WWE Monday Night RAW Audio Review *Jetzt wöchentlich*

Bei Reigns war es so, dass sein Gegner alle Register gezogen und ihm seine Buddys zu Hilfe kamen. Legitim bei einem TLC Match ohne Regeln. Die Heels sind also cleverer und haben besseren Zusammenhalt als die Faces. Die Faces sind dumm wie Brot und geben einen Scheiß auf ihre Freunde. Hell Yeah, was für eine Lektion uns WWE lehrt. Am Montag bei RAW das selbe. Es ist nicht "zerdacht" wenn man sich fragt, warum The League of Geeks herauskommt um Roman wieder zu screwen, während The Usos und Ambrose das offenbar am Arsch vorbei geht. Sie sollen ja nicht Roman helfen, sondern die Geeks vom Eingreifen abhalten. Für mich ist das nicht zerdacht. Wer auf sowas keinen Wert legt, lässt sich einfach nur berieseln und denkt wahrscheinlich überhaupt nicht mehr darüber nach was einem da vorgesetzt wird.

Danke für den Gruß Andi! War wie immer 'ne starke Review Jungs :)
Und zu Jens: Ein Heel bekommt nunmal (wenn er es nicht alleine schafft zu gewinnen) die Hilfe von Anderen. Wie würde denn ein Babyface rüberkommen, wenn er alleine nichts gebacken bekommt und sich immer von anderen helfen lässt? Das würde ja an der Darstellung von Reigns kratzen. (Super-Cena 2.0, der übrigens auch nie Hilfe von anderen bekommen hat und sich immer alleine 'durchkämpfen' musste)
 
Ich frage mich generell wo das ein Stable sein soll.Vor allem noch ein Stable wo mit die wichtigsten Heels der WWE drin sind.Was auf keinen Fall einen Sinn ergibt, ist warum die LON alle nur Sheamus helfen, sich aber gegenseitig in ihren Matches nicht unterstützen.Genau so lachhaft wie die Darstellung des Stables.Die einzige Konstante in der WWE ist,das keiner fuer ne länger Zeit Over kommt.
 
Ich frage mich generell wo das ein Stable sein soll.Vor allem noch ein Stable wo mit die wichtigsten Heels der WWE drin sind.Was auf keinen Fall einen Sinn ergibt, ist warum die LON alle nur Sheamus helfen, sich aber gegenseitig in ihren Matches nicht unterstützen.Genau so lachhaft wie die Darstellung des Stables.Die einzige Konstante in der WWE ist,das keiner fuer ne länger Zeit Over kommt.

Auch der Zeitpunkt war absolut Sinnfrei, hätte man es vor der Survivor Series gemacht, dann hätte man vielleicht noch ein gutes und halbwegs bedeutendes Elimination-Match gehabt...
 
Also unabhängig von der ganzen Diskussion hier wurde ich mal wieder bestens unterhalten. Ich gehöre inzwischen zu dieser unsäglichen Gruppe, die sich Raw nicht mehr anschaut, aber immer noch die Reviews anhört, da man so neben den Berichten einen weiteren Blickwinkel erhält und einfach näher am Produkt dranbleibt als durch das bloße Lesen.
Darüberhinaus werde ich Woche für Woche unterhalten und darum geht es ja letztendlich irgendwo. Wrestling ist unser aller Hobby, es soll Spaß machen und Freude bereiten und das tun bei mir die Reviews. Dass ich die Shows aktuell nicht schaue, fällt da für mich nicht ins Gewicht. Ich hatte jedenfalls wieder eine gute Stunde beste Abendunterhaltung und das ist gut so! :)

Ach..und danke für die Grüße, Silent! ;)
 
Sorry, [MENTION=2652]Santa JME[/MENTION] hier kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Es ist Wrestling. Wenn man wirklich alles genau hinterfragen will, dann ist jeder Beatdown außerhalb eines Matches eine Körperverletzung. . . Das schon ist unrealistisch hoch zehn.
 
