dritte findet das belustigend.

Das kann man auch drehen. Wie viele Karrieren wurden schon zerstört, weil ihnen vorgeworfen wurde, dass sie jemanden sexuell Belästigt, vergewaltigt oder sonst etwas haben. Gibt da ja durchaus einige Beispiele. Und wie viele konnten sich davon rehabilitieren, nach dem ihre Unschuld bekannt wurde? Und war dann die Karriere der Frau auch zerstört? Kachelmann hat heute noch Probleme. Gina-Lisa Lohfink hingegen ging ein Jahr später oder im selben Jahr ihrer Verurteilung wegen falscher Verdächtigung, da sie anderen eine Vergewaltigung vorgeworfen hatte, noch ins Dschungelcamp tritt immer mal wieder in Unterhaltungssendungen auf und und und. Sie hat kaum bis gar keinen Schade davongetragen. Es redet eigentlich niemand mehr darüber. Ist das etwa gerecht?

Jeder soll seine gerechte Strafe bekommen keine Frage, aber man muss bei jeder Aussage vorsichtig sein. Denn genau solche Gelegenheiten können nun auch als Racheakt von anderen genutzt werden. Und eine falsche Anschuldigung schadet wesentlich weniger als der Vorwurf, der hier getätigt wurde.

Um jetzt mal den Fall Riddle heranzuziehen. Da ist noch nix bewiesen es steht nach wie vor Aussage gegen Aussage. Wenn er letztes Jahr allerdings wirklich versucht hat eine einstweilige Verfügung gegen Cartwright zu erreichen, dann müsste es dafür ja Belege geben. Wenn er die vorlegt, dann ist immer noch keine Seite klar bewiesen, allerdings kann man es dann auch niemanden übel nehmen, dass man ihr vorwirft, dies sei ein Racheakt an Riddle, da sie mit der Aussage seine komplette Karriere zerstören könnte.

Es gibt ja auch schon Wrestler die gewisse Aussagen bestätigt haben. Also es kann schon sehr gut sein, dass sehr viele Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen werden, aber ich könnte wetten dass auch einige falsche Anschuldigungen darunter sind. Und die gilt es nun herauszufinden.

Klar das "Opfer-Shaming" gibt es. Ich hab es (zum Glück) noch nie mitbekommen, aber man hört so vieles da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Allerdings sind solche "Opfer" wie damals im Fall von Enzo Amore nicht ganz so unschuldig, das wirkliche Opfer befürchten dass man ihnen nicht glaubt. Deswegen ist es wichtig beide Seiten zu hören und nicht nur die des Opfers. Das ist vielleicht schrecklich und grauenhaft für einige der Opfer, allerdings notwendig da es durchaus schon viele Fälle in die andere Richtung gegeben hatte.

Am Ende hoffe ich, dass sich alles der Wahrheit entsprechend aufklären wird. Kann es wahrscheinlich nicht, aber ich hoffe es mal.
 
Es kann ja nicht sein, dass Frauen das eben aushalten müssen, die anzüglichen Sprüche oder Blicke, ohne dass wir uns wahrscheinlich vorstellen können welch psychischer Druck das ist.
Doch, das müssen sie (leider). Das geht anders rum gernauso, Männer müssen so was auch aushalten, wenn Frauen das machen. Klar, es ist zu einem enormen Prozentsatz so, dass diese Blicke, Sprüche etc. von Männern ausgehen. Aber so lange da nichts strafbar ist, muss man das aushalten.
Arbeitskollegen fallen unter das AGG, das schon Sprüche etc sanktioniert. Für das Strafrecht gilt das StGB. Die Schwelle zur Strafbarkeot wurde schon (wohl zurecht) sehr herabgesetzt. Im Internet denkt man auch über eine Verschärfung nach, was wohl ebenfalls richtig ist. Man tut also schon viel, um hier aktiv zu werden. Den Rest, also alles was unter dieser Schwelle ist, muss man aushalten.
 
Ganz schlimm sind Typen welche die Opfer zu Tätern machen wollen. Für mich sind solche Typen die gleichen wie jene die sie verteidigen. Abschaum.