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Ja, vielleicht. Und warum sagt man das nicht? Was ist daran so schwer? Und "ist eben Wrestling" lasse ich absolut nicht gelten. @Santa Silentpfluecker Diese Erklärungen und diese Liebe zum Detail, gab es früher (bei WWE wie WCW) und gibt es heute. Das ist NICHT Wrestling. Das ist Schlamperei und zeugt davon, dass man entweder keine Liebe für das eigene Produkt empfindet, oder wirklich zu dumm ist Geschichten zu erzählen.



Alles gute Fragen. Schau dir mal eine RAW-Ausgabe aus dem Jahr 1996 an. Du wirst sehen, diese Logiklücken gab es da nicht so oft. Übrigens ist es ja auch nicht ganz so wie du es beschreibst. Bei Reigns war es so, dass sein Gegner alle Register gezogen und ihm seine Buddys zu Hilfe kamen. Legitim bei einem TLC Match ohne Regeln. Die Heels sind also cleverer und haben besseren Zusammenhalt als die Faces. Die Faces sind dumm wie Brot und geben einen Scheiß auf ihre Freunde. Hell Yeah, was für eine Lektion uns WWE lehrt. Am Montag bei RAW das selbe. Es ist nicht "zerdacht" wenn man sich fragt, warum The League of Geeks herauskommt um Roman wieder zu screwen, während The Usos und Ambrose das offenbar am Arsch vorbei geht. Sie sollen ja nicht Roman helfen, sondern die Geeks vom Eingreifen abhalten. Für mich ist das nicht zerdacht. Wer auf sowas keinen Wert legt, lässt sich einfach nur berieseln und denkt wahrscheinlich überhaupt nicht mehr darüber nach was einem da vorgesetzt wird.

Übrigens lautet die Frage viel eher, warum The Authority einen Champion braucht der ihnen passt. Das macht nämlich tatsächlich überhaupt keinen Sinn. ;)



Sorry, aber dass sehe ich anders. Ich lasse mich mit Sicherheit nicht nur berieseln. Mir fallen Logiklücken auf. Über diese, welche wir hier reden, kann ich aber sehr gut hinwegsehen. Ich glaube wenn ich mir die Shows aus deinen Augen angucken würde, könnte ich gar kein Fernsehen mehr schauen. (Jetzt wirst du mit Recht agumentieren, dass das mit Sicherheit einen Mehrwert darstellen würde ;) )

Man sollte da nicht zu verbissen sein. 1996 habe ich noch kein Wrestling geschaut. Ich bin noch relativ neu dabei, seit 4 Jahren ca. Vielleicht liegt darin auch der Grund, warum ich weniger Probleme damit habe, über bestimmte Dinge hinwegzuschauen. Du hast noch eine ganz andere Zeit erlebt und warst live dabei als "früher alles besser" war ;)


Letztlich ist es alles nur Show. Und so wird es von mir auch behandelt.
 
Interessante Diskussion... Ich hab das ein paar Seiten zuvor schon mal gesagt, mich stört sowas schon auch. Erstmal waren TLC und die RAW danach absolut gute Shows und ein Schritt in die richtige Richtung. Aber gerade wenn ich mir gestern wieder NXT anschaue. Da passt es einfach so oft. Da werden Storys von Anfang bis Ende und vor allem im Match erzählt. Ich hätte auch bei RAW kein Problem gehabt, wenn die Usos und Ambrose nicht helfen. Ich erwarte es nicht. Aber es ist doch auch nicht zu viel verlangt den Leuten einen kleinen Bissen hinzuwerfen. Es muss nicht gleich die ganze Kuh sein.
Aber del Rio hat bei TLC ein Match geworkt und danach im Main Event geholfen. Ambrose eben nicht. Die Usos waren fix und alle nach dem TLC-Match aber das wurde nur in einem Nebensatz kurz erwähnt. Während dem Match - gibt ja genug Pausen - eine kurze Info dass die Usos zum Doc sind.
Eine kurze Promo von Owens, der sagt er will Ambrose noch den Arsch aufreißen weil er den Titel verloren hat.

Sie sind ja in der Halle, sie kommen ja zum Feiern raus. Ich würde als Kumpel da nicht seelenruhig backstage am TV zusehen wie die Heels meinen Buddy wieder screwen. Vielleicht hat Vince es ihnen ja verboten? Aber dann zeigt das doch wenigstens...

Es ist nicht so dass ich einen Film erwarte, der wie Inception mein Hirn fuckt. Es müssen keine 20 Swerves sein, und am Ende platzt die große Bombe. Wenn Team A halt eben zum Ring rennen kann, kann es Team B theoretisch auch. Wenn nicht, frag ich mich eben wieso? Klar, von der Dramaturgie her war es ok dass Reigns das alleine wuppt. Aber es hätte einfach nicht geschadet dem Publikum eine kleine Aufklärung zu geben.

Das heißt nicht dass man von nun an alles auf die Goldwaage legen muss. Jede Beleidigung vor Gericht stellen muss und jeden Eingriff vors Zivilgericht. Aber ein wenig mehr Mühe zum Detail erwarte ich einfach, da NXT es immer wieder beweist. Es muss nicht völlig neu oder total freaky sein. Macht einfach das einfache richtig.
 
Sorry, @Santa JME hier kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Es ist Wrestling. Wenn man wirklich alles genau hinterfragen will, dann ist jeder Beatdown außerhalb eines Matches eine Körperverletzung. . . Das schon ist unrealistisch hoch zehn.

Nein. Das wäre zerdacht und geht am Punkt vorbei. Es gibt eine Realität innerhalb des Wrestling-Universums oder eben Logiklücken innerhalb eines Universums. Da gibt es bei WWE natürlich schon genügend Lücken, wenn man sich mal die Attacken auf Non-Wrestler ansieht, die einmal mit Suspendierung und Polizei geahndet werden, das nächste Mal wieder nicht. Anders gesagt. Wenn ich bei Star Wars einen Alien sehe der fliegen kann, dann ist das keine Logiklücke, sondern ein Teil des Universums. Wenn ich aber im Tatort einen Alien sehe der fliegen kann...ist klar, oder? WWE ist aber im eigenen Wrestling-Universum unlogisch.

Eingriffe und den "Save" machen sind vollkommen normal im Wrestling-Universum. So normal wie Attacken vor und nach Matches. Wenn Ambrose und The Usos nach dem Main Event rauskommen um zu feiern, dann MUSS sich einem die Frage aufdrängen, wo die treulosen Bastarde ein paar Minuten vorher waren, als Reigns dank Vince und den Geeks drauf und dran waren das Match zu verlieren. Man will sie nicht den Save machen lassen? OK, dann sollte man erklären wo sie abgeblieben sind. Die Kommentatoren quatschen durchweg nur Stuß, aber auf dieses Detail, welches 30 Sekunden benötigt, legt man keinen Wert? Anstatt eines vollkommen sinnlosen Hype Videos für den Main Event, wäre doch ein Backstage-Video mit den Usos beim Arzt gut gewesen. Und Barrett hat während des Main Events Ambrose Backstage eingesperrt. Das erklärt die Abwesenheit von Ambrose und Barrett (da Barrett bei der TLC Pre-Show noch zu sehen war). Das ist zu viel verlang und zerdacht? Das was WWE anbietet, ist absolut beschissenes Storytelling und ein Mangel an Fähigkeit Charaktere zu zeichnen.

@Pipsch09

Irgendeine andere TV-Show, die so geschrieben wäre, würde ich keine 4 Wochen schauen. Ich persönlich kenne auch kaum eine Show, die so schlecht geschrieben ist. Bei fast 30 WWE-Writer wohlgemerkt. Und es geht hier nicht um "früher war alles besser". NXT, Lucha Underground und ROH sind die Gegenwart und die machen es um Welten besser als WWE.
 
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Ich verstehe vor allem nicht, warum man die Faces nicht einfach spätere Saves machen lässt. Man kann doch Reigns so richtig vermöbeln lassen, man kann auch gerne die League of Nations über ihn posieren lassen, man kann das ganze Segment so aufbauen, wie es aufgebaut wurde. Nur eben mit dem Unterschied, dass die Kavallerie irgendwann kommt, wenn auch verspätet. Was sendet man denn für ein Signal, wenn man ein Stable aufbaut, das großspurig als Familie etabliert werden soll, diese Familie aber grundsätzlich nur füreinander da ist, wenn man gemeinsam eine Treppe herunter marschieren soll? Das ist dumm. Und unnötig, weil man wie gesagt die Saves zeitlich verzögern und so jedes Segment 1:1 übernehmen könnte, solange das Ende angepasst wird.