 
WOW, 68 Posts unter diesem Artikel! Das wird (bei WWE) nur noch getoppt durch den RAW-Bericht nach WM (140). Das zeigt schon, wie dieses Thema (zurecht) die Gemüter bewegt. Und schön, dass sich ausnahmsweise mal alle einig sind(y), dass solche Praktiken ein absolutes NoGo sind, egal, in welcher Promotion und auf welchem Erdteil.😤
 
5 Minuten auf Twitter hat mir heute erstmal gereicht. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Natürlich ist es schwer zu entscheiden wem man glauben soll. Ich werde auch erstmal abwarten wie das Ganze weiter läuft.
Eine Liste auf der (angebliche)Vergewaltiger neben Männern die einfach nur mal einen sexistischen Spruch gesagt haben, stehen finde ich auch sehr fragwürdig. Ich hoffe in den nächsten Wochen klärt sich einiges auf.
Für mich persönlich war Joey Ryan die größte Enttäuschung. Macht ständig einen auf "Gleichberechtigung blabla" und dann sowas. (Er hat es die Belästigungen durch sein Statement mehr oder weniger zugegeben) Naja...such dir ein Gimmick aus was deinen Charakter widerspiegelt ist wohl doch leider zutreffend.
 
Wenn ich belästigt werden würde, würde ich dem Typ klar sagen wo die Grenze ist, kommt es zu Übergriffen Zeige ich den Kerl an und gut ist. Ohne es auf Social Media raus zu tröten.
Es gibt hier sicherlich (leider) auch Falsch Anschuldigungen und sicher auch welche die man niemals erfährt weil es richtigerweise nicht Platt getreten wird Öffentlich.
 
Gut für dich dass du es so hand haben würdest. Aber jeder Mensch geht mit Dingen anders um.
Mit Sicherheit gibt es auch falsche Beschuldigungen und Twitter ist bestimmt nicht der perfekte Platz dafür aber es gibt dem Thema Aufmerksamkeit die wichtig ist. Ich hoffe natürlich auch das diese ganzen Abschuldigungen zur Anzeige gebracht werden.
 
Wenn ich belästigt werden würde, würde ich dem Typ klar sagen wo die Grenze ist, kommt es zu Übergriffen Zeige ich den Kerl an und gut ist.
Aber nicht jeder Übergriff ist strafrechtlich relevant. Zumal da auch jedes Land noch mal andere Gesetze hat.
Manche sachen sind halt "nur" moralisch Fragwürdig und lassen auf den Charakter eines Menschen blicken, auch wenn dieser vor Justizia unschuldig wäre.
Da wären dann die Promoter und Kollegen gefragt, die einen gewissen Standard im Lockerroom durchsetzen sollten, so dass sich jeder wohl und sicher fühlen kann.
 
Wenn ich belästigt werden würde, würde ich dem Typ klar sagen wo die Grenze ist, kommt es zu Übergriffen Zeige ich den Kerl an und gut ist. Ohne es auf Social Media raus zu tröten.
Und jetzt überlege dir mal das Gefühl welches du hast, weil die Anzeige zu rein gar nichts führt, weil Aussage vs Aussage.
Was wenn dir erneut sowas passiert? Gehst du den gleich weg, oder sparst du es dir aus Resignation?

Es sind nun mal keine Einzelfälle das Frauen bei Übergriffen und selbst Vergewaltigungen nicht zur Polizei gehen, weil dieses Gefühl was man in einer solchen Situation durchlebt unfassbar erdrückend sein muss. Das wird dann durch die Hilflosigkeit das Täter schwer zur Rechenschaft gezogen werden können nur verschlimmert.
Jetzt nüchtern zu sagen man würde so oder so handeln, oder was der richtige Weg wäre sagt sich so leicht.

Man muss ja bei den Fällen die hier teilweise vorgebracht werden (ich habe nur ein paar gelesen) bedenken, es meist Männer waren, mit denen die Frauen schon länger bekannt waren (Trainer, Kollegen, Freunde). Es waren ja keine "Überfälle durch Fremde". Entweder hatten sie ein poitives Verhältnis zueinander, und irgendwann kam es dann zu einem "Vorfall", oder auch die Fälle bei denen über einen längeren Zeitraum extremer psysicher Druck aufgebaut wurde, und dabei auch das Selbstverständnis der Frau zerstört wird, was zu noch mehr Unsicherheit führt. Dazu kommt dann noch die Angst die eigene Karriere zu gefährden, wenn man einen männlichen Kollegen durch Beschuldigungen in ein bestimmtes Licht rückt.
 
Keith lee gibt an von einer Frau unter Drogen gesetzt und vergewaltigt worden zu sein.

Bei Twitter meinten welche, das sei nicht das gleiche.

Meinung?
 