Ehrlich gesagt frage ich mich auch, ob die "Es ist doch nur Wrestling"-Leute nicht sogar ein großer Teil des eigentlichen Problems sind. Das soll kein Angriff sein, aber wo endet diese Philosophie genau? Roman Reigns hat einen Stable, der nur durch gegenseitiges Ignorieren glänzt - Egal, es ist doch nur Wrestling. Bei der WWE wechselt jede 2. Heel/Face-Zuteilung im Wochentakt - Egal, es ist doch nur Wrestling. Stephanie McMahon hat als Haustier einen rosafarbenen Elefanten vom Planeten Venus, der super wrestlen kann und deshalb auf Titeljagd geht - Egal, wäre im Zweifelsfall ja nur Wrestling. Warum sollte die WWE etwas ändern, wenn es eine breite Fanbasis gibt, die praktisch gar keine Ansprüche mehr an das Programm stellt und diese Liga mit allem durchkommen lässt? Und der ulkigste Funfact dabei: Das sind dann auch meistens die Leute, die ihre Leidenschaft vor anderen verschweigen, weil sie ihnen peinlich ist. Denn es ist ja nur Wrestling, mit anspruchsvoller Unterhaltung, die begeistert und mitreißen kann, hat das doch nichts zu tun. Hm ...
 
Nein. Das wäre zerdacht und geht am Punkt vorbei. Es gibt eine Realität innerhalb des Wrestling-Universums oder eben Logiklücken innerhalb eines Universums. Da gibt es bei WWE natürlich schon genügend Lücken, wenn man sich mal die Attacken auf Non-Wrestler ansieht, die einmal mit Suspendierung und Polizei geahndet werden, das nächste Mal wieder nicht. Anders gesagt. Wenn ich bei Star Wars einen Alien sehe der fliegen kann, dann ist das keine Logiklücke, sondern ein Teil des Universums. Wenn ich aber im Tatort einen Alien sehe der fliegen kann...ist klar, oder? WWE ist aber im eigenen Wrestling-Universum unlogisch.

Eingriffe und den "Save" machen sind vollkommen normal im Wrestling-Universum. So normal wie Attacken vor und nach Matches. Wenn Ambrose und The Usos nach dem Main Event rauskommen um zu feiern, dann MUSS sich einem die Frage aufdrängen, wo die treulosen Bastarde ein paar Minuten vorher waren, als Reigns dank Vince und den Geeks drauf und dran waren das Match zu verlieren. Man will sie nicht den Save machen lassen? OK, dann sollte man erklären wo sie abgeblieben sind. Die Kommentatoren quatschen durchweg nur Stuß, aber auf dieses Detail, welches 30 Sekunden benötigt, legt man keinen Wert? Anstatt eines vollkommen sinnlosen Hype Videos für den Main Event, wäre doch ein Backstage-Video mit den Usos beim Arzt gut gewesen. Und Barrett hat während des Main Events Ambrose Backstage eingesperrt. Das erklärt die Abwesenheit von Ambrose und Barrett (da Barrett bei der TLC Pre-Show noch zu sehen war). Das ist zu viel verlang und zerdacht? Das was WWE anbietet, ist absolut beschissenes Storytelling und ein Mangel an Fähigkeit Charaktere zu zeichnen.

Jens, mein Bester, Du hast doch mit allem recht. :) Aber so sehr, wie Dir die Fehler der WWE in die Augen springen und Dich zu Wutausbrüchen bewegen, so sehr schmunzel ich über diese Fehler. Wir gehen da wohl einfach anders miteinander um.
 
Ehrlich gesagt frage ich mich auch, ob die "Es ist doch nur Wrestling"-Leute nicht sogar ein großer Teil des eigentlichen Problems sind. Das soll kein Angriff sein, aber wo endet diese Philosophie genau? Roman Reigns hat einen Stable, der nur durch gegenseitiges Ignorieren glänzt - Egal, es ist doch nur Wrestling. Bei der WWE wechselt jede 2. Heel/Face-Zuteilung im Wochentakt - Egal, es ist doch nur Wrestling. Stephanie McMahon hat als Haustier einen rosafarbenen Elefanten vom Planeten Venus, der super wrestlen kann und deshalb auf Titeljagd geht - Egal, wäre im Zweifelsfall ja nur Wrestling. Warum sollte die WWE etwas ändern, wenn es eine breite Fanbasis gibt, die praktisch gar keine Ansprüche mehr an das Programm stellt und diese Liga mit allem durchkommen lässt? Und der ulkigste Funfact dabei: Das sind dann auch meistens die Leute, die ihre Leidenschaft vor anderen verschweigen, weil sie ihnen peinlich ist. Denn es ist ja nur Wrestling, mit anspruchsvoller Unterhaltung, die begeistert und mitreißen kann, hat das doch nichts zu tun. Hm ...

Ja, dann bin ich wohl ein Teil des Problems. :) Denn ich gehöre zu der Fraktion, die eben lieber einmal mehr sagt "Es ist doch nur Wrestling". Du hörst die Podcasts und liest meine Beiträge. Wirke ich wie jemand, der vom Westling so gar keine Ahnung hat? Ich gehe (gerade bei der WWE) einfach nur anders mit dem Wrestling-Sport als solchem um. WWE hat sich in den Grundzügen seit 1985 nicht wirklich geändert (klar, die Show ist bombastischer und das In-Ring-Produkt um Längen besser). Aber ich lehne es einfach ab, mir schlechtes Booking und maue Storylines sowie Logiklücken zu Herzen zu nehmen, denn, ja genau: Es ist nur Wrestling. :)
In jedem Podcast spreche ich an, was bei der WWE schwach gebookt ist. Aber damit hat es sich bei mir auch. Jens gerät dabei manchmal in Rage, man spürt seine Leidenschaft und ich kriege ihn dann nicht gebremst. Das ist doch klasse! :) Ich dagegen ziehe das Ganze eher durch den Kakao oder kommentiere es nur mit ein, zwei Spitzen. Mir langt das. Macht mich das zu einem "schlechteren" Wrestlingfan?

Zum Großteil macht mir sogar WWE noch Spaß, sei es wegen der unfreiwilligen Komik, sei es wegen des stellenweise guten Wrestlings, sei es gerade wegen der Fehler, über die ich schmunzeln und die man dann ansprechen kann, sei es wegen der Podcasts, mit denen Jens und Julian, Buwi, Claudio, Christos, Santa Balls und ich offenbar einigen Leuten hier eine kleine Freude machen, was wiederum uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert. :) Aber selbst wenn die Storylines auf einmal perfekt wären (also in der von Jens so bezeichneten Wrestlingwelt) und jedes Match ein Knaller - würde sich etwas an der Grundausrichtung (Gut gegen Böse mit Seifenoperstories) ändern? Ich glaube nicht. Das Prinzip ist eigentlich überall identisch. Schon die logischste aller Wrestlingwelten würde daher einem "Außenstehenden" wohl nur ein ungläubiges Kopfschütteln entlocken. Und seien wir ehrlich - nachvollziehen kann man das auch. Entweder man hat die Leidenschaft für diesen schwer nachzuvollziehenden Sport, oder eben nicht. Die meisten haben sie nicht, und ich kann es keinem wirklich verübeln, man mag eben, was man mag.

Jeder kann mit seinen Leidenschaften umgehen, wie er will, extrovertiert oder introvertiert oder wie auch immer. Ich für meinen Teil würde ich mich nach allem auch dann nicht damit brüsten, ein Wrestling-Fan zu sein, wenn bei der WWE in der "Wrestlinglogikwelt" auf einmal alles stimmen würde. Meine Feunde wissen darüber bescheid, aber auf der Arbeit werde ich es tunlichst vermeiden, das anzusprechen. Und daran finde ich nichts, REIN GAR NICHTS schlimm oder rechtfertigungswürdig. Das muss jeder für sich entscheiden.