Richtiger hurensohn der das schreibt xD

Höhöhö das zählt nicht weil er "huge" ist. Will sehen was los wäre, wenn man jetzt bei naya jax schreiben würde, dass das aus diesem Grund nicht zählt loooorl
 
Alle Vorwürfe und Anschuldigungen müssen natürlich ernst genommen und juristisch überprüft werden. Schuldige Personen müssen natürlich gemäß Gesetz bestraft werden!!!
ABER: über Twitter... echt jetzt?! Dafür gibt es die Polizei! Wenn die Betroffenen Angst hatten nicht ernst genommen zu werden hätten sie gemeinsam zur Polizei gehen können. Ich denke die weiblichen Wrestler reden im Lockerroom über alles. Für mich ist Twitter der falsche Weg.

Aber wie gesagt, die Schuldigen gehören bestraft! Auch die die falsche Angaben gemacht haben sollten.
 

Richtiger hurensohn der das schreibt xD

Höhöhö das zählt nicht weil er "huge" ist. Will sehen was los wäre, wenn man jetzt bei naya jax schreiben würde, dass das aus diesem Grund nicht zählt loooorl
Also man kann vortrefflich darüber diskutieren, ob das noch zu Speaking Out passt oder nicht, wobei ein „Nein es passt nicht“ bei dem immer (teilweise sinnlos) breiter gemachten Themengebiet ist es schon eine müßige Diskussion. Tatsächlich ist das was Lee aussagt sogar sehr füllend zum Begriff Speaking Out, denn sexuelle Belästigung bzw Vergewaltigung von Männern an Frauen ist ein viel tabuisierterws Thema als umgekehrt. Ich bin auch der Überzeugung, dass die prozentuale Dunkelziffer hier der von vergewaltigten Frauen übersteigt (auch wenn sich das mit der Anzahl der Vergewaltigungstaten umgekehrt verhalten wird.

Und zu diesem Twitter-User muss man ehrlich nicht viel sagen. Auch wenn er es vielleicht gut meinte, ist das ungefähr so als wenn er sagen würde: „Frau XY kann nicht nachempfinden, wie sich vergewaltigte Frauen fühlen, weil sie sich sehr freizügig zeigt.“ Bei Vergewaltigungen gibt es beim Opfer einfach nichts zu relativieren.
 
Wieso sollte das nen Unterschied machen? Gewalt ist Gewalt, erstmal egal, wer sie wem antut. Sie ist FALSCH😡!!! Und sexuelle Gewalt ist allerunterste Schublade, ich möchte hier gar nicht sagen, was ich mit demjenigen machen würde, wenn ich was zu sagen hätte🤬. Frauen, die sowas machen, gehören genau so hart bestraft wie Männer! Gleiches Recht für alle! Schließlich haben wir doch Gleichberechtigung, oder gilt die in so nem etwa Fall nicht?!
 
Alle Vorwürfe und Anschuldigungen müssen natürlich ernst genommen und juristisch überprüft werden. Schuldige Personen müssen natürlich gemäß Gesetz bestraft werden!!!
ABER: über Twitter... echt jetzt?! Dafür gibt es die Polizei! Wenn die Betroffenen Angst hatten nicht ernst genommen zu werden hätten sie gemeinsam zur Polizei gehen können. Ich denke die weiblichen Wrestler reden im Lockerroom über alles. Für mich ist Twitter der falsche Weg.

Aber wie gesagt, die Schuldigen gehören bestraft! Auch die die falsche Angaben gemacht haben sollten.
Warum denkst du dass weibliche Wrestler über alles miteinander reden?
Was machen die Mädchen, die vielleicht noch gar nicht zum Lockerroom gehören, erst 17 sind und völlig eingeschüchtert und neu im Business? Zumal es im Indpendent Bereich doch gar keinen festen Lockerroom gibt.
Es ging in vielen Fällen rein um Mädchen die trainieren und von ihren Mentoren, Bookern ect sexuell missbraucht wurden. Von Kollegen unter Drogen gesetzt und vergewaltigt wurden. Da geht man doch nicht zu den anderen Frauen und sagt "hey wisst ihr was mir passiert ist?"
Opfer schweigen und verdrängen einfach lange und Twitter hat einfach vielen geholfen sich zu öffnen.
Da gibt es viel Positives dran, natürlich mittlerweile auch viel Negatives. Im Grunde ist es aber eine Chance für einen gesunden Neuanfang im Wrestling Business wie ich finde.
 
Frauen reden! Gerade bei Ausbildern werden ältere die es erduldet haben immer die jüngeren warnen. Natürlich gehören die Verantwortlichen bestraft!! Aber Twitter bleibt für mich das falsche Medium. Ich erinnere nur an Böhmermann.
 
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