Rygel, ich schätze Dich sehr, sehe mich nach allem aber nicht als Teil des "Problems", weil ich kein Problem sehe. Es ist doch nur Wrestling und keine Glaubensfrage. :)
 
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Rygel, ich schätze Dich sehr, sehe mich nach allem aber nicht als Teil des "Problems", weil ich kein Problem sehe. Es ist doch nur Wrestling und keine Glaubensfrage. :)

Genau deshalb habe ich extra geschrieben, dass das kein Angriff sein soll und schon gar nicht auf dich persönlich. Du bist für mich sogar der perfekte Gegenpart zu JME, gerade weil du das alles sehr locker siehst und nicht allzu "ernst" nimmt. Wahrscheinlich ist sogar "Problem" das falsche Wort, einfach weil wir hier über ein Hobby reden, das natürlich jeder so ausleben soll, wie er möchte, und das vielleicht sogar durch diese verschiedenen Ansichten überhaupt noch existiert.

Aber trotzdem schwingt in dieser "Es ist doch nur Wrestling"-Ansage für mich etwas mit, auf das ich allergisch reagiere. Möglicherweise wird das deutlich, wenn ich es mit anderen Fernsehserien vergleiche, zum Beispiel mit meinem Favoriten "Supernatural". Diese epische Serie handelt ausschließlich von übernatürlichen Ereignissen, die selbstverständlich in der Realität von niemandem ernst genommen werden. Was würde jetzt aber dabei herauskommen, wenn die Writer plötzlich nach dem "Es ist nur Supernatural"-Prinzip ihre Geschichten abliefern würden und einen Logikbruch nach dem anderen einfügen würden? Oder andauernde Wiederholungen? Oder Fäkalhumor? Oder irgendeine andere Vintage-Zutat aus dem WWE-Universum? Sicher würden ein paar Fans das Ganze noch mittragen, Hauptsache die Lieblingscharaktere sind noch dabei und es läuft unter dem Supernatural-Logo. Dem Produkt, das sich auch in der 11. Season an ein sehr anspruchvolles und intelligentes Publikum wendet, würde so eine Einstellung aber ungeheuer schaden.

Dann kommen wir zu dem Punkt, warum so etwas bei Supernatural nicht passieren wird. Das liegt einfach daran, dass die Macher wissen, dass sie es sich nicht erlauben dürften. Und dieser Punkt ist in der WWE völlig anders. Und das liegt daran, dass es meiner Meinung nach zuviele "Es ist doch nur Wrestling, das darf ruhig konstant scheiße sein, solange in der Fäkalie auch ein Schirmchen als Lichtblick steckt"-Fans gibt.

Die WWE hat den besten Roster der Welt, sie hat die Möglichkeit, die besten Writer zu beschäftigen, und die würden dann dafür sorgen, dass das Produkt wieder ein aufmerksames und kritisches Publikum begeistert. Das Einzige, was da noch im Weg steht, sind Fans, die alles schlucken und die Quoten einigermaßen stabil halten. Sobald die WWE mit ihren "Geht so"-Sendungen unter 1 % Marktanteil fällt, ist wieder Logik, in sich stimmige Geschichten und ein Storytelling über mehrere Jahre, das nicht von Woche zu Woche variiert, möglich. Versprochen. Diesen Fall verhindern aber die Leute, die einschalten, komme was wolle, und deshalb halte ich sie für ein "Problem", kann sie aber trotzdem respektieren und das ohne böse Hintergedanken formulieren.
 
Aber trotzdem schwingt in dieser "Es ist doch nur Wrestling"-Ansage für mich etwas mit, auf das ich allergisch reagiere. Möglicherweise wird das deutlich, wenn ich es mit anderen Fernsehserien vergleiche, zum Beispiel mit meinem Favoriten "Supernatural". Diese epische Serie handelt ausschließlich von übernatürlichen Ereignissen, die selbstverständlich in der Realität von niemandem ernst genommen werden. Was würde jetzt aber dabei herauskommen, wenn die Writer plötzlich nach dem "Es ist nur Supernatural"-Prinzip ihre Geschichten abliefern würden und einen Logikbruch nach dem anderen einfügen würden? Oder andauernde Wiederholungen? Oder Fäkalhumor? Oder irgendeine andere Vintage-Zutat aus dem WWE-Universum? Sicher würden ein paar Fans das Ganze noch mittragen, Hauptsache die Lieblingscharaktere sind noch dabei und es läuft unter dem Supernatural-Logo. Dem Produkt, das sich auch in der 11. Season an ein sehr anspruchvolles und intelligentes Publikum wendet, würde so eine Einstellung aber ungeheuer schaden.
Pff. Es ist doch nur eine Serie...:D:D
 
Nein. Das wäre zerdacht und geht am Punkt vorbei. Es gibt eine Realität innerhalb des Wrestling-Universums oder eben Logiklücken innerhalb eines Universums. Da gibt es bei WWE natürlich schon genügend Lücken, wenn man sich mal die Attacken auf Non-Wrestler ansieht, die einmal mit Suspendierung und Polizei geahndet werden, das nächste Mal wieder nicht. Anders gesagt. Wenn ich bei Star Wars einen Alien sehe der fliegen kann, dann ist das keine Logiklücke, sondern ein Teil des Universums. Wenn ich aber im Tatort einen Alien sehe der fliegen kann...ist klar, oder? WWE ist aber im eigenen Wrestling-Universum unlogisch..

Save us JME​
 
Jetzt hab ich wirklich lange überlegt ob ich hier noch etwas zum Thema schreibe, aber ich hab das Bedürfnis dem [MENTION=14251]Santa Silentpfluecker[/MENTION] zur Seite zu springen, weil ich seine Ansicht immer noch teile.
Es ist ja so, dass auch Leuten wie mir (und ich würde mich selber nie Smark nennen) auffällt, wenn Logiklücken entstehen. Trotzdem, gerade in dem Segment mit Reigns und seiner fehldenden Family, ist es so dass Hilfe von aussen das Segment zerstört hätte. Dann wäre es logisch gewesen, aber eben kacke. Ich muss da auch nicht stundenlang drüber diskutieren. Das ist für mich kein extremer Fail.
Dass Leute wie wir "das Problem " sind mag vielleicht sein, aber ich persönlich schäme mich weniger für Logiklücken, die ich einigermaßen wegstecken kann, als für Segmente in denen kleine Menschen zum Hans gemacht werden oder ein grossartiger Neville wegen seiner Ohren gemobbt wird. Ich schäme mich auch für Hulk Hogan und den Teil der Attitude Era in denen nackte Frauen sich mit Kissen beworfen haben und das Wrestling genannt wurde.
Aber ich schäme mich nicht dafür, es ok zu finden dass Ambrose seinem buddy nur beim Feiern hilft. Damit kann ich durchaus leben.
 
Jetzt hab ich wirklich lange überlegt ob ich hier noch etwas zum Thema schreibe, aber ich hab das Bedürfnis dem [MENTION=14251]Santa Silentpfluecker[/MENTION] zur Seite zu springen, weil ich seine Ansicht immer noch teile.
Es ist ja so, dass auch Leuten wie mir (und ich würde mich selber nie Smark nennen) auffällt, wenn Logiklücken entstehen. Trotzdem, gerade in dem Segment mit Reigns und seiner fehldenden Family, ist es so dass Hilfe von aussen das Segment zerstört hätte. Dann wäre es logisch gewesen, aber eben kacke. Ich muss da auch nicht stundenlang drüber diskutieren. Das ist für mich kein extremer Fail.
Dass Leute wie wir "das Problem " sind mag vielleicht sein, aber ich persönlich schäme mich weniger für Logiklücken, die ich einigermaßen wegstecken kann, als für Segmente in denen kleine Menschen zum Hans gemacht werden oder ein grossartiger Neville wegen seiner Ohren gemobbt wird. Ich schäme mich auch für Hulk Hogan und den Teil der Attitude Era in denen nackte Frauen sich mit Kissen beworfen haben und das Wrestling genannt wurde.
Aber ich schäme mich nicht dafür, es ok zu finden dass Ambrose seinem buddy nur beim Feiern hilft. Damit kann ich durchaus leben.

Es wäre auch wirklich nicht nötig gewesen. Reigns hat die Geeks doch ziehmlich schnell erledigt. Was hätte die Family da saven sollen?! Und abgesehen davon kamen sie zum feiern erst nach der Show raus. Ich hab es mir gestern auf #RawTele5 angeguckt und muss sagen das es gut gemacht wurde. Man hat das Publikum quasi perfekt geworkt. Die sind ausgerastet. Ich weiß nicht warum man da noch nach Fehlern suchen muss wenn die Halle Kopf steht. Aber wahrscheinlich sind die alle dumm....
 
Es wäre auch wirklich nicht nötig gewesen. Reigns hat die Geeks doch ziehmlich schnell erledigt. Was hätte die Family da saven sollen?!

Wir reden über TLC, wo Rusev und del Rio den Ring gestürmt haben und Reigns den Titel gekostet haben. Obwohl der in einem Stable steckt, der komplett anwesend in der Halle vertreten war. Ein Stable, der sich noch nie irgendwo unterstützt hat, es sei denn, sie werden zusammen in ein Team gebookt. Und diese rein geschäftliche Beziehung, in der man sich privat anscheinend hasst, zumindest einen Fick auf den anderen gibt, nennt man dann "Familie"? Tut mir leid, das ist für mich keine kleine Logiklücke, das ist der Grand Canyon.

Wenn man Reigns als einsamen Wolf booken will, warum gründet man dann einen Stable? Warum hat man dann nicht gleich Ambrose die Sheamus-Rolle gegeben und die Series durch den Turn episch gemacht? Und wenn man unbedingt einen Stable gegen die League of Nations ins Rennen schicken will, warum greift der dann NIE ein? Es sähe sicher anders aus, wenn diese Gemeinschaft sich gegenseitig unterstützt und mal einen Beat Down verpasst hat. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Vier überhaupt mal füreinander Saves gemacht haben.

Das ist der erste Stable, der bei offiziellen Matches gemeinsam durchs Publikum kommt und der komplett bei Siegesfeiern anwesend ist, wahrscheinlich weil es da etwas zum Saufen gibt. Hinter den Kulissen korrespondieren sie aber wohl nur über ihre Anwälte. Wie nennen wir das am Besten? DIE FAMILIE, die Blutsbrüder? Eher nicht, wie wäre es mit "Die vier Anti-Musketiere - Keiner für alle, alle für keinen" ... ;)
 
Jetzt hab ich wirklich lange überlegt ob ich hier noch etwas zum Thema schreibe, aber ich hab das Bedürfnis dem @Santa Silentpfluecker zur Seite zu springen, weil ich seine Ansicht immer noch teile.
Es ist ja so, dass auch Leuten wie mir (und ich würde mich selber nie Smark nennen) auffällt, wenn Logiklücken entstehen. Trotzdem, gerade in dem Segment mit Reigns und seiner fehldenden Family, ist es so dass Hilfe von aussen das Segment zerstört hätte. Dann wäre es logisch gewesen, aber eben kacke. Ich muss da auch nicht stundenlang drüber diskutieren. Das ist für mich kein extremer Fail.
Dass Leute wie wir "das Problem " sind mag vielleicht sein, aber ich persönlich schäme mich weniger für Logiklücken, die ich einigermaßen wegstecken kann, als für Segmente in denen kleine Menschen zum Hans gemacht werden oder ein grossartiger Neville wegen seiner Ohren gemobbt wird. Ich schäme mich auch für Hulk Hogan und den Teil der Attitude Era in denen nackte Frauen sich mit Kissen beworfen haben und das Wrestling genannt wurde.
Aber ich schäme mich nicht dafür, es ok zu finden dass Ambrose seinem buddy nur beim Feiern hilft. Damit kann ich durchaus leben.

Leute wie wir scheinen auszusterben. Irgendwo zwischen Mark und Smark - wie Widergänger aus dem Fegefeuer zwischen den Welten. :)
 
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